Wir werden morgen wieder ab 17:10 von der Tour de Suisse berichten. Jetzt heisst es Beine hochlagern und sich erholen. Bis dann!
Ausblick
Morgen wird die 5. Etappe auf dem Programm stehen. Es geht durchs Mittelland von Buochs nach Leuggern im Kanton Aargau. Es wird eine drei Mal zu absolvierende Schlaufe geben, auf dem Zurzacherberg werden Bergpreispunkte der vierten Kategorie gleich mehrfach verteilt. Es könnte eine Ankunft für Ausreisser oder eben wieder einen Sprint werden.
Gesamtklassement
Bis auf einige wenige Fahrer sind alle mit dem Feld über die Linie gefahren. Im Gesamtklassement hat dies keine Änderungen zur Folge, Mathias Frank wird auch morgen das Maillot jaune des Leaders tragen!
Podium
Der 22-jährige Arnaud Demare quetscht sich 150 Meter in der letzten Kurve innen durch und kann in der Folge nicht mehr von der Spitze verdrängt worden. Goss ist zwar aufgekommen, kam aber nicht mehr vorbei. Farrar beendet die Etappe auf Rang 3.
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Sagan ist chancenlos, er muss in der letzten Kurve einen weiten Weg fahren. Der Franzose Demare schlägt eine leichte Welle, macht Goss etwas zu, aber das dürfte gerade noch regulär gewesen sein.
500 m
Sagan ist noch weit hinten, Degenkolb befindet sich in bester Position.
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Die Flamme Rouge ist erreicht!
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Einem Sprint steht nichts mehr im Weg, die Sprinter sind von ihren Helfern platziert worden.
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Voigt ist eingeholt!
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Voigt blickt zurück, jetzt ist es dann gleich um ihn geschehen. Das Feld sieht ihn schon.
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Im Feld fehlt es an den frischen Kräften, man tut sich ungemein schwer den Top-Ausreisser zu stellen. Jetzt sind einige Sekunden weg, Vrecer ist vom Feld geschluckt worden.
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Als hätte er noch einen Zusatzgang schalten können, Voigt widersteht weiter, noch immer sind es 20 Sekunden!
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Jetzt der Angriff von Voigt, er lässt Vrecer stehen! Jetzt setzt der routinierte Deutsche alles auf eine Karte, nimmt die leztten fünf Kilometer mit 22 Sekunden Vorsprung in Angriff!
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Im Feld darf nicht taktiert werden. Voigt verlangt den Jägern alles ab.
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Ein klein wenig Windschatten können die beiden Ausreisser von den Fahrzeugen davor mitnehmen. Noch haben sie 32 Sekunden.
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Die Bahnschranke in Stans geht gerade rechtzeitig hoch, das war knapp! Beinahe wäre ihnen dieses Hindernis zum Verhängnis geworden, aber sie verlieren deswegen keine Zeit.
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In der Spitzengruppe schüttelt Vrecer den Kopf. Er will oder kann die Führungsarbeit nicht mehr übernehmen.
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Bald wird es um die Ausreisser geschehen sein, erstmals ist der Vorsprung unter einer Minute. Wie ein Schnellzug saugt sich das Feld von hinten heran.
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Drei Mannschaften führen im Feld nach, der Vorsprung liegt nur noch bei 44 Sekunden.
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Die letzte Sprintwertung gehört Jens Voigt. Vrecer hätte bei einem Sieg das Trikot übernehmen können, das war ihm aber wohl nicht bewusst.
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Sagan ist natürlich heute der grosse Favorit für den möglichen Zielsprint. Doch mit Tom Boonen steht ein weiterer ganz schneller Mann im Feld, auch Leute wie John Degenkolb, Daniele Bennati, Mark Renshaw, Tyler Farrar oder Heinrich Haussler sind starke Sprinter. Das wird schon fast eine königliche Angelegenheit.
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Voigt und Vrecer befinden sich schon an den Ufern des Vierwaldstättersees. Voigt drückt aufs Gas, er kann leiden wie kein anderer. Der Vorsprung beträgt noch 1:10 Minuten.
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Das Tempo ist horrend, wie an einer Schnur aufgereiht ist das Feld unterwegs.
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Einige Fahrer beziehen nochmals Verpflegung aus dem Auto, es ist die letzte Chance. 20 Kilometer vor dem Ziel wird dies dann nicht mehr möglich sein.
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Kriens ist erreicht, die Sprinterteams drücken aufs Gas. Sofort schmilzt der Vorsprung, beträgt noch 1:26 Minuten.
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Der Rückstand des Feldes beträgt noch 1:43 Minuten.
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Wieder holt Vrecer die Punkte für den Bergpreis ab, Voigt überlässt ihm den Vortritt. Marcel Wyss jagt noch den letzten Punkt.
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Die Ausreisser sind im letzten Anstieg des Tages drin. Voigt geht aus dem Sattel, erhöht das Tempo. Er dürfte wohl jetzt versuchen den Slowenen abzuschütteln.
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Wir werfen kurz einen Blick auf die Zielankunft: nach dem Bergpreis in Kriens wird es eine nervöse Sache mit vielen Kreiseln und Verkehrsteilern werden. 150 Meter vor dem Ziel folgt dann noch eine scharfe Kuve.
