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Live-Ticker Fußball Arminia Bielefeld - Borussia Mönchengladbach, 12. Spieltag Saison 2008/2009

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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Letzte Aktualisierung: 01:53:08

Soviel vom Kellerduell von der Bielefelder Alm. Morgen geht es mit drei Bundesligaspielen weiter. Unter anderem treffen in Gelsenkirchen der FC Schalke 04 und Bayern München aufeinander. Bis dahin Ihnen einen schönen Samstagabend.

Am kommenden Samstag kann die Borussia nun mit viel Rückenwind ins Schlagerspiel gegen den FC Bayern München gehen. Arminia Bielefeld tritt zeitgleich beim VfB Stuttgart an.

Die Borussia dagegen springt mit dem ersten Auswärtssieg der Saison und jetzt zehn Punkten auf Platz 14. Ein starker Marko Marin mit einem Doppelpack und ein ebenfalls toll aufgelegter Keeper Uwe Gospodarek waren die Garanten für diesen Erfolg der Meyer-Elf.

Die Arminia verliert diese Partie eingermaßen unglücklich, weil sie im Kellerduell trotz des frühen Rückstands gut im Spiel war und sich viele Chancen erarbeitete. So aber wartet Bielefeld nun seit sieben Spielen auf einen Sieg und rutscht in der Tabelle mit weiter acht Punkten auf den vorletzten Platz ab.

"Das sind die Spiele, die man eigentlich gewinnen muss und das wir heute verloren haben. Chancen hatten wir genug. Wir müssen wieder aufstehen und dann ein Erfolgserlebnis einfahren", so ein enttäuschter Bielefeld-Trainer Michael Frontzeck kurz nach dem Spiel.

Das Spiel ist aus. Borussia Mönchengladbach gewinnt bei Arminia Bielefeld mit 2:0.

Bei den Gästen ersetzt Marcel Ndjeng Johannes van den Bergh.

Kurz vor Schluss fast ein Tor des Monats, aber Matmour aus 45 Metern von der rechten Seite links am leeren Tor vorbei schießt, nachdem zuvor Eilhoff vor seinem Sechzehner klären musste.

Gladbachs Torhüter Uwe Gospodarek sieht Gelb. Seine erste Verwarnung in dieser Saison.

Karim Matmour bei den Gästen in der Partie. Marko Marin ist runter gegangen.

Es sieht so aus, als wäre das die Entscheidung. Marko MARIN dribbelt unwiederstehlich von rechts in die Mitte und spielt Doppelpass mit Baumjohann. Im Strafraum springt der Ball dann zum - allerdings knapp im Abseits stehenden - Rob Friend. Dessen Schuss wird geblockt, sodass MARIN den Ball wieder zurückbekommt. Mit rechts schiebt er die Kugel aus neun Metern gegen die Laufrichtung von Eilhoff ins rechte Eck.

Bei der Arminia spielt jetzt Markus Bollmann für Rüdiger Kauf.

Tor! Arminia Bielefeld - BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH 0:2

Auf der anderen Seite läuft Alexander Baumjohann bei einem Konter Kucera davon, umkurvt Eilhoff und schiebt den Ball aus sieben Metern von rechts Richtung Tor. Doch Kucera ist wieder zur Stelle und grätscht das Leder zur Ecke. Die bringt nichts ein.

Wichniarek holt eine Ecke heraus, als Gospodarek erneut gut pariert. Dann kommt Aigner aus fünf Metern frei und optimal zum Kopfball, aber er setzt das Leder ganz knapp rechts am Tor vorbei.

Gal Alberman grätscht im eigenen Strafraum fair gegen Katongo. Stark gemacht.

Es bleibt dabei: die Standards der Arminia sind zu unpräzise und damit zu ungefährlich. Wieder hat Gospodarek keine Mühe, einen hoch in den Strafraum geschlagenen Freistoß wegzufischen.

Bei Bielefeld nun Stefan Aigner für Oliver Kirch im Spiel.

Johannes van den Bergh schießt eine Ecke von rechts mit links direkt aufs Tor. Eilhoff lenkt den Ball über die Latte. Nach der nächsten Ecke schießt Levels über das Tor.

