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Live-Ticker Handball Champions League THW Kiel - MKB Veszprem, Viertelfinale Hinspiel Saison 2012/2013

THW Kiel

32 : 31

(15 : 16)

MKB Veszprem

Sparkassen-Arena

(10.000 Zuschauer)

Ende

SR: Nikolov/Nachevski

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

Viertelfinale Hinspiel

20.04.

19:00

At. Madrid

25 : 20

Barcelona

21.04.

17:00

Skopje

25 : 27

KS Kielce

21.04.

17:15

Kiel

32 : 31

Veszprem

21.04.

18:45

Flensburg

26 : 32

Hamburg

AKTUALISIEREN

Letzte Aktualisierung: 19:31:11

Ticker-Kommentator: Jonas Füllner

Das war es aus Kiel. Weiter geht es mit der Champions-League-Partie zwischen Flensburg und Hamburg um 18:45 Uhr.

Eine verrückte Partie! Bei Kiel lief heute nicht viel zusammen. Die Abwehr bekam Laszlo Nagy nicht in den Griff. Thierry Omeyer bekam lange Zeit keinen Finger an den Ball. Doch zehn Minuten vor Ende kippt die Partie. Aus einem 22:28 machen die Kieler noch ein 32:31. Nun haben sie noch alle Möglichkeiten für das Rückspiel.

Schluss in Kiel.

Und Daniel Narcisse macht das 32:31 aus dem Rückraum! Kiel gewinnt nach einem überragenden Schlussspurt!

Ballgewinn für Kiel. Acht Sekunden vor dem Abpfiff nimmt nun Alfred Gislason die Auszeit.

Gabor Csaszar kassiert eine Zeitstrafe nach einem Foul an Sigurdsson. Den fälligen Siebenmeter verwandelt Momir Ilic sicher zum erneuten Ausgleich zum 31:31.

Endlich mal wieder ein Treffer für die Kieler, die in den letzten Minuten an Mirko Alilovic förmlich verzweifelten: Marko Vujin trifft aus dem Rückraum zum 29:30.

Und mit tollen Paraden verhindert Alilovic weitere Treffer der Gastgeber und sorgt so dafür, dass Vesprem wieder in Führung geht.

Bei Veszprem steht nun Alilovic für Fazekas wieder im Tor.

Gäste-Trainer Ortega nimmt die Auszeit! Er muss reagieren. Denn wenn es schlecht für Veszprem läuft, dann holen die Kieler jetzt hier noch einen deutlichen Vorsprung heraus.

Was für eine krasser Auftritt der Kieler in den letzten fünf Minuten! Die Kieler drehen die Partie! Aus einem 22:28 machen sie ein 28:28. Und die Halle kocht!

Die Kieler sind in der Schlussphase die clevere Mannschaft. Daniel Narcisse sucht den Zweikampf gegen Laszlo Nagy und erneut landet der Ungar für zwei Minuten auf der Bank.

Marcus Ahlm könnte Kiel auf ein Tor heran bringen, aber er scheitert am Keeper.

Und nun ist auch Thierry Omeyer endlich zur Stelle. Der Keeper parieren drei Würfe in Folge und bringt damit sein Team zurück ins Spiel.

Weter geht es: Daniel Narcisse vernascht den Mittelblock und trifft zum 30:30.

Es wird jetzt richtig laut in der Halle, denn die Fans spüren, dass ihr Team sie nun braucht. Kiel hat noch alle Möglichkeiten.

Die Kieler nutzten die Überzahl dieses Mal perfekt aus. Zwei Mal spielen sie Gudjon Valur Sigurdsson frei und der verkürzt auf 25:28.

Jicha macht da weiter, wo er gerade aufgehört hatte. Dieses Mal zieht er den Siebenmeter. Und den verwandelt Ilic sicher gegen gegen Alilovic, der extra für diese Szene ins Tor rückte.

