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FC Liverpool - FC Sevilla vom 18.05.2016, Saison 2015/2016
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18:50:14
Ticker-Kommentator: Marco Meindorfer
Damit verabschiede ich mich an dieser Stelle nach einem großartigen Finale in der Europa League und wünsche allen eine gute Nacht!
Auf den Sieger-Shirts ist Antonio Puerta abgebildet, der Ex-Sevillista, der 2007 infolge eines Zusammenbruchs auf dem Platz starb. Nebenbei läuft die klangvolle Vereinshymne - das ist Sevilla, ein Verein voller Emotionen.
Lange darf die Party der Nervionenses nicht andauern, schließlich erwartet Sevilla noch ein weiteres Finale: Am Sonntag spielt das Team von Unai Emery im Finale des heimischen Pokalwettbewerbs gegen den FC Barcelona.
Dann reckt José Antonio Reyes, der heute krankheitsbedingt gar nicht auf dem Platz stand, das Objekt der Begierde in die Höhe. Er ist übrigens der "Rey de los Reyes", der König unter den Königen: Schon mit Atletico gewann der Flügelspieler die Europa League, heute stemmte er den Pokal zum vierten Mal in die Höhe!
Nun ist die Zeit gekommen für die Andalusier. Angeführt von Erfolgscoach Unai Emery betreten die Sevillistas nach und nach das Siegerpodest.
Vor der Partie beklagte sich LFC-Coach Klopp über zu viele Silbermedaillen in seinem Schrank - auf eine weitere hätte der Trainer mit Sicherheit verzichten können.
Ehre, wem Ehre gebührt: Die Sevillistas haben sich in Reih' und Glied postiert, um den Verlierern aus Liverpool spalierstehend zu applaudieren.
Bevor es feucht-fröhlich wird, finalisiert die UEFA den offiziellen Teil des Events. Zunächst wird das Schiedsrichtergespann um Jonas Eriksson ausgezeichnet, das bei der einen oder anderen Szene heute nicht ganz glücklich agierte.
Doch daran denkt aktuell keiner, der es mit dem LFC hält: Die Enttäuschung über den verpassten Titel ist riesig. Des eines Freud' ist bekanntlich des anderen Leid, die Andalusier haben kurzerhand eine spanische "Fiesta" ausgerufen.
Achter in der Liga, kein Triumph in der Europa League: Die Reds sehen europäischen Fußball im kommenden Jahr nur von der Couch aus. Diese Tatsache wird den Verantwortlichen die Transferplanung mit Sicherheit nicht erleichtern.
Klopp geht dagegen in seinem fünften Finale am Stück leer aus. Liverpool vergeigte einen durchaus möglichen Finaltriumph nach Wiederanpfiff, als es sich zunächst im Tiefschlaf befand und anschließend nicht wieder in die Spur kam.
2014, 2015, 2016 - Unai Emery darf sich getrost "Mr. Europa League" nennen, der Baske holte den Titel als erster Trainer drei Mal in Serie. Damit sichern sich die Andalusier wie im Vorjahr einen Startplatz in der Königsklasse - um über den dritten Platz den EL-Titel zum vierten Mal in Folge zu gewinnen? Alles Zukunftsmusik.
90
Dann pfeift Eriksson ab. Die Sevillistas krönen sich durch einen 3:1-Finalsieg gegen den FC Liverpool zum dritten Mal in Serie zu den "Reyes de Europa", den Königen Europas.
90
Clyne bringt den Frust über die Niederlage zum Ausdruck, hält gegen Vitolo den Fuß drauf. Gelb!
90
Die letzte Minute des Finals von Basel läuft.
90
Auch Emery schöpft sein Wechselkontingent vollständig aus. Spielgestalter Banega macht Platz für Cristoforo.
90
Vitolo und Iborra befreien sich nach einem Liverpooler Eckball, Ersterer schließt die schöne Kombination letztlich ab. Die Krönung bleibt aus, der Ball segelt einen Meter über den Kasten.
90
Eine rote "4" steht auf der Tafel. 240 Sekunden Hoffnungen für die Reds? Wohl kaum, die Messe scheint gelesen.
90
Mit großen Schritten nähern wir uns dem Schlusspfiff. Wie viel Zuschlag gibt es noch?
