Ende

 

Das letzte Wort ist aber für ein Lob an Norwegen reserviert. Eine überragende Mannschaftsleistung und ein Vorsprung, wie es ihn in der Geschichte des Teamfliegens überhaupt noch nie gab. Jetzt geht es im Weltcup in Zakopane wieder auf einer deutlichen kleineren Schanze weiter, aber für die Freunde der 200er-Weiten gibt es im Februar die Weitenhatz auf dem Vikersundbakken und die Saison endet dann im März in Planica. Vielen Dank für Ihr Interesse heute und noch einen schönen Sonntag.

Fazit

 

So richtig spannend war das gar nicht! Aber ganz stark, wie das deutsche Team einige schwächere Sprünge wegstecken konnte. Freitag und Freund waren wie schon 2012 der Garant für die Medaille. Österreich beendet das Heimspiel mit einer weiteren Bronzemedaille, denn bei Slowenien wurde Peter Prevc von seinen Teamkollegen heute komplett im Stich gelassen.

Norwegen

 

Schafft Kenneth Gangnes die 130 Meter, die Norwegen für Gold braucht? Überraschenderweise ja, mit 219,5 Meter lässt er keinerlei Fragen offen. Ein Team überragte hier alle anderen um Längen.

Deutschland

 

Der braucht bei eher miesen Windverhältnissen auch 185 Meter. Kein Problem für einen Topathleten seiner Qualität, 218,5 Meter sind die passende Antwort.

Österreich

 

Jetzt wird er losgelassen, die Bedingungen sind in Ordnung und 188 Meter werden benötigt. Das schafft er mit 216,0 Metern deutlich, das ist jetzt auch noch ein Angriff auf das deutsche Silber.

 

 

Was fordert der Computer von Michael Hayböck für die Medaille? Erst einmal muss er warten, denn plötzlich herrscht Rückenwind.

Polen

 

Norwegen liegt allerdings auch ohne den Sprung von Gangnes noch vor Slowenien. So viel zum vieldiskutierten Zweikampf um Gold. Wir atmen mit den 189,5 Metern von Stefan Hula kurz durch, die Polen waren heute besser als erwartet und werden Fünfte.

Slowenien

 

Die Slowenen liegen sogar hinter Polen, daher folgt jetzt Peter Prevc. Die Bedingungen sind sehr gut, die 238,0 Meter formidabel. Damit muss Michael Hayböck gleich zumindest einen Standardsprung abliefern.

Tschechien

 

Die Startreihenfolge ist wie immer bei den letzten Springern dem Zwischenstand angepasst. Daher müssen die heute total enttäuschenden Tschechen schon jetzt ran und die 154,5 Meter von Roman Koudelka machen das Debakel noch heftiger.

Finnland

 

Aber Finnland bleibt Siebter, denn Ville Larinto schafft sogar 163,0 Meter.

Russland

 

Denis Kornilov bekommt eine Luke weniger Anlauf, das ist natürlich Freund, Gangnes und Prevc geschuldet. So gesehen sind seine 153,5 Meter durchaus ordentlich.

 

 

Vor der letzten Runde kann man Gangnes einen Rucksack mit Wackersteinen umhängen und Norwegen wird trotzdem gewinnen. Aber Severin Freund hat beste Chancen, Silber für Deutschland zu sichern, dahinter braucht Prevc einen Wundersprung in den Schanzenrekordbereich mit Telemark, um Bronze noch den Österreichern zu entreißen.

Deutschland

 

Richard Freitag macht das, was sich sein Team erhofft hat. Er springt Deutschland mit 207,0 Meter auf Silberkurs.

Norwegen

 

Aber erst einmal die Anzug- und Skilängenkontrolle bei Norwegen nach den 215,5 Metern von Tande.

Slowenien

 

Kann sich Anze Lanisek entscheidend steigern? Besseren Wind jedenfalls hat er. Aber trotzdem nur 157,5 Meter, damit kann Richard Freitag gleich die Medaille eintüten und auch ein Peter Prevc wird dann nichts mehr retten können.

Österreich

 

Wir erinnern uns an die 180,5 Meter von Manuel Fettner zuvor. Und jetzt hat er praktisch Windstille, da geht nichts. Beziehungsweise es gehen nur 156,5 Meter.

Tschechien

 

Bei den Tschechen läuft es weiter nicht, Lukas Hlava ärgert sich über 157,5 Meter.

