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Live-Ticker Handball Bundesliga SC Magdeburg - SC DHfK Leipzig, 24. Spieltag Saison 2019/2020

SC Magdeburg

28 : 26

(15 : 9)

SC DHfK Leipzig

GETEC Arena

Ende

SR: Blümel/Loppaschewski

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

24. Spieltag

20.02.

19:00

RN Löwen

29 : 29

Lemgo

20.02.

19:00

Magdeburg

Leipzig

20.02.

19:00

Minden

30 : 25

Berlin

20.02.

19:00

Stuttgart

30 : 24

Erlangen

20.02.

19:00

Balingen

20 : 32

Kiel

20.02.

19:00

Nordhorn

20 : 30

Göppingen

23.02.

16:00

Flensburg

31 : 28

Wetzlar

23.02.

16:00

Berg. HC

28 : 27

Burgdorf

23.02.

16:00

Ludwigshf.

25 : 25

Melsungen

Letzte Aktualisierung: 00:40:20

Das war es von meiner Seite aus Magdeburg. Vielen Dank für Ihr Interesse - bis bald!

Dank des Sieges und der gleichzeitigen Niederlage der Füchse in Lübbecke beim TSV Minden ist der SCM nun wieder bis auf einen Zähler an den Berlinern dran. Hannover ist ebenfalls nur einen Punkt weg, hat aber noch ein Spiel in der Hinterhand. Leipzig bleibt auf Rang 9, aber den Sachsen passiert in dieser Saison ja eh nichts mehr.

Neben Damgaard, der mit 8/17 wahrlich kein grandioses Spiel ablieferte, was die Genauigkeit ablieferte, war vor allem Hornke mit sieben Treffern der erfolgreichste Mann - allerdings erzielte er fünf Buden auch vom Strich. Für Green standen am Ende doch nur elf Paraden und 30 Prozent gehaltene Bälle zu Buche, dafür war er in der ersten Halbzeit ein großer Faktor in seinem Team.

Die Magdeburger wussten wohl selber nicht so recht, wieso die Gäste plötzlich immer näher herankamen. Aber Green war nicht mehr so ein Faktor wie noch in der ersten Halbzeit und vorne lief fast alles nur über Damgaard. Die One-Man-Show des Dänen reichte am Ende zwar, allerdings nur, weil sich die Gäste in den letzten fünf Minuten zweimal mit Zeitstrafen zu sehr schwächten und dann letztendlich nie die Führung in diesem Spiel übernehmen konnten.

60

Und das ist jetzt offiziell - Abpfiff!

60

Milosevic darf zwar nochmal, ändert aber am Endergebnis nichts mehr - Magdeburg wird gewinnen.

60

Und Hornke entscheidet an der Linie wohl dieses Spiel.

60

Stark gemacht von Preuss. Er wird am Kreis perfekt bedient, geht zum Wurf hoch und springt in Janke rein, der zwar wegbleiben will, aber beim Kontakt im Kreis steht - Siebenmeter.

59

Bitter. Weber mit dem Fehler beim Prellen. Das lief jetzt natürlich gar nicht nach dem Geschmack der Leipziger - ein harter Pfiff.

59

1:48 Minuten sind noch auf der Uhr. Leipzig zieht nochmal die Auszeit. Noch ist alles drin für die Gäste.

58

Mertens spekuliert, fängt den Pass ab und hat dann aufs leere Tor natürlich keine Probleme. Magdeburg ist wieder zwei Tore weg.

58

Noch dazu gibt es natürlich Siebenmeter. Hornke lässt den Heber diesmal sein und bleibt eiskalt.

57

Die Schiedsrichter beraten sich lange, aber Gebala greift klar in den Arm von Damgaard und muss zu Recht für zwei Minuten auf die Bank.

57

Das Passivzeichen kommt, aber Weber beweist ein super Auge und trifft aus acht Metern durch die Mini-Lücke in der Abwehr zum erneuten Ausgleich.

