Wir bedanken uns für das Interesse am heutigen Renntag und melden uns morgen ab 17 Uhr mit der Berichterstattung von der 4. Etappe und mit Mathias Frank im Leadertrikot wieder!
Ausblick
Morgen erwartet die Fahrer eine Etappe von Innertkirchen in Richtung Innerschweiz nach Buochs über 174 Kilometer. Entlang des Thunersees erwartet die Fahrer in Schwanden eine erste Bergwertung der zweiten Kategorie, das gleiche im Emmental in Rengg.
Gesamtklassement
Mit Mathias Frank trägt in der morgigen Etappe erstmals seit Fabian Cancellara vor zwei Jahren wieder das gelbe Leadertrikot. Der BMC-Fahrer hat einen Vorsprung von 23 Sekunden auf den Tschechen Kreuziger und deren 35 Sekunden auf Costa.
Podium
Peter Sagan ist seiner Favoritenrolle als stärkster Sprinter in der Gruppe überlegen gerecht geworden. Dass er überhaupt mit Frank und Co. über das Hindernis des Tages kam, war überraschend. Rui Costa wird Zweiter, Roman Kreuziger sichert sich Rang 3 und Mathias Frank rollt als Letzter dieses Quartetts rein.
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Sagan lanciert seinen Sprint, er deklassiert seine vier Gegner eindeutig. Er feiert den Tagessieg! Costa fährt auf Rang 2, Frank kommt zeitgleich über die Linie und ist neuer Leader der Tour de Suisse!
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Sagan pariert den Konter von Costa, Kreuziger bringt Frank nochmals zurück.
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800 Meter vor dem Ziel probiert es Sagan mit einem frühen Antritt, Costa reagiert und setzt nach. Frank muss die Lücke schliessen.
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Der letzte Kilometer ist gleich erreicht, Frank bolzt Tempo, ihn interessieren die Diskussionen dahinter um den Tagessieg nicht gross.
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Die Spitzenfahrer sind unten im Tal, man zieht das Ding durch. Meiringen ist erreicht.
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Mit 90 km/h rasen Sagan und die andern bei nassen Strassen den Berg runter. Das ist beinahe schon halsbrecherisch.
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Der Vorsprung der Spitzengruppe beträgt 32 Sekunden. Im Ziel wird es keine Bonifikationen für die Erstklassierten geben.
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Jetzt sind die Fahrer auf die Brünigpassstrasse eingebogen, es geht hinunter nach Meiringen. Mollema nähert sich der Spitzengruppe.
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Mathias Frank fährt in der Gruppe seine Ablösungen, er muss mit dieser Gruppe ins Ziel kommen und würde dann das Leadertrikot übernehmen.
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Hinten hat sich Mollema von den restlichen Verfolgern gelöst, fährt mit sehr viel Risiko die Abfahrt. Er versucht alleine nach vorne aufzuschliessen.
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Das steilste Stück ist passiert, die Gruppe hat 27 Sekunden Vorsprung auf die nächsten Verfolger und 1:24 Minuten auf Leader Meyer.
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Kreuziger setzt sich im steilsten Stück wieder an die Spitze, gibt das Tempo vor. Frank klemmt am Ende, langsam hat der Schweizer zu beissen.
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Das Quartett teilt sich die Führungsarbeit, man ist sich also einig.
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Es folgt eine Gegensteigung in Hasliberg, da fahren die Fahrer wie in eine Wand hinein. Es geht ungefähr einen Kilometer hoch. Dafür ist die Strasse wieder breiter geworden.
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Costa schliesst wieder zum Trio auf. Der ehemalige Crossfahrer Kreuziger zieht für die anderen die Ideallinie runter.
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Vorjahressieger Costa hat Probleme, weil vor ihm Scarponi auf der Strasse liegt. Sofort entsteht eine Lücke, Kreuziger, Sagan und Frank liegen voraus.
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Der Bergpreis wird gewonnen von Kreuziger vor Frank und Sagan. Die Fahrer biegen auf die gefährliche Abfahrt ein, noch am Nachmittag haben Putzleute den Kies von der Strasse gefegt.