Gospodarek ist aufmerksam, als die Hauherren mit einem langen Ball auf Wichniarek die Abseitsfalle der Borussia aushebeln. Der Gladbacher Keeper nimmt die Kugel vor dem Arminia-Angreifer an der Strafraumgrenze auf.

Die Gäste bekommen jetzt langsam immer mehr Platz zum Kontern. Baumjohann nutzt den für einen Sprint mit Ball am Fuß auf der linken Seite in den Strafraum doch seine Flanke in die Mitte ist zu ungenau. Friend erreicht den Ball nicht.

Wichniarek holt auf der linken Seite die nächste Ecke für die Hausherren heraus gegen Brouwers, aber auch dieser Standard bringt der Frontzeck-Elf nicht die erhoffte Ergebniskorrektur.

Van den Bergh erreicht den Ball links an der Eckfahne noch so gerade vor der Torauslinie, aber Friend kann seine Flanke nicht gewinnbringend verarbeiten.

Das war wieder ganz knapp: Schuler überläuft Bradley und flankt flach von links rein, doch Kamper und Wichniarek rutschen vor dem Kasten der Gäste ganz knapp am Ball vorbei, der dann ins Toraus rollt.

Katongo kommt nach einer Hereingabe von Wichniarek aus zwölf Metern zum Kopfball, aber das Leder senkt sich als Bogenlampe auf das Tornetz.

Oliver Kirch wird fuchsteufelswild, weil der Linienrichter einen falschen Einwurf von Artur Wichniarek abpfeift. An dessen Entscheidung ändert das aber nichts. Es geht weiter mit einem Einwurf für die Gäste.

So wird das nichts mit dem angestrebten Ausgleich: Jonas Kamper schickt einen Freistoß aus 35 Metern hinter das Gladbacher Tor.

Michael Bradley versucht mit einer Flanke aus dem Halbfeld Rob Friend zu bedienen, doch der Kanadier kommt nicht an den Ball. Abstoß für die Arminia.

Wieder steht Dorda im Mittelpunkt, der diesmal im Strafraum gegen Kamper entscheidend klärt. Nur Ecke für Bielefeld anstatt der Ausgleich. Bei der Ecke wird Gospodarek unfair angegangen und erhält einen Freistoß zugesprochen.

Der Gladbacher Youngster Christian Dorda macht auf seiner linken Seite eine solide Partie und lässt in dieser Szene Jonas Kamper nicht zum Zug kommen. Die Flanke des Bielefelders geht hinter das Tor.

Nach der zweiten Gäste-Ecke spielt Marko Marin auf der rechten Seite Rüdiger Kauf schwindelig, doch seine anschließende Hereingabe wird wieder Beute von Eilhoff.

Auf der anderen Seite muss Dennis Eilhoff mit der rechten Hand und einer Flugeinlage eingreifen, um einen Friend-Kopfball aus neun Metern im linken Eck zu entschärfen. Das macht er mit Bravour.

So ist Borussen-Keeper Gospodarek nicht zu bezwingen: ein Freistoß aus dem Mittelfeld fliegt hoch und weit in seinen Strafraum, wo er dann zum wiederholten Male sicher eingreift und sich die Kugel schnappt.

Hans Meyer nimmt einen ersten Wechsel vor: Für Roberto Colautti ist jetzt Alexander Baumjohann in der Partie bei den Gladbachern.

Das Spiel läuft wieder.

Die Führung der Gäste ist etwas glücklich, aber auch nicht unverdient. Mit der ersten Chance des Spiels gingen die ansonsten sehr defensiv agierenden Gäste in Führung. Danach hatten sie gegen engagierte Bielefelder einige Male Glück und dazu einen starken Keeper Gospodarek, sodass ein Gegentor bis jetzt vermieden werden konnte. Allerdings hätte Marin mit etwas Glück auch schon für die Vorentscheidung sorgen können - die Latte und Bielefeld-Schlussmann Eilhoff verhinderten das.

Halbzeit in Bielefeld. Borussia Mönchengladbach führt bei Arminia Bielefeld mit 1:0.

Oliver Kirch mit einem Foul an Marin. Noch einmal ein Freistoß für Gladbach von links, der aber nichts einbringt.

