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Live-Ticker Fußball Eintracht Frankfurt - Karlsruher SC, 4. Spieltag Saison 2008/2009

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

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Letzte Aktualisierung: 09:33:27

Wir verabschieden uns und danken für Ihr Interesse.

Über weite Strecken wurde eine unansehnliche Bundesligapartie gespielt, die keinen Sieger verdient gehabt hätte. Doch die Schlussphase entschädigte für alles Ungemach, und da die Eintracht und ihr Trainer Friedhelm Funkel bitter nötig hatten, wollen wir den Gastgebern diesen Dreier gönnen. Es war allerdings der KSC, der kurz vor Spielende die Initiative ergriff und das Risiko erhöhte. Das allerdings wurde nicht belohnt.

Nachdem kurz zuvor den Siegtreffer Sebastian Freis auf dem Fuß hatte, kann Ioannis AMANATIDIS nach einem Abwehrfehler Tim Sebastians Markus Miller mit einem Tunnel überwinden. Damit verlässt die Eintracht die Abstiegsränge.

Sagenhaft: EINTRACHT FRANKFURT 2 Karlsruher SC 1

Großchance für den KSC. Sebastian Freis überläuft Marco Russ und taucht danach auf halblinks frei vor dem Tor der Hausherren auf, doch dann fehlt ihm die Nervenstärke: der Ball landet neben dem langen Pfosten im Toraus.

Erneut steht Markus Steinhöfer am Ball, um einen Freistoß auszuführen. Die Kugel kommt auf Michael Fink, der sie mit dem Kopf knapp neben das Tor setzt.

Postwendend der Ausgleich der Eintracht. Nach einem Freistoß Markus Steinhöfers ist Benjamin KÖHLER zur Stelle und trifft. Dabei konnte er davon profitieren, dass Markus Miller den Ball unmittelbar vor dem Treffer direkt auf Liberopoulos faustete.

EINTRACHT FRANKFURT 1 Karlsruher SC 1

Bradley Carnell schlägt von der Eckfahne aus den Ball auf den kurzen Pfosten, Maik FRANZ ist vor Russ und Nikolov 'dran und trifft.

Eintracht Frankfurt 0 KARLSRUHER SC 1

Erneut muss Nikolov eingreifen, nachdem Bradley Carnell von Christian Timm in Szene gesetzt wurde und der auf das Tor schoss.

Becker nimmt Antonio da Silva aus dem Spiel und schickt Bradley Carnell auf den Rasen.

Zum ersten Mal in dieser Partie muss Oka Nikolov eingreifen, nachdem Andreas Görlitz einen brandgefährlichen Ball auf das Tor der Hausherren geschickt hatte. Schöne Parade.

Martin Fenin wird durch Markus Steinhöfer ersetzt.

Ein Lichtblick. Stefano Celozzi düpiert Christoph Spycher und flankt scharf auf Christian Timm, der zumindest einen Eckball herausholen kann.

Fenin wird am Trikot gehalten. Nun denn.

Chris ist entweder auf die Schulter gefallen oder an der Schulter getroffen worden, aber kommt ins Spiel zurück.

Chris liegt auf dem Rasen und muss nach einem Zweikampf mit Andreas Görlitz behandelt werden.

Im Gegenzug brandet nach dem Schuss Nikos Liberopoulos' Jubel auf, doch die Fehleinschätzung einiger Zuschauer ist der Perspektive geschuldet. Der Ball landete lediglich hinter dem Tor und touchierte das Netz.

Feiner Angriff des KSC. Massimilian Porcello passt auf den langen Pfosten auf Sebastian Freis, der mit der Sohle zum Ball geht und ihn neben das Tor setzt.

Edmund Becker bringt mit Christian Timm eine frische Offensivkraft für Joshua Kennedy.

Ein weiterer Eckball für die Eintracht. Michael Fink läuft zur Eckfahne, das wird mit Applaus kommentiert. Der Ball kommt auf den langen Pfosten zu Amanatidis, der mit dem Kopf auf Inamoto verlängert. Das war's.

Benjamin Köhler mit dem Steilpass auf Ioannis Amanatidis, Stefano Celozzi klärt auf Kosten einer Ecke. Zwar provoziert die sich anbahnende Ausführung Köhlers Pfiffe, doch zumindest entsteht Torgefahr.

Junichi Inamoto: Gelb.

Bezeichnend, dass Ümit Korkmaz vor seinen Einsätzen gegen Leverkusen und den KSC als Hoffnungsträger galt. Wie dem auch sei: für ihn ist nun Ioannis Amanatidis im Spiel.