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Kreuziger sprintet die letzten 500 Meter in Richtung Bergpreis regelrecht hoch! Wie an einer Schnur aufgezogen fahren die Spitzenleute die kleine Zwischenabfahrt.
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Van Garderen hat seine Tempoarbeit aufgegeben, sofort hat der Tscheche Roman Kreuziger reagiert. Frank setzt sich ans Hinterrad.
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In der Spitzengruppe ist kein Fahrer aus der Schweizer Mannschaft IAM mehr dabei. Sie waren nach dem gestrigen Tag der Leader in der Teamwertung, dürften diese Führung nach dem heutigen Tag aber einbüssen.
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Van Garderen hat nochmals einen Gang hochgeschaltet. Die beiden BMC-Fahrer sehen stark aus, der Tritt ist weiter rund. Direkt dahinter klemmt weiter Peter Sagan. Kommt der sprintschnelle Osteuropäer mit dieser Gruppe über den Berg, ist er natürlich ein heisser Anwärter auf den Tagessieg.
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Wie auf einer Achterbahn die nächste Mini-Abfahrt von einigen Metern. Die Fahrer befinden sich auf den ganz schmalen Strassen, die Mannschaftsfahrzeuge sind weit zurück. Ein Defekt würde alle Ambitionen kosten.
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Es gibt eine kleine Abfahrt, mit Kuhgittern warten auch technische Schwierigkeiten und Hindernisse. Sofort geht es wieder hoch, der Berg selektioniert brutal.
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Albasini ist von van Garderen eingeholt worden. Jetzt haben wir die Favoriten voraus. Kann Albasini noch mit dieser Gruppe mitfahren?
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Das BMC-Duo van Garderen und Frank führt das Feld heran. Der prominente US-Amerikaner macht also Helferdienste für den Schweizer! Cameron Meyer ist aus dem Feld gefallen, Frank ist virtueller Leader!
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Schon ist Albasini alleine, der Thurgauer setzt alles auf eine Karte. Er hat nur 20 Sekunden Vorsprung auf die Verfolger.
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Albasini und Kelderman haben das Tempo jetzt nochmals erhöht, sie wehren sich gegen die Einholung. Elmiger und Breschel müssen abreissen lassen.
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Jetzt sieht das Feld die Spitzengruppe schon, der Zusammenschluss kündigt sich an.
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Zaugg hat ausgeklinkt, Nicholas Roche von Saxobank hat übernommen. Der Vorsprung der Spitze beträgt nur noch 36 Sekunden.
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Der Aufstieg schwindet unter dem Tempodiktat von Zaugg blitzschnell, ist jetzt schon unter eine Minute gefallen. Leute wie Andy Schleck, der weiter auf Formsuche ist, werden distanziert.
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Im Feld ist man nervös, man sucht seinen designierten Leader. Auch Zaugg, der jetzt die Tempoarbeit übernommen hat, wirft immer wieder Blicke zurück.
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Hinten schluckt das Feld die ersten Ausreisser, Boonen und Terpstra sind eingeholt worden. Marcel Wyss sorgt für die Tempoarbeit, gleich daneben haben sich Oliver Zaugg und Johann Tschopp positioniert.
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Der Vorsprung beträgt weiterhin 1:17 Minuten. Die Schweizer Albasini und Elmiger können mit Kelderman mitfahren. Jetzt wird es auf der engen Strasse sehr dunkel, vieles liegt im Wald.
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Kelderman macht an der Spitze das Tempo, Gilbert und van Summeren haben Probleme diese Gangart mitgehen zu können und tropfen hinten raus.
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Die Steigung ist 11 km lang und im Durchschnitt 6,6 Prozent steil. Der Anstieg ist unregelmässig und kurvenreich.
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Im Feld ist angegriffen worden, ein Fahrer aus dem Shimano-Team hat angegriffen. Gleichzeitig zersplittert die Spitzengruppe, Boonen und Terpstra müssen abreissen lassen.
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Mit 1:29 Minuten Vorsprung hat die Spitzengruppe die Steigung hinauf nach Hasliberg in Angriff genommen. Die Strasse wird nach der Abzweigung weg von der Sustenstrasse sehr schmal.
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Hinten hat sich das Feld in der rasanten Abfahrt in mehrere Gruppen aufgesplittert. Die Aufholjagd kostet die Fahrer viel Kraft.
