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Live-Ticker Handball-EM Deutschland - PolenEM Saison 2009

Deutschland

(:)

Ende

Polen

Beginn: 01.01.1970

Letzte Aktualisierung: 13:47:17

Ticker-Kommentator: Thomas Glöy

Schon morgen geht es für die Mannschaft von Heiner Brand weiter, ab 18:30 wartet Slowenien. Auch davon werden wir Sie natürlich LIVE informieren. Zunächst wünschen wir aber noch einen angenehmen Abend.

Immerhin, auch bei der WM 2007 verlor das deutsche Team das Vorrundenspiel gegen Polen mit 25:27 und gewann dann gegen den gleichen Gegner das Finale um den Weltmeistertitel...

Insgesamt sicherlich verdient gewinnen die Polen hier. Beide Torhüter zeigten eine gute Leistung mit 17 Paraden von Johannes Bitter und 14 Saves von Slawomir Szmal. Aber vor allem bem deutschen Team kamen noch diverse weitere Fehlwürfe und Unkonzentriertheiten dazu. Lars Kaufmann ist da ein gutes Beispiel, mit sieben Toren ist er zwar bester Werfer des DHB-Teams, hat aber auch elf Fehlversuche zu verzeichnen.

Mehr passiert nicht, das Spiel ist beendet. Deutschland unterliegt Polen zum EM-Auftakt mit 25:27.

Wenige Sekunden vor dem Ende noch einmal Michael Haaß

Etwas Hoffnung nach dem Tor von Holger Glandorf - aber Tomasz Rosinski beendet diese Hoffnungen auch schnell wieder.

Mit Glück trifft Bartosz Jurecki vom Kreis. Noch gut eine Minute ist zu spielen.

Michal Jurecki und Torsten Jansen innerhalb weniger Sekunden, weiterhin zwei Tore Abstand.

Ein Konter von Christian Sprenger bringt das 22:24.

Wieder einer dieser Fehlwürfe von Lars Kaufmann, bei 18 Versuchen nur sieben Treffer des Göppinges. Und dann muss er auch noch für zwei Minuten vom Feld.

Torsten Jansen verwandelt seinen fünften Siebenmeter, noch ist alles drin. Aber Tomasz Rosinski trifft für Polen zum 24:21.

Mateusz Jachlewski per Kempa-Trick von der linken Seite, mutig in dieser Phase aber erfolgreich.

Aber er lässt sich nicht entmutigen, Lars Kaufmann mit dem 20:22.

Klasse Parade von Johannes Bitter, aber der Gegenzug von Lars Kaufmann endet am Pfosten.

Michael Haaß verkürzt auf 19:22, etwa sechs Minuten bleiben noch.

Bartlomiej Jaszka für Polen, Michael Kraus für Deutschland, 18:22 ist der Stand.

Ein Doppelschlag der Deutschen durch Christoph Theuerkauf und Christian Sprenger bringt etwas Entlastung, nur noch 17:21 aus Sicht des DHB-Teams.

Bartosz Jurecki mit letzter Kraft mit dem Treffer vom Kreis.

Heiner Brand gibt letzte Anweisungen, fünf Tore beträgt der Rückstand noch immer.

In Unterzahl einmal ein Treffer für das deutsche Team, mit 112 km/h zimmert er den Ball hinein. Aber schnell trifft auch Krzysztof Lijewski für Polen.

Einmal mehr scheitert Lars Kaufmann an Slawomir Szmal, nur 36 % Wurfausbeute für den Göppinger bisher. Auf der anderen Seite hat Krzysztof Lijewski Pech, trifft mit seinem Wurf beide Innenpfosten.

Zudem verwandelt Tomasz Tluczynski noch einen Siebenmeter.

Aber nicht, wenn Michael Haaß nun für zwei Minuten vom Feld muss.

Parade Johannes Bitter, schnelles Tor durch Michael Müller, so kann es hier noch zu einer Wende kommen.

