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Live-Ticker Boxen , , Saison 2015

Arhur Abraham
vs.
Martin Murray
A. Abraham
Geburtsd.:
20.02.1980
Größe:
1.75 m
Gewicht:
76,2 kg
Nationalität:
Deutschland
Bilanz:
44 (29 KOs) - 4 (1 KO) - 0
Kampfname:
King Arthur
M. Murray
Geburtsd.:
27.09.1982
Größe:
1.83 m
Gewicht:
75,4 kg
Nationalität:
Großbritannien
Bilanz:
32 (15 KOs) - 2 (1 KO) - 1
Kampfname:
-
Letzte Aktualisierung: 12:38:47
Ticker-Kommentator: Malte Müller-Michaelis
Nach dem Kampf
 
Das soll es für den Moment aus Hannover gewesen sein. Ich verabschiede mich aus der TUI-Arena, danke für das Interesse und die Aufmerksamkeit und wünsche noch einen schönen Abend.
Nach dem Kampf
 
Was steht als Nächstes für beide Boxer an? Uli Wegner hatte für seinen Schützling schon im Vorfeld eine Titelvereinigung gefordert. Die anderen Weltmeister im Supermittelgewicht heißen Badou Jack (WBC), Andre Ward (WBA Super Champion), Fedor Chudinov (WBA) und James DeGale (IBF). Am Wahrscheinlichsten scheint ein Kampf gegen Murrays britischen Landsmann DeGale, der seinen Titel aber zunächst kommende Woche gegen Lucian Bute verteidigen muss. Martin Murray wird die erneute umstrittene Niederlage erst mal verdauen müssen und dann vermutlich einen weiteren Anlauf auf die WM nehmen.
Nach dem Kampf
 
Arthur Abraham lässt sich von den Zuschauern in Hannover feiern, während Martin Murray verständlicherweise komplett bedient die Halle verlässt. Der Weltmeister präsentiert stolz einen WBO-Champion-Ring, der ihm zusätzlich zum WM-Gürtel verliehen würde. Doch so wirklich zufrieden mit seiner Leistung dürfte er nicht sein.
Urteil
 
Tja, so kann es gehen. Zwei Punktrichter sehen Arthur Abraham vorne (115:112 und 116:111), nur einer wertet mit 112:115 zu Gunsten von Martin Murray. Damit bleibt der WM-Titel bei dem Deutschen.
Nach dem Kampf
 
Durch den Punktabzug für Murray wäre es durchaus möglich, dass Abraham am Ende knapp zum Sieger erklärt wird, wenn man bei den engen Runden ein Auge zudrückt und einen Heim- und Weltmeister-Bonus mit einrechnet, den es eigentlich nicht geben sollte. Wir werden sehen...
Nach dem Kampf
 
Das Auszählen der Punktzettel scheint noch ein bisschen zu dauern. Zur Erinnerung: Im Dezember 2011 musste sich Martin Murray nach einem starken Kampf als WM-Herausforderer in Deutschland schon mal mit einem Unentschieden zufrieden geben. Der alte und neue Weltmeister hieß damals Felix Sturm. Wiederholt sich die Geschichte heute?
Nach dem Kampf
 
Die letzte Runde war noch mal klar bei Murray. Damit hätte der Brite den Kampf auf meinem Punktzetteln mit 115:112 für sich entschieden. Doch Abraham-Promoter Kalle Sauerland jubelt so frenetisch, dass man befürchten muss, dass der Gürtel am Ende doch in Deutschland bleibt.
 
Das war's! Der Kampf ist beendet.
 
Der Brite bleibt permanent im Vorwärtsgang. Er will den Gürtel unbedingt mit nach Hause nehmen. Doch ob seine couragierte Vorstellung am Ende reicht, werden die Punktrichter entscheiden.
 
Nachdem Murray den Rundenbeginn bestimmt hat, schlägt Abraham jetzt zurück. Dabei visiert er aber wieder den Hinterkopf von Murray an. Das ist nicht erlaubt, sehr gefährlich und sollte eigentlich auch dem Deutschen einen Punktabzug einbringen. Doch Esteves macht keine Anstalten, den Weltmeister zu verwarnen.
 
Es ist gut möglich, dass dieser Durchgang den Kampf in die eine oder andere Richtung entscheidet. Murray scheint den Sieg mehr zu wollen. Der Herausforderer marschiert nach vorne und setzt gute Treffer mit seinen brutalen Körperhaken.
 