57

Da ist das Comeback! Pieczkowski ist zurück.

56

Aber Preuss holt die Führung über außen sofort wieder zurück. Leipzig geht mit dem siebten Feldspieler in den nächsten Angriff.

56

Dmagaard schmeißt die Kugel weg, Vortmann findet den durchgestarteten Wiesmach Larsen und der erzielt im Tempogegenstoß den Ausgleich!

55

Bitter! Damgaard zieht zwei Mann auf sich und Roscheck geht es zu ungestüm gegen den Dänen an - Zeitstrafe.

55

Das Spiel schien doch zwischenzeitlich eigentlich schon fast entschieden, aber in den letzten fünf Minuten ist in diesem Ostderby alles, aber wirklich noch alles drin.

54

Damgaard bleibt an Vortmann hängen, Weber macht das Spiel schnell und findet mit einem Zauberanspiel Wiesmach Larsen, der wieder allein durch ist und im Eins gegen Eins eiskalt verwandelt!

53

Vortmann bekommt die Finger an den Ball, pariert und Wiesmach Larsen verkürzt im Tempogegenstoß auf zwei Tore Rückstand.

52

Smits und Wiesmach Larsen tauschen zwei schnelle Buden aus - das bleibt hier alles unfassbar spannend!

51

Schmidt steigt im Gegenzug aus acht Metern hoch, schweißt das Rund in die Ecke, aber Weber kontert umgehend mit einer Distanzrakete.

50

Green weiß genau, wo Weber den Wurf hinwerfen wird und pariert seit langer Zeit mal wieder einen Ball.

49

Krzikalla macht beim Siebenmeter gar nicht lang Faxen und nagelt das Ding an Green vorbei ins Netz - 22:19.

48

Leipzig schmeißt den siebten Feldspieler rein, das hilft in der Offensive, Witzke verkürzt. Aber hinten fehlt ein Mann und Magdeburg kombiniert sich an den Kreis - Preuss schließt eiskalt ab.

47

Zudem muss Gebala für das Halten auch noch für zwei Minuten auf die Bank.

47

O'Sullivan wird gezogen und gehalten, bringt den Wurf aus acht Metern dennoch irgendwie im Kasten unter.

46

Glück für Magdeburg! Green stolpert beim Pass nach vorne aus dem Kreis raus, aber die Hausherren bleiben im Ballbesitz.

46

Damgaard steigt aus zehn Metern hoch, aber Vortmann hat die Hand am Ball - gehalten!

45

Damgaard, Damgaard, immer wieder Damgaard. Er nimmt Wurf um Wurf, aber weil er auch immer den Körperkontakt beim Abschluss sucht, bekommt er auch immer wieder den Freiwurf gepfiffen.

45

Ein Pass zu viel im Offensivspiel und schon ist der Ball weg - ein kleinlicher Pfiff der Refs.

44

Leipzig bringt wieder Ruhe ins Spiel und der Trainer fordert von seinen Spielern, gegen die Schiedsrichter, Wortlaut, "die Fresse zu halten" - die Message sollte angekommen sein.

43

Witzke spaziert am Kreis entlang, zieht das Tempo an und trifft mit rechts in die lange Ecke. Aber Smits findet auf der Gegenseite die Lücke und stößt von rechts an den Kreis vor - am Kopf von Birlehm vorbei ins Glück.

42

Dennoch bleibt es die Damgaard-Show - der Däne schnappt sich gleich den nächsten Wurf und trifft aus dem Stand in die kurze Ecke. Die Deckung ist aber auch mindestens einen Meter weg vom Dänen.

41

Aber die Auszeit bringt gar nichts. Birlehm wacht nun auch wieder auf und hält den Distanzwurf von Damgaard.

41

Da kommt auch prompt die Reaktion des SCM - Auszeit!