89
Emery nimmt noch einmal etwas Zeit von der Uhr, bittet seinen Torschützen vom Dienst Gameiro nach draußen. Iborra darf auch 2016 noch etwas Final-Luft schnuppern.
88
Hochgradig ungeschickt stellen sich Benteke & Co an, die langen Bälle landen praktisch immer bei den Sevillistas. Ein großes Aufbäumen gegen die drohende Niederlage ist seitens der Reds nicht erkennbar.
86
Alles gelingt Coke dann auch nicht. Gameiro legt von der Grundlinie ab, der Doppelpacker probiert es aus 17 Metern per Kunstschuss, der aber abgelenkt wird. Den folgenden Eckstoß nehmen die Spanier liebend gerne mit.
84
Clever sind sie schon, die Sevillistas. Diesmal lässt sich Mariano bei einem Einwurf extrem viel Zeit. Schiedsrichter Eriksson ahndet dies und zückt Gelb.
82
Klopp zieht seinen letzten Trumpf, geht dabei volles Risiko: Abwehrmann Touré geht runter, Mittelstürmer Benteke soll den Umschwung bringen.
82
Nach 45 Minuten die Königsklasse vor Augen, sieht es nun stark danach aus, dass Liverpool im kommenden Jahr nicht europäisch vertreten sein wird.
80
Dass Liverpool ein 1:3 umbiegen kann, bewiesen die Reds im Rückspiel gegen Dortmund. Damals hatten die Klopp-Schützlinge aber noch deutlich mehr Zeit. Fakt ist: Die Engländer brauchen ein schnelles Tor!
78
Der Franzose Rami hatte es im bei einem Zweikampf mit Origi erwischt, humpelnd verlässt die Abwehrkante den Platz. Landsmann Kolodziejczak kommt frisch rein.
77
Die Psycho-Spielchen beginnen: Rami lässt sich bei der Auswechslung ausgesprochen viel Zeit, wird dafür noch verwarnt. Er wird es verkraften können.
76
Abwehrmann Rami deutet an, dass es für ihn nicht weitergeht. Kein großes Problem für Emery, schließlich hat er noch nicht gewechselt und mit Pareja und Kolo zwei etatmäßige Innenverteidiger an Bord.
75
Die Schlussviertelstunde bricht an - und alles sieht nach dem Titel-Hattrick für die Andalusier aus. Binnen 25 Minuten drehte Sevilla den Spieß komplett zu seinen Gunsten um, während die Reds oft nur die Zuschauerrolle einnahmen.
73
Klopp legt mit dem zweiten Wechsel nach, bringt wie schon im Viertelfinal-Rückspiel gegen Dortmund Allen für Lallana.
72
Der Joker handelt sich zügig Gelb ein.
71
Sevilla setzt noch einen drauf. Can verliert die Kugel im Aufbauspiel, sodass die Andalusier über links auf das Tempo drücken. Vitolo legt für Banega am Sechzehner ab, der aber nicht ran kommt. Über den Umweg Coutinho landet der Ball aus Liverpooler Sicht höchst unglücklich bei Coke, der halbrechts frei vor Mignolet die Nerven behält und das Spielgerät aus neun Metern ins linke Eck knallt.
70
Toooooooooor! FC Liverpool - FC SEVILLA 1:3 - Torschütze: Coke
68
Erster Wechsel bei Klopp. Origi kehrt nach mehrwöchiger Verletzungspause zurück, Firmino räumt seinen Platz. Damit stellen die Reds wohl auf ein 4-4-2 um.
68
Zwangsläufig bieten sich den Blanquirrojos künftig Kontersituationen, die für Gameiro wie gemalt sein könnten. Der blitzschnelle Franzose hat gegenüber dem in die Jahre gekommenen Touré eindeutige Geschwindigkeitsvorteile.
67
Liverpool und Klopp sind gefordert! Legen die Reds nicht wieder einen Zahn zu, gehen die Andalusier definitiv als Sieger vom Platz. Seit Wiederanpfiff fehlt den Engländern der Zugriff im Mittelfeld, die notwendige Zweikampfhärte und vor allem der Zug nach vorne.
