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Live-Ticker Fußball Olympia 2024 Ägypten - Marokko, Spiel um Bronze Saison 2024/2025

08.08. Ende

EGY

0:6

MAR

(0:2)

Ägypten

0 : 6

(0:2)

Ende

Marokko

Abde Ezzalzouli 23.

Soufiane Rahimi 26. (Assist: Abde Ezzalzouli)

Bilal El Khannouss 51. (Assist: Abde Ezzalzouli)

Soufiane Rahimi 64. (Assist: Ilias Akhomach)

Akram Nakach 73. (Assist: Soufiane Rahimi)

Achraf Hakimi 87.

ANST.: 08.08.2024 17:00

SR: Espen Eskås

ZUSCHAUER: 27.391

STADION: La Beaujoire-Louis-Fonteneau, Nantes

Letzte Aktualisierung: 05:22:17

Aber aufs Überreichen der Medaillen müssen die Sieger noch ein wenig warten. Weil Olympia ist - und es die Medaillen erst nach dem Finale in Paris gibt. Das startet morgen um 18:00 Uhr im Prinzenpark. Bis dann und noch einen schönen Abend!

Nach dem vierten Platz bei der WM nun also olympisches Bronze für die "Löwen vom Atlas", als viertes Team erst überhaupt aus Afrika holt Marokko Edelmetall bei Olympia. Und wenn man die feiernden Spieler beobachtet, viel euphorischer wäre die Feier wohl auch nicht bei Gold ausgefallen.

Das kleine Finale, für die U-23 aus Ägypten wurde es zu einem Desaster, das ein wenig die guten Leistungen im Vorfeld verwischt. Auf dem Platz offenbarte sich jedenfalls ein Klassenunterschied. Marokko war in allen Belangen überlegen. Die Defensive war hochsolide, die Offensivabteilung nie zu stoppen. Der eiskalten Abschlussstärke der Marokkaner hatten die jungen "Pharaonen" heute nichts entgegenzusetzen.

90.+1

Eben fragte ein Ägypter beim Spielleiter nach, wie lange denn noch sei. Die Frage ist hiermit beantwortet. Keine Sekunde Nachspielzeit. ZU RECHT.

90.

90. Minute läuft. Hakimi mit einem weiteren Freistoß, aus derselben Position wie beim 6:0. Aber dieser zeigt dann auch, wie der Freistoß eben auch hätte fliegen können. Direkt in die Fehlschussstatistik. Kinder, war der hoch.

89.

Langsam wackelt der olympische Rekord der Niederländer.

87.

Tooor! Ägypten - MAROKKO 0:6. Hakimi macht das halbe Dutzend voll. Verwandelt einen Freistoß aus 25 Metern direkt ins linke Kreuzeck. Perfekt geschossen. Unhaltbar. Unfassbar.

86.

Und Hamdy kommmt für Shehata.

86.

Noch zwei Wechsel bei Ägypten. Angreifer Faisal geht für Bilal Mazhar.

85.

Bei diesem Zwischenstand bin ich mittlerweile schon neugierig, wie die Offiziellen das jetzt mit der Nachspielzeit halten. Jede Sekunde wäre zu viel.

81.

Wenn man bedenkt, dass die Ägypter bis zu dieser Partie insgesamt nur fünf Gegentreffer kassierten, ist man schon geneigt zu vermuten, dass die zwei schweren Verlängerungen schon eine gewisse Rolle bei dieser heutigen Pleite spielten.

81.

Letzter Wechsel bei Marokko, der scheint verletztungsbedingt zu sein. Al Nakach geht, Tahif kommt.

80.

Niederlande gegen Finnland war das damals (1912), 9:0. Die Älteren werden sich nicht erinnern.

78.

Und El Khannouss überlässt Maouhoub das Feld.

78.

Bouchouari kommt für Ezzalzouli.

77.

Marokko mit ein paar Genusswechseln. Richardson überlässt für Ben Seghir.

77.

Ein höheres Ergebnis beim Spiel um Platz 3 gab es bei Olympia bisher nur ein einziges Mal. Damals, bei den Spielen in Stockholm. Das war praktisch noch im 19. Jahrhundert.