Sehenswert. Junichi Inamoto drischt den Ball vor Antonio da Silva einfach mal in die gegnerische Hälfte.

Das lässt auf Belebung der KSC-Offensive hoffen: Andreas Görlitz ersetzt Alexander Iashvili. Celozzi rückt ins Mittelfeld vor.

Marco Russ mit einem Befreiungsschlag, für den es in der Leistungsklasse B der Alten Herren einen Rüffel gegeben hätte.

Man wünscht sich, Madonna hätte vorgestern ein Zusatzkonzert gegeben und am Tag danach Motörhead für wochenlange Unbespielbarkeit gesorgt.

Tim Sebastian klärt, nachdem Patrick Ochs mit dem Außenrist in den 16er gespielt hatte. Ein spielerischer Höhepunkt.

Ümit Korkmaz am Ball, doch da ist Stefano Celozzi zur Stelle. Kurz zuvor hatte sich die Nummer 27 noch in der gegnerischen Hälfte in einem verbissen geführten Duell mit Spycher durchsetzen können, um letztendlich mit der Kugel die Torauslinie zu überschreiten.

Der zweite Durchgang läuft.

Vergessen Sie möglichst schnell alle Erinnerungen an die gestrigen Spiele der Champions League. Allzu krass fällt sonst das Urteil über das Niveau und den Unterhaltungswert dieser Nachholpartie des 4. Bundesligaspieltags aus. Lediglich in arg fragmentierten Ansätzen kommen Andeutungen an Profifußball zustande.

Zwei Ecken für die Eintracht, Benjamin Köhler steht jeweils am Ball. Doch ein Tor will nicht fallen, und so wird die erste Spielhälfte ohne Treffer beendet.

Zumindest auf Patrick Ochs ist einigermaßen Verlass. Schöne Hereingabe vor das Tor, doch da ist Markus Miller zur Stelle.

Antonio da Silva mit dem Steilpass auf Alexander Iashvili, doch da ist die Fahne oben. Kurz zuvor demonstrierte Junichi Inamoto mit seinem Fehlpass, dass den Frankfurtern der erfolgreiche Abschluss von Offensivzügen weiterhin schwerfällt.

Nun der zweite Eckball für den Karlsruher SC. Massimilian Porcello nun mit einer scharfen Hereingabe. Die Kugel landet bei Sebastian Freis, der den Ball volley verarbeitet, jedoch einen Gegenspieler anschießt.

Antonio da Silva steht an der Eckfahne und schlägt die Kugel direkt auf den kurzen Pfosten. Weit und breit kein Karlsruher in Ballnähe. Symptomatisch.

Nikos Liberopoulos verübt sein Foul gegen Christian Eichner direkt vor den Augen Detlev Scheppes. Sein Kollege Kinhöfer zückt Gelb.

Die Gastgeber mit einem Fehler im Spielaufbau, doch auf Patrick Ochs ist Verlass, gegen Alexander Iashvili erobert er den Ballbesitz zurück.

Patrick Ochs im Laufduell mit Christian Eichner. Erst nachdem der Frankfurter an einem anderen Gegenspieler hängen bleibt entscheidet Kinhöfer auf Freistoß zugunsten der Hausherren, da Eichner seinen Körper über Gebühr eingesetzt hatte.

Der österreichische Nationalspieler und Nummer 11 der Hessen nun mit einer ungefährlichen Hereingabe vor das Tor der Gäste. Hochkarätige Strafraumszenen sind heute äußerst rar.

Marco Russ mit feinem Tackling gegen Alexander Iashvili. Im Gegenzug kommt Ümit Korkmaz zum Abschluss, doch der Ball landet deutlich neben dem Tor.

Nikos Liberopoulos kann mit der Pieke zu Martin Fenin durchstecken, und der kann die Kugel noch gefährlich in Richtung Tor bringen.

Hatten die Gastgeber vor kurzem noch überhastet agiert, schieben sich nun Chris und Russ den Ball zu. Doch dann kommt die Kugel zu Inamoto, über Spycher dann hoch in den Lauf Ümit Korkmaz', doch der muss in das Laufduell gegen Stefano Celozzi. Nun denn, die Hessen haben keinen Cesc Fábregas und Theo Walcott in ihren Reihen, und entsprechend rustikal kommt das Offensivspiel daher.

Freistoß für die Eintracht. Benjamin Köhler schlägt den Ball von der linken Seite hoch in den Strafraum der Badener, doch für Torgefahr sorgt er nicht. Markus Miller kann entspannt die Kugel abfangen.

Nun setzt Thorsten Kinhöfer mit seinen Verwarnungen gegen Benjamin Köhler und gegen Michael Mutzel ein Zeichen. Köhler hatte den Karlsruher gefoult, der wiederum sich mit einem harmlosen Schubser revanchiert.