65
Sevilla biegt die Partie um! Vitolo schiebt links mit an, spielt zwei Doppelpässe und legt die Kugel an der Strafraumkante etwas unfreiwillig Coke vor die Füße. Der bislang relativ blasse Flügelspieler kommt von hinten angerauscht und bringt den Ball aus 16 Metern punktgenau im langen Eck unter.
64
Tooooooooor! FC Liverpool - FC SEVILLA 1:2 - Torschütze: Coke
60
Riesenchance! Wie vorhin angekündigt können Escuderos Einwürfe brandgefährlich sein, N'Zonzi verlängert auf den zweiten Pfosten. Dort steht Gameiro mutterseelenallein und nimmt die Kugel aus sieben Metern volley mit dem linken Fuß. Der Abschluss ist aber zu zentral, Mignolet hält mit dem rechten Oberschenkel.
57
Teamkollege Banega legt sofort nach, handelt sich ebenfalls eine Verwarnung ein.
56
Vitolo greift Lallana im Mittelfeld hinten an die Hüfte, bringt den Engländer dadurch aus dem Gleichgewicht. Gelb!
54
Anscheinend hat Coach Emery bei seiner Kabinenansprache die richtigen Worte gefunden. Sevilla zeigt ein ganz anderes Gesicht, wirkt wesentlich frischer und schiebt mit mehr Akteuren nach.
51
Die Reds tun gut daran, wieder in die Partie zu finden und selbst aktiv zu werden. Sonst droht Klopp und Liverpool die zweite Finalpleite in einer Spielzeit!
49
Urplötzlich schwimmen die Reds. Banega schickt Gameiro auf die Reise, der halblinks frei auf Mignolet zusteuert, sich aber etwas zu weit nach außen abdrängen lässt. Der belgische Schlussmann wirft sich auf das Objekt der Begierde und verhindert den Doppelschlag.
48
Nur 16 Sekunden brauchten die Andalusier im zweiten Durchgang, um auszugleichen.
47
Liverpool im Tiefschlaf! Vom Anstoß weg spielen die Spanier nach vorne, Moreno legt einen Diagonalball auf die rechte Offensivseite direkt vor die Füße von Mariano. Der Brasilianer geht ins Eins-gegen-eins mit dem gebürtigen Sevillista, tunnelt ihn und legt den Ball kurz vor der Grundlinie klug quer auf Gameiro, der aus fünf Metern nur noch den Fuß hinhalten muss. Achtes Tor für den Franzosen!
46
Tooooooooor! FC Liverpool - FC SEVILLA 1:1 - Torschütze: Kevin Gameiro
46
Weiter geht's!
Wie erwartet liefern sich Klopps Liverpool und Emerys Sevilla ein laufintensives Match. In der ersten halben Stunde wechselten sich die Kontrahenten mit Blick auf die Spielkontrolle regelmäßig ab, ehe sich die Reds durch das herrliche Tor von Sturridge Sicherheit holten, weiter munter nach vorne spielten und sich den Vorsprung verdienten. Die Andalusier präsentierten sich in dieser Phase zu passiv, das 4-2-3-1-System wirkte zudem zu starr. Trainer Emery wird sicher etwas ausgetüftelt haben, Optionen auf der Bank hat der Coach außerdem noch. Wir sind gespannt, bis gleich.
45
Dort tut sich nichts mehr - Pause!
45
Angesichts der Behandlungspause von Escudero packt das Schiedsrichtergespann eine Minute obendrauf.
43
Mal wieder ein kleiner Fingerzeig der Spanier auf das Gäste-Tor in Form eines Eckballs. In der Luft sind die Reds allerdings nach wie vor Herr im Haus.
41
Die Andalusier leisten sich eine Reihe haarsträubender Fehler im Aufbauspiel. Diesmal ist es Escudero, der Firmino den Ball schenkt. Der Brasilianer steckt auf Sturridge durch, Krychowiak steht im Weg und touchiert die Kugel im eigenen Sechzehner mit der Hand. Glück für Sevilla!
40
Wieder jubeln die Reds, doch diesmal zählt der Treffer nicht. Milner dreht die Kugel mit rechts weg vom Tor, auf Höhe des Elfmeterpunkts schraubt sich BVB-Schreck Lovren in die Luft und nickt die Kugel ins linke Eck. Sturridge, der sich im Abseits befindet, steht jedoch direkt im Sichtfeld von Schlussmann Soria, weshalb Eriksson das Tor gerechtermaßen nicht gibt.
