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Live-Ticker Handball Bundesliga Füchse Berlin - HSV Hamburg, 15. Spieltag Saison 2012/2013

Füchse Berlin

37 : 27

(19 : 11)

HSV Hamburg

Max-Schmeling-Halle

(8.639 Zuschauer)

Ende

SR: Hartmann/Schneider

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

15. Spieltag

05.12.

19:00

Berlin

37 : 27

Hamburg

07.12.

19:45

Balingen

30 : 24

G'wallst.

07.12.

19:45

Essen

20 : 30

Löwen

07.12.

19:45

Neuhausen

21 : 23

Lemgo

08.12.

19:00

Lübbecke

29 : 30

Wetzlar

08.12.

19:00

Gummersb.

24 : 37

Magdeburg

08.12.

20:15

Göppingen

28 : 31

Burgdorf

09.12.

15:00

Minden

29 : 30

Flensburg

09.12.

17:30

Kiel

25 : 29

Melsungen

AKTUALISIEREN

Letzte Aktualisierung: 03:37:39

Ticker-Kommentator: Jonas Füllner

Das war es für heute vom Handball. Wir wünschen noch einen schönen Abend.

Die Berliner treten am Wochenende beim VfL Gummersbach an. Hamburger haben ein weiteres Auswärtsspiel vor der Brust. Beim TBV Lemgo ist eine deutlich Leistungssteigerung nötig, damit nicht die nächste Niederlage folgt.

Für den HSV ist es heute die höchste Niederlage seit dem 13.10.2006. Damals unterlag man mit 20:31 beim SC Magdeburg, für den damals noch Spieler wie Stefan Kretzschmar und der aktuelle HSV-Keeper Jogi Bitter zu Werke gingen.

Mit zwölf Verlustpunkten nach 15 Spielen verabschieden sich die Hamburger endgültig aus der Spitzengruppe und rangieren nur noch knapp vor Melsungen und Hannover-Burgdorf. Dieser Tabellenstand passt sicherlich nicht zu den Ansprüchen, die man eigentlich in Hamburg formuliert hat.

Der HSV Hamburg gerät in Berlin gewaltig unter die Räder und kassiert nach der 26:34-Niederlage in Göppingen vor zwei Wochen die nächste Klatsche. Nach einer Viertelstunde, als die Füchse Berlin mit 14:4 in Führung lagen, war die Partie für die Hamburger bereits gelaufen.

Schluss in Berlin.

Das muntere Scheibenschießen geht weiter. Die Berliner Fans feiern lautstark ihre Mannschaft in der Schlussphase, die den HSV heute ganz arg demütigt.

Allmählich kommt hier jeder zum Einsatz, der schon mal einen Handball in den Händen gehalten hat: Mit Fabian Wiede wirkt der nächste A-Jugend-Spieler mit. Und er trifft zum 34:23.

Paul Drux ist gegen Andreas Nilsson im Zweikampf dann körperlich doch noch unterlegen. Nur mit einem Foulspiel kann er den Hamburger stoppen. Dafür kassiert er eine Zeitstrafe.

Die Berliner bekommen einen Siebenmeter zugesprochen. Den darf nun Johannes Sellin ausführen. Und er trifft per Heber zum 33:21.

Mit einer schönen Einzelleistung setzt sich Petersen, der nun auch seine Anteile erhält, durch und trifft zum 21:32.

Beide Teams gehen es nun etwas lockerer an. Die Berliner versuchen Paul Drux auf Halb in Wurfposition zu bringen. Aber das geht daneben. Er wirft über das Tor.

Bei den Berlinern ist nun sogar mit Paul Drux ein A-Jugendlicher mit von der Partie. Er kam zuletzt in der Champions League zu einem ersten Kurzeinsatz.

Bei den Hamburgern rückt nun Hans Lindberg auf die Halbposition.

