Wir verabschieden uns für heute und melden uns morgen wieder von der Deutschland-Tour! Auf Wiedersehen!!!
Ausblick
Morgen sollte auf den 214,9 Kilometern zwischen Herrieden und Wiesloch die Stunde der Sprinter schlagen. Nur je ein Anstieg der zweiten und dritten Kategorie stört die Fahrer. Diese liegen aber ausreichend vom Ziel entfernt, so dass bei einem entschlossenen Peloton eine Massenankunft möglich ist. Aber natürlich ist solch ein Profil auch immer für Ausreißer interessant.
Gesamtwertung
Damit bleibt Linus Gerdemann der Leader der Deutschland-Tour vor seinem Teamkollegen Thomas Lövkvist.
Ziel
Lövkvist (COL), Brajkovic (AST) und Gerdemann (COL) folgen auf den Plätzen.
Ziel
Der Spanier holt sich den Etappensieg mit dem Angriff im richtigen Moment. Hinter ihm passiert Pietro Caucchioli (C.A) als Zweiter den Zielpfosten.
Ziel
... und rettet sich ins Ziel. Auf dem Hesselberg siegt David de la Fuente (GCE)!
0,5 km
David de la Fuente (SDV) setzt offenbar aber die alles entscheidende Attacke ...
1 km
Rigoberto Uran (GCE) kontert und übernimmt die Spitze vom Franzosen.
1 km
Christophe Le Mevel (C.A) ist der nächste Angreifer ...
1,4 km
Doch Johan van Summeren (SIL) kommt nicht weg. Columbia will nicht nur die Gesamtführung verteidigen, sondern auch den Etappensieg verbuchen.
1,5 km
Johan van Summeren (SIL) setzt die erste Attacke ...
2 km
Es geht in den Aufstieg hinein.
3 km
Nun übernimmt Columbia pünktlich zum Finale erneut das Tempo.
4 km
Astana klemmt sich an die Spitze des Pelotons, das sich geschlossen dem Anstieg nähert.
5 km
Auch ein letzter verzweifelter Versuch von Kasper Klostergaard (CSC) führt nicht zum Erfolg.
6 km
Der Zusammenschluss erfolgt. Doch es ist bei der Anfahrt hinauf auf den Hesselberg natürlich nicht mit einem Massensprint zu rechnen.
9 km
Doch mit gerade noch zwanzig Sekunden ist das Ende der Flucht nun absehbar. Danach werden die Karten neu gemischt für den abschließenden Anstieg über zwei Kilometer.
10 km
10.000 Meter sind es noch bis ins Ziel. Noch immer liegen Bernhard Kohl (GST), Kasper Klostergaard (CSC), Yoann Le Boulanger (FDJ) und Markel Irizar Aranburu (EUS) knapp vor dem Peloton.
15 km
Das Peloton verringert den Rückstand weiter auf nur noch vierzig Sekunden. Schon vor dem entscheidenden Anstieg dürfte das Quartett geschnappt werden.
22 km
Ein erstes Mal passieren die Fahrer die Stelle, an der später die Anfahrt zum Finale ansteht. Noch weichen sie dem Hesselberg aber aus. Der Rückstand des Pelotons schmilzt derweil auf eine Minute.
28 km
Doch den Ausreißern gelingt es den Abstand stabil bei neunzig Sekunden vorerst zu halten. Trotzdem sind die Aussichten des Quartetts natürlich nicht gut.
35 km
Mittlerweile sind im Peloton auch Quick Step und Caisse d'Epargne aktiv. Dadurch sinkt der Vorsprung der Ausreißer auf 1'35''.
40 Km
Bernhard Kohl (GST) muss nicht weiter vorgestellt werden. Der Dritte und Bergkönig der diesjährigen Tour de France hat sich spätestens in diesem Sommer in der Weltelite durchgesetzt.
43 km
Yoann Le Boulanger fährt seit dieser Saison für Francaise de Jeux. Der 33jährige Franzose ist immer wieder mal für einen Ausreißversuch gut. Doch meist hat er in seiner langen Karriere als Wasserträger wertvolle Dienste geleistet.