Nach langer Zeit mal wieder ein Tor, Lars Kaufmann mit seinem fünften Tor.

Erneut kann das deutsche Team nichts aus der Überzahlsituation machen, sicherlich ein Baustein dieser drohenden Niederlage.

Artur Siodmak rammt Michael Haaß zu Boden, hat nun zwei Minuten Pause.

Die fünf Tore Abstand machen momentan den Unterschied aus, die Polen sind zielstrebiger und effektiver. Karol Bielecki beweist das mit dem 18:12.

Glück in dieser Phase für das Team von Heiner Brand, denn Krzysztof Lijewski trifft nur den Pfosten. Aber vorne wird da nicht nachgelegt.

Das fünfte Tor von Karol Bielecki wird direkt von Michael Haaß beantwortet.

Christian Sprenger versucht es mit einem Heber von der rechten Seite, aber auch hier passt Slawomir Szmal gut auf.

Johannes Bitter zwar mit der Parade, aber kein Mitspieler reagiert, so kann Mariusz Jurasik ein zweites Mal abziehen und ist damit erfolgreich.

Schöne Einzelleistung von Krzysztof Lijewski, 15:11 für sein Team.

Immerhin ist auf Torsten Jansen in dieser Phase Verlass, wieder trifft der Hamburger aus sieben Metern.

Bartosz Jurecki auf der andern Seite, sein Wurf kullert ins Tor, wieder vier Tore Abstand.

Michael Kraus scheitert an Slawomir Szmal, aber Bartosz Jurecki steht im Kreis. Den fälligen Siebenmeter versenkt Torsten Jansen.

*Klack* - Hörbar trifft Lars Kaufmann nur den Pfosten.

Auch die Deutschen nun mit einem Strafwurf. Torsten Jansen verwandelt zum zweiten Mal.

Und auch sonst geht es schlecht weiter für das deutsche Team, Tomasz Tluczuynski erhöht per Siebenmeter auf 13:8.

Stefan Schröder kann wohl nicht weiter mitwirken, soll sich eine Verletzung am Ohr zugezogen haben.

Weiter gehts, das Spiel läuft wieder.

Ein recht ausgeglichenes und torarmes Spiel entgleitet den Deutschen in den letzten Momenten der ersten Hälfte etwas. Mit vier Toren Rückstand geht es so in die Kabine. Zu viele Ballverluste und Fehlwürfe kennzeichnen das Spiel der DHB-Auswahl, zudem hat Polens Keeper Slawomir Szmal bisher einen guten Tag erwischt. Es bedarf einer Steigerung, um hier noch Zählbares mitzunehmen.

Wenige Sekunden später beginnt die Halbzeitpause.

Kurz vor der Pause trifft Karol Bielecki noch einmal, sein vierter Treffer bringt das 12:8.

Noch einmal Karol Bielecki, die dezimierten Polen ziehen auf 11:8 davon.

Dennoch erreichen die Polen wiederum ein Tor in Unterzahl, Karol Bielecki trifft zum 10:8. Im Gegensatz dazu verfehlt Christian Sprenger von rechts das Gehäuse.

Michal Jurecki handelt sich schon seine zweite Zeitstrafe in diesem Spiel ein.

Mit Hilfe des Innenpfostens bringt Tomasz Rosinski die Polen wieder nach vorn.

Aber nun, Lars Kaufmanns Ball findet den Weg zum 8:8 ins Tor, das vierte Tor des Göppingers.

Lars Kaufmann und Michael Müller scheitern in kurzer Folge an Slawomir Szmal.

Jetzt nehmen die Polen ihre Auszeit.

Weil Manuel Späth noch nach dem Pfiff des Schiedsrichters wirft, bekommt er zwei Minuten aufgebrummt, eine sehr harte Entscheidung, befand sich der Göppinger doch mitten in der Angriffsbewegung.

Durch Michael Kraus kommt das DHB-Team schnell zum Anschlusstreffer. Sehr guter Block dann von Holger Glandorf, aber zu schnell ist der Ball wieder weg.

