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Live-Ticker Radsport Tour de France 2017, 3. Etappe

Radsport Live-Ticker

Tour de France 2017, 3. Etappe
Beendet
Letzte Aktualisierung: 04:11:11
Ticker-Kommentator: Martin Gödderz
vor Beginn
Herzlich willkommen zur 3. Etappe der Tour de France, die über 212,5 km von Verviers nach Longwy führt.
vor Beginn
Die Tour de France rollt nach dem zweitägigen Gastspiel in Deutschland in Richtung Heimat. Die dritte Etappe führt aus dem belgischen Verviers über Luxemburg nach Longwy, einem 15.000-Einwohner-Städtchen im französischen Arrondissement Briey. Wir sind heute also ganz international unterwegs!
Rückblick
Blicken wir zu Beginn doch noch einmal zurück auf den gestrigen Tag. Vor begeisterten deutschen Radsportfans rollten die Fahrer durch Düsseldorf, Neuss, Mönchengladbach und Aachen, ehe es zum Massensprint in Lüttich kam. Der war allerdings ein wenig chaotisch, da es etwa zehn Kilometer vor dem Ziel einen Massensturz gab, der die Sprinterzüge auseinandergerissen hatte. Dennoch siegte ein auf sich allein gestellter Marcel Kittel am Ende nach einer absoluten Energieleistung.
Trikots
Geraint Thomas fährt erneut im Gelben Trikot, Taylor Phinney geht nach seiner Ausreißerfahrt im gepunkteten Jersey an den Start. Nach seinem gestrigen Triumph geht Marcel Kittel im Grünen Trikot auf die dritte Etappe. Dieses zu behalten wird aber schwer. "Die einzige Möglichkeit, das Grüne Trikot zu gewinnen, ist, wenn Sagan krank wird oder er aus einem anderen Grund das Rennen verlassen muss. Sonst hat ein reiner Sprinter keine Chance", äußerte sich Kittel über die Punktewertung.
Etappe
Das bringt uns auch gleich zum heutigen Etappenprofil, denn die "reinen" Sprinter um Kittel, Greipel und Cavendish werden heute kaum Chancen haben, geht es die letzten Kilometer doch konstant bergauf. Im Ziel in Longwy gibt es sogar noch Punkte für eine Bergwertung der dritten Kategorie. Was heißt das nun konkret für die Favoriten auf der heutigen Etappe?
Favoriten
Das heutige Finish ist eigentlich ganz nach dem Geschmack von Peter Sagan. Der Weltmeister von Bora Hansgrohe sowie Michael Matthews vom deutschen Team Sunweb dürften sich gute Chancen ausrechnen, gleiches gilt für John Degenkolb. Doch selbst für die vielseitigeren Sprinter könnte die Zieleinfahrt zu schwer sein, was Klassiker-Spezialisten wie Greg van Avermaet, Julien Alaphilippe oder Philippe Gilbert auf den Plan ruft. Auch diese haben heute erhöhte Siegchancen.
Valverde
Die heutige Zieleinfahrt wäre auch ganz nach dem Geschmack von Alejandro Valverde gewesen. Der Movistar-Fahrer stürzte aber bekanntlich auf der ersten Etappe schwer und zog sich einen Bruch der Kniescheibe zu. Dennoch gibt es gute Nachrichten: der Spanier wurde erfolgreich operiert und schickte bereits ein Foto rum, auf dem er sich die heutige Etappe im Fernseher ansieht. Weiterhin gute Besserung an dieser Stelle!
Profil
Gehen wir noch einmal zurück zum Profil der heutigen Etappe, die weitaus welliger ist als die gestrige. Dabei warten auf der 212,5 Kilometer langen Strecke drei Bergwertungen der vierten Kategorie sowie zwei Bergwertungen der dritten Kategorie auf die Fahrer. Das gepunktete Trikot dürfte also wohl nach der Etappe seinen Besitzer wechseln.
212,5 km
Um 12:28 Uhr erfolgte schließlich der Start im belgischen Velviers. Wie immer die Trikots vorneweg. Thomas in gelb, Kittel in grün, Küng in weiß und Phinney im gepunkteten Trikot.