40

Die Zeitstrafen sind abgelaufen, Leipzig ist wieder komplett! Und vor allem wieder voll im Spiel! Janke steigt im Rückraum aus neun Metern hoch - da waren es nur noch zwei.

39

Kurios! Mertens nagelt den Ball an den Pfosten und von da springt er zurück bis in die eigene Hälfte. Da liegt aber noch Remke, der gar nicht erst mit nach hinten gelaufen war und verkürzt im "Tempogegenstoß" noch weiter.

38

Die Unterzahl scheint Leipzig zu beflügeln. Keine Ahnung, wie der Pass auf Milosevic an den Kreis durchkommt, aber er tut es. Green bekommt jetzt auch keine Hand mehr an die Kugel. 18:14.

37

Hornke ist zu arrogant vom Strich und versucht erneut den Heber, aber Vortmann fischt sich die Kugel aus der Luft!

36

Aber Leipzig holt aus dem nächsten Angriff das Beste heraus. Remke steigt hoch, prellt dann aber nochmal und trickst die Abwehr aus. In Bedrängnis kommt er im Fallen zum Wurf - und trifft!

35

Jetzt liegen die Nerven blank! Schmidt wirft aus sechs Metern am Kreis ohne Bedrängnis daneben, aber plötzlich brennen Mamic die Sicherungen durch. Er beschwert sich so vehement, dass er erst die erste Zeitstrafe bekommt, und weil er immer noch nicht Ruhe gibt erhält er gleich noch die nächste hinterher. Macht einerseits insgesamt vier Minuten Strafe für Leipzig und weil es die dritte Strafe von Mamic war, muss er mit Rot vom Feld!

34

Wichtig für Leipzig, jetzt nicht komplett abreißen zu lassen. Roscheck kommt im Rückraum frei zum Wurf und trifft, aber Damgaard kann in der Offense machen, was er will, steht völlig frei am Kreis und erhöht wieder.

33

Damgaard ist Lebensversicherung Nummer 1 der Hausherren, steigt in der Offensive wieder ansatzlos hoch und erhöht auf sieben Treffer Vorsprung, Lebensversicherung Nummer 2 heißt Green und fischt im Kasten den nächsten Wurf einfach weg.

32

Damgaard mit dem Wackler und schon rauscht die Fackel an Birlehm vorbei ins Netz. Mamic steigt aber nur acht Sekunden später im Gegenzug aus neun Metern hoch, wird nicht angegriffen und schweißt die Kugel in den Kasten.

31

Green startet sofort wieder mit einer weiteren Parade!

31

Die zweiten 30 Minuten laufen.

Bisher haben die Hausherren die Partie ganz locker im Griff und führen auch in dieser Höhe verdient. Zu Beginn hielten die Gäste noch ganz gut mit, was unter anderem am starken Birlehm lag. Mit der Zeit wurde der Angriff der Magdeburger aber immer besser und der der Leipziger immer schlechter - zudem sahen die sich nun dem bärenstarken Green gegenüber. Wenn der dänische Schlussmann seine Leistung aufrecht erhalten kann, wird es eine Herkulesaufgabe für die Sachsen, das Derby doch noch für sich zu entscheiden.

30

Der Trainer kündigt in der Auszeit den Kempatrick an, letztendlich wird es "nur" ein Pass auf Mertens auf linksaußen, der den schwierigen Wurf drei Sekunden vor Ablauf der Uhr in die Ecke zirkelt - Halbzeit!

30

Magdeburg will den letzten Angriff ausspielen, dann aber geht der Arm hoch und der Abschluss kommt. Birlehm hält, leitet den Tempogegenstoß ein - aber Leipzig begeht das Stürmerfoul. Auszeit SCM: noch 17 Sekunden zu gehen.

29

Unglaublich! Green wird jetzt zur unüberwindbaren Mauer. Gleich zweimal hintereinander pariert der Schlussmann der Gastgeber gegen zwei Würfe aus dem Rückraum.

