Das war es für heute aus Belgien. Morgen berichten wir LIVE ab 14:20 Uhr con der fünften Etappe, die von Ardooie nach Oostende führt. Bis dahin!
Jetzt ist es amtlich. Andre Greipel erreicht zeitgleich mit dem Peloton das Ziel. Daniele Bennati (LIQ) war sogar noch in einer Gruppe dahinter, die mit 22 Sekunden Rückstand ankam. Durch die Bonussekunden, die er bei den Zwischensprints gesammelt hat, führt er die Gesamtwertung vor seinem Teamkollegen Edvald Boasson Hagen (COL) und Tom Boonen (QST) an.
Uns fehlen noch die genaue Zielankunft von Andre Greipel (COL). Sollte er zeitgleich mit Tom Boonen (QST) und Daniele Bennatti (LIQ) das Ziel erreicht haben, ist er der neue Führende in der Gesamtwertung.
Ziel
Edvald Boasson Hagen (COL) hatte den Schlussprint eröffnet und sich zusammen mit dem Tagessieger abgesetzt. Doch Tom Boonen (QST) lässt sich im Sprint den Sieg nicht mehr nehmen. Er gewinnt locker aus dem Windschatten heraus.
Ziel
Tom Boonen (QST) gewinnt die Etappe.
1 km
Die Flamme Rouge wird erreicht. Jetzt kommen noch einige Kurven. Tom Boonen (QST) befindet sich schon weit vorn.
2 km
Auch die kurze Attacke von Yannick Talabardon (C.A.) ist nicht von Erfolg gekrönt.
3 km
Ein Fahrer von Euskatel versucht es noch einmal. Aber das Tempo ist zu hoch.
4 km
Das Feld ist lang auseinandergezogen. Vorne löst sich sogar eine kleine Gruppe mit 15 Fahrern. Doch dann rollt alles wieder zusammen.
6 km
Doch auch um dieses Trio ist es schnell wieder geschehen. Im Peloton will man den Massensprint und wird ihn auch bekommen.
8 km
Sofort nutzen drei Fahrer die Chance zur erneuten Attacke. Davis Deroo (SKS), Yoann Offredo (FDJ) und Nicolas Portal (GCE) können ein kleines Loch reißen.
10 km
Zehn Kilometer vor dem Ziel ist es um Maarten Wynants (QST), André Greipel (COL), Lars Ytting Bak (CSC), Maarten Tjallingii (SIL), Frank Hoj (COF) und Mirko Selvaggi (COS) geschehen. Fahrer um Fahrer fallen ins Peloton zurück.
12 km
Auch Caisse d'Epargne zeigt sich an der Spitze des Peloton. Beim spanischen Team geht es sicherlich nicht um den Tagessieg. Jose Ivan Gutierrez (GCE) wird sich voll auf das Zeitfahren am Mittwoch konzentrieren.
14 km
Juan Jose Haedo (CSC) ist am Ende des Peloton kurz unaufmerksam und stürzt über das Hinterrad eines Vordermanns. Der Argentinier hatte zuvor schon Probleme und und nichts mit dem Ausgang der heutigen Etappe zu tun haben. Im Gegensatz zu den zuvor Gestürzten kann er die Eappe aber beenden.
16 km
Mit 27 Sekunden Vorsprung erreicht das Sextett den Zielbereich in Ardooie. Jetzt folgt noch eine abschließende Runde von 16 Kilometern.
18 km
Das Rennen wird jetzt auf großen Straßen beendet. Es scheint zwar nicht die Sonne, aber zumindest regnet es auch nicht. Hoffentlich müssen wir keine weiteren Stürze erleben.
21 km
Die Begleitfahrzeuge müssen sich schon von der Spitzengruppe verabschieden. Der Vorsprung beträgt jetzt weniger als eine Minute. Damit ist wohl auch klar, dass die heutige Eappe erneut im Massensprint entschieden wird.
3. Zwischensprint
Auch der dritte Sprint geht ohne großen Kampf an Andre Greipel (COL). Der Columbia-Fahrer baut seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf fünf Sekunden aus. Mal sehen, ob Daniele Bannati (LIQ) im Schlusssprint noch einmal kontern kann.
26 km
Auch Yuriy Krivtsov (ALM) war in den Sturz verwickelt. Wie Fabio Baldato wird auch er dieses Rennen aufgeben müssen.
