
Borussia Dortmund muss am Ende einer turbulenten Woche mit den Diskussionen um Trainer Thomas Tuchel wieder um Rang drei und die direkte Qualifikation zur Champions League zittern. Mehr als ein 1:1 (1:1) war für Tuchels Mannschaft nicht drin beim FC Augsburg, der damit gute Chancen auf den Klassenerhalt hat.
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In einer umkämpften, aber nicht unfair geführten Partie brachte Alfred Finnbogason (28.) den Underdog vor 30.660 Zuschauern in der ausverkauften WWK Arena in Führung. Dortmunds Toptorjäger Pierre-Emerick Aubameyang (32.) glich mit seinem 29. Saisontreffer aus, vergab in Hälfte zwei aber wie seine Kollegen mehrere gute Gelegenheiten zum Siegtreffer.
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Dortmund verlor überdies Mittelfeldmotor Julian Weigl, der frühzeitig verletzt vom Platz getragen werden musste. Der Youngster wurde zu Untersuchungen ins Krankenheus gebracht.
Allzu viel Grund, sich aufzuregen, hatte er zunächst nicht, seine Elf war klar überlegen. Dennoch konnte sie sich bei Torhüter Roman Bürki bedanken, dass dieser in der 17. Minute gegen Finnbogason ein Gegentor verhinderte. Kurz darauf musste Weigl raus: Der Nationalspieler blieb bei einem Zweikampf mit Philipp Max im Rasen hängen und verletzte sich am rechten Bein. Beim Abtransport hielt er sich die Hände vors schmerzverzerrte Gesicht.
Tuchel beorderte Matthias Ginter auf Weigls Position, Lukasz Piszczek rückte nach hinten und Erik Durm ins Team. Über die umgebaute rechte Seite brach wenig später Max durch, dessen Schuss lenkte Bürki vor Finnbogasons Füße - 1:0 Augsburg.
Aubameyang antwortete nach Zuspiel von Shinji Kagawa, der Gonzalo Gastro (Gelbsperre) vertrat, prompt. FCA-Torhüter Andreas Luthe, der kurzfristig für Marwin Hitz (Hüftprobleme) ran musste, war ohne Abwehrchance. Kurz vor der Pause hatte Dortmund Pech, als Jeffrey Gouweleeuw den Ball im Augsburger Strafraum per Hand spielte, der Elfmeterpfiff aber ausblieb (42.).
In der zweiten Halbzeit wurde die Dortmunder Überlegenheit immer klarer. Der BVB drängte Augsburg oft tief in die eigene Hälfte, ließ aber beste Chancen aus. Der auffällige Ousmane Dembélé (54.), Aubameyang (56., 61.) und Kapitän Marcel Schmelzer (74.) fanden keinen Weg vorbei am guten Luthe.