205 km
Vom Start weg erfolgten zahlreiche Attacken. Nach einigen vergeblichen Versuchen kristallisierte sich schließlich eine sechs Fahrer starke Gruppe heraus. Bestehend aus dem Deutschen Nils Politt (Katusha-Alpecin) sowie Adam Hansen (Lotto-Soudal), Romain Hardy (Fortuneo-Oscaro), Romain Sicard (Direct Energie), Frederik Backaert (Wanty) und Nate Brown (Cannondale).
195 km
Nach knapp 20 Kilometern stand die erste Bergwertung an. Am Cote de Sart, einer Wertung der vierten Kategorie, gab es einen Punkt zu holen. Den sicherte sich Cannondale-Mann Nathan Brown. Der kommt aus dem gleichen Team wie der Träger des Bergtrikots.
185 km
Zwischenzeitlich passierten die Fahrer einen kurzen Teil der Rennstrecke in Spa Franchorchamps. Dieser Abschnitt wurde zu Ehren von Jacky Ickx, einem guten Freund von Eddy Merckx, in die Etappe eingebaut.
170 km
Wie schon gestern ließ das Peloton auch dieses Mal der sechsköpfigen Spitzengruppe nicht allzu viel Platz. Der Vorsprung der Ausreißer pendelte sich bei etwa zwei Minuten ein. Weiter ließ das Feld die Ausreißer nicht wegfahren.
150 km
Nach etwa 70 Kilometern passierten die Fahrer die Grenze zu Luxemburg. Wer das Fürstentum geografisch ein wenig kennt, der weiß, dass es ab dieser Phase noch hügeliger wurde. Am Abstand zwischen Spitzengruppe und Hauptfeld war dennoch kein Unterschied abzulesen. Weiterhin um die zwei Minuten.
124 km
Nach knapp 90 Kilometern wurde der Zwischensprint ausgefahren. Den sicherte sich der deutsche Katusha-Fahrer Nils Politt souverän von vorneweg vor Backaert und Sicard. Später im Peloton setzte sich Cavendish vor Colbrelli, Swift, Sagan, Greipel, Demar, Kittel und Matthews durch.
110 km
110 Kilometer sind es noch bis zum Ziel, in drei Kilometern wird die nächste Bergwertung ausgefahren. Es ist also höchste Zeit, live ins Renngeschehen einzugreifen. Das tun wir jetzt. Weiterhin liegen sechs Fahrer an der Spitze und haben knapp zwei Minuten Vorsprung vor dem Peloton.
107 km
Nächste Bergpreiswertung. Auch am Cote de Wiltz wird lediglich ein Punkt ausgefahren. Wieder tritt Nathan Brown an, doch Wanty-Fahrer Frederik Backaert und Nils Politt ziehen am US-Amerikaner vorbei. Schließlich sichert sich aber der Deutsche den einen Punkt.
106 km
Politt nutzt die Bergwertung, um die Spitzengruppe zu sprengen und sich abzusetzen. Der Deutsche macht mächtig Druck. Zunächst einmal kann sich lediglich Nathan Brown an sein Hinterrad hängen.
103 km
Im Peloton zeigen sich vor allem Trek-Segafredo (für Degenkolb) und Bora Hansgrohe (für Sagan) in der Führungsarbeit, während Greipels Team Lotto-Soudal und Kristoffs Team Kautsha-Alpecin Fahrer in der Ausreißergruppe haben. Das zeigt auf, dass die reinen Sprinterteams sich heute keine Hoffnungen auf einen Etappensieg machen.
100 km
100 Kilometer sind noch zu fahren und mittlerweile haben sich Nils Politt und Nathan Brown eine halbe Minute Vorsprung auf die anderen vier Ausreißer herausgefahren. Höchste Zeit, einen Blick auf Nils Politt zu werfen. Der 1,92 Meter große Katusha-Alpecin-Fahrer kommt aus Hürth in der Nähe von Köln. Der 23-Jährige zählt eigentlich zu den Helfern von Alexander Kristoff, hat heute aber scheinbar einen Freifahrtschein erhalten-
97 km
Politt und Brown bauen ihren Vorsprung aus, auch wenn die vier Verfolger hinter ihnen jetzt ebenfalls voll reintreten. Das Peloton ist mittlerweile fast drei Minuten zurück. Politt und Brown sind beide gute Zeitfahrer. Der 25-jährige US-Amerikaner Brown vom Team Cannondale Drapac wurde zweimal U-23-Zeitfahrmeister in den USA.
