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Live-Ticker Handball Bundesliga Rhein-Neckar Löwen - SG Flensburg-H., 22. Spieltag Saison 2015/2016

Rhein-Neckar Löwen

22 : 25

(13 : 13)

SG Flensburg-H.

SAP-Arena Mannheim

(13.200 Zuschauer)

Ende

SR: Geipel/Helbig

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

22. Spieltag

17.02.

19:00

Burgdorf

31 : 31

Magdeburg

17.02.

19:00

Wetzlar

24 : 20

Göppingen

17.02.

20:15

RN Löwen

22 : 25

Flensburg

20.02.

Hamburg

abg.

Stuttgart

20.02.

20:15

Lübbecke

25 : 24

Balingen

21.02.

15:00

Kiel

30 : 21

Leipzig

21.02.

15:00

Berlin

34 : 28

Berg. HC

21.02.

15:00

Gummersb.

32 : 21

Eisenach

21.02.

17:15

Lemgo

22 : 31

Melsungen

AKTUALISIEREN

Letzte Aktualisierung: 17:12:13

Ticker-Kommentator: Enrico Barz

Mit diesen Worten beenden wir die Berichterstattung aus der HBL. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und noch einen schönen Abend!

Aus neutraler Sicht konnte der Handball-Bundesliga nichts besseres passieren. Damit rückt an der Tabellenspitze alles richtig eng zusammen, der Dreikampf um den Titel spitzt sich zu. Zwar bleiben die Rhein-Neckar Löwen Tabellenführer und die Flensburger Dritter, doch es lohnt der Blick auf die Minuspunkte: Löwen sechs, Kiel sechs, Flensburg sieben.

Auf der Gegenseite arbeitete die SG Flensburg-Handewitt defensiv noch stärker und hatte mit Mattias Andersson den noch besseren Torhüter zwischen den Pfosten stehen. Das stellte die Basis für den Erfolg dar. Über weite Strecken der Partie lagen die Norddeutschen vorn. Die Akteure von Ljubomir Vranjes aber ließen sich auch nicht schrecken, wenn der Tabellenführer denn mal bedrohlich nahe kam, gleichzog oder gar in Führung ging. Gerade in diesen Szenen hatten die Gäste stets eine Antwort parat und verdienten sich so den Sieg.

Die Rhein-Neckar Löwen fangen sich ihre erste Heimniederlage der Saison ein, ziehen vor 13.200 Zuschauern in der ausverkauften SAP-Arena gegen die SG Flensburg-Handewitt mit 22:25 den Kürzeren. Insbesondere das Offensivspiel wollte bei den Kurpfälzern heute nicht recht in die Gänge kommen. Zu Beginn beider Halbzeiten benötigten die Männer von Nikolaj Jacobsen jeweils mehr als fünf Minuten, um erstmals ins Tor zu treffen. Zwar kämpften sich die Löwen zwischenzeitlich immer wieder heran, gerieten in der 38. Minute sogar noch einmal in Führung. Letztlich jedoch reichten die eigene Wurfeffizienz und die Spielphantasie heute nicht aus.

Feierabend in der SAP-Arena!

Beide Seiten erzielen noch je ein Tor durch Thomas Morgensen und Mads Mensah Larsen. Und dann ticken die Sekunden herunter.

Ljubomir Vranjes greift zur Grünen Karte und nimmt noch eine Auszeit.

Zwei Minuten noch! Die Gastgeber müssen mit diesem Angriff schnell zum Erfolg kommen. Das gelingt nicht. Mattias Andersson pariert den Wurf von Mads Mensah Larsen.

Noch einmal verkürzen die Löwen durch Harald Reinkind, doch ihnen läuft die Zeit davon. Doch dann pariert Borko Ristovski gegen Lauge. Noch besteht Hoffnung für den Vizemeister.

Zeitspiel angezeigt gegen Flensburg! Rasmus Lauge nimmt die Sache selbst in die Hand, steigt im rechten Rückraum hoch und findet den Weg ins Tor. Ist das bereits die Entscheidung?

Mit einer starken Einzelleistung windet sich Rasmus Lauge um den Gegenspieler und peitscht die Kugel in den rechten Winkel.

Bei den Löwen rücken zwei Spieler aus der Verteidigung heraus, um Thomas Morgensen und Holger Glandorf aus dem Spiel zu nehmen.

Nikolaj Jacobsen nimmt seine letzte Auszeit.

Doch die SG hat immer eine Antwort parat. Rasmus Lauge Schmidt trifft für die Gäste.

Die Löwen stecken nicht auf, kämpfen sich wieder auf zwei Tore heran. Harald Reinkind verwandelt aus dem Rückraum.