28

Leipzig bringt erneut den siebten Feldspieler und findet mit gleicher Anzahl Männer Binder, der von rechts endlich mal wieder einen Erfolg für die Gäste verbucht. Aber Magdeburg hat ja einen Michael Damgaard! Aus neun Metern steigt der hoch, ist nicht zu verteidigen und schweißt das Rund in die Maschen.

27

Leipzig verliert jetzt etwas seinen Rhythmus, in Unterzahl hat Weber Pech beim Pfostenwurf - aber Green hatte auch wieder seine Finger im Spiel. Mertens fängt den Pfostenkracher ab und wirft über das gesamte Feld aufs leere Tor - Zentimeter daneben!

25

Green läuft jetzt auch noch heiß, pariert gegen Wiesmach und Damgaard bestraft die Passivität der Gäste auf der Gegenseite mit einem Schlagwurf ins Herz der Leipziger. Müller erhält zusätzlich noch für ein Halten die Zeitstrafe.

25

Aber Leipzig bekommt die Überzahl einfach nicht verteidigt, Mertens kommt viel zu leicht am Kreis zum Abschluss und haut das Ding freistehend aus sechs Metern rein.

24

Binder nutzt die Überzahl eiskalt aus und wirft von linksaußen Green die Kugel durch die Hosenträger.

23

Die Auszeit hat sich schon gelohnt. Hornke weiß sich bei dem Angriff der Leipziger nur von hinten mit dem Griff in den Arm zu helfen und muss für zwei Minuten auf die Bank.

23

Mutiger Offensivfoul-Pfiff der Unparteiischen gegen Leipzig. Hinten stimmt dann die Zuordnung nicht und Smits stellt aus dem rechten Rückraum auf 11:7 - Auszeit Leipzig.

22

Gleiche Szene auf der anderen Seite. Hornke stellt sich zum dritten Mal an der Linie auf und bleibt weiterhin tadellos in dieser Rubrik.

21

Krzikalla geht an die Linie und verwandelt von dort aus sieben Metern.

20

Die Überzahl bringt den Hausherren wieder etwas Entlastung. Leipzig vertändelt die Pille und im Tempogegenstoß springt Hornke von rechtsaußen ein und trifft ins kurze Eck!

19

Zudem erhält Mamic noch die Zeitstrafe, weil er dem Magdeburger unfair in den Arm griff.

19

Leipzig überdreht den Tempogegenstoß und verliert den Ball, Magdeburg kontert hingegen effizienter und Steinert erzielt mit einem Durchbruch an den Kreis seinen ersten Treffer!

17

Jetzt wird das hier zum Torhüterduell. Green fährt gegen den Wurf aus neun Metern den Arm aus, auf der anderen Seite steht Birlehm mit seiner nächsten Parade nun bei 50 Prozent gehaltener Bälle.

16

Nochmal Mamic, dann pariert Birlehm klasse gegen den Distanzwurf und schaltet schnell um. Wiesmach Larsen steht vorne ganz alleine und zeigt im Eins gegen Eins gegen Green keine Nerven. 7:6.

14

Kommt ein Mertens geflogen ... In Unterzahl findet Magdeburg den Linksaußen auf seiner Position völlig freistehend und der schlenzt ins lange Eck - stark!

13

Im Überzahl spielt Leipzig den Angriff ganz klug aus und kommt in Form von Mamic von links zum Anschluss.

13

Hornke gibt den Zuschauern sogar noch mehr Grund zum Jubeln und stellt am Kreis auf 6:3, dann trifft im Gegenzug Schmidt seinen Gegenspieler aber böse im Gesicht - keine Absicht, dennoch muss er zwei Minuten auf die Bank.

12

Die Halle wird ganz laut, weil die Gäste einen strittigen Siebenmeter erhalten, aber Green packt eine Monsterparade aus und lässt die Halle nun vor Jubelschreien tosen.