38
Die Emery-Schützlinge wirken geschockt. Lallana verbucht nach Clyne-Vorlage gleich den nächsten Abschluss aus 14 Metern, Carrico greift aber ein und blockt zur Ecke ab.
37
Wie reagieren die Sevillistas auf den Rückstand?
36
Und dann führen die Reds! Coutinho nimmt Sturridge an der linken Strafraumkante mit. Mariano attackiert den Angreifer nicht im Ansatz, sodass er sich die Kugel in aller Seelenruhe zurechtlegen und per linken Außenrist aus 15 Metern punktgenau ins rechte Eck vollstrecken kann.
35
Tooooooooooooor! FC LIVERPOOL - FC Sevilla 1:0 - Torschütze: Daniel Sturridge
34
Die Begegnung bleibt kurzweilig, das Pendel schlägt nicht eindeutig in eine Richtung aus. Abwechselnd erleben beide Reihen Auf und Abs, aktuell hinterlassen die Nervionenses wieder den besseren Eindruck.
32
Gameiro ist schon wieder geschmeidig auf den Beinen, setzt nach einem Standard im gegnerischen Sechzehner zum Fallrückzieher an. Zwei Meter links vorbei.
30
Böse Attacke von Lovren. Der Ball ist längst im Aus, trotzdem säbelt der kroatische Mähdrescher seinen französischen Widersacher Gameiro rustikal ohne Chance auf das Spielgerät um. Eriksson zückt gerechtermaßen Gelb!
28
Der wieselflinke Außenverteidiger Mariano schiebt auf seiner angestammten rechten Bahn an, überläuft Gegenspieler Moreno und holt einen Eckball heraus. Banega nimmt sich der Sache an, im Zentrum ist Touré allerdings Herr der Lüfte.
27
"Schmerz lass nach", dachte sich anscheinend Escudero. Denn: Blitzschnell ist der Ex-Schalker geheilt und darf zurück auf den Rasen.
26
Escudero erwischt es bei einem Zweikampf, der Ex-Schalker muss nach einem Duell mit Milner behandelt werden und ermöglicht Liverpool eine kurze Überzahlsituation.
24
Wichtiger Ballgewinn von Clyne an der Mittellinie, dann hat Lallana jede Menge Grün vor sich. Der Engländer zieht leicht in die Mitte, um dann den entgegen der Laufrichtung der Verteidiger startenden Sturridge rechts im Strafraum freizuspielen. Schlussmann Soria verkürzt den Winkel, dass der Angreifer die Kugel von halbrechts nicht am Spanier vorbeibekommt.
22
Die Spanier ziehen sich von Minute zu Minute mehr zurück und überlassen dem LFC somit das Leder. Aktuell wissen die Klopp-Schützlinge damit aber nicht allzu viel anzufangen. Demnach läuft die Kugel von links nach rechts - und wieder zurück. Raumgewinn? Fehlanzeige.
20
Viel läuft bei den Engländern über die rechte Seite, Clyne und Firmino sind dort Unruheherde. Zur Last der Gegenseite, dort findet Coutinho noch nicht richtig ins Spiel. Eine Hereingabe des Brasilianers wird auch in diesem Fall locker geklärt.
17
Auch bei den Spaniern schleichen sich nun hin und wieder Abspielfehler ein. Das hängt auch mit dem anwachsenden Druck zusammen, den die Liverpooler auf den ballführenden Spieler ausüben.
15
Liverpool brauchte nach einem feurigen Auftakt der Sevilliastas ein paar Sequenzen, um sich Sicherheit und Mut zu holen. Ob die große Anspannung ausschlaggebend war? Sei's drum, inzwischen stehen die Reds mit beiden Beinen auf dem Rasen und fahren geradlinige Angriffe.
13
Auf der linken Defensivseite der Andalusier stimmt die Zuordnung nicht. Firmino empfängt einen hohen Ball an der rechten Strafraumkante, legt sich den Ball an Carrico vorbei und fällt im Zweikampf mit dem Portugiesen, der das Bein hat stehen lassen. Ein Kontakt ist in jedem Fall da, dennoch bleibt Erikssons Pfeife stumm.