Von rechts zieht Holger Glandorf in die Mitte zum Kreis und wird gestoppt. Dann aber ist es vorbei mit Eggerts Treffsicherheit. Mit seinen Siebenmeter scheitert er an Borko Ristovski.

Nach einer achtminütigen Durststrecke treffen die Löwen nun mal wieder. Petar Djordjic findet aus dem Rückraum den Weg ins Netz.

Gut nur aus Gastgebersicht, dass auch Borko Ristovski richtig gut pariert - jetzt gegen Petar Djordjic.

Darüber hinaus verzweifeln die Kurpfälzer mittlerweile fast schon an Mattias Andersson, der einen Ball nach dem anderen hält.

Und bei den Rhein-Neckar Löwen läuft derzeit nicht viel zusammen. Auch deshalb ruft Nikolaj Jacobsen zur Auszeit.

Dann setzt sich Rasmus Lauge Schmidt gut durch und wuchtet den Ball mit dem rechten Arm in die Maschen. Die SG schickt sich an, wieder etwas davon zu ziehen.

Kim Ekdahl du Rietz foult Henrik Toft Hansen und muss eine harte Siebenmeterentscheidung akzeptieren. Andres Eggert überwindet nun auch Mikael Appelgren, der für diesen Strafwurf zwischen die Pfosten rückt.

In der ausverkauften SAP-Arena peitschen die Zuschauer ihre Mannschaft nach vorn, die allerdings in dieser Phase wieder verstärkt an Mattias Andersson und der starken Defensive der Gäste scheitert.

Uwe Gensheimer verursacht mit einer Abwehr durch den Kreis gegen Henrik Toft Hansen einen Siebenmeter, den Anders Eggert, wie immer von der Bank kommend, sicher verwandelt.

Die Rhein-Neckar Löwen sind jetzt wieder drin im Spiel. Es entwickelt sich eine Partie auf Augenhöhe. Das untermauert Uwe Gensheimer mit dem erneuten Ausgleich.

Dank einer Portion Glück gerät Henrik Toft Hansen am Kreis in Ballbesitz und lässt sich die Gelegenheit nicht nehmen.

Mit einem starken Stemmwurf gleicht Petar Djordjic für Flensburg aus.

Sofort nimmt Ljubomir Vranjes die Auszeit.

Erstmals seit langer Zeit gehen die Löwen in Führung. Hendrik Pekeler markiert den Treffer für den Gastgeber.

Andy Schmid steckt zu Uwe Gensheimer durch, der aus Linksaußenposition für den Ausgleich sorgt.

Holger Glandorf holt einen Siebenmeter für Flensburg raus, den Anders Eggert sicher verwandelt.

Borko Ristovski hält seine Mannschaft jetzt auch mit starken Paraden im Spiel - so wie in dieser Szene gegen Bogdan Radivojevic. Und dann klappt es plötzlich auch vorn. Andy Schmid trifft.

Für Johan Jakobsson ist Schluss. Die dritte Zeitstrafe zieht die Rote Karte nach sich.

Mattias Andersson hält einfach alles. Erneut also brauchen die Löwen mindestens fünf Minuten für den ersten Torerfolg.

Uwe Gensheimer taucht ganz allein vor Mattias Andersson auf und bleibt am linken Fuß des Schweden hängen.

Danach knüpfen die beiden Teams an den schleppenden Beginn der ersten Hälfte an. Es mag kein Tor fallen. Gute Torhüterleistungen und unkonzentrierte Würfe sind der Grund dafür.

Thomas Morgensen sorgt für einen gelungenen Flensburger Auftakt in den zweiten Spielabschnitt.

Weiter geht's in der SAP-Arena!

Um die Rhein-Neckar Löwen mussten die Fans vorübergehend fürchten. Doch das Team von Nikolaj Jacobsen zeigte eine starke Reaktion auf die alles andere als gute Anfangsphase. Durch das deutliche Zwischenergebnis ließ man sich nicht verunsichern. Die Kurpfälzer nahmen sich zusammen und schafften es innerhalb von knapp zehn Minuten, den Rückstand aufzuholen und auszugleichen. Damit hält die Begegnung auch im zweiten Durchgang jede Menge Spannung bereit.

Beide Mannschaften benötigten einige Zeit, um in die Partie zu finden. Unkonzentriertes Auftreten sorgte dafür, dass zu Beginn gute fünf Minuten lang überhaupt kein Tor fiel. Danach raffte sich insbesondere die SG Flensburg-Handewitt auf. Die Gäste nahmen ihren Rhythmus auf und präsentierten sich eine Zeit lang überaus effizient. In der 19. Minute lagen die Männer von Ljubomir Vranjes mit beachtlichen sechs Toren vorn. Konservieren konnten die Norddeutschen diese Form nicht.