75.

Waren immer Gegenspieler in der Nähe, aber keinem gelang es auch nur ansatzweise einzugreifen. Die Abläufe bei Marokko stimmen einfach. Vor allem die Offensive brilliert.

73.

Tooor! Ägypten - MAROKKO 0:5. Weil, wenn die Marokkaner den Ball aufs Tor bringen, dann wirds gefährlich. Sehen wir jetzt wieder. Ezzalzouli steckt links neben dem Strafraum durch, Rahimi steckt IM Strafraum quer. Und von der Torraumgrenze grätscht Al Nakach den Ball ins lange Eck. Spaziergang.

72.

Munir verlebt wirklich einen ruhigen Vorabend. Einmal war er bisher gefordert, ganz früh in der Partie beim Kopfball von Faisal. Aber ansonsten bringen die Ägypter eigentlich kaum einmal den Ball in seine Richtung. Und so gesehen verzerrt die Abschlussstatistik, Ägypten 8, Marokko 7, das Spiel geschehen ziemlich.

70.

Der Ball zappelt im Tornetz der Marokkaner nach einem Freistoß. Aber der Treffer zählt nicht, weil der Ball noch gar nicht freigeben war. Pech für Koka, der es auch im zweiten Anlauf direkt versucht, diesmal den Ball aber aufs Tornetz setzt.

69.

Kurz zurück zum 4:0 der Marokkaner. Der Pass von Akhomach, der war wirklich grandios. Kam in der Kürze der Zeit vielleicht nicht so deutlich zum Ausdruck. Aber die Schärfe, die Präzision - mit einem Spielzug war die Deckung der Ägypter völlig entblößt. Rahimis Abschluss war nur noch Formsache.

67.

Hat Hakimi Glück, dass es der Schiedsrichter bei einer Ermahnung belässt. Ähnliche Situation wie eben, als Hakimi Gelb kassierte. Wieder lässt er seinen Gegenspieler nicht vorbei, wieder stoppt er ihn durch ein Foul. Der anschließende Freistoß ist vernachlässigbar.

66.

Das nimmt langsam blamable Ausmaße an. So allmählich sollten die Ägypter daran arbeiten, wenigstens einen Ehrentreffer zu erzielen.

64.

Tooor! Ägypten - MAROKKO 0:4. Langer Ball ins rechte Halbfeld auf Akhomach. Der spielt einen scharfen Diagonalball auf die linken Seite. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Rahimi nimmt das Zuspiel in vollem Lauf mit und schlenzt den Ball dann frei vor Alaa sehr, sehr überlegt in die Mitte des Kastens. Achter Turniertreffer!

63.

Es folgt der erste Wechsel bei Marokko. Targhalline überlässt seinen Platz im zentralen Mittelfeld nun Kechta.

62.

Die Freistoßvariante von der linken Strafraumseite bringt den Ägyptern immerhin eine Ecke ein. Die bringt Saad vors Tor, irgendwie, etwas zufällig, kommt der Ball an den langen Pfosten zu Innenverteidiger Tarek durch, der ansatzlos zum Fallrückzieher ansetzt. Knapp drüber. Beste Möglichkeit der Pharaonen bisher.

61.

Vielleicht öffnet ja ein Standard die Tür wieder einen Spalt? Hakimi legt an der Strafraumgrenze Adel, bevor der durchbrechen kann. Gelb für Hakimi, und eine gute Freistoßposition.

60.

Gibt auch Zahlen dazu. Ballbesitz Ägyptens nach der Pause: 65 Prozent.

59.

Die Optik erinnert gerade etwas an das Geschehen nach dem 2:0 von Marokko. Ägypten wieder mit etwas mehr Ballbesitz, Marokko steht etwas tiefer.

58.

Knappe Stunde gespielt. Jetzt kann sich Marokko eigentlich nur noch selbst schlagen.

57.

Hat Saad aber Glück, als er Ezzalzouli an der Seitenlinie auch noch eine mitgibt. Da hätte man durchaus auch Gelb zeigen können.