45 km
Markel Irízar (EUS) ist 28 Jahre alt. Der Baske fährt seine fünfte Saison bei Euskaltel. Für eine Überraschung sorgte er in diesem Jahr bei der Fernfahrt Paris - NIzza mit dem zweiten Rang beim Prolog.
48 km
Kasper Klostergaard (CSC) war gestern schon in einer Ausreißergruppe aktiv und punktete fleißig bei diversen Wertungen. Der Däne ist seit 2006 bei CSC.
50 km
Es bleibt alles beim Alten. Das Peloton kontrolliert die Lage, besser gesagt natürlich Team Columbia, mit einem Rückstand von rund zwei Minuten.
55 km
Das Peloton ist mit der Formation innerhalb der Ausreißergruppe zufrieden und lässt das Quartett an der langen Leine.
60 km
Columbia erfüllt im Feld seine Aufgaben. Das Team von Leader Linus Gerdemann achtet auf den Zeitabstand zur Spitze, der sich bei zwei Minuten einpendelt.
65 km
Der Himmel über Bayern zeigt sich - wie in der Hymne des Landes besungen - überwiegend blau mit vereinzelten weißen Wolken. Der Wind spielt bei 26 Grad Celsius heute keine Rolle.
70 km
Das Rennen ist heute wahnsinnig schnell. Die Fahrer liegen 19 Minuten vor dem schnellsten errechneten Schnitt von 44 km/h. Es scheint ganz so, als ob die Fahrer das Ende der gleichzeitig stattfindenden ersten Vuelta-Etappe unbedingt live mitverfolgen wollen.
Sprint
Die Sprintwertungen stehen heute sehr früh auf dem Programm. Den dritten und letzten Sprint entscheidet Kasper Klostergaard (CSC) für sich vor Yoann Le Boulanger (FDJ) und Markel Irizar (EUS).
85 km
85 Kilometer sind noch zu fahren. Vom Spitzenquartett ist Markel Irizar (EUS) mit einem Rückstand von 5'36'' am besten im Gesamtklassement gelegen. Kein Fahrer stellt also eine Gefahr für das Gelbe Trikot Gerdemanns (COL) dar.
Ausreißer
Nun aber scheint sich endlich die Rennsituation zu stabilisieren. Wir sehen ein Quartett vorne. Bernhard Kohl (GST), Kasper Klostergaard (CSC), Yoann Le Boulanger (FDJ) und Markel Irizar Aranburu (EUS) liegen zwei Minuten vor dem Feld.
Sprint
Das war in Augsburg trotz zahlreicher Attacken auch noch der Fall. Wieder war Björn Schröder (MRM) vorne. Hubert Schwab (QST) und Marcus Burghardt (COL) folgten.
Sprint
Am ersten Zwischensprint war das Peloton noch zusammen. Björn Schröder (MRM) siegte in Dachau vor Ronny Scholz (GST) und René Haselbacher (AST).
Start
Um Viertel vor Zwölf wurde das Rennen heute gestartet. 149 Fahrer sind auf dem Weg.
Gesamtklassement
Durch eine starke Leistung hat sich eben jener Linus Gerdemann (COL) gestern das Führungstrikot geholt. Im Schlussanstieg war der Deutsche der eindeutig stärkste Fahrer. Den Etappensieg fuhr er nebenbei natürlich auch noch ein.
Profil
Nach der gestrigen Königsetappe wird es heute erheblich leichter. Es werden keine Steigungen auf den ersten 183 Kilometern verzeichnet. Doch Spannung ist trotzdem angesagt, denn der Schluss hat es in sich. Es geht den Hesselberg hinauf. 150 Höhenmeter müssen auf den letzten zwei Kilometern bewältigt werden. Mit Angriffen auf Leader Linus Gerdemann (COL) ist zu rechnen.
vor Beginn
Herzlich willkommen zur zweiten Etappe der Deutschland-Tour, die über 185 km von München nach Hesselberg führt.