Und so geht es mit einem Unentschieden in die Pause.

Die Gastgeber aber sind nun voll im Spiel. Aus dem Rückraum ist erneut Mads Mensah Larsen erfolgreich und gleicht wieder aus.

Wenig später gelingt den Löwen tatsächlich der Ausgleich durch Hendrik Pekeler. Doch die SG zeigt sich wenig geschockt und schlägt umgehend durch Rasmus Lauge Schmidt zurück.

Sensationeller Sprungwurf von Mads Mensah Larsen! Die Löwen wirken bei diesem Angriff ratlos. Der Däne springt einfach mal mit beiden Beinen ab und wuchtet die Kugel in die Maschen.

Der Winkel für Patrick Groetzki ist schwierig. Dem Rechtsaußen gelingt es dennoch, Mattias Andersson zu überwinden.

Und vorn treffen die Gastgeber nun besser. Harald Reinkind verkürzt aus dem Rückraum.

Unterdessen ist die Flensburger Strafzeit abgelaufen. Dennoch gelangen die Norddeutschen nicht zwingend zum Abschluss. Das verteidigen die Löwen gut.

Auszeit SG Flensburg-Handewitt! Nun hat Ljubomir Vranjes Mitteilungsbedarf.

Bei seinem Comeback ist Patrick Groetzki von Rechtsaußen erfolgreich, findet einen Weg vorbei an Mattias Andersson.

Andy Schmid täuscht den Wurf an, legt dann klug auf den freistehenden Rafael Baena ab, der vom Kreis den Weg ins Tor findet.

Johan Jakobsson muss erneut für zwei Minuten runter.

Die Durststrecke der Kurpfälzer ist beendet. Andy Schmid verwandelt aus dem Rückraum.

Auch in Überzahl will es nicht funktionieren beim Vizemeister. Dagegen treffen die Norddeutschen, wie sie wollen - so wie jetzt Rasmus Lauge Schmidt.

Johan Jakobsson muss für zwei Minuten von der Platte.

Die Flensburger jedoch treten weiterhin viel effizienter auf. Henrik Toft Hanssen schraubt das Ergebnis auf 10:5 für die Gäste.

Mads Mensah Larsen zeigt sich nun zielsicherer. Den freien Wurf aus dem Rückraum versenkt der Däne.

Und die Gäste bauen ihren Vorsprung aus. Jim Gottfridsson trifft aus dem Zentrum.

Erfolg zieht die Maßnahme des Trainers nicht nach sich. Einem Fehlwurf von Mads Mensah Larsen folgt umgehend der Flensburger Gegenangriff - mit zählbarem Abschluss durch Rasmus Lauge Schmidt.

Auszeit Rhein-Neckar Löwen! Nikolaj Jacobsen hat Redebedarf.

Die SG legt wieder vor - durch einen Siebenmeter von Anders Eggert. Und mit einem erfolgreichen Konter, abgeschlossen durch Bogdan Radivojevic, gehen die Gäste sogar mit zwei Toren in Führung.

Die Flensburger Antwort durch Rasmus Lauge Schmidt folgt prompt. Und Uwe Gensheimer sorgt mit einem Tempogegenstoß nach einem schönen Pass von Gedeon Guardiola sofort wieder für den Ausgleich.

Nun klappt es auch für die Löwen aus dem Spiel heraus mit einem schönen Treffer. Kim Ekdahl du Rietz trifft.

Da ist das erste Tor aus dem Spiel. Johan Jakobsson verwandelt aus dem rechten Rückraum.

Noch immer wirken beide Mannschaften unkonzentriert im Abschluss.

Auch auf der anderen Seite gibt es zwei Minuten gegen Tobias Karlsson und einen Siebenmeter. Den setzt Uwe Gensheimer eiskalt in die Maschen.

Den fälligen Siebenmeter für die Gäste verwandelt Anders Eggert sicher und erzielt den ersten Treffer der Partie.

Andy Schmid unterbindet die Vollendung eines Tempogegenstoßes und muss für zwei Minuten runter.

Die Überzahl jedoch wissen die Flensburger nicht zu nutzen. Die ganzen 120 Sekunden verstreichen ohne Torerfolg. Noch immer steht es 0:0.

Flensburgs Johan Jakobsson sieht die Gebe Karte.

Frühzeitig greifen die Unparteiischen hart durch. Henrik Pekeler muss gleich für zwei Minuten runter.