93 km
Eindrucksvolle Bilder, denn das Peloton passiert einen Staudamm und fährt in einer langen Kurve über diesen hinüber. Auch diese malerischen Kulissen machen die Tour de France so besonders.
92,5 km
Es geht zur nächsten Bergwertung. Dieses Mal ist es eine Wertung der dritten Kategorie, weswegen es an der Spitze zwei Punkte geben wird. Die will sich Nathan Brown sichern. Der US-Amerikaner tritt an und lässt Politt am Berg stehen.
92 km
Sofort bringt Brown einige Meter neben sich und Politt. Der 1,92-Meter-Schlacks aus Deutschland ist allerdings auch absolut kein Bergfahrer.
91,5 km
Brown fährt einsam und alleine über die Kuppe am Cote d'Eschdorf. Politt hat schon fast eine Minute Rückstand. Zwei Punkte für Brown, einer für Politt. Damit steckt der US-Amerikaner nun im virtuellen gepunkteten Trikot, das er seinem Teamkollegen Taylor Phinney abnimmt.
91 km
In der Abfahrt nimmt Brown komplett raus. Auf einen Soloritt hat der US-Amerikaner scheinbar wenig Lust. Er wartet nun auf Politt, der sich allerdings schon einen relativ deutlichen Rückstand eingehandelt hat.
90 km
Politt hat ebenfalls rausgenommen und auf die vier Verfolger gewartet. Die schließen nun zu Brown auf. Die sechsköpfige Spitzengruppe ist also wieder zusammen und hat mittlerweile vier Minuten Vorsprung. Das ist doch schon wieder ein wenig deutlicher.
87 km
Kaum sind die sechs Fahrer an der Spitze wieder zusammen, macht das Peloton auch schon wieder mehr Druck und verkürzt den Rückstand blitzschnell wieder auf zweieinhalb Minuten.
84 km
Die Spitzengruppe befindet sich in der Abfahrt und Politt setzt sich wieder ein klein wenig ab, lässt sich aber prompt wieder einholen. Anders als gestern, wo drei der vier Ausreißer Franzosen waren, ist die heutige Spitzengruppe international. Neben Politt und dem US-Amerikaner Brown ist der Australier Adam Hansen und der Belgier Frederik Backaert dabei. Natürlich fahren mit Romain Sicard und Romain Hardy aber auch wieder zwei Franzosen mit.
81 km
Im Hauptfeld zeigt sich Juraj Sagan im slowakischen Meistertrikot an der Spitze. Er weiß natürlich auch, dass sich sein Bruder heute viel ausrechnet. Das anspruchsvolle Finish in gut 80 Kilometern verspricht wirklich extrem viel Spannung.
77 km
Der Vorsprung der Spitzengruppe hat sich wieder bei gut zwei Minuten eingependelt, während das Feld durch die wundervolle Landschaft Luxemburgs an der Burg Bourscheid vorbeirollt. Das Rennen hat wieder eine ruhigere Phase erreicht.
72 km
Während die Fahrer weiter durch Luxemburg rollen, wollen wir doch mal auf weitere Geheimfavoriten auf den Etappensieg schauen, denn das heutige Finish rückt viele Fahrer ins Rampenlicht. So betont beispielsweise der Italiener Diego Ulissi (UAE Emirates): "Diese dritte Etappe ist mein erstes Ziel. Das wird zwar nicht einfach, aber ich habe eine gute Form." Auch der Deutsche Paul Martens vom Team Lotto NL Jumbo, der Italiener Matteo Trentin von Quick Step Floors oder der zurzeit formstarke Sonny Colbrelli von Bahrain Merida dürfen sich Hoffnungen auf einen Etappensieg machen.
69 km
Der Vorsprung der Spitzengruppe ist auf anderthalb Minuten geschrumpft. Fraglich, ob die sechs Ausreißer es schaffen, bei der Bergwertung 16 Kilometer vor dem Ziel noch vorne zu sein, vor allem weil es heute nicht regnet und Stürze weniger wahrscheinlich sind.