Jetzt aber hält Johannes Bitter den Wurf seines Hamburger Teamkollegen Krzysztof Lijewski. Aber vorne können die Deutschen das nicht nutzen, stattdessen Patryk Kuchczynski mit dem Konter zum 8:6.

Keine Chance für Johannes Bitter, Karol Bielecki trifft genau ins Eck. Auf der anderen Seite ist Slawomir Szmal Sieger gegen Holger Glandorf.

Krzysztof Lijewski hämmert den Ball an den Pfosten, Manuel Späth sichert den Abpraller, damit Ballbesitz für das deutsche Team.

Johannes Bitter mit der Parade, dann der lange Ball auf Stefan Schröder, der den Konter aber gegen Slawomir Szmal vergibt.

Zeitspiel war schon angezeigt, aber der Distanzwurf von Lars Laufmann findet noch rechtzeitig das Ziel - 6:6.

Heiner Brand mahnt zur Geduld, will überhastete Abschlüsse verhindern. Das gibt er dem Team in der ersten Auszeit bekannt.

Michael Kraus ist nun im Spiel, trifft gleich einmal mit einem verdeckten Wurf.

Oliver Roggisch holt sich seine obligatorische Zeitstrafe ab, ein Vergehen ist da allerdings nicht zu erkennen.

Die nächste Parade hier von Slawomir Szmal, Holger Glandorf scheitert aus dem Rückraum. Auf der Gegenseite trifft Michal Jurecki nur die Latte.

Johannes Bitter pariert den zweiten Siebenmeter, bleibt Sieger gegen Tomasz Tluczynski.

Zu überhastet da Lars Kaufmann, scheitert in Überzahl an Slawomir Szmal.

Wieder der Berliner Bartlomiej Jaszka, 6:4 für Polen damit.

Den zudem fälligen Strafwurf nutzt Torsten Jansen zum Anschlusstreffer.

Michal Jurecki handelt sich eine Zeitstrafe ein.

Dann aber ein leichtfertiger Ballverlust, Krzysztof Lijewski sorgt per Konter für den Zwei-Tore-Vorsprung.

Glück für das deutsche Team, denn Michal Jurecki setzt den Ball an die Latte.

Polen liegt wieder vorn, Bartlomiej Jaszka trifft.

Johannes Bitter mit einer schnellen Reaktion, pariert den Siebenmeter von Karol Bielecki.

In Unterzahl gelingt Bartlomiej Jaszka die erneute Führung für Polen. Aber die Antwort von Lars Kaufmann folgt sofort.

Holger Glandorf gleicht aus, zudem gibt es die erste Zeitstrafe gegen Tomasz Tluczynski.

Schrittfehler der Polen, aber Lars Kaufmann scheitert mit dem Gegenstoß am polnischen Keeper. Statttdessen bringt Bartosz Jurecki die ganz in Rot Spielenden in Führung.

Michal Jureki holt sich die erste Gelbe Karte ab, Slawomir Szmal mit der Parade gegen Holger Glandorf.

Gleich der erste Siebenmeter, Tomasz Tluczynski verwandelt gegen Johannes Bitter.

Michael Haaß beginnt zentral an Stelle von Michael Kraus. Derweil zimmert Lars Kaufmann den ersten Ball ins Tor.

Los gehts, das Spiel hat begonnen.

Schiedsrichter der Partie sind die Dänen Per Olesen und Lars Ejby Pedersen.

Das deutsche Team spielt alle Vorrundenbegegnungen in der Olympiahalle in Innsbruck, die bereits 1961 erbaut wurde und in der unter anderem 1964 und 1976 Wettbewerbe der olympischen Winterspiele ausgetragen wurden. Das Fassungsvermögen beträgt 10.000 Zuschauer, aufgrund der Grenznähe werden natürlich auch viele deutsche Fans erwartet, die dem Team von Heiner Brand die Daumen drücken.