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Die Abfahrt nach Innertkirchen über die nassen Strassen ist gemeistert, die Sprintwertung passiert. Niki Terpstra ist als erster Fahrer darüber gefahren, erneut wurde auf einen Sprint verzichtet. Zweiter wird Boonen, Rang 3 geht an Wilco Kelderman.
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Tom Bonnen passiert die Bergwertung als erster Fahrer. Philippe Gilbert, der Sieger der ersten Wertung am Nachmittag holt keine weitere Punkte. Für die Spitzenfahrer hat diese Wertung keine Bedeutung, man ist nicht gesprintet und hat nur seine Ablösungen durchgezogen. HIer die Ränge: 1. Tom Boonen, 2. Johan van Summeren, 3. Michael Albasini.
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Die Spitzengruppe hat den Anstieg in Richtung Bergpreis der vierten Kategorie in Angriff genommen. Die Fahrer werden diese Auszeichnung einfach im Vorbeigehen nehmen. Derweil ist das Feld gerade erstmals durchs Ziel gefahren.
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Die Spitze passiert bei Regenwetter erstmals die Ziellinie in Meiringen. Die Zuschauer stehen zahlreich an den Strassen.
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In der Spitzengruppe fährt mit Martin Elmiger auch ein zweiter Schweizer mit. Mit Tom Boonen ist auch der grosse belgische Topfahrer, der ex-Weltmeister, mit dabei. Die Gruppe ist sehr prominent, vieles sind sogenannte Klassikspezialisten.
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Nach dem Sturz in Interlaken musste auch der italienische Sprinter Ferrari das Rennen aufgeben.
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Die Spitzengruppe liegt zwei Minuten voraus. Darin befindet sich mit Michael Albasini auch der grosse Schweizer Hoffnungsträger auf den heutigen Tagessieg.
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Das Feld befindet sich jetzt kurz vor der ersten Zielpassage, es geht anschliessend auf eine Schlaufe mit dem entscheidenden Anstieg. Eine neunköpfige Spitzengruppe führt das Rennen an, dahinter hat Leader Meyer zusammen mit seinen Fahrern die Nachführarbeit organisiert.
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Die Situation präsentiert sich so, dass in der Region Interlaken ein Massensturz erfolgte, bei welcher auch der zweitklassierte Kanadier Ryder Hesjedal zu Fall kam und das Rennen aufgeben musste.
die Schweizer
Mathias Frank vom BMC-Team liegt in der Gesamtwertung auf Rang 3 und hat das gelbe Leadertrikot nur fünf Sekunden vor sich. Er ist ein Anwärter auf einen Rang in den Top 10 des Gesamtklassementes. Die heutige Etappe könnte auf die Qualitäten eines Michael Albasini zugeschnitten sein. Der Ostschweizer kommt gut über Anstiege und ist ein Mann für den Sprint aus einem kleinen Feld heraus.
Strecke
Die heutige Etappe beginnt mit einem giftigen Aufstieg gleich nach dem Start ins Fribourger Hochland, wo es hügelig in Richtung Schwarzenburg geht. Die grosse Schwierigkeit erwartet die Fahrer 19,4 Kilometer vor dem Ziel mit dem Bergpreis der ersten Kategorie auf dem Hasliberg, von wo es nur noch hinunter ins Ziel nach Meiringen geht. Eine Sprintankunft ist unwahrscheinlich, es dürfte sich um eine Gruppe handeln, welche im Berner Oberland den Sieg unter sich ausmachen wird.
Ausgangslage
Auf der gestrigen Etappe nach Crans-Montana bot sich den Fahrern im Wallis tristes Wetter, bei der Bergankunft regnete es. Der Niederländer Bauke Mollema fing kurz vor dem Ziel den Kanadier Ryder Hesjedal noch ab und feierte mit dem Etappensieg seinen bisher grössten Erfolg in der Karriere. Cameron Meyer, der Führende nach dem Prolog, verteidigte mit beherztem Einsatz das Leadertrikot um drei Sekunden.
vor Beginn
Herzlich willkommen zur dritten Etappe der Tour de Suisse, die über 204,9 km von Montreux nach Meiringen führt.