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Live-Ticker Handball Champions League SG Flensburg-H. - Meshkov Brest Saison 2018/2019

SG Flensburg-H.

30 : 20

(14 : 8)

Meshkov Brest

Flens-Arena

(4.709 Zuschauer)

Ende

SR: Pavicevic/Raznatovic

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

Achtelfinale Rückspiel

30.03.

16:00

Kielce

34 : 29

Zaporozhye

30.03.

17:30

Veszprem

35 : 29

Sporting

30.03.

19:00

HBC Nantes

30 : 27

RN Löwen

30.03.

19:30

V. Skopje

32 : 30

Zagreb

31.03.

17:00

Szeged

23 : 16

Plock

31.03.

19:00

Flensburg

30 : 20

Brest

AKTUALISIEREN

Letzte Aktualisierung: 16:24:07

Ticker-Kommentator: Enrico Barz

Flensburg wird es im Viertelfinale Ende April/Anfang Mai in Hin- und Rückspiel mit Vardar Skopje zu tun bekommen. In der Auseinandersetzung mit den Mazedoniern geht es um den letzten Schritt zum Final Four. Für heute soll es das vom Handball gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse und noch einen schönen Abend!

Nur anfangs hielt Meshkov Brest einigermaßen mit. Doch der weißrussische Meister musste alsbald erkennen, dass der heutige Gegner mindestens eine Nummer zu groß war. Bereits zum Ende der ersten Hälfte wurde deutlich, dass den Gästen zunehmend die Mittel fehlten. Sechs Tore lag das Team von Manolo Cadenas zur Pause hinten und konnte die Geschichte da schon abhaken. So blieb den Weißrussen nur Schadensbegrenzung, die nur bedingt gelang.

Die SG Flensburg-Handewitt steht im Viertelfinale der Champions League! Nach dem 30:28-Erfolg vor einer Woche behielt der deutsche Meister auch im heutigen Rückspiel vor heimischem Publikum die Oberhand und siegte deutlich mit 30:20. Zu keinem Zeitpunkt ließen die Männer von Maik Machulla vor 4.709 Zuschauern in der stimmungsvollen Flens-Arena Zweifel aufkommen, gaben von Beginn den Ton an und gerieten heute nie in Rückstand. Beinahe kontinuierlich bauten die Hausherren die Führung aus, die maximal elf Tore betrug.

Macht nichts, denn unmittelbar darauf ist Feierabend.

Eine Sekunde vor Schluss kassiert Göran Johannessen noch eine Zeitstrafe.

Hampus Wanne schlägt nochmals zurück. 30:20 - ist das der Schlusspunkt?

Unter dem Dauerapplaus des Publikums neigt sich das Spiel dem Ende entgegen. Benjamin Buric ist doch in den Kasten zurückgekehrt und hat gegen Simon Razgor das Nachsehen.

Brest bekommt einen Siebenmeter zugesprochen. Jetzt erhält Torbjörn Bergerud die erste Bewährungsgelegenheit. Benjamin Buric macht Platz. Der neue Torhüter jedoch ist gegen den Strafwurf von Darko Djukic chancenlos.

Petar Djordjic bedient auf Rechtsaußen Darko Djukic, der wuchtig einnetzt. Im Gegenzug trifft erneut Göran Johannessen.

Längst haben sich die Gäste aufgegeben. Göran Johannessen hat leichtes Spiel - und eine Menge Freude daran, mit viel Dynamik das nächste Tor zu erzielen.

Hampus Wanne baut die Führung von Linksaußen auf zehn Tore aus und kürt sich persönlich zum Toptorschützen. Rasmus Lauge wird ja nicht mehr nachlegen.

Göran Johannessen sorgt weiter für Freude auf den Rängen. 26:17 - es wartet uns eine entspannte Schlussphase.

Während Rasmus Lauge ausgewechselt und geschont sowie dessen rechter Ellbogen versorgt wird, erzielt Artsiom Kulak ein weißrussisches Tor.

Auszeit Meshkov Brest! Viel wird Manolo Cadenas sicherlich nicht mehr bewirken.

Dann bietet Hampus Wanne bei einem Tempogegenstoß Spektakel und reißt die Zuschauer von den Sitzen. Kurz bevor der Schwede zum Sprung ansetzt, lässt er den Ball lässig ins kurze Eck fallen.

Weitere schnelle Tore erzielen Holger Glandorf auf der einen und Siarhei Shylovich auf der anderen Seite. 24:16! Es gilt immer auch das Guthaben aus dem Hinspiel zu beachten. Zwei Tore waren das für die SG. Es brennt also nichts an.