56.

Dritter Wechsel bei Ägypten. Im Mittelfeld kommt Kamal für den wirkungslosen Saber. Aber "wirkungslos" trifft heute eigentlich auf alle Ägypter zu.

55.

Jetzt wirds selbst für Wunder langsam knapp. Ist schon gewissermaßen ein Klassenunterschied zu erkennen. Auch die Spannung hat gerade eine Ehrenrunde absolviert und das Stadion durch die Hintertür verlassen.

51.

Tooor! Ägypten - MAROKKO 0:3. Eigentlich wieder viel zu einfach. Ohne großes Tempo trägt Marokko den nächsten Vorstoß nach dem Freistoß an der Mittellinie vor. Die Ägypter haben die Defensive schon formiert, eigentlich auch schon den Ball, verlieren das Spielgerät dann aber tief in der eigenen Hälfte schnell wieder. Dann der Querpass von Ezzalzouli vor den Strafraum auf El Khannouss, der noch ein paar Schritte querläuft zur Mitte, noch ein paar Schritte bis zur Strafraumgrenze läuft. Und dann den Flachschuss perfekt ins rechte untere Eck setzt.

51.

Nicht unmittelbar durch den Freistoß, aber aus der folgenden Spielsituation passiert dann wieder was ...

50.

Da war wieder so ein Konteransatz der Marokkaner. Aber den unterbindet Atef früh mit einem taktischen Foul.

50.

Aber durchaus eine Situation, die wir nun häufiger beobachten dürften.

48.

Danach aber die Ägypter mit einer längeren Ballbesitzphase, alles so um den marokkanischen Strafraum herum, ein bisschen Geschiebe, aber keine Tiefe. Bis zum Ballverlust. Die Marokkaner sofort mit dem langen Schlag, aber ohne Chance, einen Konter zu setzen.

47.

Marokko beginnt wieder druckvoll. Akhomach schickt Rahimi mit einem Steckpass in den Strafraum, doch seinen achten Turniertreffer macht der vorläufig nicht, weil er sich den Ball zu weit vorlegt. Es gibt dann nur einen Eckstoß, der nichts einbringt.

46.

Und schon gehts weiter. Marokko ohne Wechsel.

46.

Ägypten mit einem Wechsel, Angreifer für Verteidiger, Atef für El Debes.

Zur Pause ist der Ballbesitz fast ausgeglichen. Und das liegt vor allem daran, dass Marokko gar nicht mehr muss. Die Anfangsphase gehörte ganz den Marokkanern. Vor allem dem Flügelspiel ist es zu verdanken, dass die jungen "Löwen vom Atlas" hier 2:0 vorne liegen. Dagegen fand die ägyptische Defensive kaum Mittel. Mit der Führung im Rücken zog sich Marokko weitgehend in die eigene Hälfte zurück, überließ das Spiel fürderhin Ägypten. Aber offensiv fällt den jungen "Pharaonen" bisher herzlich wenig ein. Dafür steht Marokko zu stabil. So halb hängt die Bronzene den Marokkanern schon um den Hals.

45.+7

Pause!

45.+5

Und das sieht dann so aus, dass man sich in die eigene Hälfte zurückzieht und sich anschaut, was der Gegner so vorhat. Bedrohlich wird das alles bisher kaum.

45.+1

Seit dem 2:0 für Marokko ist auf dem Rasen eigentlich nicht mehr viel passiert. Ein paar hilflose Bemühungen der Ägypter, in Abschlusspositionen zu kommen. Und deutlich mehr Ballbesitz für die Ägypter als vorher. Die Marokkaner ruhen sich gerade ein wenig auf der Führung aus.

45.+1

Sechs Minuten, das ist ja praktisch gar nix.

45.

Wie nähern uns der Verkündung der Nachspielzeit, immer ein Quell der Freude und des Staunens bei diesem Turnier. Trinkpause gabs keine, weil die Temperatur erträglich ist, aber ein paar kürzere Unterbrechungen.

43.