65 km
Die Ausreißergruppe verliert weiter an Boden. Sollten sie den Abstand übrigens halten, was kaum realistisch scheint, würde Nils Politt tatsächlich ins Gelbe Trikot fahren. Der Deutsche ist nach einem starken Zeitfahren zu Beginn der Tour der Beste Ausreißer in der Gesamtwertung.
62 km
Während das Peloton den Rückstand zur Spitzengruppe unter eine Minute drückt, fährt Team Sky wieder einmal ziemlich weit vorne im Feld. Das schützte Christopher Froome gestern dennoch nicht vor einem Sturz.
59 km
Beinahe dauerhaft am Ende des Feldes fährt Tony Gallopin. Der Franzose vom Team Lotto Soudal, Tour-Etappensieger 2014, war ebenfalls beim Grand Depart gestürzt und hat große Probleme mit einem verstauchten Fuß.
58 km
Sturz im hinteren Teil des Feldes, wo etwa fünf Fahrer auf dem Boden liegen. Unter ihnen ist Alexis Vuillermoz. Der AG2R-Mann ist eigentlich auch einer der Fahrer mit Siegchancen auf der heutigen Etappe, muss sich aber zunächst einmal ein neues Rad holen.
57,5 km
Parallel zum Sturz greifen drei Fahrer aus dem Peloton an und versuchen, die Lücke zur Spitzengruppe zuzufahren. Etwas überraschend sind alle drei Fahrer aus Teams, die sowieso schon vorne vertreten sind. Namentlich Thomas de Gendt (Lotto Soudal), Limon Calmejane (Direct Energie), Pierre-Luc Perichon (Fortuneo).
56 km
Die drei Verfolger schließen schnell zur Spitzengruppe auf. Die Ausreißergruppe besteht nun aus neun Fahrern, davon je zwei der Teams Lotto Soudal, Fortuneo und Direct Energie. Vielleicht wollen die Fahrer in der Spitze ja den starken Wind in diesem Etappenabschnitt ausnutzen.
55 km
Im Peloton herrscht ein wenig Unruhe. Was tun gegen die neun Mann starke Spitze? Mit Thomas de Gendt ist auch ein Fahrer dabei, der für den Schlussanstieg gefährlich sein könnte. Allerdings haben die neun Ausreißer auch nur noch 50 Sekunden Vorsprung.
52 km
Die drei "neuen" Ausreißer um de Gendt, Calmejane und Perichon machen nur kurz Halt in der Spitzengruppe und versuchen sich dann weiter abzusetzen. Doch gerade Nils Politt hat etwas dagegen und setzt nach.
51 km
Das Peloton ist mittlerweile extrem lang gezogen. Gut 50 Kilometer vor dem Ende ist mächtig Tempo im Rennen.
49 km
Die Spitzengruppe bleibt zusammen und hat den Vorsprung wieder auf knapp anderthalb Minuten ausgebaut. Richtig einig ist man sich vorne aber nicht mehr. Logischerweise gefällt nicht allen Ausreißern, dass teilweise zwei Teamkollegen in der Spitze sind.
47 km
Weiter große Unruhe in der Spitzengruppe. De Gendt, Perichon und Calmejane probieren wieder, wegzufahren, Politt bemüht sich gemeinsam mit Brown. hinterherzukommen. Dem US-Amerikaner geht aber die Puste aus.
46 km
Fortuneo-Fahrer Hardy schließt zu den drei Fahrern an der Spitze auf. Ganz vorne nun also eine Vierergruppe bestehend aus den beiden Fortuneo-Fahrern Hardy, Calmejane, de Gendt und Perichon. Schon etwa zehn Sekunden dahinter folgen Politt, Brown und Hansen.
43 km
Die frische Vierergruppe an der Spitze vergrößert ihren Vorsprung auf die drei Verfolger, die allerdings schon über 150 Kilometer Führungsarbeit in den Knochen haben. Schade für Nils Politt, der ansonsten aber sehr aktiv war.
42 km
Die beiden ersten Ausreißer sind vom Peloton eingeholt. Dabei handelt es sich um Romain Sicard von Direct Energie und Frederik Backaert vom Team Wanty.
41 km
Auch Nils Politt wird vom Peloton kassiert. Der Deutsche von Kautsha Alpecin hat sich stark verkauft, hat nun aber keine Chance mehr, ins gepunktete Trikot zu schlüpfen.