Ring frei zur zwölften und letzten Runde!
Rundenpause
 
Durch den Punktabzug gegen Murray gewinnt Arthur Abraham diese Runde mit 10:8. Ob das schon reicht, um den Rückstand auf den Punktzetteln auszugleichen? Schwer zu sagen...
 
Das war Runde elf.
 
Abraham trifft mit einem harten rechten Haken und bringt Murray kurz zum Wackeln. Die Dramatik nimmt von Minute zu Minute zu.
 
Entscheidet der Ringrichter den Kampf? Benjy Esteves jr. zieht Martin Murray einen Punkt wegen wiederholten Schultereinsatzes ab. Das könnte bei einem so engen Kampfverlauf sehr wichtig werden.
 
Nach einer weiteren klaren Ansage weiß Abraham natürlich, dass er jetzt Vollgas geben muss. Der Deutsche marschiert zu Beginn der elften Runde nach vorne.
 
Wir gehen in die "Championship Rounds".
Rundenpause
 
Das war wieder eine Runde, die man eigentlich Murray geben müsste. Der Brite muss auf den Punktzetteln vorne liegen. Abraham braucht die beiden letzten Runden, wenn er seinen Titel verteidigen will.
 
Die zehnte Runde ist beendet.
 
Murray beschwert sich lautstark bei Ringrichter Esteves über die wiederholten "Rabbit Punches" des Weltmeister, die extrem gefährlichen Schläge auf den Hinterkopf. Doch der dritte Mann im Ring spricht keine erneute Verwarnung aus.
 
Der erfahrene Weltmeister-Trainer treibt seinen Schützling an und ruft ihm immer wieder zu, er soll nach vorne gehen. Doch Arthur Abraham tut seinem Coach nach wie vor viel zu selten den Gefallen, selber die Initiative zu übernehmen.
 
Als Abraham das Kommando übernimmt und Murray vor sich her treibt, rutscht dieser in der blauen Ecke kurz weg. Hat Uli Wegner da etwa extra ein bisschen Wasser verschüttet? Ein Schelm, der Böses dabei denkt...
 
Zu Beginn der Durchgangs ist es wiederum Murray, der nach vorne marschiert und Abraham in die Ecke drückt. Zwei Körperhaken landen, zum Kopf kommt der Brite aber nicht durch die gute Deckung des Weltmeisters.
 
Die zehnte Runde wird freigegeben.
Rundenpause
 
Martin Murray war auch in dieser Runde der aktivere Mann und könnte seine Führung weiter ausgebaut haben. Allerdings war es ein sehr knapper Durchgang, den man mit etwas Wohlwollen auch Abraham geben könnte - und wir dürfen nicht vergessen, dass der Weltmeister zu Hause boxt.
 
Ende von Runde neun.
 
Murray boxt nach wie vor sehr variabel, wechselt gut zwischen Körper und Kopf und streut auch immer wieder Aufwärtshaken ein. Abraham kommt damit in dieser Phase einfach nicht zurecht.
 
Zu Beginn des neunten Durchgangs versucht es der Weltmeister mit wütenden Angriffen, doch wieder gelingt es Murray, sich clever zu entziehen und aus der Defensive sofort in den Angriff überzugehen.
 
Da Murray - genau wie Abraham - aus dem Mittelgewicht kommt und kein "gewachsener" Supermittelgewichtler ist, hatten einige Experten auf einen vorzeitigen Sieg für den Weltmeister gesetzt. Danach sieht es im Moment aber ganz und gar nicht aus. Abraham scheint eher KO zu gehen, als seinen Gegner KO schlagen zu können.
 
Wir gehen in die neunte Runde.
Rundenpause
 
Das war wieder eine klare Murray-Runde. Abraham wirkte phasenweise extrem lethargisch. Geht dem Weltmeister etwa die Puste aus? Der Herausforderer dürfte mit 77:75 führen.
 
Die achte Runde wird abgeläutet.
 
Der Weltmeister findet einfach nicht die richtige Distanz, um harte Treffer anzubringen. Stattdessen muss Abraham einige punktgenaue rechte Haken zum Kopf nehmen. Der Deutsche scheint angeschlagen zu sein!
 
Abraham wehrt sich zwar, doch Murray schafft es, sich den Weltmeister mit einer Vielzahl harter Haken vom Leib zu halten. Der 33-Jährige aus St. Helens hat das Kommando wieder übernommen.
 
Auch in diese Runde startet Murray gut. Der Brite drängt Abraham in die Ecke und deckt ihn mit einer Hakenserie zum Körper ein.
 