Kurze Unterbrechung, weil Rahimi behandelt werden muss. Der lag zunächst außerhalb des Feldes, so dass die Partie weiterlaufen konnte. Aber weil der Platz so schief ist, rollte er wahrscheinlich wieder drauf. Und Espen Eskaas unbrach die Partie dann doch. Lässt ihn dann nach der Behandlung ein wenig außerhalb des Spielfeldes warten, bevor er ihn hereinwinkt. Pädagogischer Ansatz wahrscheinlich.

40.

Jetzt wieder so eine schnelle Umschaltmöglichkeit für Ägypten über die linke Seite. Zwei Pässe und El Debes hat scheinbar etwas mehr Platz, aber sofort sind drei Markokkaner da. Und da kommt er dann doch nicht durch.

37.

Ab und zu gelingt es den Ägyptern, mit schnellen Kombinationen aus dem Mittelfeld etwas Raum zu gewinnen. Aber spätestens auf Strafraumhöhe macht Marokko dann sehr überlegt alles dicht. So kommen die Ägypter kaum einmal in aussichtsreiche Abschlusspositionen. Defensiv sieht das im Unterschied zur Gegenseite bei Marokko alles sehr durchdacht aus.

35.

Im Augenblick ist die Partie etwas zerfahren. Die Marokkaner haben einen Gang rausgenommen und Ägypten sieht gerade wieder etwas Land.

33.

Man merkt dem marokkanischen Team schon an, dass schon länger zusammengespielt wird. In fast identischer Zusammenstellung gabs ja wie gesagt den Erfolg beim U-23-Afrika-Cup-of-Nations, der zugleich die Olympiaquali bedeutete. Der andere Weg, den die Ägypter einschlugen, scheint zumindest heute nicht sehr erfolgversprechend.

31.

Ist das schon Frust? Adel lässt Hakimi ziemlich derbe über die Klinge springen beim Offensivpressing. Kleine Rudelbildung, ist ja inzwischen illegal. Und die erste Verwarnung der Partie für Auslöser Adel. Bleibt aber bei dieser EINEN Verwarnung.

29.

Für Rahimi war dies bereits der SIEBTE Treffer bei diesem olympischen Turnier! Wird für die Ägypter jetzt ein langer Weg zurück in die Partie. Und da könnte es jetzt durchaus zum Faktor werden, dass sie im Unterschied zu den Marokkanern zwei schwere Verlängerungen in den Knochen haben.

26.

Tooor! Ägypten - MAROKKO 0:2. Doppelschlag. Und bemerkenswert. Diesmal wird der Treffer über die linke Seite vorbereitet. Kurz ausgeführte Ecke auf der linken Seite. Ezzalzouli übernimmt von Hakimi, marschiert zur Grundlinie und schlägt die perfekte Flanke an die Torraumgrenze. Rahimi steigt hoch und nickt aus kurzer Distanz ein. Alaa ist noch mit den Händen dran, kann den Kopfballaufsetzer aber nicht mehr klären.

25.

Und nach dem Treffer gehts eigentlich genauso weiter wie in den Minuten zuvor. Marokka hat das Zepter fest in der Hand.

23.

Tooor! Ägypten - MAROKKO 0:1. Das hatte sich abgezeichnet. Ägypten zu passiv. Und das wird bestraft. Eingeleitet wird der Treffer einmal mehr über die rechte Seite. Flanke Hakimi, lang gezogen, in die linke Strafraumhälfte. Ezzalzouli mit schlechtem ersten Kontakt, bleibt zunächst an seinem Gegenspieler hängen, holt sich aber die Kugel zurück und legt sie sich dann schön zurecht, bevor er sie ins rechte Kreuzeck schlenzt.

23.

Die Szenen jetzt erinnern wieder an die Anfangsphase, als Ägypten große Mühe hatte, einen Fuß in die Tür zu bekommen.

21.

Ecke Marokko von rechts, macht Hakimi, der aber bei diesem Versuch Glück hat, dass der Ball überhaupt noch im Strafraum runterkommt. Kann er besser.

20.

Marokko bevorzugt die Vorstöße über die rechte Seite, vor allem Akhomach wird da immer wieder gesucht. Ägypten steht in dieser Phase zunehmend tiefer.