Darko Djukic schließt auf Rechtsaußen ab. Benjamin Buric bekommt irgendwie noch die Fingerspitzen dran und lenkt den Ball an die Querlatte.

Noch lassen die Norddeutschen nicht nach. Rasmus Lauge trifft weiter zuverlässig, ist bislang der beste Werfer dieser Begegnung.

Nun trägt sich Rechtsaußen Lasse Svan erstmals in die Torschützenliste des Abends ein. Und so weicht zunehmend die Spannung aus der Partie.

Wegen eines Wechselfehlers fängt sich Artsiom Kulak zwei Strafminuten ein.

Inzwischen trifft Holger Glandorf regelmäßig, was Flensburg mit 21:15 komfortabel in Führung hält.

Viachaslau Shumak überwindet Benjamin Buric, der sich kurze Zeit später gegen Simon Razgor beweisen darf und dem Slowenen den Schneid abkauft.

Dann holt Holger Glandorf einen Strafwurf raus, für den Magnus Jöndal die Platte betritt - und verwandelt.

Und so kommen die Weißrussen eben nicht entscheidend näher, auch wenn Simon Razgor jetzt trifft.

In Unterzahl glänzt Rasmus Lauge mit einer grandiosen Einzelleistung. Aus halblinker Position wuchtet der Däne die Pille mit dem rechten Wurfarm oben ins lange Eck.

Und da die SG gerade keinen Torhüter drin hatte, war das eine klare Torchance. Daher gibt es einen Siebenmeter obendrauf, den Darko Djukic verwandelt.

Mit einem Klammern unterbindet Johannes Golla den Tempogegenstoß und fängt sich zwei Minuten ein.

Mehr Platz auf der Platte! Das wissen die Hausherren zu nutzen, setzten den gerade eingewechselten Johannes Golla am Kreis ein, der sofort trifft.

Vid Poteko und Anders Zachariassen geraten aneinander und werden beide für zwei Minuten runter gestellt.

Holger Glandorf baut die Flensburger Führung auf 17:12 aus. Noch ist alles im Lot für den deutschen Meister.

Vom rechten Rückraum zieht Siarhei Shylovich zur Mitte und wuchtet die Pille mit dem linken Wurfarm in die Maschen.

Umso wichtiger ist der Treffer von Anders Zachariassen vom Kreis.

Jetzt schleichen sich doch Nachlässigkeiten ein ins Spiel der SG. Es ist definitiv zu früh, den Fuß vom Gas zu nehmen. Sime Ivic bringt Brest auf vier Tore heran.

Mit einem feinen Dreher überlistet Darko Djukic Flensburgs Torhüter. Buric krabbelt dem Ball auf allen Vieren hinterher, erwischt ihn aber nicht mehr.

Hampus Wanne ist versucht, sich auf Linksaußen zu behaupten. Ihm wird ordentlich zugesetzt, was den erfolgreichen Torabschluss verhindert. Erstaunlicherweise lassen die Unparteiischen das laufen.

Sandro Obranovic reißt Anders Zachariassen zu Boden und kassiert zwei Strafminuten.

Nun macht auch Flensburg wieder mit. Holger Glandorf ist mit einer schönen Aktion erfolgreich und beglückt die Fans auf den Rängen.

Jetzt allerdings ist Buric ohne Chance gegen Sandro Obranovic, der aus dem zentralen Rückraum unten ins linke Eck trifft.

Benjamin Buric zumindest ist nach wie vor auf der Höhe, pariert jetzt gegen Artsiom Kulak.

Es ist an Flensburg, weiter konzentriert aufzutreten und die Sache nach Hause zu bringen. Der deutsche Meister allein entscheidet, was hier heute noch passiert. Weiter geht es!

Anfangs hielt Meshkov Brest ganz ordentlich mit, ließ sich zunächst nicht abschütteln. Doch der weißrussische Meister stieß alsbald an seine Grenzen. Zahlreiche Angriffe bekamen die Gäste nicht ausgespielt, weil es an den Ideen und den entsprechenden Fertigkeiten fehlte. Schmerzhafte Ballverluste führten immer wieder zu Flensburger Tempogegenstößen. Und so wuchs der Rückstand der Weißrussen kontinuierlich an - auf die derzeit sechs Tore in diesem Rückspiel.

Zur Pause befindet sich die SG Flensburg-Handewitt zielsicher auf dem Weg ins Viertelfinale. Zusammen mit dem Hinspiel liegen die Norddeutschen derzeit mit acht Toren vorn. 14:8 heißt es in der Flens-Arena. Was soll da noch schief gehen? Die Männer von Maik Machulla traten sehr konzentriert auf, verteidigten konsequent und nutzten vor allem die Schwächen des Gegners gnadenlos aus.