38 km
Tour-Favorit Romain Bardet hat mit einem Defekt zu kämpfen und fällt weit hinter das Feld zurück. Er hat sich zwei Teamkollegen zurückbeordert und versucht nun, die Lücke von etwa 30 Sekunden zuzufahren.
35 km
Nun ist es auch um Adam Hansen geschehen. Der Australier wird eingeholt. Damit befindet sich das Peloton in der direkten Verfolgung der Vierergruppe aus relativ frischen Ausreißern, die sich vor etwa 20 Kilometern vom Feld abgesetzt hatten.
34 km
Romain Bardet hat mit Hilfe von fünf Teamkollegen wieder den Anschluss ans Hauptfeld gefunden. Vorne macht vor allem Bora Hansgrohe viel Druck. Natürlich für Peter Sagan.
31 km
Das Peloton passiert Esch-Sur-Alzette. Der letzte Zwischenstopp in Luxemburg ehe es zum ersten Mal in diesem Jahr in die Heimat der Tour de France geht. Derweil hat die Vierergruppe an der Spitze anderthalb Minuten Vorsprung auf das Peloton.
28 km
Bonjour France! Die Tour ist zum ersten Mal in diesem Jahr in ihrer Heimat angelangt. Die Spitzengruppe rauscht durch Audun-le-Tiche. Anderthalb Minuten später folgt das Peloton mit Bora Hansgrohe und Sunweb in der Führungsarbeit.
25 km
Die letzten 25 Kilometer sind angebrochen und es bleibt ab sofort dauerhaft hügelig. Ein sehr anspruchsvoller Schlussabschnitt. Das Peloton holt mittlerweile wieder etwas auf und ist nur noch 1:15 Minuten hinter der Spitze um de Gendt, Perichon, Hardy und Calmejane. Nun also doch wieder drei Franzosen vorne.
22 km
Im Hauptfeld zeigt sich BMC so langsam weiter vorne. Die US-Amerikaner wollen Greg van Avermaet in Position bringen. Der amtierende Olympiasieger gehört zu den ganz großen Favoriten.
21 km
Die Spitzengruppe fällt auseinander. Zunächst muss Romain Hardy abreißen lassen, bevor auch Thomas de Gendt das Tempo etwas überraschend nicht mehr mitgehen kann. Die Franzosen Calmejane und Perichon sind nun auf sich allein gestellt.
21 km
Da war es nur noch einer. Im Anstieg kann auch Perichon nicht mehr mithalten und muss Calmejane ziehen lassen, der nun einsam vorne weg fährt. Auch er hat aber nur noch 50 Sekunden Vorsprung aufs Hauptfeld.
20,5 km
Hardy wird als erster Fahrer vom Peloton geschluckt, kurz darauf folgt auch Thomas de Gendt. Lediglich Calmejane und Perichon wehren sich noch nach Kräften, werden aber auch keine Chance haben.
19 km
Calmejane hat noch keine Lust, sich vom Peloton schlucken zu lassen. Der Franzose von Direct Energie macht Druck und baut den Vorsprung wieder auf über eine Minute aus.
17 km
Immer mehr Teams zeigen sich im Peloton in der Führungsarbeit. Nun geht auch Movistar nach vorne. Das zeigt auch, dass sich heute etliche Teams Hoffnungen auf einen Sieg machen. Die Spannung steigt.
16 km
Auch Perichon ist vom Peloton gestellt. Damit bleibt nur noch Calmejane übrig. Auch der hat aber nur noch 32 Sekunden Vorsprung vor dem Peloton. Bald dürfte es um ihn geschehen sein.
15 km
Die Bergwertung am Cote de Villers-la-Montagne kann sich Calmejane dann aber doch noch sichern und holt sich einen Punkt. Damit sollte klar sein, dass Nathan Brown morgen im gepunkteten Trikot fährt, es sei denn Politt oder Phinney gewinnen die Etappe. Das erscheint aber äußerst unrealistisch.
13 km
Wieder ein Sturz im Feld. Allerdings ganz am Ende und mit nur zwei Fahrern. Borut Bozic von Bahrain Merida und Michael Gogl von Trek Segafredo hat es erwischt. Beide können aber schnell weitermachen.
10 km
Genau an der 10-Kilometer-Marke ist Calmejane gestellt. Das Peloton ist wieder zusammen und rollt nun geschlossen aufs Ziel zu. Die Spannung wird immer größer.