11
Durchatmen, Sevillistas. Clyne drängt rechts nach vorne, wird von Escudero kaum bedrängt und gibt den Ball anschließend auf den langen Pfosten. Dort kommt Sturridge mit dem Kopf ran und legt die Kugel parallel zur Torlinie quer, allerdings ist kein Mitspieler dabei. Carrico klärt in höchster Not zwei Meter vor der Linie.
10
Lovren begeht auf der rechten Defensivseite ein unnötiges Foul an den forschen Vitolo. Der ruhende Ball ist eine Sache für Escudero, der Linksverteidiger zieht die Kugel aber viel zu nah ans Tor. Mignolet ist auf dem Posten.
8
Dennoch geht der erste Abschluss auf das Konto von Liverpool. Can, der im vorläufigen EM-Aufgebot von Joachim Löw steht, versucht sein Glück aus knapp 25 Metern mit dem Innenrist. Schlussmann Soria taucht ab und wehrt die Kugel locker zur Seite ab.
7
"Safety first" ist das anfängliche Motto der Klopp-Schützlinge. Die Reds trauen sich kaum aus der eigenen Hälfte heraus, werden von den dauerhaft pressenden Andalusiern häufig zu unkontrollierten langen Bällen gezwungen.
5
Mit seinen extrem wuchtigen Einwürfen könnte der Ex-Schalker Escudero besonders in der Schlussphase, wenn es hektisch wird, eine Waffe werden.
3
Can langt gegen Spielmacher Banega sofort zu, der Argentinier fordert direkt Gelb. Doch die Karte bleibt in Erikssons Tasche - und das ist auch gut so.
2
Sevilla gehören die ersten Augenblicke, das Team von Unai Emery ist sichtlich bis in die Haarspitzen motiviert.
1
Der Ball rollt! Wer setzt sich in der Europa League die Krone auf?
Beide Mannschaften kommen rein, der 65 Zentimeter hohe und 50 Kilogramm schwere Pott steht bereit.
Die Stimmung ist schon vor der Partie eines Endspiels würdig. Besonders die Reds-Anhänger machen mächtig Alarm, stimmen immer wieder "Liverpool, Liverpool" an.
Wir nähern uns mehr und mehr dem Anpfiff. Vor der kurzen Finalzeremonie noch eine nicht unwichtige Personalie: Schiedsrichter der Partie ist der Schwede Jonas Eriksson.
Nicht zuletzt deshalb schonten beide Trainer bei den jeweiligen Generalproben einige Akteure, in der Liga stand schließlich relativ wenig auf dem Spiel. Die Reds trennten sich übrigens 1:1 von West Bromwich, Sevilla unterlag 1:3 in Bilbao.
Ein Knackpunkt wird sein, inwieweit die Kontrahenten ihr laufintensives Spiel durchziehen können. Für Liverpool und Titelverteidiger Sevilla ist das heutige Finale das 63 Pflichtspiel in dieser Saison! Öfter musste in den großen europäischen Profiligen kein anderes Team antreten.
Alberto Moreno steht derweil vor einem emotionalen Abend. Der Linksverteidiger der Reds wurde in Sevilla geboren, durchlief sämtliche Jugendabteilungen des Klubs und wechselte 2014 auf die Insel. Tut er seiner Heimat heute weh?
Zeit für einen Blick auf das Personal: Torwart Sergio Rico, der in Spaniens vorläufigen Kader für die EM berufen wurde, sitzt zunächst nur auf der Bank. Warum? Emery setzt in der Europa League wie gewohnt auf David Soria, der vor einigen Monaten noch in der dritten spanischen Liga spielte. Rechts offensiv läuft wie schon gegen Donezk Abwehrmann Coke auf, der seine Qualitäten eher im Defensivverhalten hat und seinen Hintermann Mariano immer wieder unterstützen wird.