27km
Durch das hohe Tempo war das Peloton kurzzeitig in mehrere Gruppen zerfallen. Jetzt sind aber alle wieder beisammen.
29 km
Sturz im Hauptfeld. Fabio Baldato (LAM) muss länger behandelt werden. Das sieht nicht gut aus, er wir an der linken Schulter behandelt.
31 km
Astana mischt sich mit Serguei Ivanov in die Nachführarbeit ein. Der Vorsprung der sechs Ausreißer sinkt wieder unter zwei Minuten. Im Moment spricht also nicht sehr viel für eine erfolgreich gestaltete Flucht.
34 km
In acht Kilometern folgt in Meulebeke der dritte und letzte Zwischensprint der heutigen Etappe. Dort wird sicherlich Andre Greipel (COL) um die Bonussekunden kämpfen. Kommt es vor dem Ziel zum Zusammenschluss mit dem Peloton, wird der Rostocker sicher aufpassen müssen, den Anschluss zum Feld zu halten.
38 km
Sehr hoch sieht das Tempo im Peloton nicht aus. Damit steigt natürlich auch die Chance für die sechs Ausreißer, die Flucht erfolgreic ins Ziel zu bringen. Aber noch könnte Feld die Lücke jederzeit wieder zufahren. Die nächsten zehn Kilometer entscheiden sicherlich darüber, ob es zum Ausreißersieg oder zu einem Massensprint.
42 km
Im Peloton hält jetzt Rabobank das Tempo hoch. Liquigas zeigt keine besonderen Aktivitäten, das Leadertrikot von Daniele Bennati (LIQ) wirlich verteidigen zu wollen.
46 km
Immer noch besteht die Fluchtgruppe aus Maarten Wynants (QST), André Greipel (COL), Lars Ytting Bak (CSC), Maarten Tjallingii (SIL), Frank Hoj (COF) und Mirko Selvaggi (COS). Diese sechs Ausreißer können ihren Vorsprung jetzt recht konstant knapp unter der Drei-Minuten-Marke halten.
50 km
In Tiegem wird nun der letzte Klassikeranstieg passiert. Danach geht es dann eher eben in Richtung des Zielortes Ardooie.
55 km
Maarten Tjallingii (SIL) ist sicherlich der Fahrer mit der buntesten Biographie in der Fluchgruppe. Bereits bei asiatischen Rennställen unter Vertrag konnte er sowohl die anspruchsvolle Tour of Qinghai Lake in China gewinnen als auch eine Landesrundfahrt in Burkina Faso. Der Niederländer, der neben Rennen auf der Straße auch bei Cross- und Mountainbike-Rennen aktiv ist, siegte vor zwei Jahren zudem bei der allerdings nicht so bedeutenden Belgien-Tour. Für die kommende Saison hat er bei Rabobank unterzeichnet.
60 km
Zudem hat das Peloton den Versuch aufgegeben, die sechs Außreißer schon frühzeitig wieder einzuholen. Die Fluchtgruppe hat den Vorsprung wieder auf 2'45'' ausgebaut.
2. Zwischensprint
Andre Greipel (COL) holt sich auch den nächsten Zwischensprint und übernimmt damit die Führung in der Gesamtwertung. Daniele Bennati (LIQ) muss jetzt entweder im letzten Zwischensprint punkten oder sich die Bonussekunden in der Zieleinfahrt sichern. Ansonsten ist er die Gesamtführung los.
67 km
Die Fluchtgruppe hat den Kluisberg passiert. Dahinter kommt in knapp 20 Kilometern noch ein helling in Tiegem.
70 km
Andre Greipel (COL) kann bei dieser Eneco-Tour Punkte für die Pro-Tour-Wertung sammeln. Der Columbia-Fahrer lag vor dieser Tour auf dem sechsten Platz und die fünf vor ihm Platzierten sind hier nicht angetreten. Aber vermutlich hat diese Wertung bei den Fahrern keine besondere Bedeutung mehr, denn die großen Rundfahrten nehmen ja bekanntlich nicht mehr an der Pro-Tour teil und werden entsprechend nicht ausgewertet. Und nach dieser Saison wird die Tour nach Beschluss der Rennställe eingestellt. Andre Greipel sammelte seine Punkte beim Gewinn der Tour Down Under im Januar. Hier siegte er auf der zweiten Etappe am Freitag.