8 km
Das Hauptfeld ist zusammen. Anders als gestern haben die Teams Zeit, ihre Gruppen zu formieren. Ganz vorne zeigen sich vor allem BMC und Trek Segafredo.
7 km
Ein wenig beginnt schon das Taktieren. Vorne ist das Feld enorm breit. Die Teams versuchen ihre Favoriten in Position zu bringen.
6 km
Rick Zabel fährt für Katusha Alpecin nach vorne. Alexander Kristoff gehört zur Kategorie Sagan, also zu den Sprintern mit Klassiker-Erfahrung, die sich Hoffnung auf den Sieg im Ziel machen.
5 km
Es geht noch einmal in einer Abfahrt, bevor es die letzten drei Kilometer konstant bergauf geht. Vorne bolzt BMC Tempo und versucht das Feld in der Abfahrt in die Länge zu ziehen.
3 km
Bora Hansgrohe kommt mit vier Fahrern und Sagan an deren Hinterrad nach vorne. Daneben auch Sunweb mit Matthews und BMC mit van Avermaet. In wenigen Augenblicken geht es in den Schlussanstieg.
2 km
Der deutsche Meister Marcus Burghardt fährt das Rennen von vorne und macht Tempo für Sagan. Es geht noch einmal in zwei enge Kurven, bevor es den Berg hochgeht.
1,5 km
Van Avermaet ist plötzlich schon in erster Position. Das war aber wohl nicht so ganz der Plan des Belgiers, der sich umguckt.
1,3 km
Richie Porte taucht neben Teamkollege van Avermaet auf, er macht aber auch keine Anstalten, anzutreten. Er will sich wohl nur schützen.
1 km
Während Marcel Kittel schon jetzt abreißen lassen muss, taktieren die Fahrer an der Spitze. Noch kein Angriff bei noch einem Kilometer bis zum Ziel. Sagan gut positioniert, daneben Rafa Majka.
800 m
Richie Porte forciert das Tempo für van Avermaet, Sagan an sechster Position direkt am Hinterrad von Majka. Auch Geraint Thomas weit vorne.
400 m
Richie Porte dominiert das Geschehen vorne an der Spitze und reißt eine Lücke. Sagan fährt die Lücke aber fast spielerisch zu.
200 m
Sagan rutscht aus dem Pedal, lässt sich davon aber nicht verunsichern, findet sofort wieder rein und sprintet los. Keiner kann ihm richtig folgen.
Ziel
Auf den letzten Zentimetern saugt sich Matthews an Sagan heran und überholt den Slowaken fast noch, doch Sagan bleibt um eine Haarlänge vorne und sichert sich den Etappensieg vor dem Australier vom Team Sunweb.
Fazit
Was für ein Statement von Peter Sagan! Der Weltmeister rutscht wenige Meter vor dem Ziel mit einem Fuß aus dem Pedal und schnappt sich dennoch souverän den Sieg vor Michael Matthews und Daniel Martin. Bei derartigen Zielankünften macht dem Slowaken einfach niemand etwas vor. Greg van Avermaet wird Vierter. Mit Fuglsang, Thomas, Froome und Majka fahren gleich vier Klassementfahrer unter die Top 10.
Fazit
Gute Nachrichten für die deutschen Teams, denn aus dieser Sicht gab es einen Doppelsieg. Bora Hansgrohe mit Sagan vor Team Sunweb mit Matthews. Schlechte Nachrichten für alle Fahrer, die sich Hoffnungen auf das Grüne Trikot machen, denn der Weltmeister scheint glänzend in Form zu sein.
Ausblick
Morgen geht es über 207,5 Kilometer durch Schengen nach Vittel. Die vierte Etappe entspricht ohne nennenswerte Steigung ganz dem Geschmack der reinen Sprinter. Heute hatten Marcel Kittel, Andre Greipel und Co. allerdings keinerlei Chancen.
Ende
Wir verabschieden uns von einer weiteren spannenden Tour-Etappe, bei der keiner der Favoriten aufs Gesamtklassement patzte und der Weltmeister seinem Titel gerecht wurde. Au revoir!
Ticker-Kommentator: Martin Gödderz
Pos.
Fahrer
Zeit
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