Bei den Berlinern sorgt Iker Romero für einige Glanzstücke auf dem Parkett. Er spielt Pevnov mit einem Pass hinter dem Rücken am Kreis frei und er macht das 30:18.

Doch die Umstellung führt dazu, dass die Hamburger nun mehr in die Zweikämpfe gehen müssen. Das macht Matti Flohr auch, allerdings mit unfairen Mitteln und dafür kassiert er eine Zeitstrafe.

Die Hamburger stellen noch mal um und decken nun mit einer 4:2-Formation. Und die Umstellung bringt erfolgt. Nach einer knappen Viertelstunden notieren wir die erste (!) Parade auf Seiten der Hamburger. Dan Beutler gelang dieses "Kunststück".

Aber das Rückzugsverhalten der Hamburger ist weiterhin eine Katastrophe. Nach einem Fehlwurf im Angriff, stimmen die Laufwege nicht. Die Berliner starten einen Gegenstoß, den Laen, nun wahrlich nicht der schnellste Mann auf dem Parkett, erfolgreich zum 28:26 abschließen kann. Jetzt reagiert Martin Schwalb erneut und nimmt die Auszeit.

Aber kommt Pascal Hens immerhin mal auf acht Metern frei zum Wurf und den macht er auch rein. Er trifft zum 16:26.

Fangfehler von Kraus: Trotzdem spielt er irgendwie weiter auf Lijewski. Der nimmt sich aus zehn Metern den Wurf. Sowas ist leichte Beute für Heinevetter und so wie hier beschrieben, laufen viel zu viele Angriffe der Hamburger ab.

Aus spitzem Winkel trifft Ivan Nincevic zum 24:13. Heute landet jeder Wurf im Netz. Werden die Hamburger über 40 Treffer kassieren? Derzeit wirkt das äußerst realistisch.

Aber auch Dan Beutler kann den sechsten Treffer von Börge Lund zum 23:12 nicht verhindern.

Nachdem auch Max-Henri Herrmann ebenfalls keinen Finger an den Ball bekam, kehrt Dan Beutler zurück in den Kasten.

Weiter geht es: Ivan Nincevic trifft aus spitzem Winkel zum 22:11.

Bei den Berliner ist es die zweite Garde um Lund und Igropulo, die heute groß aufspielen. Igropulo macht den nächsten Treffer zum 21:11.

Börge Lund, der gegen Magdeburg bereits vier Treffer erzielte, macht nun bereits seinen fünften Treffer. Der Norweger dreht hier derzeit richtig auf.

Die Hamburger haben Anwurf. Aber gleich den ersten Wurf auf sein Tor pariert Heinevetter ohne Probleme.

Weiter geht es in der Max-Schmeling-Halle.

Auch die Füchse Berlin haben mit Christophersen, Richwien und Bult einige Ausfälle zu beklagen. Aber die Berliner nehmen den Kampf an und führen völlig verdient mit 19:11 zur Halbzeit.

Einzig Hans Lindberg präsentiert sich in Normalform. Völlig neben der Spur sind Pascal Hens und Marcin Lijewski. Michael Kraus und Domagoj Duvnjak sind immerhin bemüht, aber das ist gegen Berlin einfach zu wenig.

Der HSV Hamburg droht ein völliges Debakel in Berlin. Auch wenn den Hamburgern viele Akteure verletzt fehlen, lässt sich solch ein Auftritt im sogenannten Verfolgerduell nicht entschuldigen.

Die erste Halbzeit ist vorbei.

Nach knapp 30 Minuten gelingt dem HSV durch Hans Lindberg der zehnte Treffer.

Die Berliner aber lassen jetzt wirklich nicht mehr locker. Zwei Treffer durch Igropulo und Laen stellen wieder den alten Zehn-Tore-Vorsprung her. Erschreckend, wie schwach sich hier heute die Hamburger präsentieren. Das hat mit dem Meister von vor zwei Jahren nichts mehr zu tun.