Letzterer ist allerdings von einer Mandel-Operation und enormem Gewichtsverlust gebeutelt. Rechtsaußen Pawel Piwko ist nach einer Schulterverletzung gar nicht dabei. Auch Karol Bielecki laboriert noch an einer Zerrung, die er sich im Testspiel gegen Ungarn zuzog. Zudem fallen mit Grzegorz Tkaczyk und Damian Wleklak zwei Spielmacher aus. Aufgrund der Sorgen hat Trainer Wenta doch wieder auf Mariusz Jurasik zurückgegriffen und den 33-Jährigen ehemaligen Löwen aus dem Urlaub nach Österreich beordert.

Gleich neun Bundesliga-Spieler tragen das rot-weiße Trikot. Von den Rhein-Neckar Löwen sind Keeper Slawomir Szmal und Wurfass Karol Bielecki dabei. Die Füchse Berlin stellen Bartlomiej Jaszka ab, der SC Magdeburg Kreisläufer Bartosz Jurecki. Aufsteiger Lübbecke ist gleich dreifach mit Artur Siodmak, Michal Jurecki und Tomasz Tluczynski vertreten. Zudem spielen die Hamburger Brüder Krzysztof und Marcin Lijewski mit.

Der erste Kontrahent ist also Polen, wo Bogdan Wenta eher auf altbewährte Spieler baut.Lediglich der zweite Torhüter Piotr Wyszomirski und Rückraumspieler Tomasz Rosinski haben deutlich weniger als 50 Länderspiele auf dem Buckel.

Uwe Gensheimer, Michael Müller, Christoph Theuerkauf oder Manuel Späth stehen für den Wandel, den der Bundestrainer gezwungen aber auch gewollt vorgenommen hat. Auch aufgrund einer eher mäßigen Vorbereitung auf dieses Turnier kann man dem Team des DHB sicher nicht den ganz großen Wurf zutrauen, eine gute Rolle sollte die Mannschaft aber dennoch spielen, wenngleich die Vorrunde mit Polen, Slowenien und Schweden gleich hochkarätige Gegner bietet.

Andere wie Christian Schwarzer und Markus Baur haben ihre Karriere beendet - Hennig Fritz, Christian Zeitz und Florian Kehrmann spielen schon länger keine Rolle mehr beim Bundestrainer. So stehen dann neben arrivierten Kräften wie Johannes Bitter, Torsten Jansen, Lars Kaufmann, Michael Kraus, Oliver Roggisch und Stefan Schröder junge Talente im Kader.

Während es auf den Trainerbänken mit Heiner Brand und Bogdan Wenta keine Veränderungen gegeben hat, hat sich besonders das Gesicht des deutschen Teams doch arg gewandelt. Nur noch sieben Weltmeister stehen im Aufgebot des DHB. Während sich Pascal Hens eine Ruhepause verordnet hat und Sebastian Preiß verletzt ausfällt, ist Dominik Klein erst im letzten Nominierungsschritt durch das Raster gefallen.

Herzlich willkommen in Innsbruck zum EM-Vorrundenspiel zwischen Deutschland und Polen. Zum Auftakt kommt es zu einer Neuauflage des WM-Finales von 2007.

Ticker-Kommentator: Thomas Glöy

A B C D E F Hptrd. 1 Hptrd. 2 KO

Kader Tore

Deutschland

J. Bitter

S. Heinevetter

H. Glandorf

M. Müller

M. Haaß

M. Kraus

S. Christophersen

L. Kaufmann

S. Schröder

C. Sprenger

U. Gensheimer

T. Jansen

O. Roggisch

M. Späth

C. Theuerkauf

Polen

S. Szmal

P. Wyszomirski

K. Lijewski

M. Lijewski

B. Jaszka

M. Jurkiewicz

T. Rosinski

K. Bielecki

M. Jurecki

M. Jurasik

P. Kuchczynski

M. Jachlewski

T. Tluczynski

B. Jurecki

A. Siodmiak

D. Zoltak

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