Dann ist erst einmal Pause in der Flens-Arena!

Erneut ist Hampus Wanne nicht zu bremsen. Der Schwede versenkt die Kugel nochmals in ganz ähnlicher Weise und lässt Ivan Pesic keine Abwehrchance.

Den Weißrussen gehen zunehmend die Ideen aus. Der Trainer Manolo Cadenas versucht, per Auszeit einzugreifen.

Wunderbarer Pass von Benjamin Buric! Hampus Wanne schüttelt den Gegenspieler ab und setzt die Pille neben den rechten Pfosten ins Tor.

Während Benjamin Buric hinten Petar Djordjic den Schneid abkauft, trifft vorn Göran Johannessen und bringt die SG 12:8 in Führung.

Jim Gottfridsson erweist sich als sehr treffsicher. Der Schwede sucht sich regelmäßig die oberen Torwinkel aus und versenkt den Ball dort zuverlässig.

Tobias Karlsson verursacht, im Kreis stehend, einen Siebenmeter gegen Artsiom Selviasiuk. Jetzt schreitet Darko Djukic zur Tat - und trifft ins rechte Eck.

Unter dem dauerhaften rhythmischen Klatschen der Zuschauer nimmt Maik Machulla seine erste Auszeit.

Artsiom Selviasiuk verkürzt für den weißrussischen Meister.

Natürlich treffen die Hausherren nicht jeden Ball. Jetzt scheitert Holger Glandorf. Dennoch schaut das gut aus für die SG. Die Männer von Maik Machulla wirken konzentriert. Und bei Brest steigt die Fehlerquote.

Nach einem Foul von Lauge gegen Sime Ivic wird den Gästen ein Siebenmeter zugesprochen. Dafür betritt erneut Maksim Baranau die Platte und hat diesmal das Nachsehen gegen Benjamin Buric. Die Fans auf den Rängen toben.

In Unterzahl agiert Brest ohne Torhüter. Das erfasst Rasmus Lauge nach Ballgewinn schnell - und trifft in den verwaisten Kasten. Langsam setzt sich der deutsche Meister ab.

Die Überzahl spielen die Flensburger gut aus. Rasmus Lauge steigt in leicht nach rechts versetzter Position hoch und setzt seinen Wurf in die Maschen.

Siarhei Shylovich greift hart gegen den durchbrechenden Hampus Wanne zu. Obwohl die Gäste noch keine drei Gelben Karten auf dem Konto haben, muss das zwei Minuten geben.

Noch gelingt es den Weißrussen, einigermaßen dran zu bleiben. Darko Djukic zeichnet in dieser Situation dafür verantwortlich.

Hampus Wanne spritzt in einen Pass der Weißrussen und läuft den Tempogegenstoß allein. Souverän schließt der Schwede ab.

Auszeit Brest! Beiden Trainern bietet sich die Möglichkeit, auf ihre Jungs einzuwirken.

Aus dem zentralen Rückraum schweißt Jim Gottfridsson die Pille in den linken Torwinkel zum 7:5.

Zeitspiel angezeigt gegen Brest! Die Gäste kommen mit den verbliebenen Pässen aus, Artsiom Kulak jedoch scheitert vom Kreis am stark reagierenden Benjamin Buric.

Nun verursacht Pavel Horak einen Strafwurf für Flensburg. Rasmus Lauge schreitet zur Tat - und scheitert an Ivan Pesic.

Der erste Siebenmeter der Partie wird zugunsten der Weißrussen ausgesprochen. Dafür kommt Maksim Baranau von der Bank - und lässt sich die Chance nicht entgehen.

In der Gästeabwehr tun sich Lücken auf. Diese Einladung nimmt jetzt Rasmus Lauge an. Im Anschluss reagiert Gästetrainer Manolo Cadenas und schickt mit Siarhei Shylovich einen frischen Mann auf die Plätte, der den Laden hinten wieder abdichten soll.

Lasse Svan beweist Übersicht, erkennt die Lücke, in die Jim Gottfridsson stoßen kann. Der Rest ist Formsache - 5:3.

Dann zündet Petar Djordjic eine Rakete, gegen die Benjamin Buric nichts auszurichten vermag.

Jim Gottfridsson setzt Hampus Wanne in Szene. Der schwedische Linksaußen behält die Nerven und bringt die SG zwei Tore nach vorn.

Anschließend tritt erstmals Petar Djordjic in Erscheinung. Der Ex-Flensburger verkürzt auf 3:2.

