In wenigen Stunden geht es dann auch schon um Medaillen. Wie gewohnt gleich mit dem Radrennen auf der Straße, dazu das angesprochene Bogenschießen, aber auch Fechten, Judo, Schießen, Schwimmen und Gewichtheben. Ab 13:30 Uhr sind wir auf Sendung, aber jetzt ab ins Bett! Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihr Durchhaltevermögen.
Ein letztes Feuerwerk unter der Christusstatue für heute. Lassen Sie es mich offiziell machen: Die Spiele der XXXI. Olympiade, zugleich die ersten in Südamerika, sind eröffnet.
Wer zündet jetzt das Olympische Feuer an? Ist es doch Pele? Nein, und es ist auch nich Diego Maradona, das wäre wohl zu originell gewesen. Und auch nicht Kuerten, sondern der Marathonläufer Vanderlei Cordeiro de Lima. Ganz konservativ, ohne Pfeil und Bogen und dergleichen.
Tennischampion Gustavo Kuerten, der die French Open in 1997, 2000 und 2001 gewinnen konnte, bringt die Fackel ins Maracana.
Jetzt kann endlich gezündelt werden!
Karneval ist auch geschafft. Ganz ohne geht ja auch nicht in Rio.
Noch ein wenig Bossanova zwischendurch zur Auflockerung. Können wir jetzt gut brauchen.
Den Olympischen Eid spricht der brasilianische Segler Robert Scheidt für die Athleten. Auch die Offiziellen, Trainer dürfen nicht fehlen.
Nun wird die Olympische Flagge gehisst. Dazu die Olympische Hymne, auch dieser Musikbeitrag darf bei keiner Eröffnungsfeier fehlen.
Michel Temer, Interims-Präsident Brasiliens, macht es ganz kurz und das ist auch gut so. Politiker kommen derzeit im Land wohl nicht so gut an, das zeigt die Reaktion des Publikums deutlich.
Kenias Kipchoge Keino wird mit dem Olympic Laurel Award geehrt. Als erster Sportler überhaupt. Der Olympiasieger von Mexiko 1968 und München 1972 ist sicherlich gerührt.
Thomas Bach findet die richtigen Worte und kommt gut an, allerdings wird das Publikum nach weit über zwei Stunden langsam unruhig, durchaus verständlich.
Davor noch ein paar Begrüßungsworte. Erst von Carlos Nuzman vom Ausrichter, der heute der stolzeste Mensch der Welt ist. Und der ein Freund vieler Worte ist.
Alles erledigt? Aber nein, die Flamme fehlt natürlich noch.
Und jetzt natürlich für das Gastgeberland.
Erst für die zehn Athleten mit Flüchtlingsstatus, die als Team Refugee Olympic Athletes einlaufen.
Z wie Sambia und Simbabwe. Und jetzt steigt der Lautstärkenpegel.
Neben den Virgin Islands gibt es auch die britischen Virgin Islands. Die ihre Verbundenheit zur Krone auch fahnentechnisch unterstreichen.
U wie Usbekistan. Und dort sind die ziegelsteingroßen Handys offensichtlich überwiegend aus Gold.
Tonga zeigt Muskeln, vor allem der Fahnenträger. Dafür hat der von Turkmenistan einen halben Eisbären auf dem Kopf.