Nico Herzig fehlt der Arminia kommenden Samstag in Stuttgart, weil er nach Foul an Colautti die fünfte Gelbe Karte sieht.

Jetzt setzt sich Wichniarek im Strafraum einmal gegen Daems durch, doch den Schuss des Torjägers aus 13 Metern lenkt Gospodarek wieder großartig um den linken Pfosten. Der Gladbacher Keeper rettet seiner Mannschaft zwei Minuten vor der Pause die Führung.

Wieder ist es die Ballsicherheit von Marin, die es dem Gladbacher erlaubt, bis in den Sechzehner zu gehen. Seine Hereingabe von rechts landet dann aber bei Herzig, der die Situation zu Gunsten der Bielefelder klärt.

Gladbachs Abwehrspieler Daems mit einer guten Partie bisher. Gegenspieler Artur Wichniarek weiß sich an der Außenlinie nur mit einem Stürmerfoul zur Wehr zu setzen.

Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld fängt sich Gospodarek eine Kamper-Flanke. Der Gladbacher Schlussmann bisher im Großen und Ganzen ohne Fehl und Tadel.

Markus Schuler foult Marko Marin und sieht Gelb.

Es bleibt dabei: immer wenn es gefährlich wird für die Arminia, ist Wichniarek beteiligt. Aus elf Metern halblinks visiert er die lange Ecke an, aber Gospodarek lenkt den Ball zur Ecke. Die bringt nichts ein.

Auf der anderen Seite zieht Artur Wichniarek von der linken Strafraumecke ab, aber der Ball verfehlt sein Ziel.

Riesenchance zum 0:2 durch Marko Marin: Der Dribbler vom Dienst bahnt sich seinen Weg von der linken Seite in die Mitte und wird von Kauf und Kirch nur halbherzig bis gar nicht angegriffen. Sieben Meter vor dem Tor zieht er aus halbrechter Position dann ab, aber Eilhoff bekommt noch die Fingerspitzen dran und lenkt den Ball an die Unterkante der Querlatte.

Filip Daems klärt gegen Jonas Kamper auf Kosten des nächsten Eckballes. In dessen Folge gibt es eine hohe Linksflanke, die sich Gospodarek sicher packt.

Michael Bradley klärt eine Herzig-Flanke von rechts am Fünfer mit einer riskanten Grätsche noch so eben zur Ecke. Hinter ihm im Fünfer lauert Bielefelds Oliver Kirch, kommt aber so nicht an den Ball.

Marko Marin am Rande eines Platzverweises, nachdem der schon verwarnte Gladbacher Mittelfeldspieler erneut rustikal zu Werke geht. Schiri Gagelmann belässt es aber bei einer Ermahnung.

Erste Ecke für die Gäste von der linken Seite nach einem Kopfballduell zwischen Herzig und Friend. Bielefeld klärt die Hereingabe mit vereinten Kopfballkräften.

Filip Daems lässt Artur Wichniarek nicht vorbei, nutzt dafür aber alle Halte- und Klammergriffe, die er kennt. Freistoß für die Arminia an der linken Außenlinie 16 Meter vor dem Tor. Kamper kann die Chance nicht nutzen und schießt in die Mauer.

Marko Marin sieht Gelb, nachdem er Bielefelds Markus Schuler im Mittelfeld mit dem Fuß im Bauchbereich trifft. Die zweite Verwarnung für den Gladbacher in dieser Spielzeit.

Gladbach hat seit dem Treffer akute Offensivbemühungen so gut wie eingestellt. Die Mannschaft von Hans Meyer lässt weiter Bielefeld das Spiel machen und ist nur darauf bedacht, die Ostwestfalen nicht zu nah an den eigenen Strafraum kommen zu lassen.

Das Kellerduell läuft bis jetzt auf relativ hohem Niveau von rechts nach links und links nach rechts. Die Zuschauer sehen ein interessantes Bundesligaspiel mit vielen Torraumszenen und noch mehr Einsatz der 22 Akteure auf dem Platz.

Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Nach einer Rechtsflanke spitzelt Tobias Levels im eigenen Fünfer das Leder gerade noch vor dem heranrutschenden Katongo an den linken Außenpfosten. Sowas nennt man Rettung in allerletzter Sekunde.