Der heißblütige Trainer steht seinem Pendant Klopp im Übrigen in nichts nach. Sein Ex-Schützling Joaquin, der aktuell für den Stadtrivalen Real Betis am Ball ist, sagte einmal: "Er ist besessen vom Fußball, es ist wie eine Krankheit. Er ist einer der besten Trainer, die ich kenne. Ich habe drei Jahre unter ihm gearbeitet, ein viertes hätte ich nicht mehr ausgehalten." Emery stellt alle Videos selbst zusammen und schneidet sie auch für seine Spieler. "Für jedes Spiel brauche ich rund zwölf Stunden für diese Videos. In einer Stunde müssen die Spieler dann verstehen, was ich in zwölf Stunden herausgefunden habe", plaudert der 44-Jährige über seine Akribie.
Auch Sevilla erlebte schon den ein oder anderen heißen Europa-League-Tanz: Im Viertelfinale etwa setzten sich die Andalusier gegen Liga-Konkurrent Athletic Bilbao erst im Elfmeterschießen durch. Zu den Basken sieht Trainer Emery übrigens Parallelen: "Sie spielen mit ihrem Pressing und ihrem hundertprozentigen Einsatz ähnlich wie Athletic Bilbao", schätzt der Coach Liverpool ein.
Dass Klopps Liverpool auch in großen Spielen die Nerven behält, unterstreichen die Auftritte auf internationalem Parkett. Speziell das 4:3 im Viertelfinal-Rückspiel gegen Borussia Dortmund steckt noch in den Köpfen. Nach 66 Minuten hatten die Engländer aussichtslos mit 1:3 zurückgelegen, die Aufholjagd nahm epische Züge an. In der Runde der letzten vier bog der LFC immerhin eine 0:1-Auswärtsniederlage im Hinspiel so um, dass das Finalticket gesichert war.
Während Sevilla in den vergangenen Finals stets der lachende Sieger war, droht Klopp allmählich eine Art Finaltrauma. Abgesehen vom Erfolg im Pokalendspiel 2012 mit Borussia Dortmund hat der Coach all seine Finals verloren - vier an der Zahl! Zweifellos ein wunder Punkt in Klopps Ära. "Ich habe zu Hause ein paar Silbermedaillen zu viel", räumt Klopp ein. Eine davon stammt vom Ligapokal - den ersten Titel als Reds-Coach vergeigte Klopp im Februar gegen Manchester City.
Die Spanier halten mit derselben taktischen Ausrichtung dagegen: Soria - Mariano, Rami, Carrico, Escudero - Krychowiak, N'Zonzi - Coke, Banega, Vitolo - Gameiro.
Die Aufstellungen flattern herein! Klopp setzt auf diese Elf (4-2-3-1): Mignolet - Clyne, Touré, Lovren, Moreno - Can, Milner - Lallana, Roberto Firmino, Coutinho - Sturridge.
Vorher müssen seine Schützlinge aber noch Liverpool aus dem Weg räumen, wie mühsam es auch sein mag: "Es gibt Jobs, für die man gerne leidet. Trainer und Spieler wissen, dass es ein Job ist, bei dem man es liebt, gegen Gegner zu kämpfen und ihn zu besiegen - es ist eine Schlacht, und klar ist es manchmal nicht ganz so angenehm", sagt Emery martialisch und führt seine Gedanken fort: "Es ist schön, wenn man wesentlich besser als der Gegner ist, aber wenn es ein sehr ausgeglichenes Spiel und ein harter Kampf ist, dann entsteht die Freude durch Schmerz."
Es ist eine! "Die Europa League ist die zweite Frau der Sevillistas", gesteht Trainer Unai Emery - und um Frauen kämpft man bekanntlich. Nicht zuletzt deshalb verzichteten die "Nervionenses" auf ein Achtelfinale in der Champions League, sondern stiegen als Gruppendritter vor Borussia Mönchengladbach in ihren Lieblingswettbewerb ab um diesen, wenn möglich, zum dritten Mal in Serie zu gewinnen. Spätestens dann dürfte sich Trainer Emery zum König der Europa League krönen.
Dass auf den Weg dorthin zwangsläufig die Hürde FC Sevilla überwunden werden muss, war von vornherein klar. Seit 2006 setzten sich die Andalusier vier Mal die kleine europäische Krone auf, unter anderem in den letzten beiden Jahren. Sevilla und die Europa League, das klingt inzwischen nicht nur nach einer perfekt harmonierenden Symbiose...