74 km
Das Peloton hat den Rückstand zur Spitze jetzt schon klar auf unter zwei Minuten gedrückt. Liquigas scheint gewillt, bis zur nächsten Sprintwertung in zehn Kilometern den Zusammenschluss mit der Spitze herbeizuführen. Ansonsten könnte Andre Greipel bereits dort aufgrund der Zeitgutschriften die Gesamtführung übernehmen.
79 km
In diesem Jahr hat Stijn Devolder (QST) die legendäre Flandern-Rundfahrt Anfang April gewonnen. Auch sein Landsmann und Teamkollege Tom Boonen (QST) war 2005 und 2006 bereits zweimal bei diesem Klassiker erfolgreich. Ansonsten sind die Sieger der letzten Jahre bei der Eneco-Tour nicht am Start.
82 km
Im Peloton ist das Tempo etwas verschärft worden. Die sechs Ausreißer behaupten jetzt nur noch 2'15'' auf das Feld.
1. Bergwertung
Am Kruisberg - dem fünften von neun Anstiegen - ist auch die erste Bergwertung abgenommen worden. Ergebnis: 1. Mirko Selvaggi (COS) 2. Maarten Wynants (QST) 3. Maarten Tjallingii (SIL).
1. Zwischensprint
Andre Greipel (COL) sichert sich den ersten Zwischensprint der heutigen Etappe. Durch die drei Bonussekunden ist er jetzt in der Gesamtwertung nur noch eine Sekunde hinter Daniele Bennati (LIQ). Ergebnis: 1. Andre Greipel (COL; 3 Sekunden) 2. Lars Ytting Bak (CSC; 2 Sekunden) 3. Maarten Wynants (QST; 1 Sekunde)
95 km
Durch diese Fluchtgruppe haben wir auch einen direkten Angriff auf das Gesamtklassement. Andre Greipel (COL), der Sieger der zweiten Etappe am Freitag, ist in der Gesamtwertung Dritter und hat nur vier Sekunden Rückstand auf Daniele Bennati (LIQ). Doch Liquigas hält sich im Moment noch mit der Tempoarbeit zurück. Doch 50 Kilometer vor dem Ziel werden die Ardennen wieder verlassen. Dann dürfte noch genügend Zeit sein, die Ausreißer noch zu stellen.
100 km
Die Spitzengruppe hat bereits den Valkenberg passiert. Zunöchst befand sich an der Spitze nur ein Quartett, doch auf dem welligen Profil konnten sich Frank Hoj (COF) und Mirko Selvaggi (COS) noch an die Spitze vorkämpfen.
Rennsituation
Eine sechsköpfige Gruppe mit interessanten Fahrern hat sich abgesetzt. Maarten Wynants (QST), André Greipel (COL), Lars Ytting Bak (CSC), Maarten Tjallingii (SIL), Frank Hoj (COF) und Mirko Selvaggi (COS) haben einen Vorsprung von knapp drei Minuten.
Profil
Die Eneco-Tour hat die Niederlande verlassen und betritt heute belgisches Klassikergebiet. Nach zunächst 80 recht flachen Kilometern geht es in die flämischen Ardennen. Teil der legendären Ronde van Vlaanderen werden gestreift. Insgesamt neun der sogenannten hellingen also der kurzen, aber zum Teil heftigen Anstiege werden absolviert.
Gesamtwertung
Mit dem Tagessieg konnte der Italiener aufgrund der Zeitgutschriften auch die Führung in der Gesamtwertung übernehmen. Jose Ivan Gutierrez (GCE) ist im Gesamtklassement auf den vierten Platz zurückgefallen. Doch die drei Fahrer, die sich jetzt in der Gesamtwertung vor dem Spanier befinden, sind alle keine ernsthafte Konkurrenz für das noch anstehende Zeitfahren am Mittwoch.
Rückblick
Gestern konnte sich Daniele Bennati (LIQ) in sehr guter Form präsentieren. Im Schlusssprint ließ er Tom Boonen (QST) keine Chance und holte den ersten Etappensieg bei dieser Rundfahrt. Darauf bin ich natürlich stolz. Was mein Team geleistet hat, war beeindruckend. Und es gibt mir Selbstvertrauen für die Vuelta, vor allem, weil ich weiß, dass ich dort wieder auf Boonen treffen werde, sagte Bennati nach dem Erfolg.
vor Beginn
Herzlich willkommen zur vierten Etappe der Eneco Tour, die über 213 Km von Terneuzen nach Ardooie führt.