18.

Wieder Marokko über die rechte Seite. Wieder über Akhomach, dessen Flanke aber in diesem Fall geblockt wird und dann recht harmlos in die Mitte fliegt. Wo die Innenverteidigung der Ägypter sicher klären kann.

16.

Optische Eindrücke nach einer Viertelstünde: Die Marokkaner haben etwas mehr vom Spiel, mehr Ballbesitz, Ägypten lauert eher auf die Umschaltsituationen. Marokko spielt sich über die rechte Seite durch, Akhomach bringt den Ball flach von der Grundlinie an den Torraum, Rahimi will den Ball über die Linie drücken, aber zwei Abwehrspieler sind dazwischen, fälschen den Ball ab, nehmen dabei auch richtig Druck aus dem Versuch. So kann Alaa relativ leicht den Ball aufnehmen.

13.

Die Ecke, mit der es schließlich weitergeht, ist eher eine für die Statistik.

12.

Tatsächlich, für Zizo ist Olympia vorbei. Saad übernimmt positionsgetreu.

12.

Bevor die Ecke ausgeführt werden kann, ist die Partie aber für längere Zeit unterbrochen. Sieht nicht so aus, als könne Zizo weitermachen. Er wird auf dem Feld behandelt, als er runtergeht, hält er sich den rechten Oberschenkel.

10.

Nach hohem Ballverlust der Marokkaner können die Ägypter kontern. Das geht ganz einfach. Faisal schickt sofort im rechten Halbfeld steil. Zizo marschiert dann bis zur Strafraumgrenze und schießt aus 16 Metern. Unmittelbar vor dem Abschluss fing er in vollem Lauf an zu humpeln, vielleicht eine Erklärung für den unplatzierten Schuss, den Alaa im kurzen Eck zur Ecke klären kann. Dann ist die Partie unterbrochen.

Sah es hier zunächst so aus, als wolle Marokko die Ägypter schier überlaufen, sollte diese erste dicke Gelegenheit ein Warnschuss gewesen sein. Ziemlich muntere Partie in diesen ersten Minuten.

Und diese Ecke wird im zweiten Anlauf richtig gefährlich. Die Hereingabe wird zunächst geklärt, aber den zweiten Ball flankt sofort Shehata von der Strafraumgrenze an den linken Pfosten, Faisal kommt dort völlig frei zum Kopfball, scheitert aber an einer sehr starken Parade von Munir am kurzen Pfosten.

Der erste vielversprechende Angriff der Ägypter ließ eine ganze Weile auf sich warten, läuft aber gerade über Zizo. Der holt letztlich eine erste Ecke heraus.

Die Szene war ein Vorgeschmack auf die Anfangsphase, die ganz den Marokkanern gehört. Die laufen mit viel Schwung die ägyptische Hälfte an. Ägypten dagegen ist zurzeit noch bemüht, sich langsam in die Partie reinzutasten, hat aber große Probleme im Spielaufbau.

Geht relativ furios los. Die Marokkaner gleich mal auf dem Weg nach vorne. Über die linke Seite mit Hakimi. Ein geblockter Versuch von Hakimi sorgt früh für die erste Möglichkeit der Marokkaner.

Und los gehts. Den Hymnen nach zu schließen, sind heute eindeutig mehr marokkanische Anhänger vor Ort in Nantes.

Die Mannschaften befinden sich inzwischen auf dem Platz, bereit für die Hymnen.

Austragungsort ist "La Beaujoire" in Nantes, die Heimspielstätte des Ligue-1-Klubs FC Nantes.

Die Spielleitung obliegt dem Norweger Espen Eskaas und seinen Landsleuten Jan Erik Engan sowie Isaak Bashevkin. Vierter Offizieller ist Francois Letexier (FRA). Außerdem haben wir einen Ersatz-Schiedsrichterassistenten in Cyril Mugnier (FRA), die Videoabteilung mit Rob Dieperink (NED) und seinen zwei Assistenten Leodan Gonzalez (URU) sowie Sivakorn Tha Pu-Udom (THA). Dazu kommen dann noch die Match-Kommissarin Priscilla Janssens und der Match-Direktor Pedro Gua Velasquez (ARG).