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Jens Voigt hat sich nochmals verpflegt, seine Getränkeflasche entsorgt und aus dem Auto etwas zum Beissen entgegen genommen.
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Es herrscht richtig gute Laune im Feld. Die Schweizer Elmiger, Wyss und Frank haben ein Grinsen im Gesicht, auch Cancellara winkt in die TV-Kameras.
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Weil das Feld geschlossen über den Anstieg des Tages kam, deutet viel auf eine Sprintankunft ein. Doch voraus liegen weiter die beiden Ausreisser, da müssen sich die Helfer von Sagan und Co. nochmals mächtig ins Zeug legen.
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Das Feld befindet sich weiter 2:13 Minuten hinter der Spitze, welche über den Bergpreis also nichts an Vorsprung eingebüsst hat. Michael Schär von BMC führt jetzt das Feld an.
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Die Abfahrt von der Rengg ist nicht ungefährlich, es hat einige Spitzkehren, in welchen es gilt Vorsicht walten zu lassen.
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Marcel Wyss springt hinten aus dem Feld heraus, holt sich noch einige wenige Pünktchen für die Bergwertung. Er scheint wohl leise Ambitionen auf das Bergtrikot zu haben.
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Vrecer holt sich die Bergpreispunkte ab, übersprintet Voigt noch auf den letzten Metern. Nicht gerade die feine Art, wenn der Deutsche vorher die ganze Arbeit geleistet hat. Vrecer übernimmt damit aber das Trikot des Führenden in der Bergpreiswertung.
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Jens Voigt fährt im Spitzenduo den ganzen Anstieg von vorne, der Slowene Vrecer krallt sich an sein Hinterrad.
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Das Feld fährt diese Steigung nicht auf Biegen und Brechen. Natürlich haben etliche Fahrer ihre Probleme, doch man ist nicht Vollgas reingebrettert.
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Gleich in den ersten Metern des Anstiegs wird Oliver Kaisen von Vrecer und Voigt abgehängt. Der Anstieg ist 2,2 km lang und im Schnitt 10,1 Prozent steil!
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Die Zuschauer stehen in Scharen am Strassenrand, es herrscht richtig gute Stimmung im Entlebuch. Derweil hat die Spitzengruppe den Aufstieg in Angriff genommen.
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Wir nähern uns dem Anstieg zur Rengg. Die Spitzenleute liegen weiterhin 2:26 Minuten voraus.
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Vorne im Feld fährt der Schweizer Meister Martin Kohler mit dem Sondertrikot. Er führt den BMC-Zug von Frank auf der rechten Seite an. Fürs Tempo sorgt aber weiterhin das Team von Peter Sagan.
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In Schüpfheim holt die Spitzengruppe die Sprintwertung ab. Der eher unbekannte Slowene Vrecer holt die Punkte vor dem Belgier Kaisen und dem deutschen Super-Ausreisser Jens Voigt.
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Noch werden im Feld Gespräche geführt, es ist ruhig. Das Wetter spielt ebenfalls mit, es ist trocken und die Sonne blickt durch die Wolken. Es herrschen ideale Radsportbedingungen.
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Die Rennsituation präsentiert sich ruhig. Das Trio vorne hat einen lockeren Tritt drauf, reisst sich noch nicht die Beine aus und hinten scheint man die Ausreisser einfach an der langen Leine zu halten.
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Im Feld haben die Helfer des gestrigen Siegers und Topsprinters Peter Sagan die Nachführarbeit übernommen. Dies ist für den Schweizer Frank eine gute Sache, er kann seine Leute am heutigen Tag noch etwas schonen.
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Die Fahrer befinden sich zur Zeit im Entlebuch kurz vor dem Aufstieg zur Rengg. Voraus liegt eine Deiergruppe mit einem Vorsprung von 2:57 Minuten.
die Schweizer
Mit Mathias Frank trägt erstmals ein Eidgenosse seit Fabian Cancellara vor zwei Jahren wieder das gelbe Trikot. Auch zeigten sich gestern Albasini, Elmiger, Zaugg und Tschopp aktiv. Einen Sprinter gibt es nicht, folglich werden sich die Schweizer heute wohl in Ausreissergruppen versuchen.
die Strecke
Die Strecke führt aus dem Berner Oberland mit Startort Innertkirchen hinunter entlang des Brienzer- und Thunersee, wo mit dem Anstieg nach Schwanden ein erster Bergpreis ansteht. Es folgt die Durchfahrt des Emmentals, das Profil ist wellig und bei Rengg folgt 40 Kilometer vor dem Ziel nochmals ein Anstieg der zweiten Kategorie. In Richtung Ziel nach Buochs werden keine grossen Selektionen mehr erwartet, ein Sprint eines grösseren Feldes ist folglich nicht auszuschliessen.
Ausgangslage
Gestern liessen es die Favoriten auf den Tour-Sieg auf der Fahrt nach Meiringen wieder richtig krachen. Am Ende sicherte sich Peter Sagan den Etappensieg im Sprint eines Quartetts, welchem mit Roman Kreuziger, Mathias Frank und Rui Costa auch drei der Favortien angehörten. Frank trägt heute das gelbe Trikot und hat einen Vorsprung von knapp einer halben Minute auf Kreuziger.
vor Beginn
Herzlich willkommen zur vierten Etappe der Tour de Suisse, die über 174,4 km von Innertkirchen nach Buochs führt.