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Live-Ticker Fußball Eintracht Frankfurt - Alemannia Aachen, 15. Spieltag Saison 2011/2012

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: -

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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 11:27:07

Ticker-Kommentator: Martin Schulz

Was für eine Schlussphase in einem Spiel, das bis dahin seit der 12. Minute mehr oder weniger dahin plätscherte. Aachen kam dann zum Anschlusstreffer in der 78. Minute, der Auftakt zu fünf Toren in 12 Minuten. Beide Mannschaften machten auf, verloren allerdings auch völlig den Faden - vor allem Armin Veh dürfte mit seiner Mannschaft noch ein Wörtchen zu reden haben. Wir verabschieden uns für heute Nachmittag mit einem neuen Tabellenführer aus Frankfurt und wünschen noch einen schönen Sonntag.

Schlusspiff in Frankfurt nach einem irren Spiel!

Es ist unfassbar, was hier los ist: Ein Tor jagt das andere. Kurz nachdem die Aachener hier wie die Könige über einen Ausgleich jubelten, an den niemand mehr geglaubt hatte, ist die ganze Freude Sekunden später schon wieder dahin, denn Karim MATMOUR nickt einen Freistoß von Schwegler über die Linie.

Tor! EINTRACHT FRANKFURT - Alemannia Aachen 4:3

Falkenberg sieht noch einmal Gelb für ein Foulspiel im Halbfeld.

Und da ist tatsächlich der Ausgleich: DEMAI mit einem Freistoß, Nikolov kann den Ball nicht festhalten - und der trudelt dann wohl über die Linie, bevor Schildenfeld klären kann. Unglaublich, das Spiel war längst entschieden.

Tor! Eintracht Frankfurt - ALEMANNIA AACHEN 3:3

Noch einmal ein Wechsel bei der Eintracht: Tzavellas kommt für Djakpa.

Unglaublich, was jetzt hier los ist: RADU legt per Kopf direkt nach.

Tor! Eintracht Frankfurt - ALEMANNIA AACHEN 3:2

Postwenden stellt Jimmy Hoffer den alten Abstand wieder her. Nicht angegriffen zieht er satt und trocken von der Strafraumgrenze ab - und versenkt den Ball im kurzen Eck.

Tor! EINTRACHT FRANKFURT - Alemannia Aachen 3:1

Doppelwechsel: Bei der Alemannia kommt Odonkor für Junglas, bei der Eintracht ersetzt Matmour Idrissou.

Wird die Schlussphase doch noch einmal spannend? Feisthammel bringt den Ball von links scharf rein - und in der Mitte befördert Benjamin AUER den Ball mit einem artistischen Kabinettstückchen per Hacke ins Tor. Der Anschlusstreffer aus dem Nichts.

Tor! Eintracht Frankfurt - ALEMANNIA AACHEN 2:1

Anderson rammt Junglas im Luftduell den Ellenbogen von hinten in den Rücken - und zwar sehr spät, nicht beim Hochsteigen und mit voller Absicht. Aus meiner Sicht eine klare Tätlichkeit, allerdings hat Schiri Osmers die Situation überhaupt nicht gesehen. Clever gemacht, könnte man zynisch sagen. Junglas muss derweil behandelt werden.

Jung sieht Gelb für ein Foul an Radjabali-Fardi.

Und jetzt kommt der Wechsel: Matze Lehmann ersetzt Rode. Gute Besserung.

Rode ist nach dem Zusammenprall nach wie vor nicht klar im Kopf und signalisiert, dass es nicht mehr lange weitergeht.

Auf der anderen Seite Eckball für die Alemannia, den Radu am langen Pfosten glücklich in Richtung Tor verlängert. Aber auf der Linie steht Köhler goldrichtig und kann klären.

Der anschließende Freistoß landet in der Mauer.

Schiri Osmers zückt Gelb gegen Radjabali-Fardi und das ist eine Fehlentscheidung. Der Frankfurter Rode stößt mit dem eingewechselten Aachener zusammen, wobei Letzterer sich eine klaffende Platzwunde zuzieht und dann auch noch Gelb sieht. Das nennt man dann wohl Salz in die Wunde streuen.

Ein Freistoß für Eintracht Frankfurt durch Köhler senkt sich gefährlich, Watermann klärt mit einer Faust zur Ecke.

Ganz langsam kommt Aachen besser in die Partie, ist jetzt auf jeden Fall schon mal besser in den Zweikämpfen. Trotzdem kommt die Eintracht zur nächsten Ecke.

Zunächst aber ähnlich wie zu Beginn der ersten Hälfte Großchancen für die Eintracht: Alex Meier setzt zu einem Kopfball an, scheitert aber an Waterman. Danach ist es erneut Meier, der nach Doppelpass mit Schwegler zum Abschluss kommt, aber wieder ist Waterman da.

Das hat natürlich auch taktische Konsquenzen: Feisthammel rückt in die Mitte und Falkenberg spielt rechts außen. Dadurch soll sich mit den schnellen Technikern Radu und Radjabali-Fardi im MIttelfeld mehr Offensivkraft entwickeln.

Doppelwechsel bei der Alemannia: Der indisponierte Stehle geht hinaus, genau wie Sibum. Dafür neu im Spiel sind Radu und Radjabali-Fardi.

Weiter geht's!

So, das Opernpublikum hat die Mannschaften wegen eines zu niedrigen Entertainment-Faktors trotz 2:0-Führung und Tabellenführung mit Pfiffen in die Pause verabschiedet und sich an die Schnittchentheke begeben. Bei machen Leuten muss man sich echt fragen ... Die Eintracht-Kurve feiert die Mannschaft dagegen natürlich gebührend. Das Spiel ist fest in des Adlers Hand - und das die wackeren Alemannen hier noch einmal zur Vogeljagd blasen, scheint doch sehr unwahrscheinlich, aber warten wir es ab. Bis gleich!