11

Magdeburg bleibt nahezu ewig lange im Ballbesitz und spielt die komplette Unterzahl herunter - das ist aber auch das Positivste am Angriff, denn am Ende steigt Steinert zu einem schwachen Wurf hoch, den Birlehm locker pariert.

10

Der DHfK bleibt natürlich im Ballbesitz und erhält am Kreis den Pfiff zum Siebenmeter. Krzikalla bleibt ganz cool und verkürzt vom Strich.

9

In der Abwehr greift der Magdeburger dann aber seinem Gegner in den Wurfarm und erhält die Zeitstrafe. Greens Parade ist ebenfalls dadurch zunichte gemacht.

8

Raketenpass auf Wiesmach Larsen und der lässt mit einem Gewaltwurf Green zwischen den Pfosten keine Chance. Kuzmanovski stellt auf der Gegenseite beinahe umgehend aus neun Metern den alten Abstand wieder her.

7

Hornke darf schon wieder zum Siebenmeter antreten und schnappt sich mit einem wunderbaren Heber über Keeper Vortmann mächtig Selbstbewusstsein.

6

Leipzig spielt die Uhr schön herunter, dann geht aber der Arm der Unparteiischen hoch. Am Kreis scheitert Gebala aber an Green und Pfosten.

5

Leipzig wirft den Ball in Unterzahl mit einem riskanten Zuspiel leichtfertig ins Aus, im Gegenzug geht keiner auf Damgaard drauf und der erzielt aus neun Meter seinen zweiten Treffer.

4

Zudem erhält Roscheck noch die Zeitstrafe, weil er dem Dänen in den Wurfarm gegriffen hat.

4

Damgard tankt sich gegen zwei Verteidiger im Rückraum durch und trifft den Wurf aus der Bedrängnis - stark!

3

Schmidt blockt in der Defensive den Wurf von Weber schön ab, der Ball bleibt aber in den Reihen der Leipziger und Patrick Wiesmach Larsen springt von rechtsaußen schön in den Kreis und schließt in die lange Ecke ab.

2

Schmidt scheitert am Kreis völlig freistehend am klasse parierenden Birlehm, dann macht es Hornke im Anschluss beim Siebenmeter aber besser und verwandelt eiskalt.

1

Roscheck fährt den Arm gegen O'Sullivan aus und wird nach 43 Sekunden mit Gelb verwarnt.

1

Der Anpfiff erfolgt - Magdeburg hat den ersten Angriff.

Die Leitung über diese Partie in der GETEC Arena zu Magdeburg haben Jörg Loppaschewski und Nils Blümel. In wenigen Minuten ist es dann auch schon so weit und es kann endlich losgehen.

"Ich habe mir in den letzten Wochen die Sicherheit im Training zurückgeholt und freue mich einfach, dass ich jetzt wieder auf die Platte zurückkehren kann. Nach so einer langen Zeit ohne Wettkampf ist der Hunger natürlich riesig", so der Deutsche, der bereits 41 Mal für die Nationalmannschaft auflief. Mindestens genauso heiß auf die Partie ist auch sein Trainer: "Ein Auswärtsspiel in Magdeburg ist natürlich aufgrund der Halle, der hitzigen Atmosphäre und des Derbycharakters etwas ganz Besonderes."

Die Gäste kommen mit dem Derby-Gedanken als größten Motivator nach Magdeburg gereist, denn in dieser Saison ist für die Leipziger eigentlich nichts mehr zu holen. Acht Punkte Rückstand auf die internationalen Plätze, elf Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen. Einer freut sich aber ganz besonders auf dieses brisante Duell: Niclas Pieczkowski. Der Rückraumspieler der Gäste musste seit gut neun Monaten an einer schweren Schulterverletzung laborieren und steht heute vor seinem lang erwarteten Comeback.