Runde acht wird eingeläutet.
Rundenpause
 
Martin Murray ist wieder da. Der Brite boxt zwar nicht besonders sauber, war in diesem Durchgang aber der aktivere Mann und könnte sich die Führung zurückgeholt haben.
 
Das war die siebte Runde.
 
Abraham tänzelt im Rückwärtsgang, vergisst dabei aber das Schlagen. Das Publikum in Hannover wird langsam unruhig - und auch Promoter Kalle Sauerland scheint unzufrieden zu sein.
 
Zum wiederholten Mal nimmt Ringrichter Benjy Esteves jr. sich Martin Murray zur Brust. Das Hereinspringen mit sehr tiefem Kopf will der Unparteiische nicht mehr sehen, sonst droht ein Punktabzug.
 
Auf der anderen Seite darf Arthur Abraham nicht denselben Fehler machen wie in den ersten Runden. Der Deutsche sollte seinem Gegner nicht das Feld überlassen, sondern muss weiter kräftig dagegenhalten.
 
Murrays Ecke wird ihm in der Rundenpause gesagt haben, dass er wieder mehr machen und die Initiative übernehmen muss. Der Brite startet sehr aktiv in die zweite Kampfhälfte und setzt die ersten Aktionen.
 
Wir gehen in die siebte Runde.
Rundenpause
 
Ich denke, über ein Unentschieden auf halber Strecke (57:57) dürfte sich niemand beschweren. Abraham ist mittlerweile in diesem Kampf angekommen und gibt nicht mehr nur den wandelnden Sandsack wie noch in der Anfangsphase.
 
Halbzeit in Hannover! Sechs Runden sind beendet, sechs weitere folgen.
 
Murray lässt seine Deckung immer wieder aufreizend tief hängen, um Abraham anzulocken und dann abzukontern. Das funktioniert aber nur bedingt. Der Deutsche ist zu erfahren, um in diese Falle zu tappen.
 
Abraham geht in den Vorwärtsgang und drängt Murray mit einer klassischen Links-Rechts-Kombination in die Seile. Der Jab bereitet vor, die Schlaghand wird als rechte Gerade nachgezogen. So etwas sie Coach Uli Wegner mit Sicherheit gerne.
 
Der Kampf ist in jedem Fall spannender und enger als noch zu Beginn, als Murray relativ klar dominierte. Abraham hat einen Gang hochgeschaltet. Doch jetzt ist es wieder Murray der aus der Ringmitte das Tempo bestimmt.
 
Die sechste Runde wird freigegeben.
Rundenpause
 
Eine sehr knappe Runde, die man beiden geben könnte. Mit Heimvorteil und Weltmeister-Bonus könnte Abraham durch seine etwas gesteigerte Aktivität auf 47:48 verkürzt haben.
 
Das war Runde fünf.
 
Murray feuert bei weitem nicht mehr so viele Schläge ab wie noch in den ersten Runden. Dafür geht das Defensivkonzept des Briten im Moment gut auf. Es scheint so, als würde er Abraham langsam aber sicher entnerven.
 
Der Brite macht das clever, dreht sich von den Seilen raus und geht in den Vorwärtsgang. Abraham ist gezwungen, die Doppeldeckung zu schließen und den nächsten Schlaghagel Murrays abzuwarten.
 
Man merkt Abraham deutlich an, dass er das Kommando übernehmen will. Er treibt Murray vor sich her durch den Ring, findet aber wieder keinen echten Zugriff und nicht die richtige Distanz, um mit seinen harten Haken Schaden anzurichten.
 
Ring frei zur fünften Runde.
Rundenpause
 
Die vierte war zweifellos die bislang beste Runde von Arthur Abraham. Mit ein paar guten Treffern kurz vor dem Gong sollte der Weltmeister sich diesen Durchgang gesichert haben. Auf den Punktzetteln dürfte Murray aber mit 39:37 führen.
 
Das erste Kampfdrittel ist vorüber.
 
Murray wird ein weiteres Mal ermahnt, in diesem Fall weil er den Kopf zu tief nach unten nimmt, wenn er an den Mann heranspringt. Ringrichter Esteves hat keinen leichten Job, macht bislang aber eine gute Figur.
 
Der Brite gönnt sich eine kurze Verschnaufpause und schlägt nicht mehr so viel wie noch in den ersten Runden. Das müsste Abraham ausnutzen, doch nach wie vor kommt zu wenig vom Deutschen.
 