Halbzeit in Frankfurt!

Yabo dringt über links in den Sechzehner ein, schließt aus spitzem Winkel ab und Nikolov muss auch mal eingreifen.

Doch, nach einem Kameraschwenk kann ich bestätigen: Optisch und auch stimmlich sind die Gästefans noch da.

Falkenberg mit einem taktischen Foul an Schwegler - da kann man auch mal Gelb zeigen. Die Eintracht-Fans sind unterdessen mit sich und der Welt wieder im Einklang und skandieren "Spitzenreiter", "Spitzenreiter". Ob auch noch Aachener da sind, lässt sich akustisch leider nicht feststellen.

Mal wieder eine Ecke für die Gäste: Diese wird allerdings direkt ins Toraus geschossen.

Wieder wird Jimmy Hoffer geschickt, wieder drückt Olajengbesi ihn zu Boden, wieder bleibt der Pfiff aus. Diesmal bin ich mir allerdings nicht so sicher.

Die Ansprüche des Frankfurter Publikums sind traditionell nicht klein: Momentan ist die Mannschaft Tabellenführer, liegt 2:0 in Führung, aber wenn Alex Meier noch mal hinten rum spielt, statt sofort zu flanken, dann gibt es schon mal weithin hörbare Pfiffe.

Es gibt momentan leider nicht viel zu berichten: Die Eintracht verwaltet die Führugn mühelos, springt aber dabei eben auch nicht höher als sie muss. Aachen hingegen findet überhaupt kein Mittel, um auch nur mal über 2-3 Stationen nach vorne zu spielen.

Steilpass auf Hoffer, der gegen Olajengbesi im Strafraum zu Fall kommt, aber das war nun weiß Gott nicht genug für einen Elfer.

Auf der anderen Seite hat die Eintracht jetzt natürlich 1-2 Gänge zurückgeschaltet, wer will es ihnen verdenken? Aufstieg heißt auch Kräfte sparen.

Jetzt mal so etwas wie die erste Halbchance für die Gäste: Falkenberg wird rechts steil geschickt, aber Torschütze Köhler arbeitet sogar nach hinten und jagt ihm den Ball ab. Erster Eckeball für die Gäste.

Die Gäste müssen sich dringend zusammenreißen, wenn sie hier nicht aus dem Stadion geschossen werden wollen.

Die Alemannia ist völlig von der Rolle: Auf dem rechten Flügel ist Torschütze Mo Idrissou völlig frei und kann in aller Ruhe flanken. Und in der Mitte ist Benjamin KÖHLER genauso mutterseelenallein, weil Stehle erst hinfällt und dann zuschaut. KÖHLER kann sich die Ecke aussuchen und entscheidet sich für die linke.

Tor! EINTRACHT FRANKFURT - Alemannia Aachen 2:0

Riesen-, Riesen-, RIESENPATZER von Boy Waterman: Nach einem harmlosen Rückpass will er den Ball nach vorne spielen, kommt aber mit dem falschen Fuß zuerst an den Ball, gerät ins Straucheln und Mo IDRISSOU schiebt ein.

Tor! EINTRACHT FRANKFURT - Alemannia Aachen 1:0

Da wäre Junglas auf und davon gewesen, wird aber zu Unrecht aus dem Abseits zurückgepfiffen. Bereits die zweite fragwürdige Entscheidung des Schieds- und Linienrichtergepanns.

Und gleich beim nächsten Freistoß von Alex Meier brennt es wieder lichterloh im Aachener Strafraum, aber mit vereinten Kräften kann die Alemannia im Getümmel schließlich klären.

Der Ball ist im Tor, aber der Treffer zählt nicht. Idrissou hatte Aachens Keeper Watermann die Kugel nach einem abgefälschten Schuss weggespitzelt, aber Schiri Osmers ist der Ansicht, dieser habe bereits die Hand auf dem Ball gehabt. Anschichtssache.

Gleich im ersten Luftduell bleibt Falkenberg liegen, weil Djakpa ihn nicht kommen sieht und den Ellenbogen oben hat. Aber es geht für alle Beteiligten nach einer kurzen Unterbrechung weiter.

Los geht's!

Armin Veh hat keine personellen Änderungen vorgenommen, die Eintracht spielt in exakt derselben Besetzung wie in Aue. Friedhelm Funkel dagegen wirft Junglas und Stehle ins Rennen und lässt Odonkor und Radu auf der Bank.

Auf Seiten des Tabellenvorletzten aus Aachen kann es natürlich nur darum gehen, hier irgendwie einen Punkt zu holen. Auch, wenn Friedhelm Funkel nach eigener Aussage "hier nicht auf 0:0 spielen will, weil man das gar nicht kann", so ist die Aufstellung doch betont defensiv mit Auer als einzige Spitze.

Durch das Düsseldorfer Unentschieden bei Union Berlin gestern kann die Frankfurter Eintracht heute Tabellenführer werden. Allerdings wackelte der Adler in den letzten beiden Spielen gegen Ingolstadt und Aue - fiel jedoch nicht.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 15. Spieltages zwischen Eintracht Frankfurt und Alemannia Aachen. In Aue reichte es zuletzt zu einem sehr glücklichen Sieg. Doch auch 'dreckige' Siege sind nötig, will man am Ende aufsteigen. Gegen Aachen will die Eintracht auch spielerisch wieder überzeugen und ungeschlagen bleiben. Die Alemannia ist auf dem vorletzten Rang und bislang ohne Auswärtssieg. Was soll da schon schief gehen?

Ticker-Kommentator: Martin Schulz

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