Beim HSV wehren sich nur wenige gegen das drohende Debakel. Duvnjak kämpft trotz seiner Verletzung, setzt sich auf Halb durch und macht das 9:17.

Der Sturmlauf der Berliner geht weiter. Jaszka trifft zum 17:8.

Erneut starten die Hamburger einen Tempogegenstoß. Dieses Mal scheitert Lijewski völlig frei an Heinevetter.

Die Füchse müssen in Unterzahl zwei Minuten nach einem Foul von Börge Lund überstehen. Nun kommt Iker Romero ins Spiel.

Die Berliner erarbeiten sich einen Siebenmeter. Igropulo ist erneut erfolgreich.

Die Berliner verlieren im Angriff den Ball. Mimi Kraus startet zum Gegenstoß, aber Silvio Heinevetter kauft ihm den viel zu unplatzierten Wurf einfach ab.

Nun nehmen auch die Berliner die Auszeit. Nach der frühen deutlichen Führung, haben es die Gastgeber in den letzten Minuten etwas zu locker angehen lassen.

Nun mal wieder zwei Treffer der Hamburger in Folge die durch Lindberg und Kraus auf 8:15 "verkürzen" können.

Die Berliner nutzen die Überzahl. Börge Lund kann im Rückraum unbedrängt hochsteigen und den Ball zum 15:6 in die Maschen zimmern.

Igor Vori ringt Evgeni Pevnov am Kreis unfair nieder. Dafür kassiert er völlig zurecht eine Zeitstrafe.

Hört, hört, zwei Treffer für den HSV in Folge. Lijewski trifft zum 6:14. Finden die Hamburger nun allmählich in die Spur.

Endlich mal ein leichtes Tor für die Hamburger, die über Lindberg einen Tempogegenstoß erfolgreich zum 5:14 abschließen.

Martin Schwalb versucht es mit Torhüter Nummer 3: Er schickt nun Max-Henri Herrmann aus der U23 ins Tor.

Nach einer Viertelstunde führen die Berliner zum ersten Mal mit zehn Treffern! Auch Torhüter Enid Tahirovic, der inzwischen im Kasten steht, kann den Treffer von Börge Lund aus acht Metern nicht verhindern.

Der HSV hat die Abwehr umgestellt: Nun agieren sie deutlich defensiver mit einer 6:0-Formation. Aber wirklich kompakter wirkt die Defensive dadurch nicht. Pevnov ist am Kreis frei, wird angespielt und trifft zum 13:4.

Duvnjak versucht sich auf Halbrechts durchzusetzen, doch er wird gefoult. Den fälligen Siebenmeter verwandelt Hans Lindberg zum 4:12.

Aber die Hamburger werfen im Angriff weiterhin viel zu leichtfertig die Bälle weg. Erneut können die Berliner einen Gegenstoß starten, den Sellin zum 12:3 abschließt.

Martin Schwalb nimmt sehr, sehr früh die zweite Auszeit. Sein Team präsentiert sich erschreckend schwach. So kann es für die Hamburger nicht weitergehen.

Endlich mal ein Tor für den HSV: Hans Lindberg trifft aus spitzem Winkel von Außen zum 3:9.

Bei den Hamburgern kommt nun auch Domagoj Duvnjak ins Spiel. Mit dick bandagierten Knie rückt er auf die Mitteposition.

Es könnte für den HSV Hamburg heute eine ordentliche Packung werden. Vorne wird der Ball blind weggeschmissen. Sie fangen sich einen Tempogegenstoß ein, den Laen zum 8:2 abschließt.

Aber die Berliner scheinen sich Einiges vorgenommen zu haben. Sie gehen hohes Tempo, während die Hamburger nur hinterherlaufen. Laen kann nach einem viel zu einfach Anspiel an den Kreis auf 7:2 erhöhen.

Nachdem Ivan Nincevic den Vorsprung mit einem Treffer per Tempogegenstoß auf 6:2 ausgebaut hat, reagiert HSV-Coach Martin Schwalb. Er legt die grüne Karte.