Pro und Contra für den Klub aus der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts besteht in der Ausgeglichenheit der Liga. Vor der Saison dachte wohl niemand, dass Berlin in Balingen verlieren würde und Flensburg sogar gegen Stuttgart und Wetzlar Punkte ließe. Weitere Ausrutscher der Konkurrenz sind also nicht ausgeschlossen. Im Umkehrschluss heißt das natürlich, dass dieses Schicksal auch die Grün-Roten ereilen könnte. Da ist gegen Leipzig höchste Vorsicht geboten. Damgaard zeigt sich aber selbstbewusst: "Sie werden ohne Punkte wieder nach Hause fahren." - Ansage!

Magdeburgs Rückraumspieler Michael Damgaard war natürlich nach den drei Auftritten ebenfalls sichtlich bedient. "Ich würde auf die Frage, ob wir immer noch Chancen haben, um die Meisterschaft mitzuspielen, gerne Ja sagen", meint er, "aber alle wissen doch, wie schwer das jetzt ist (...) Gerade die Niederlage gegen die Füchse war sehr hart." Zusätzlich den Finger in die Wunde steckte daraufhin Berlins Sportvorstand Stefan Kretschmar, dessen Truppe nun die beste Möglichkeit auf das Erreichen des höchsten europäischen Wettbewerbs hat: "Wir haben vorher gesagt: Derjenige, der gewinnt, wird im Kampf um die Champions-League-Plätze eine bessere Ausgangsposition haben" - Fuchs, du hast die Chance gestohlen!

Die Hausherren hatten sich nach der Europameisterschaft viel vorgenommen, als man noch zwei Punkte an Ligaprimus THW Kiel dran war, den Titelgewinn quasi in Reichweite. Doch die Bilanz in der LIQUI MOLY Handball Bundesliga seitdem ist mehr als ernüchternd. Drei Spiele absolvierte man und holte lediglich einen mickrigen Punkt beim Remis gegen Hannover (30:30). In Flensburg setzte es zuvor eine herbe 23:29-Niederlage, das 24:25 am Sonntag bei den Füchsen dürfte aber wohl am schmerzhaftesten gewesen sein. Denn selbst wenn man die Meisterschaft zu diesem Zeitpunkt bereits abgehakt hatte, war es dennoch ein immens wichtiges Spiel um die bessere Ausgangsposition für die Champions-League-Plätze.

Der SCM hat die Chance auf die Meisterschaft wahrscheinlich endgültig verspielt, wenn man aber zumindest die theoretische Möglichkeit doch noch erhalten werden will, muss heute UNBEDINGT ein Sieg im Ostderby gegen Leipzig her, das aktuell im Niemandsland der Tabelle herumdümpelt. Auf geht es!

Herzlich willkommen in der HBL zur Begegnung des 24. Spieltages zwischen dem SC Magdeburg und dem SC DHfK Leipzig.

KADER

TORE

SC Magdeburg

16

TW

J. Green

12

TW

T. Thulin

20

RR

K. Smits

8

RR

C. Steinert

24

RM

C. O'Sullivan

3

RL

P. Chrapkowski

34

RL

M. Damgaard

18

RL

F. Kuzmanovski

17

RA

T. Hornke

11

RA

D. Pettersson

22

LA

L. Mertens

6

LA

M. Musche

95

KM

M. Preuss

21

KM

E. Schmidt

SC DHfK Leipzig

35

TW

J. Birlehm

1

TW

J. Vortmann

25

RR

G. Remke

13

RM

M. Janke

14

RM

N. Pieczkowski

7

RM

L. Witzke

22

RL

M. Mamic

18

RL

P. Müller

20

RL

P. Weber

8

RA

L. Krzikalla

4

RA

P. Wiesmach

11

LA

L. Binder

92

LA

R. Santos

28

KM

M. Gebala

34

KM

A. Milosevic

19

KM

B. Roscheck

17

KM

O. Seidler

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