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Karim Bellarabi und Stefan Kießling schießen Bayer Leverkusen am 1. Spieltag der Bundesliga zum Sieg gegen Borussia Dortmund

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23. August 2014, 20:29 Uhr
Karim Bellarabi
Karim Bellarabi schoss bereits nach wenigen Sekunden das 1:0 für die Werkself und bereitete später das 2:0 vor

Mit dem schnellsten Tor der Bundesliga-Geschichte nach neun Sekunden durch Karim Bellarabi legte Bayer Leverkusen den Grundstein zum ersten Saisonsieg und gelungenen Liga-Debüt von Trainer Roger Schmidt. Beim 2:0 (0:0) wurde Vizemeister Borussia Dortmund gleich zum Auftakt im eigenen Stadion kalt erwischt, während die Rheinländer ihre Ambitionen auf einen der Spitzenplätze am Ende der 52. Spielzeit eindrucksvoll unterstrichen.

In einem temporeichen Schlagabtausch auf hohem Bundesliga-Niveau erwischte die Werkself einen Traumstart. Die letzten der 80.667 Zuschauer in der ausverkauften Arena hatten ihre Plätze noch nicht eingenommen, als der BVB das vorentscheidende 0:1 durch Bellarabi kassierte. Stefan Kießling (90.+5) sorgte für den Schlusspunkt.

Die Reaktion der Borussen nach dem Blitz-Tor folgte prompt, Weltmeister Matthias Ginter vergab per Kopfball (5.) die Chance zum frühen Ausgleich. Die neue Bayer-Philosophie mit frühem Ballgewinn und schnellem Angriffsspiel stellte Dortmund vor einige Probleme, zumal sich die Gastgeber bis zum Wechsel im Spielaufbau allzu viele Fehlpässe leisteten.

Vier Tage vor dem Qualifikations-Rückspiel zur Champions League am Mittwoch (20.45 Uhr) gegen den FC Kopenhagen zeigten sich die Gäste im Vergleich zum Hinspiel (3:2) auch in der Abwehr verbessert. Der BVB agierte in der Offensive zumeist zu ungenau, weitere hochkarätige Chancen blieben bis zur Pause aus.

Bayer setzt auf Konter

Nach dem Wechsel erspielten sich hatten die Westfalen die klareren Situationen und agierten wesentlich druckvoller. Vor allem Marco Reus und der italienische Neuzugang Ciro Immobile konnten sich besser in Szene setzen. Mit viel Glück überstand Bayer einige prekäre Strafraumszenen ohne Gegentreffer.

Leverkusen bot Paroli und blieb mit Kontern gegen die sich gegen die drohende Heimniederlage stemmenden Borussen gefährlich. In der Schlussphase setzte Dortmund alles auf eine Karte und suchte nach der Lücke im Bayer-Abwehrbollwerk.