Für heute sage ich Adios und wünsche einen schönen Einstieg ins Wochenende!
Ausblick
Morgen wird es mit Sicherheit einen anderen Sieger geben, denn eine Bergankunft steht an. Es geht Richtung Südosten über 160 Kilometern auf den Alto de Penas Blancas - einer Ankunft der ersten Kategorie auf 980 Meter Höhe.
Gesamtklassement
Im Gesamtklassement gibt es keine Änderung. Vincenzo Nibali (AST) verteidigt seine Führungsposition ohne Probleme vor Christopher Horner (RNT).
Ziel
Zdenek Stybar (OPQ) feiert mit seinen Teamkollegen den knappen Sieg. Da schlägt er den Weltmeister haarscharf.
Ziel
Auf den Metern kam Gilbert (BMC) noch einmal gefährlich nahe, doch eine Reifenbreite ist er hinter dem Sieger.
Ziel
STYBAR (OPQ) fährt aus dem Windschatten heraus und siegt!
0,5 km
Gilbert (BMC) und Stybar (OPQ) nehmen ein wenig das Tempo heraus. Riskant ...
1 km
Der Teufelslappen ist erreicht. Zwölf Sekunden Vorsprung noch ...
1,5 km
Allerdings dürfen die zwei Mann an der Spitze nicht auf die Idee kommen, sich zu belauern vor dem Sprint.
2 km
Es geht auf die letzten 2.000 Meter. Nun sind es sogar schon 17 Sekunden Vorsprung. Das sollte doch reichen.
3 km
Das Duo hält sich hartnäckig an der Spitze. Der Vorsprung ist sogar recht komfortabel. mit zwölf Sekunden. Das könnte klappen.
5 km
Philippe Gilbert (BMC) ist zwar im Weltmeistertrikot unterwegs, doch seinen Konkurrenten wird er keinesfalls unterschätzen. Zdenek Stybar hat kürzlich erst zwei Etappen bei der Eneco-Tour für sich entschieden und schließlich auch die Gesamtwertung der Rundfahrt gewonnen.
7 km
Weltmeister Gilbert (BMC) und Stybar (OPQ) wagen noch einmal eine Attacke und können sich tatsächlich absetzen.
10 km
Da knallt es schon. Daniel Martin (GRS) ist davon betroffen. Sein Teamauto ist schon bei ihm und auch Helfer kommen zurück. Der Ire hat sich nicht verletzt, sitzt schon wieder auf dem Rad und versucht nun mit zwei Unterstützern den Anschluss ans Peloton.
12 km
In dieser Phase wird wie üblich um eine gute Ausgangsposition für das Finale gekämpft. Die Fahrer des Gesamtklassements hingegen hoffen vor allem einem möglichen Sturz aus dem Weg zu fahren.
14 km
Doch Pinotti (BMC) wird nun doch gestellt. Im Gegensatz zu Martin (OPQ) hat er doch weniger Körner zum Ende hin.
16 km
Nun gut, Pinotto (BMC) wehrt sich noch. So wie Tony Martin (OPQ) gestern fährt er weiter mutig vor dem Peloton.
16 km
Denn da ist schon der Zusammenschluss des Feldes mit der Ausreißergruppe.
18 km
Auf dem letzten Kilometer geht es ganz leicht bergauf. Die Sprinter werden die Sache unter sich ausmachen. Daran gibt es kaum noch einen Zweifel.
22 km
Vorbei geht es an der Stierkampfarena von Sevilla - einer sehr umstrittenen 'Sport'art. In Katalonien zum Beispiel wird diese nicht mehr dargeboten, da es ein Volksbegehren entsprechend umgesetzt wurde.
25 km
Das Feld nähert sich rasend schnell den Ausreißern, weshalb der Vorsprung des Trios an der Spitze weiter schrumpft. Weniger als eine Minute beträgt dieser nur noch.
30 km
Das Peloton passiert diese Stelle mit einem Rückstand von 1'22''.
