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Patrick Herrmann versenkt den VfB Stuttgart

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
31. Januar 2015, 17:28 Uhr
Patrick Herrmann
Patrick Herrmann erzielte den einzigen Treffer in Stuttgart

Neues Jahr, alter Heimfluch: Der VfB Stuttgart hat auch im ersten Spiel im Jahr 2015 seine Negativserie vor eigenem Publikum nicht beenden können und den Auftakt in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga gründlich verpatzt. Nach einer über weite Strecken enttäuschenden Leistung verloren die Schwaben 0:1 (0:0) gegen Champions-League-Anwärter Borussia Mönchengladbach und warten nun seit 126 Tagen auf einen Heimsieg.

Zuletzt hatte der VfB am 27. September vergangenen Jahres vor heimischer Kulisse gewonnen (1:0 gegen Hannover 96). Während die offensiv ideenlosen Stuttgarter im Tabellenkeller feststecken, sammelte die Borussia wichtige Zähler im Rennen um die internationalen Plätze. Nach einer torlosen ersten Halbzeit erzielte Patrick Herrmann (71.) den Treffer für die Gäste, die ihren ersten Auswärtserfolg nach zuvor fünf Partien ohne Sieg feierten.

46.200 Zuschauer in Stuttgart sahen eine Partie auf mäßigem Niveau. Mönchengladbach war von Beginn an die aktivere Mannschaft - und hatte schon früh die ersten Torchancen. Nach einem Eckstoß des auffälligen Max Kruse köpfte Innenverteidiger Martin Stranzl (2.) über das Tor, nur 60 Sekunden später scheiterte der Österreicher mit einer Direktabnahme am glänzend reagierenden VfB-Torhüter Sven Ulreich. Nach nur zehn Minuten hatte die Borussia bereits fünf Ecken und weitere gute Möglichkeiten durch Fabian Johnson (9.) und Tony Jantschke (10.).

Niedermeier vergibt Riesenchancen

Die Hausherren agierten gerade in der Anfangsphase viel zu passiv und kamen kaum in die Zweikämpfe, VfB-Coach Huub Stevens erhob sich schon früh von seiner Trainerbank und gab lautstarke Anweisungen - zunächst aber ohne Wirkung. Der VfB kam kaum über die Mittellinie.

Erst in der Folge kamen die Hausherren besser ins Spiel, Florian Klein (18.) fand mit seiner Flanke aber keinen Abnehmer, ein abgefälschter Schuss von Kapitän Christian Gentner (29.) prallte auf die Latte, und auch Timo Werner (35.) konnte Yann Sommer im Tor der Gäste nicht überwinden.

In der zweiten Halbzeit verflachte die Partie zunehmend, die besten Möglichkeiten vergab VfB-Innenverteidiger Georg Niedermeier (52./90.+1). Vedad Ibisevic (84.) besaß per Kopf ebenfalls noch eine hochkarätige Chance.