Börge Lund dreht hier in der Anfangsphase stark auf. Der ehemalige Kieler erzielt zwei Tore aus dem Rückraum. Das sieht man selten und nun führt sein Team mit 5:2.

Bei den Hamburgern steht Dan Beutler zu Beginn zwischen den Pfosten. Im Unterschied zu seinem Gegenüber - Silvio Heinevetter - bekommt der Schwede allerdings noch nichts zu fassen.

Erneut ist Kraus zur Stelle und verkürzt mit einem Wurf aus dem Rückraum auf 2:3.

Laen und Igropulo bringen mit zwei Treffern in Folge die Gastgeber zum ersten Mal mit zwei Treffern in Führung.

Mimi Kraus erzielt das erste Tor für die Gäste. Viel wird heute davon abhängen, ob der Mittespieler, den die Hamburger offensichtlich bald ziehen lassen wollen, die Lücke von Duvnijak füllen kann.

Die Berliner haben Anwurf und fangen stark an: Igropulo trifft aus dem Rückraum zum 1:0.

Die Berliner beginnen mit Igropulo und Lund auf den beiden Halbpositionen.

Los geht es in Berlin.

Beim HSV ist noch ungewiss, ob Duvnjak überhaupt zum Einsatz kommt.

Zudem gehen Kapitän Torsten Laen und Ivan Nincevic für die Berliner angeschlagen in die Partie. Gerade einmal elf Spieler haben die Gastgeber auf dem Zettel.

Von einem echten Spitzenspiel kann heute kaum die Rede sein. Die Berliner müssen auf Sven-Sören Christophersen und Markus Richwien verzichten. Bei den Hamburgern fehlen Johannes Bitter, Blazenko Lackovic, Oscar Carlén und Torsten Jansen.

Probleme wird im Januar auch die deutsche Nationalmannschaft bekommen. Denn derzeit fallen mit Uwe Gensheimer, Sven-Sören Christophersen und Markus Richwien gleich drei wichtige Akteure aus.

Die doppelt- und dreifache Belastung mit Meisterschaft, Champions League und Nationalmannschaft müssen diese Saison vor allem die Berliner und Hamburger Tribut zollen. Seit kurzem klagen nun auch die Rhein-Neckar Löwen über die zunehmende Zahl der Verletzten. Ein Blick auf die Tabellenspitze verdeutlicht praktisch den aktuellen Krankheitsstand.

Auch bei den Füchsen Berlin läuft es derzeit alles andere als rund. Nach 24:31-Niederlage bei Dinamo Minsk droht der Hauptstadtverein in der Gruppe D der Champions League auf Platz 3 abzurutschen.

Beim HSV Hamburg macht man sich dieses Jahr keine Illusionen. Spätestens seit den Heimniederlagen gegen den THW Kiel und die Rhein-Neckar Löwen steht fest, dass man dieses Jahr im Kampf um die Meisterschaft kein Wörtchen mitreden wird. Die Hoffnungen auf den Wiedereinzug in die Champions League hat man dagegen noch nicht begraben. Hilfreich wäre da ein Erfolg heute in Berlin.

Herzlich willkommen in der HBL zur Begegnung des 15. Spieltages zwischen den Füchsen Berlin und dem HSV Hamburg.

Ticker-Kommentator: Jonas Füllner

KADER

TORE

Füchse Berlin

S. Heinevetter

P. Stochl

K. Igropulo

F. Wiede

B. Jaszka

B. Lund

I. Romero

D. Spoljaric

P. Drux

J. Sellin

I. Nincevic

T. Laen

C. Löffler

E. Pevnov

HSV Hamburg

D. Beutler

M. Herrmann

E. Tahirovic

M. Lijewski

S. Terzic

M. Kraus

M. Schliedermann

P. Hens

H. Lindberg

S. Schröder

M. Flohr

F. Petersen

A. Nilsson

I. Vori

D. Duvnjak