Arthur Abraham weiß natürlich, dass er mehr machen muss. Der Weltmeister geht in den Vorwärtsgang, findet bislang aber kein Mittel gegen den sehr beweglichen Murray.
 
Die vierte Runde hat begonnen.
Rundenpause
 
Die britischen Fans jubeln bislang deutlich lauter als die Abraham-Anhänger - und das liegt nicht nur an ihrer Mentalität. Murray ist nach wie vor der bestimmende Mann und dürfte auch diese Runde "geklaut" haben.
 
Der Gong beendet die dritte Runde.
 
In einem Schlagabtausch landet ein linker Haken von Murray deutlich unter der Gürtellinie. Das bringt dem Briten eine Ermahnung ein - aber wohlgemerkt (noch) keinen Punktabzug. Gemäß Regel bekommt Abraham etwas Zeit, sich von dem Tiefschlag zu erholen. Die vollen fünf Minuten, die in so einem Fall gewährt werden können, braucht der Deutsche aber nicht.
 
Zumindest wird der Deutsche in dieser Runde etwas aktiver und kämpft um die Position in der Ringmitte. Wirklich viele klare Hände bringt er aber nicht ins Ziel.
 
Abraham kommt aus seiner "Shell" und setzt ein paar Treffer im Vorwärtsgang. Murray lässt sich davon aber nicht im geringsten beeindrucken. Das wird ein richtig hartes Stück Arbeit für "König" Arthur.
 
Wieder gelingt es Murray gleich zu Beginn der Runde, Abraham in die Seile zu drängen und mit Körperhaken einzudecken. Der Weltmeister deutet zwar an, dass diese Schläge nicht wirklich wehtun. Das ist aber meist ein Zeichen für das Gegenteil.
 
Wir gehen in die dritte Runde.
Rundenpause
 
Murray beginnt sehr stark und schafft es mit seiner hohen Workrate, den Weltmeister zu beschäftigen. Aber auch Abraham hatte einen guten rechten Haken im Ziel, der den Briten zum ersten Mal leicht zum Wackeln brachte. Trotzdem müsste die Runde bei Murray sein, der auf den Punktzetteln mit 20:18 führen dürfte.
 
Runde zwei ist beendet.
 
Abraham setzt im Infight ein paar Haken - und schlägt dabei auch auf den Hinterkopf sowie nach dem Break-Kommando. Mit solchen Aktionen sollte der Weltmeister vorsichtig sein. Dafür kann es schnell Verwarnungen und irgendwann Punktabzüge geben.
 
Immer wieder wechselt der Brite zwischen Angriffen zu Körper und Kopf. Dadurch fällt es Abraham schwer, seine Deckung anzupassen. Die Führhände auf den Bauch werden zwar nicht zum KO führen, kosten aber natürlich Kraft und Luft.
 
Wieder ist es Murray, der die ersten Aktionen der Runde setzt und Abraham mit beiden Händen beschäftigt. Der Brite schlägt viel und agiert dabei sehr variabel.
 
Ring frei zur zweiten Runde.
Rundenpause
 
Den ersten Durchgang dürfte Martin Murray durch die höhere Schlagfrequenz für sich entschieden haben. Dem Briten ist es in der einen oder anderen Szene gut gelungen, Abraham zurückzudrängen. Der Weltmeister, der für einen eher langsamen Start bekannt ist, muss mehr machen.
 
Das war die erste Runde.
 
Nachdem Abraham erste zaghafte Angriffe einleitet, marschiert der Brite wieder nach vorne und setzt Treffer mit der linken Führhand. Die erste Runde ist ausgeglichen und macht Lust auf mehr.
 
Murray setzt seinen Jab recht tief an, schlägt mit der Führhand zum Körper, statt zum Kopf. Das ist gegen Abrahams bekannte Doppeldeckung ein probates Mittel.
 
Arthur Abraham versucht zu Beginn, die Ringmitte zu erobern und von dort aus das Tempo zu bestimmen. Doch Murray hat dieselbe Idee und drängt den Deutschen mit ersten Attacken zum Körper in Richtung Seile.
 