Filip Jicha zieht clever das Foul gegen Laszlo Nagy. Der Ungar kassiert dafür eine Zeitstrafe.

Veszprem-Trainer Ortega gönnt seinen Spielern beim Stand von 22:27 eine Atempause. Er nimt die Auszeit. Verbessern muss er eigentlich nichts. Denn sein Team ist auf einem guten Weg.

Die letzte Viertelstunde läuft. Wenn die Kieler jetzt nicht aufdrehen, dann wird es wohl nichts mit dem Final Four. Denn auswärts in Veszprem wird es nicht leichter. Immerhin trifft Momir Ilic per Siebenmeter zum 21:26.

Jetzt fangen die Gäste sogar zu zaubern an. Laszlo Nagy trifft per Kempa-Trick zum 19:25. Da hatte die komplette Kieler Abwehr gepennt.

Stattdessen macht Laszlo Nagy in Unterzahl das 18:24 für Veszprem. Die Kieler gehen böse baden.

Die Kieler sind erneut nach einem Foul in Überzahl. Doch die Kieler agieren ungewohnt fahrig und unkonzentriert. Aron Palmarsson will den Ball auf Außen spielen. Aber sein Pass zu Christian Sprenger landet im Aus.

Tamas Ivancsik tritt an und er macht das 18:23. Es bleibt dabei: Thierry Omeyer bekommt kaum einen Finger an den Ball.

Die Kieler bekommen Laszlo Nagy überhaupt nicht in den Griff. Der Ungar tankt sich durch und holt einen Siebenmeter heraus.

Siebenmeter für Kiel: Momir Ilic tritt an und er macht das 18:22.

Laszlo Nagy kann schalten und walten wie er will. Der Rückraumspieler trifft zum 17:22.

Bei den Kieler läuft es nun endlich wieder in der Offensive. Aber sie haben bereits jetzt so viele Treffer kassiert, wie beim 32:21-Vorrundenerfolg im Februar.

Rene Toft Hansen bricht den Bann. Der dänische Kreisläufer trifft in Überzahl zum 16:20. Zuvor hatten die Ungarn wegen einem harten Foulspiel eine Zeitstrafe kassiert.

Aber Nandor Fazekas vernagelt zur Zeit den Kasten. Der Keeper, der früher für Lübbecke und Gummersbach in der Bundesliga spielte, pariert einen Wurf von Filip Jicha aus dem Rückraum.

Alfred Gislason muss reagieren: Nach dem Fehlstart in der zweiten Hälfte führt Veszprem plötzlich mit 15:20. Es sieht nicht gut aus für den Titelverteidiger. Können die Kieler noch die Partie wenden?

Was für eine kalte Dusche für den THW Kiel zu Beginn der zweiten Halbzeit: Zwei Mal ist Laszlo Nagy zur Stelle. Zudem lassen sich die Kieler beim Anwurf überrumpeln und den Ball klauen. Vorne scheitern die Kieler ein ums andere Mal an Nador Fazekas. Und Gudjon Valur Sigurdsson kassiert zu allem Überfluss eine Zeitstrafe. Und schon steht es 15:19 für die Gäste.

Bei den Kielern rückt Thierry Omeyer zurück ins Tor. Veszprem hingegen agiert weiterhin mit Nandor Faszekas im Tor.

Weiter geht es in Kiel.

Im letzten Aufeinandertreffen beider Mannschaften im Februar in Kiel kassierte der Titelverteidiger gerade einmal 21 Treffer. Heute sind es zur Pause bereits 16 an der Zahl.. Das ist natürlich viel zu viel. Die Abwehr steht nicht gut, beide Keeper konnten zudem nicht all zu viel parieren. Das muss sich ändern.

Die Gäste aus Veszprem zeigen bislang eine starke Leistung und führen verdient mit 15:16. Die Kieler müssen sich steigern, wenn sie hier noch eine gute Ausgangslage herausholen wollen.

Die erste Halbzeit ist vorbei.