Der erste Angriffe führen nicht zum Erfolg. Beide Mannschaften versuchen sich je zweimal und bringen den Ball zunächst nicht im Tor unter.

Los geht's in der vollgepackten SAP-Arena!

Als regelkundige Spieleiter sollen die Schiedsrichter Lars Geipel und Marcus Helbig für einen ordnungsgemäßen Ablauf der Partie sorgen.

Auf Seiten der Rhein-Neckar Löwen kommt Patrick Groetzki eventuell heute schon zum Einsatz. Der Wadenbeinbruch ist offenbar auskuriert. Die Rückenprellung von Kim Ekdahl du Rietz erweist sich als nicht so schwerwiegend, der Schwede steht zumindest auf dem Spielberichtsbogen. Bei den Gästen stehen Anders Zachariassen (Kreuzbandriss) und Kentin Mahe (Fingerverletzung, Sprunggelenksprobleme) nicht zur Verfügung. Lasse Svan hat Magen-Darm-Probleme.

Die Hinrundenpartie vom 16. Spieltag gewannen übrigens die Rhein-Neckar Löwen Anfangs Dezember in Flensburg klar mit 32:25.

Beide Mannschaften kamen aus der Pause übrigens mit Siegen zurück. Die Löwen gewannen am Sonntag in Göppingen mit 26:19. Die Flensburger sollten eigentlich vor einer Woche daheim gegen den HSV spielen. Aufgrund der Hamburger Insolvenz wurde daraus nichts. So stieg die Champions-League-Partie gegen den THW Kiel zum ersten Pflichtspieleinsatz im Jahr 2016 empor. Und den absolvierte die SG überaus souverän, fertigte den Nordrivalen am Sonntag mit 37:27 ab.

Auf der anderen Seite gibt sich der Tabellenführer selbstbewusst. "Wir wollen Meister werden und haben es selbst in der Hand, dieses Ziel zu erreichen. Wir liegen zwei Punkte vor Kiel. Das ist zwar nur ein kleiner Vorsprung, aber dennoch ein Vorteil. Und den wollen wir nutzen. Dafür müssen wir alle Heimspiele gewinnen - auch gegen Flensburg", gibt Mads Mensah Larsen zu verstehen. Auch sein Trainer Nikolaj Jacobsen findet deutliche Worte: "Wir wollen natürlich unsere Siegesserie ausbauen und einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Meisterschaft auf Abstand halten."

Entsprechend forsch klingt die Kampfansage von Ljubomir Vranjes: "Die müssen schon ihre Bestleistung abliefern, wenn sie gewinnen wollen. Wir fahren gewiss nicht so weit, nur um brav die Punkte abzugeben."

Fünf Zähler fehlen den Flensburgern ganz nach vorn. Dieser Abstand lässt sich nicht allein dadurch schön reden, dass die Norddeutschen eine Partie weniger in der Bilanz stehen haben. Und sollte es der DHB-Pokalsieger ernst meinen, die Meisterschaft längst nicht abgeschrieben zu haben, dann ist heute der Moment für einen Sieg. In Mannheim muss die SG zwingend gewinnen, will sie sich die Titelchancen erhalten. Nur dann käme man bis auf einen Minuspunkt an den Vizemeister heran.

Nach der EM-Pause und dem glorreichen Titelgewinn der deutschen Handballer in Polen ist nun der Alltag wieder eingekehrt in der HBL. Ein kompletter Spieltag wurde in der vergangenen Woche bereits absolviert. Nun steht Runde Nummer 22 an. Und die wird mit einem echten Knüller eröffnet. Der Spitzenreiter hat Tabellendritten zu Gast.

Herzlich willkommen in der HBL zur Begegnung des 22. Spieltages zwischen den Rhein-Neckar Löwen und der SG Flensburg-Handewitt.

Ticker-Kommentator: Enrico Barz

KADER

TORE

Rhein-Neckar Löwen

M. Appelgren

B. Ristovski

A. Petersson

H. Reinkind

M. Mensah Larsen

A. Schmid

K. Ekdahl du Rietz

S. Kneer

M. Steinhauser

U. Gensheimer

S. Sigurmannsson

R. Baena

G. Guardiola

H. Pekeler

P. Groetzki

SG Flensburg-H.

M. Andersson

K. Möller

H. Glandorf

J. Jakobsson

J. Gottfridsson

R. Lauge Schmidt

T. Mogensen

P. Djordjic

B. Radivojevic

A. Eggert

H. Wanne

T. Karlsson

H. Toft Hansen

K. Kozina

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