Kunststück von Artur Wichniarek: Nach einer scharf hereingeschlagenen Linksflanke von Schuler, der sich gegen Marin durchsetzt, trifft der Arminia-Stürmer den Ball zwei Meter vor dem Tor so unglücklich, dass er über den Querbalken fliegt.

Rüdiger Kauf trennt Marko Marin unfair vom Ball. Wieder eine ähnliche Freistoßposition auf der linken Seite für die Borussia wie beim 0:1. Diesmal zielt Marin aber aus 24 Metern in die Bielefelder Mauer. Dort landet auch sein Nachschuss.

Bielefeld versucht nach dem Rückstand zurückzukommen und ist ständig im Vorwärtsgang unterwegs. Die Borussia lässt die Arminen aber mit der Führung im Rücken auch kommen und steht abwartend in der eigenen Hälfte.

Nach einem Freistoß für die Arminia im Mittelfeld kommt der Ball plötzlich zum im Strafraum völlig freistehenden Daniel Halfar. Der köpft aber aus acht Metern rechts am Tor vorbei.

Marko MARIN schlägt zum ersten Mal in dieser Saison zu: nach dem Freistoßpfiff legt er sich den Ball 18 Meter vor dem Tor auf Höhe des linken Strafraumecks parat und zirkelt ihn mit rechts über die Mauer genau in den linken Winkel. Keeper Eilhoff ohne Abwehrchance.

Tor! Arminia Bielefeld - BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH 0:1

Relativ viele Unterbrechungen in den ersten Minuten wegen vieler kleiner Fouls. Jetzt eine erste Freistoßentfernung, die Gefahr verspricht nach dem Eingreifen von Herzig gegen Friend.

Herzigs Foulspiel an Roberto Colautti pfeift er dann aber doch. Freistoß für Gladbach im Mittelkreis.

Wichniarek und Daems im Zweikampf am Boden, aber Schiri Gagelmann lässt weiterspielen. Abstoß vom Tor von Uwe Gospodarek.

Das Spiel läuft.

Beide Mannschaften kommen jetzt aufs Feld - mit freundlichem Applaus begleitet von etwa 25.000 Zuschauern auf den Tribünen der Bielefelder Alm. Gladbach trägt weiße Shirts, die Hausherren spielen in blauen Trikots.

Schiedsrichter des brisanten Abstiegs-Duells ist Peter Gagelmann aus Bremen. Der 40-Jährige pfiff die Arminia in dieser Saison bereits beim 0:2 in Bochum. Keines seiner bisher fünf Erstligaspiele in dieser Saison endete übrigens Unentschieden.

Bielefeld hat eigentlich ganz gute Erinnerungen an Mönchengladbach - besonders an eine Partie. Das 5:0 im Mai 1982 war nämlich der höchste Bundesligasieg in Arminias Vereinsgeschichte. Nach einer torlosen ersten Hälfte trafen nach dem Wechsel Norbert Eilenfeldt, Ewald Lienen, Norbert Dronia, Helmut Schröder und Johannes Riedl für die Ostwestfalen.

Gladbach-Coach Hans Meyer reagiert auf seine Personalmisere erneut mit einer großen Überraschung in seiner Anfangsformation. Mit dem 19-jährigen Christian Dorda verhilft er einem Spieler aus der U23 des Vereins zu dessen Bundesligadebüt - er spielt hinten links. Außerdem würfelt er seine Mannschaft nach dem 1:2 gegen Frankfurt auf vier weiteren Positionen durcheinander: Brouwers, Bradley, van den Bergh und Colautti waren allesamt am vergangenen Sonntag nicht dabei.

Bei der Arminia kehrt nach seinem verheilten Unterarmbruch Oliver Kirch gleich in die Startelf zurück ins defensive Mittelfeld. Außerdem sind auch Daniel Halfar und Rüdiger Kauf wieder im Team. Dafür sitzen Bollmann und Marx nur auf der Bank, Tesche fehlt rotgesperrt in diesem und noch zwei weiteren Ligaspielen.