Verlass ist aber auch Christian Sprenger: Der Rechtsaußen verkürzt auf 15:16 mit einem freien Wurf von Außen. Zuvor hatten die Ungarn den Vorsprung in Unterzahl auf zwei Zähler ausbauen können.

Palmarsson könnte ausgleichen, aber er scheitert frei an Faszekas. Die Kieler lassen zu viele Möglichkeiten ungenutzt.

Erneut sind die Gäste in Unterzahl: Renato Sulic kassiert beim Stand von 14:15 eine Zeitstrafe.

Siebenmeter für Kiel nach einem Foulspiel an Marko Vujin: Filip Jicha tritt an. Aber der Tscheche setzt den Ball an die Latte.

Die Kieler erzielen inzwischen Treffer um Treffer. Aber sie müssen weiterhin zahlreiche Gegentreffer hinnehmen. 14 Gegentreffer, das ist einfach zu viel.

Zum ersten Mal führen die Kieler: Christian Sprenger wird auf Außen freigespielt. Er hebt den Ball über Faszekas zum 13:12 ins Tor.

Aber auch in Überzahl können die Kieler noch keine Wende erzielen. Die Ungarn verteidigen den knappen Vorsprung.

Die Gäste müssen eine Unterzahlsituation nun überstehen, denn Istvan Schuc kassiert nach einem Foulspiel eine Zeitstrafe.

Nach dem Gegentreffer zum 10:11 durch Laszlo Nagy tauscht auch Thierry Omeyer den Keeper aus. Nun soll es Andreas Palicka richten.

Filip Jicha gelingt ein Ballgewinn. Er eilt zum Gegenstoß und gleicht zum 10:10 aus. Zuvor hatten die Ungarn den Keeper gewechselt. Nun steht Nandor Fazekas zwischen den Pfosten.

Bei Veszprem agiert inzwischen Imam Jamali auf Halblinks. Der Iraner kam vor der Saison zu den Ungarn. Er nimmt sich einen Wurf aus dem Rückraum. Der Ball wird leicht geblockt. Trotzdem hüpft er noch zum 8:10 ins Tor. Ärgerlich für die Kieler.

Beim Stand von 8:9 nimmt Carlos Ortega für Veszprem die Auszeit.

Bei den Kielern läuft es offensiv nun deutlich besser. Doch die Abwehr lässt noch zu viele Würfe zu. Außerdem ist Thierry Omeyer noch nicht in der Partie angekommen.

Mirko Alilovic im Tor der Ungarn pariert gekonnt einen Wurf von Außen. Doch der Abpraller landet am Kreis. Marcus Ahlm kommt an den Ball und macht das 7:8.

Den Ungarn unterläuft ein Schrittfehler. Die Kieler laufen den schnellen Angriff. Filip Jicha tanzt seinen Gegenspieler aus. Christian Ugalde hängt ihm aber im Arm. Die Schiedsrichter entscheiden auf Freiwurf. Glück für Ugalde, der in dieser Szene auch seine erste Zeitstrafe hätte kassieren können.

Marko Vujin setzt sich auf der Halbposition durch und macht das 4:6.

Alfred Gislason reagiert auf den Kieler Fehlstart. Der THW-Coach legt die grüne Karte. Er bringt nun Aron Palmarsson für Daniel Narcisse, der in den ersten Minuten recht unglücklich agierte.

Im Angriff agieren die Kieler mit Filip Jicha, Daniel Narcisse und Marko Vujin. Beim Durchstoßen lassen sie sich von Christian Ugalde den Ball klauen. Und der Vorgezogen läuft den Gegenstoß und macht das 3:6.

Kein guter Start für Kiel. Sie kassieren zu viele Gegentore und schließen vorne nicht konsequent genug ab. Zum Glück lassen nun aber auch die Gäste mal eine glasklare Chance liegen: Ugalde setzt den Ball beim Gegenstoß an den Pfosten. Das wäre das 3:6 gewesen.