Sprint
Nun ist es Marco Pinotti (BMC), der die Nase vorne hat. Aramendia (CJR) und Knees (SKY) folgen dem mehrfachen italienischen Zeitfahrmeister.
32 km
Gleich steht der zweite Sprint des Tages an. Diesen werden die Ausreißer mit Sicherheit noch unter sich ausmachen.
36 km
Passend zur Geschichte ist mit Marco Pinotti (BMC) ein Italiener im Ausreißertrio vertreten. Der 37-Jährige ist zwar Lombarde und kein Römer, doch solch kleine Details sollen uns mal nicht stören.
41 km
Das Peloton kontrolliert das Rennen weiter. Nun ist man gewillt, den Rückstand zu verkürzen und das klappt auch. Noch bleiben den Ausreißern 1'50''.
46 km
Außerdem ist ja Sevilla nicht weit, welches noch älter ist und von den Phöniziern einst gegründet wurde. Zurück aber zu Italica, dessen Ruinen bei Santiponce zu finden sind. Der Ort wurde zum Sitz der Kaiserfamilien des Trajan und des Hadrian. Später benutzten die Westgoten die Stadt als Festung. Im Verlauf der maurischen Kriege wurde die Stadt im achten Jahrhundert verlassen und diente fortan nur noch als Steinbruch.
50 km
Heute wird eine sehr historische Region durchfahren. Die Römer gründeten einst die Stadt Italica im zweiten punischen Krieg. Die geschichtswissenden Leser werden wissen, dieser fand gut zweihundert Jahre vor Christus statt.
55 km
Dass ein Sky-Fahrer mit Knees in einer Ausreißergruppe vertreten ist, ist durchaus bemerkenswert. Das sieht man nicht allzu oft. Bei der Tour zum Beispiel sind die Helfer absolut dem Kapitän untergeordnet. Es zählt nur eines: der Gesamtsieg bei der Rundfahrt. Da ist für solchen Mäzchen keine Zeit vorhanden.
60 km
Aktuell ist die Rennsituation sehr stabil. Der Vorsprung der Ausreißer beträgt weiterhin drei Minuten.
Sprint
Der erste Sprint des Tages ging an Christian Knees (SKY), der in El Ronquillo den Strich vor Pinotti (BMC) und Aramendia (CJR) überrollte.
65 km
Knees (SKY) ist als 93. der bestplatzierteste Fahrer im Gesamtklassement. Sein Rückstand auf das Rote Trikot des führenden Nibali (AST) beträgt über 19 Minuten.
70 km
Der größte Abstand zwischen Peloton und den Ausreißern betrug etwas mehr als sieben Minuten nach rund fünfzig Kilometern.
Aktuelle Rennsituation
Aktuell sind es noch 73 Kilometer bis ins Ziel. Die drei Ausreißer haben einen Vorsprung von gut drei Minuten.
Ausreißer
Nach gut zehn Kilometer wagte ein Trio einen Ausritt und diese drei Fahrer sind noch immer vorne. Dabei handelt es sich um Christian Knees (SKY), Francisco Javier Aramendia (CJR) und Marco Pinotti (BMC).
Start
Alle 195 Fahrer, die gestern das Ziel erreicht hatten, sind heute Mittag um 12:39 Uhr gestartet.
Etappe
Heute geht es über rund 200 Kilometer Richtung Süden nach Andalusien parallel zur Grenze zu Portugal durch die Extremadura. Anfangs ist das Profil wellig, dann wird es sehr flach und so ist ein Massensprint im Zielort zu erwarten.
Rückblick
Gestern bot Tony Martin (OPQ) eine tolle Darbietung. Der Zeitfahrweltmeister wurde quasi erst auf dem Zielstrich nach einer Alleinfahrt von über weit mehr als 150 Kilometern geschlagen. Sieger wurde der dänische Meister Michael Morkov (TST).
vor Beginn
Herzlich willkommen zur siebten Etappe der Vuelta, die über 205,9 km von Almendralejo nach Mairena de Aljarafe führt.