"Ich bin nach Liverpool gekommen, weil ich an die Qualität dieser Spieler geglaubt habe. Anfangs war ich damit ziemlich alleine, aber jetzt sind es schon ein paar Leute mehr", erzählt Klopp und fügt an: "Es macht mich stolz zu sehen, wie sehr meine Mannschaft sich das Finale verdient hat. Ich bin glücklich, dass sie zeigen konnten, wie stark sie sind. Dieses Finale ist eine große Chance, um einen großen Schritt zu machen." Nicht nur der Trophäenschrank würde bereichert werden mit dem ersten europäischen Titel seit dem Königsklassen-Triumph 2005, verlockend ist vor allen Dingen die damit verbundene Teilnahme an der Champions League in der kommenden Saison.
Seit diesem Freitagvormittag im Oktober, inzwischen exakt 222 Tagen, läuft die "Kloppomania" nun. Dabei hat der 48-Jährige in den vergangenen knapp sieben Monaten auf den ersten Blick gar nicht so viel besser gemacht als seine Vorgänger. Als er ankam, war Liverpool Zehnter. Am Saisonende sind die Reds Achter, die schlechteste Platzierung seit dem Wiederaufstieg 1962. Der zweite Blick zeigt: Klopp hat es geschafft, den eingeschlafenen Mythos zu wecken. Der charmante Deutsche hat sich in die Herzen der Engländer gecoacht. Für das europäische Parkett pflanzte Klopp den Reds kurzerhand das Siegergen ein. Offenbar so fest, dass es den größten Widerständen trotzte. Die härteste Prüfung steht erst noch bevor: Das Finale der Europa League gegen den FC Sevilla.
Er hatte sich extra in Schale geworfen, den für ihn ungewohnt eleganten dunklen Anzug aus dem Schrank gekramt. Nicht bibbernd, aber etwas angespannt blickte er vom Podest hinab auf die Journalistenschar. Als er dann den Mund öffnete, war Jürgen Klopp wieder ganz der alte. Mit dem gewohnt breiten, jungenhaften Grinsen im Gesicht holte er weit aus: Klopp erzählte von seiner Heimat, dem beschaulichen und wunderschönen Schwarzwald, fragte sich, ob seine Mutter jetzt vielleicht gebannt vor dem Fernseher sitze und stolz auf ihn sei - auch wenn sie sein radebrechendes "German English" nicht verstanden habe. Warum er das überhaupt erzählte? José Mourinho, zweifacher Champions-League-Sieger und damit einer der erfolgreichsten seiner Zunft, hatte sich bei seinem Amtsantritt als "The Special One" bezeichnet. Wie also, wollte ein Medienvertreter wissen, würde sich Klopp selbst nennen? "The Normal One", antwortete er - und löste damit nicht nur Gelächter im Raum aus...
Herzlich willkommen zum Finale der Europa League zwischen dem FC Liverpool und dem FC Sevilla.
Ticker-Kommentator: Marco Meindorfer
A
B
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D
E
F
G
H
I
J
K
L
KO
Achtelfinale
Zwischenrunde
Achtelfinale
Viertelfinale
Halbfinale
Finale
Achtelfinale Hinspiele
09.03.
18:45
AS Rom
2:0
Sociedad
09.03.
18:45
Union
3:3
Gilloise
09.03.
18:45
Sporting
2:2
Arsenal
09.03.
18:45
Leverkusen
2:0
Ferencvar.
09.03.
21:00
Man United
4:1
Real Betis
09.03.
21:00
Sh. Donezk
1:1
Feyenoord
09.03.
21:00
FC Sevilla
2:0
Fenerbahce
09.03.
21:00
Juventus
1:0
Freiburg
Achtelfinale Rückspiele
16.03.
18:45
Real Betis
0:1
Man United
16.03.
18:45
Feyenoord
7:1
Sh. Donezk
16.03.
18:45
Fenerbahce
1:0
FC Sevilla
16.03.
18:45
Freiburg
0:2
Juventus
16.03.
21:00
Sociedad
0:0
AS Rom
16.03.
21:00
Gilloise
3:0
Union
16.03.
21:00
Arsenal
4:6
n.E.
Sporting
16.03.
21:00
Ferencvar.
0:2
Leverkusen
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