Bielefelds Torschütze vom Dienst Artur Wichniarek geht glatt als Außenseiter durch in der Liga. In der Torjäger-Liste der Bundesliga steht er mit acht Treffern nach elf Spieltagen auf Platz zwei - aber zusammen mit KSC-Spieler Sebastian Freis (fünf Treffer/Platz zehn) ist er der einzige Spieler aus dem unteren Tabellendrittel, der dort in der Top-20-Wertung auftaucht. Auf Wichniareks Treffer hoffen sie auch heute in Bielefeld ganz besonders - schließlich gelang der Arminia in den letzten sechs Partien gegen Gladbach kein eigener Treffer.

In Mönchengladbach gab es unter der Woche mal wieder Aufregung neben dem Trainingsplatz. Trainer Hans Meyer schickte mit Sascha Rösler, Soumaila Coulibaly und Sharbel Touma gleich drei Spieler zur U23 - ihre Zeit im Bundesligakader ist abgelaufen, sie sollen sich einen neuen Verein suchen. "In unserer schwierigen Situation ist es unabdingbar, dass wir nicht weiter mit Spielern arbeiten, die unzufrieden sind, weil sie nicht spielen oder weil sie wissen, dass mit ihnen nicht mehr geplant wird", so der Coach zum Rauswurf des Trios.

"Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an", heißt es so schön in einem Schlager von Udo Jürgens. Dann sollte sich Hans Meyer jetzt mal daran halten - seit Montag hat er diese magische Altersgrenze erreicht. Die Borussia dagegen braucht noch 20 Siege, um in dieser Spielzeit die 66-Punkte-Grenze zu überspringen...! Im Moment hat sie sieben auf ihrem Konto.

Ein besonderes Spiel ist die Partie gegen seinen ehemaligen Club für Frontzeck aber nicht, betont er: "Das interessiert keinen Menschen, es zählen nur die drei Punkte und die wollen wir behalten."

Mit den Trainern Frontzeck und Meyer treffen sich an der Seitenlinie heute zwei gute alte Bekannte. Schließlich war Frontzeck vor acht Jahren nach dem Ende seiner aktiven Fußballer-Zeit Meyers "Co" in Mönchengladbach. "Hans Meyer war ein bisschen sauer, als ich damals mit 36 meine Karriere beendete. Aber damals wurde alles schneller, nur ich nicht, also habe ich keine Sekunde gezögert, als das Angebot kam, als Co-Trainer zu arbeiten", so Frontzeck im Rückblick auf seine Anfangszeit als Fußball-Lehrer.

Die Elf von Trainer Michael Frontzeck hat in dieser Spielzeit zu Hause erst eine Partie gewinnen können - das war am fünften Spieltag beim 2:0 gegen den 1. FC Köln. Danach gab es ein 1:2 gegen den KSC und ein 1:1 gegen Energie Cottbus. Es wird also höchste Zeit für einen Heimerfolg, um die Fans zu beruhigen - und viel wichtiger: um den Abstand zur Nicht-Abstiegszone zu verringern. Da trifft es sich für die Ostwestfalen gut, dass der letzte Auswärtserfolg der Gladbacher noch aus Zweitligazeiten datiert. Am letzten Spieltag der vergangenen Saison gewann die Borussia beim SC Paderborn mit 3:2. Nach dem Aufstieg gab es auf fremdem Geläuf gerade einmal einen Zähler beim 2:2 in Bochum unter Kurz-Trainer Christian Ziege.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des zwölften Spieltages zwischen Arminia Bielefeld und Borussia Mönchengladbach. Die Partie auf der Alm ist ein echtes Kellerduell: der Tabellen-16. hat den 17. zu Gast. Seit sechs Spielen ist die Arminia ohne dreifachen Punktgewinn und hat nur einen mageren Zähler Vorsprung vor den auswärts noch sieglosen Fohlen. Bei denen allerdings zeigt der Trainerwechsel Meyer für Luhukay bis jetzt noch keine durchschlagende Wirkung. Die letzten fünf Vergleiche beider Mannschaften gewann allesamt die Borussia. Am 15.03.2003 siegte Bielefeld letztmals, Mamadou Diabang erzielte damals drei Treffer beim 4:1.

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