
1860 München kommt in der 2. Fußball-Bundesliga immer besser in Schwung und hat die Situation beim FC Ingolstadt weiter verschärft. Die Löwen gewannen das bayrische Derby mit 1:0 und verbesserten sich auf Platz drei, während Ingolstadt weiter auf die ersten Punkte der Saison wartet.
Nach der vierten Niederlage im vierten Spiel dürfte auch die Kritik an Trainer Marco Kurz weiter zunehmen.
In einem niveauarmen Spiel war es ausgerechnet Ingolstadts brasilianischer Verteidiger Roger per Eigentor (48.), der dem Team von Trainer Alexander Schmidt den dritten Sieg in Folge bescherte. Die Löwen sprangen durch den Erfolg auf den Relegationsplatz und sind punktgleich mit dem 1. FC Kaiserslautern, der als Zweiter allerdings das bessere Torverhältnis aufweist.
1860 mit makelloser Ingolstadt-Bilanz
Ingolstadt, das nach der Auftaktniederlage gegen Erzgebirge Aue auch in Kaiserslautern und gegen Aufsteiger Karlsruher SC verloren hatte, bemühte sich zwar um Spielanteile, wirklich Durchschlagendes kam gegen die gut gestaffelte Löwen-Defensive jedoch nicht heraus. Die Münchner haben damit weiterhin noch nie ein Zweitligaspiel gegen Ingolstadt verloren.
In der zweiten Halbzeit sahen die 24.300 Zuschauer zwar eine auf den Ausgleich drängende Ingolstädter Mannschaft, die sich ihrer guten Ansätze aber durch viele Ungenauigkeiten selbst beraubte.
Bei den Löwen überzeugten Moritz Stoppelkamp und Marin Tomasov, bei den Gästen aus Ingolstadt gefiel einzig Ex-Bundesligaprofi Tamas Hajnal.