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Von: Marcus Krämer
Datum: 11. September 2012, 22:55 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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Deutschland siegt in Österreich: Schmelzer schwach, Arnautovic wird zum Gomez

Österreich, WM 2014, Marko Arnautovic
Marko Arnautovic (mi.) vergab die große Chance zum Ausgleich

Fußball kann grausam sein: Da machte Marko Arnautovic ein tolles Spiel, vergab aber die Riesenchance zum Ausgleich. Sein Gegenspieler Marcel Schmelzer ließ eine Baustelle im deutschen Team wieder groß werden, konnte sich am Ende aber über einen 2:1-Sieg freuen.

Denn die deutsche Mannschaft gewann im zweiten WM-Qualifikationsspiel in Wien mit 2:1 und führt die Gruppe C mit der optimalen Ausbeute von sechs Punkten an. Für Schmelzer könnte nach der Leistung gegen starke Österreicher die zuvor ausgesprochene Stammplatzgarantie schon wieder in einer Schublade verschwinden, Bundestrainer Joachim Löw findet auf der Nicht-Lahm-Seite einfach keinen adäquaten Ersatz.

Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit, in der die Gastgeber ihrerseits durch eine schlechte Chancenverwertung auffielen, führte Deutschland durch ein Tor von Marco Reus mit 1:0 (44.). Kurz nach der Pause erhöhte Mesut Özil mit einem verwandelten Foulelfmeter (52.), nach dem Anschlusstor von Zlatko Junuzovic (57.) wurde es für Deutschland nochmal richtig eng.

Kroos rückt neben Schmelzer in die Startelf

Wenig Überraschendes boten die Aufstellungen der beiden Trainer. Der österreichische Eidgenosse Marcel Koller setzte in seiner Startelf auf geballte Bundesliga-Erfahrung, angeführt von Kapitän Christian Fuchs und Bremens Marko Arnautovic standen neun Bundesliga-Spieler zu Beginn auf dem Platz im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion. Übrigens einer mehr als im DFB-Team.

Kollege Joachim Löw setzte wieder auf das bewährte 4-2-3-1, das etwas offensivere Experiment gegen die Färöer-Inseln erklärte er für beendet und brachte den defensiveren Toni Kroos für Mario Götze. Neu in der Startelf stand auch Marcel Schmelzer, dafür musste Per Mertesacker weichen und Holger Badstuber rückte neben Mats Hummels in die Innenverteidigung.

Und die bekam gleich von Beginn an viel zu tun, denn die Österreicher nahmen wie erwartet die Euphorie der letzten Tage und Wochen mit in die Anfangsphase und begannen stark. Die offensiven Martin Harnik, Andreas Ivanschitz, Arnautovic und Zlatko Junuzovic gingen sehr früh drauf und wollten ein frühes Tor erzwingen. Harnik ließ aber zwei gute Chancen liegen (4./12.).

Müller verpasst es, die Nerven zu beruhigen

Die beste Möglichkeit hatte das deutsche Team, als nach einem Blackout in der Abwehr der Gastgeber Thomas Müller allein auf den Düsseldorfer Robert Almer zulief, aber zu unplatziert abschloss (11.). Das hätte die Führung, die Beruhigung sein müssen - und Löw wird sich mit Grausen an die schlechte Chancenverwertung gegen Färöer erinnert haben.

Davon ließen sich die Gastgeber aber nicht beirren. Angefeuert von 47.000 Zuschauer intensivierten die Österreicher ihr Kraft raubendes Spiel im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit sogar noch, Deutschland tat sich dagegen schwer, das von Löw propagierte Gegenpressing umzusetzen. Aber man spielte halt auch auswärts, bei einem guten Gegner und zu einem frühen Zeitpunkt der Saison.

Wirklich Angst musste die DFB-Elf aber trotzdem nicht haben, denn das ÖFB-Team war im Abschluss noch harmloser als es die Deutschen zuletzt waren. Immer wieder wurden vielversprechende Konter zu früh und zu hastig aus der zweiten Reihe abgeschlossen, wirklich eng wurde es nur beim Versuch von Ivanschitz (41.).

Unverdient war die Halbzeit-Führung der deutschen Mannschaft trotzdem, denn besser war das Löw-Team wirklich nicht. Aber im entscheidenden Moment dann doch mal eiskalt: Miroslav Klose reagierte nach einem Ballverlust der Österreicher genau richtig, spielte den startenden Reus an. Der Dortmunder zog von seiner linken Seite, die er zwischenzeitlich mit Müller auch mal getauscht hatte, in die Mitte und ließ Almer keine Chance (44.).

Schmelzer bringt Österreich zurück ins Spiel

Reus musste dann aber in der Kabine bleiben, eine Fußprellung verhinderte das weitere Mitwirken. Teamkollege Götze kam ins Spiel und besetzte zusammen mit Schmelzer die linke Seite. Das sollte noch zu einem Problem der Deutschen werden, doch zunächst lief das Spiel, beflügelt durch das Führungstor, viel besser.

Österreich begann etwas tiefer, das DFB-Team konnte dadurch einen Tick aggressiver draufgehen und wurde sofort belohnt: Kroos spielte von der linken Seite einen eigentlich schlechten Pass auf Müller, sein Münchner Teamkollege Müller musste sich erstmal sortieren, wurde dabei aber von Veli Kavlak unnötigerweise umgerannt. Schiedsrichter Björn Kuipers zeigte völlig zurecht auf den Punkt und Özil verwandelte sicher (52.).

Damit hätte das Spiel eigentlich entschieden sein können - immerhin brachten die Österreicher bis zur 60. Minute nur einen Schuss auf das Tor von Neuer. Doch der Schwung der Deutschen verpuffte durch das schläfrige Verhalten von Schmelzer auf der linken Seite. Gegen Arnautovic stand der Dortmunder immer wieder schlecht, wurde schon kurz vor dem Anschlusstreffer von Löw ermahnt. In der 57. Minute ging Arnautovic wieder spielend leicht an Schmelzer vorbei, in der Mitte versenkte Junuzovic zum 1:2.

Damit begann zwar nicht sofort die österreichische Drangphase, Deutschland hatte das Spiel zwischenzeitlich wieder im Griff. Aber in den letzten Minuten wurde es nochmal richtig gefährlich, mit dem tragischen Helden Arnautovic. Nach einem Stellungsfehler von Philipp Lahm legte der eingewechselte Jakob Jantscher quer, Arnautovic hätte wie einst Mario Gomez bei der EM 2008 nur noch einschieben müssen, aber der Ball rutschte über den Spann und der durchaus verdiente Ausgleich war Geschichte (86.). Der Bremer war nach dem Abpfiff untröstlich, selten wäre es so einfach gewesen, gegen den übermächtigen Nachbar etwas zu holen.