Auf geht's! Der Kampf ist freigegeben.
vor Beginn
 
Bevor der erste Gong ertönt, riskieren wir einen schnellen Blick auf die "technischen Daten". Mit 33 Jahren ist Murray zwei Jahre jünger als Abraham und mit 1,83 Meter ganze acht Zentimeter größer. Da beide eine ähnliche Reichweite haben, dürfte sich der körperliche Vorteil aber nicht entscheidend auswirken - zumal Murray eher den Infight sucht, als lang von außen zu boxen.
vor Beginn
 
Sollte der Kampf über die Runden gehen, liegt die Entscheidung in der Hand eines komplett US-amerikanischen Kampfgerichts. Auch Ringrichter Benjy Esteves Jr. kommt aus den Vereinigten Staaten.
vor Beginn
 
Und auch das gehört dieser Tage (leider) dazu: Ringsprecher Russ Bray bittet zu einer Schweigeminute für die Opfer der Terroranschläge in Paris. In der TUI-Arena könnte man eine Stecknadel fallen hören. Hannover war ja bekanntermaßen ein potenzielles Anschlagsziel.
Nationalhymnen
 
Dann gibt eine mit Sicherheit eingefleischten Fans irgendwelcher Casting-Shows halbwegs bekannte Schönheit das "Lied der Deutschen" zum Besten. Arthur Abraham sieht zwar nicht besonders gerührt aus, singt aber zumindest phasenweise artig mit.
Nationalhymnen
 
Die Kämpfer sind da - damit ist eigentlich alles angerichtet. Es fehlen nur die obligatorischen Nationalhymnen, die live intoniert werden. Los geht's mit einem von vielen Fans lautstark mitgegrölten "God Save The Queen".
vor Beginn
 
In Abrahams Ecke steht natürlich wie immer Meistertrainer Uli Wegner, der heute ein besonderes Jubiläum feiert. Es ist sein 100. WM-Kampf als Coach. Starke 86 der bisherigen Titel-Duelle konnten die Wegner-Boxer für sich entscheiden.
vor Beginn
 
Martin Murray ist bereits in den Ring marschiert, nun folgt der Weltmeister - wie immer begleitet vom Jubel des deutschen Publikums.
vor Beginn
 
Wie bei jedem britischen Boxer, der im Ausland antritt, ist eine gewaltige Fan-Schar von der Insel angereist, die sich in Hannover lautstark bemerkbar macht. Die Stimmung in der ausverkauften TUI-Arena könnte kaum besser sein.
vor Beginn
 
Das Unentschieden gegen Sturm war einer von bislang vier Anläufen Murrays auf die WM. Gegen Sergio Martinez (2013) und Gennady Golovkin (2015) war der Brite chancenlos. Gegen Jorge Navarro (2012) konnte er sich zumindest den Interims-WM-Titel im Mittelgewicht nach Version der WBA sichern.
vor Beginn
 
Sein heutiger Gegner Martin Murray hat nicht ganz so viel Erfahrung, aber eine ähnlich starke Bilanz. Der Brite gewann 32 seiner insgesamt 35 Kämpfe, musste zwei Niederlagen hinnehmen und erkämpfte sich im Dezember 2011 ein umstrittenes Unentschieden gegen Felix Sturm. Viele Beobachter meinen, dass Murray damals von den Punktrichtern um den möglichen WBA-WM-Titel im Mittelgewicht gebracht wurde.
vor Beginn
 
Insgesamt hat Abraham 43 seiner bislang 47 Profi-Kämpfe gewonnen. 29 Mal siegte der gebürtige Armenier durch KO.
vor Beginn
"König" Arthur will seinen WBO-WM-Titel im Supermittelgewicht zum fünften Mal verteidigen, seit er sich den Gürtel im März 2014 von Robert Stieglitz zurückgeholt hatte. Insgesamt ist es die dritte Regentschaft des Wahl-Berliners, der von 2005 bis 2009 das Mittelgewicht dominierte, ehe er in die nächsthöhere Gewichtsklasse aufstieg. Beim "Super Six" Turnier war Abraham noch chancenlos gegen Andre Dirrell, Carl Froch und Andre Ward. 2012 sicherte er sich dann zum ersten Mal den WBO-Gürtel von Stieglitz, den er ein Jahr später allerdings wieder an Stieglitz verlor, um ihn sich ein weiteres Jahr darauf erneut zu sichern.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen in Hannover zum WM-Kampf im Supermittelgewicht zwischen Arhur Abraham und Martin Murray.
Ticker-Kommentator: Malte Müller-Michaelis
Arhur Abraham - Martin Murray
Austragungsort
Die TUI-Arena in Hannover.
Klasse
Es wird im Supermittelgewicht geboxt.
Titel
Es geht um den WM-Titel nach Version der WBO.
Runden
Der Kampf ist auf zwölf Runden zu je drei Minuten angesetzt.