Beide Teams gehen hohes Tempo. Das klappt aber auch nicht immer. Daniel Narcisse agiert zu überhastet und drückt sich mit der Schulter beim Stand von 2:3 in den Gegenspieler. Die Schiedsrichter entscheiden auf Stürmerfoul.

Aufgrund des Ausfalls von Christian Zeitz musste Trainer Alfred Gislasson umstellen. Er lässt Momir Ilic auf der Halbrechtsposition decken.

Die Ungarn agieren mit einem sehr offensiv agierenden Vorgezogen. Sie wollen damit wohl versuchen den Spielfluss im Rückraum der Kieler zu stoppen. Den Kielern bereitet das aber bislang keine Schwierigkeiten.

Die Gäste erwischen den besseren Start: Cristian Ugalde löst an den Kreis auf. Der Spanier im Dienst der Ungarn erhält das Anspiel und trifft zum 0:2.

Den ersten Treffer in der Partie markiert Laszlo Nagy. Der ungarische Nationalspieler feuert einen Unterhandwurf ab. Thierry Omeyer wird auf dem falschen Bein erwischt und so schlägt der Ball zum 0:1 ein.

Los geht es. Die Gäste aus Veszprem haben Anwurf.

Marko Vujin selbst kennt Veszprem sehr gut. Der Serbe spielte fünf erfolgreiche Jahre in Veszprem, bevor er zu dieser Saison nach Kiel wechselte.

Die Kieler gehen mit einem großen Handicap in die Partie: Trainer Alfred Gislason muss erneut auf Christian Zeitz verzichten, der an der rechten Hand operiert wurde. Somit steht den Kielern mit Marko Vujin nur ein regulärer Halbrechter zur Verfügung.

Der Handball Club Veszprem, der unter dem Namen MKB seines aktuellen Sponsor firmiert, konnte in der Vorrunde Kiel zuhause mit 31:30 besiegen. In Kiel setzte es im Rückspiel allerdings eine 32:21-Klatsche. Erfolgreichster Schütze in beiden Spielen war Laszlo Nagy. Der bekanntest aktuelle ungarische Nationalspieler war nach langen Jahren beim FC Barcelona vor der Saison nach Veszprem gewechselt.

Die Kieler haben mit dem Handball Club Veszprem ein ganz hartes Los erwischt. Der Kader des 20-fachen ungarischen Meisters ist fast identisch mit der ungarischen Nationalmannschaft. In der Vorrunde wurden die Ungarn Gruppenerster vor dem THW Kiel. Die "Zebras" dürften gewarnt sein.

Bereits gestern traf im spanischen Spitzenduell Atlético Madrid auf den FC Barcelona. Dabei verschafften sich die Madrilenen mit einem 25:20-Erfolg eine hervorragende Ausgangssituation vor dem Rückspiel in Barcelona.

Wer schafft den Einzug ins Final Four der Champions League, das am 1. und 2. Juni in Köln ausgetragen wird? Mit Flensburg, Hamburg und Kiel sind gleich drei deutsche Teams noch im Rennen.

Herzlich willkommen zum Hinspiel des Champions League-Viertelfinales zwischen dem THW Kiel und MKB Veszprem.

Ticker-Kommentator: Jonas Füllner

KADER

TORE

THW Kiel

T. Omeyer

A. Palicka

M. Vujin

D. Narcisse

A. Palmarsson

M. Ilic

F. Jicha

G. Sigurdsson

N. Ekberg

C. Sprenger

D. Klein

M. Ahlm

R. Toft Hansen

P. Wiencek

MKB Veszprem

M. Alilovic

N. Fazekas

B. Laluska

L. Nagy

G. Csaszar

J. Rodriguez Vaquero

I. Jamali

C. Perez

M. Terzic

P. Gulyas

T. Ivancsik

G. Ivancsik

C. Ugalde

M. Oneto

T. Schuch

R. Sulic