Ist übrigens nicht das erste Mal, dass diese beiden Teams die Kräfte messen. Beim U-23-Afrika-Cup im vergangenen Jahr in Marokko war dieses Duell das Endspiel, mit erfolgreichem Ausgang für die Marokkaner (2:1). Und bei Marokko bilden die Spieler von damals den Stamm. Bei Ägypten hingegen gibts da kaum Überschneidungen.

Es ist heute das Duell zweier afrikanischer Powerhäuser. Obschon beide beim letzten Africa Cup of Nations keine große Rolle spielten. Wie dem auch sei, Bronze wäre für beide Teams der größte Erfolg bislang in der Geschichte Olympias. Und für die Marokkaner wäre es natürlich besonders befriedigend, nach Platz 4 bei der WM diesmal nicht nur mit gewachsenem Prestige die Heimreise anzutreten.

Im Viertelfinale gegen Paraguay war Ägypten nach Elfmeterschießen erfolgreich, ehe man im Halbfinale den Franzosen zwar große Schwierigkeiten bereiten konnte, bis zur 83. Minute sogar mit einem Fuß im Finale stand. In der Verlängerung in Unterzahl war dann aber auch der Weg der Ägypter zu Ende (1:3).

Während die Marokkaner in der Gruppenphase eine Niederlage hinnehmen mussten (1:2 vs. Ukraine), überstand Ägypten diese ungeschlagen, ließ dabei Spanien, die Dominkanische Republik und Usbekisten hinter sich. Den Gruppensieg sicherten sich die Ägypter mit einem 2:1-Erfolg über Spanien!

Man beendete diese Phase als Gruppensieger vor Argentinien, der Ukraine und dem Irak. Der Weg ins kleine Finale führte über dann über die USA (4:0) und eine Niederlage gegen Spanien (1:2) im Halbfinale. Dabei sah es bis zur 65. Minute sogar nach dem Finale aus, ehe Spanien das Spiel noch drehte.

Der Weg der Marokkaner startete mit der ersten großen Überraschung des Turniers. Zum Auftakt der Gruppenphase schlug das Team aus Nordafrika in einer wahrhaft denkwürdigen Partie - mit fast zweistündiger Unterbrechung und Wiederaufnahme des Spielbetriebs mit VAR-Einsatz unter Aberkennung eines Gegentreffers - die Mannschaft aus Argentinien (2:1), einen der großen Favoriten auf Gold.

Sektioui wechselt nach dem Aus gegen Spanien den Torhüter, Munir macht für El Kajoui Platz, für Azzouzi (verletzt) beginnt Nakach in der Innenverteidigung. Im Mittelfeld ist Khannous neu in der Startelf. Im Angriff gibts mit Ezzalzouli für Ben Seghir ebenfalls einen Neuen.

Und so stellt Tarik Sektioui auf: El Kajoui - Hakimi, Nakach, Boukamir, El Ouahdi - Richardson, Targhalline, Khannouss - Akhomach, Rahimi, Ezzalzouli.

Nach der Niederlage gegen Frankreich im Halbfinale nimmt Micale ein paar Umstellungen vor. In der Verteidigung startet Tarek für Fayed (gesperrt), im Mittelfeld beginnt Koka für Ashour. In der Offensive bleibt dagegen alles beim Alten.

Rogerio Micale lässt Ägypten so auflaufen: Alaa - Shehata, Tarek, Abdelmaguid, El Debes - Koka, Elneny, Saber - Zizo, Faisal, Adel.

Im Gold-Match stehen sich mit Frankreich und Spanien, morgen, zwei europäische Teams gegenüber, das kleine Finale hingegen wird zu einer rein afrikanischen Angelegenheit.

Herzlich willkommen beim Fußballturnier der Olympischen Sommerspiele 2024 zum Spiel um Platz 3 zwischen Ägypten und Marokko.

A B C D VF HF F P3

Platz 3

08.08.

17:00

Ägypten

0:6

Marokko

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