Christoph Spycher mit dem Querpass auf Nikos Liberopoulos, der mit einem entschlossenen Abschluss zumindest ein Zeichen setzt. Schon nach seiner Einwechslung gegen Leverkusen hatte die Nummer 10 der Gastgeber für eine spürbare Belebung gesorgt. Leider sprang der Funke nur bedingt auf seine Mitspieler über. Daran sollte sich Fenin ein Beispiel nehmen.

Sehr viel Glück hat Martin Fenin, dass Thorsten Kinhöfer milde gestimmt in diese Partie gegangen ist. Im Duell mit Maik Franz lässt Fenin zunächst den Ball zu weit abprallen und sich dann im 16er der Gäste fallen. Kinhöfer lässt weiterspielen, was Patrick Ochs zum Abschluss nutzt, doch der Ball landet über dem Tor. Fenin hätte auf jeden Fall verwarnt werden müssen.

Michael Fink mit dem Versuch, den Ball in die Spitze zu spielen. Dabei lässt er jegliche konzentration vermissen, die Kugel kommt vom nächstbesten Gegenspieler zurück und landet auf Frankfurter Sicht glücklicherweise bei Junichi Inamoto.

Christian Eichner kann von der Seitenlinie aus flanken, doch der Ball kommt exakt auf Marco Russ, der mit seinen Kopfball für klare Verhältnisse sorgt.

Nikos Liberopoulos tritt gegen die Werbebande und beschwert sich. Adressat ist Patrick Ochs, der zwar auf den langen Pfosten geflankt, doch das Zuspiel zu hoch angesetzt hatte.

Joshua Kennedy kommt nach Freistoßausführung Antonio da Silvas an den Ball, aber geht nicht entschlossen genug in diese Situation und lässt die Kugel über den Schlappen rutschen.

Maik Franz führt den Ball, wird dabei von Nikos Liberopoulos verfolgt und findet keine Anspielstation. Dennoch gelingt es nun den Gästen, in die Partie zu kommen.

Die Eintracht übernimmt von Beginn an die Spielkontrolle, doch sollten Christoph Spycher und Michael Fink verstärkt darauf achten, hoch in die Spitze geschlagene Bälle zu vermeiden.

Die Partie läuft.

Leiter der Partie ist Thorsten Kinhöfer, seine Assistenten sind Detlef Scheppe und Christian Fischer. Als Vierter Offizieller fungiert Walter Hofmann.

Bangen musste auch Edmund Becker, doch er kann den Stammspieler, dessen Ausfall drohte, bringen. Bei Kapitän Maik Franz wurde während einer Kernspintomographie ein schmerzhaftes Knochenödem in der Ferse festgestellt. Franz beißt die Zähne zusammen und steht zusammen mit Tim Sebastian in der Innenverteidigung. Daher braucht Becker keine Umstellung vorzunehmen. Funkel hingegen ersetzt Bellaid, Galindo, Steinhöfer und Amanatidis durch Chris, Korkmaz, Inamoto und Liberopoulos.

Ioannis Amanatidis steht heute nicht in der Startelf, und mit der Auswechslung des Eintracht-Stürmers hatte sich Friedhelm Funkel am vergangenen Samstag keine Freunde gemacht. Zahlreiche Eintracht-Supporter äußerten lautstark ihre Protest und forderten Funkels Demission. Der Frankfurter Coach vertraut darauf, dass seine Spieler einen Stimmungswandel herbei führen werden: "Die Mannschaft wird dafür alles tun. Sollte es aber doch wieder so kommen, dann hoffe ich einfach mal, dass die Fans uns trotzdem weiter unterstützen. Mir ist schon klar, dass die Stimmung natürlich vom Auftreten der Mannschaft abhängen wird. Aber ich bin optimistisch, dass die Mannschaft trotz der schwierigen Situation morgen Abend ihr Herz in beide Hände nehmen und sich zerreissen wird."

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des vierten Spieltages zwischen Eintracht Frankfurt und dem Karlsruher SC. Diese Partie war am 12.09.2008 wegen Unbespielbarkeit des Rasens abgesagt worden. Die Frankfurter sind mittlerweile das einzige Team der beiden Bundesligen ohne Saisonsieg, der letzte Tabellenplatz ist der Lohn. Der KSC liegt da als Zwölfter etwas besser im Rennen, musste sich am Wochenende nur knapp den Bayern geschlagen geben. Der Bundesliga-Heimsieg der Eintracht gegen den KSC gelang am 07.10.1994 durch das goldene Tor von Anthony Yeboah.

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