Dann sorgt Holger Glandorf dafür, dass der Torreigen fortgesetzt wird. Umgehend beweist der Rückraumspieler in der Defensive, dass er auch dort zuzupacken vermag. Das gibt die Gelbe Karte.

So bleibt derzeit die Effizienz auf der Strecke - und zwar auf beiden Seiten. Hinzu kommt etwas Theatralik durch leicht fallende Spieler. Auch in dieser Hinsicht nehmen sich beide Teams nichts.

Nach einem Ballgewinn des aufmerksamen Tobias Karlsson laufen die Gastgeber den Tempogegenstoß, brechen aber ab, weil Brest sehr gut nach hinten arbeitet.

Über halblinks dringt Artsiom Kulak zum Kreis vor und erzielt den ersten Gästetreffer. Im unmittelbaren Gegenangriff stellen die Flensburger in Person von Anders Zachariassen zügig auf 2:1

Den ersten Angriff bringt Jim Gottfridsson erfolgreich zu Ende. Aus dem Stand wuchtet der Schwede den Ball in den rechten Winkel.

Das Spiel beginnt, die SG wirft an. Zwischen den Pfosten beginnen Benjamin Buric auf Flensburger Seite und Ivan Pesic bei den Gästen.

Kurz vor Spielbeginn widmen wir uns dem Unparteiischengespann. Für Ordnung auf der Platte sollen Ivan Pavicevic und Milos Raznatovic sorgen. Die Herren kommen aus Montenegro.

Gesucht wird übrigens der Viertelfinalgegner von Vardar Skopje. Gegen den mazedonischen Vertreter findet Ende April/Anfang Mai das Ringen um den Einzug ins Final Four statt. Doch ein Schritt nach dem anderen - zunächst gilt es, die heutige Begegnung zu absolvieren.

Seit 2014 holte Brest in der Heimat in Serie den Meistertitel - und den Pokalsieg dazu. Mit insgesamt zehn Triumphen ist der Verein zusammen mit SKA Minsk Rekordmeister Weißrusslands. Zum dritten Mal in Folge schaffte man es jetzt ins Achtelfinale der Königsklasse, was hier das beste Abschneiden bedeutet. Der deutsche Meister hingegen hat die Champions League 2014 gewonnen. So viel zu den Kräfteverhältnissen.

Meshkov Brest rutschte geradeso als Sechster der Gruppe A durch. Drei ihrer vier Siege fuhren die Weißrussen gegen die tabellarisch noch schwächeren und damit bereits ausgeschiedenen Mannschaften aus Kristianstad und Montpellier ein. Darüber hinaus überraschten die Männer von Manolo Cadenas im Februar mit einem 27:24-Sieg gegen die Rhein-Neckar Löwen. Flensburg also sollte sehr wohl gewarnt sein.

Darüber hinaus ist von Interesse, wie die SG die erste Saisonniederlage in der Bundesliga weggesteckt hat. Am Donnerstag unterlagen die Männer von Maik Machulla beim SC Magdeburg mit 23:24, blieben allerdings dennoch Tabellenführer. Zuvor hatte Flensburg einzig in der Champions League Federn gelassen, qualifizierte sich als Dritter der Gruppe B dennoch sicher für die K.o.-Phase.

Zum Abschluss des Achtelfinales in der Königsklasse der Handballer hoffen die deutschen Fans nach dem gestrigen Aus der Rhein-Neckar Löwen auf den letzten Bundesligavertreter. Und die Ausgangsposition der SG Flensburg-Handewitt erscheint deutlich günstiger. Die Norddeutschen haben am vergangenen Wochenende einen Zwei-Tore-Vorsprung aus dem Südwesten Weißrusslands mitgebracht und dürfen diesen heute vor heimischem Publikum verteidigen.

Herzlich willkommen zum Rückspiel des Champions-League-Achtelfinales zwischen der SG Flensburg-Handewitt und Meshkov Brest.

Ticker-Kommentator: Enrico Barz

KADER

TORE

SG Flensburg-H.

T. Bergerud

B. Buric

H. Glandorf

M. Röd

J. Gottfridsson

R. Lauge

S. Jeppsson

G. Johannessen

M. Steinhauser

L. Svan

M. Jöndal

H. Wanne

J. Golla

S. Hald Jensen

T. Karlsson

A. Zachariassen

Meshkov Brest

V. Charapenka

I. Pesic

S. Ivic

S. Shylovich

A. Bachko

A. Kulak

S. Obranovic

P. Djordjic

P. Horak

M. Baranau

D. Djukic

S. Razgor

A. Yurynok

V. Poteko

A. Selvasiuk

V. Shumak