Polen

 

Dawid Kubacki verbessert sich deutlich, aber die 190,0 Meter kommen leider zu spät.

Finnland

 

Lauri Asikainen diesmal besser mit 156,0 Metern.

Russland

 

Wir beginnen wieder mit 162,0 Metern von Ilmir Hazetdinov.

 

 

Norwegen eine Klasse für sich, Österreich nur mehr knapp 20 Punkte vor Deutschland, der Vorsprung auf Slowenien beträgt knapp 40 Punkte.

Deutschland

 

Durchatmen bei Werner Schuster und Co.! 202,0 Meter jetzt von Stephan Leyhe, das ist jetzt eine Ausgangslage, mit der Freitag und Freund die Medaille verteidigen können.

Norwegen

 

Den norwegischen Sieg kann wohl nur noch eine Disqualifikation verhindern. Aber es wird wohl keiner den Anzug gewechselt haben. Die 201,5 Meter von Forfang beenden punktemäßig alle Spekulationen.

Slowenien

 

Jurij Tepes verhaut auch den zweiten Sprung mit 157,0 Meter, aber kann sich Stephan Leyhe steigern?

Österreich

 

Kann Manuel Poppinger den Norwegern wieder Druck machen? Nein, 150,0 Meter lassen eher Deutschland und Slowenien aufhorchen.

Tschechien

 

Jan Matura hingegen enttäuscht zweimal, wieder nur 168,0 Meter.

Polen

 

Klemens Muranka überrascht kein zweites Mal, 170,0 Meter sind zwar halbwegs in Ordnung, aber vorhin ging es ja über die 200.

Finnland

 

Sebastian Klinga steigert sich nicht und landet wieder schon bei 115,0 Meter, Finnland trotzdem weiter auf Kurs Platz 7.

Russland

 

Wir fangen wieder ganz vorsichtig an. Mit 128,0 Metern vom Russen Maksimochkin.

 

 

Freitag und Freund werden es richten müssen, aber das geht nur, wenn ihnen Leyhe jetzt keine unlösbare Aufgabe hinterlässt.

Deutschland

 

Jetzt ist Andreas Wellinger gefordert, ein 200er muss her. Nein, wieder nur 193,0 Meter, damit rückt Slowenien auf den Bronzerang vor.

Norwegen

 

Und Anders Fannemel behauptet die norwegische Führung mit 217,0 Metern.

Slowenien

 

Robert Kranjec wirft Deutschland mit 211,5 Metern den Fehdehandschuh hin.

Österreich

 

Stefan Kraft tütet die Medaille für Österreich mit 230,0 Metern schon sehr früh ein. Und kann so auch noch einmal die Norweger angreifen.

Tschechien

 

Tomas Vancura rehabilitiert sich jetzt auch mit 202,5 Metern. Da darf sein Trainer durchatmen, die Kritik an der Aufstellung wäre sonst auch sehr intensiv ausgefallen.

Polen

 

Wieder so ein guter Flug von Kamil Stoch? Absolut, diese 202,5 Meter machen sein Ausscheiden in der Quali für das Einzel noch unglaublicher.

Finnland

 

Harri Olli schafft mit 140,0 Metern genug Punkte, um Finnland auf Platz 7 zu halten.

Russland

Und es geht wieder los! Mit einer Steigerung des Russen Boyarintsev auf 140,5 Meter.

 

 

Um 15:10 Uhr beginnt der 2. Durchgang und diesmal findet der hoffentlich auch statt.

 

 

Aber nur 2,6 Punkte, wenn sich Leyhe und Wellinger nicht steigern, dann wird das wohl nichts mit Bronze. Denn dass sowohl Kranjec als auch Tepes noch einmal so patzen, davon kann man nicht ausgehen. Norwegen ist 33,2 Punkte vor Österreich weiter deutlich vorne.

Deutschland

 

Auch Severin Freund hat kein Glück mit dem Wind. Trotzdem noch 219,0 Meter, Deutschland bleibt vor Slowenien!

Norwegen

 

Denn das hat ein Kenneth Gangnes natürlich auch drauf. Etwas weniger Aufwind allerdings bei ihm, daher auch nur 207,0 Meter. Zumindest den Vorsprung auf Österreich kann er damit halten.

Slowenien

 

Deutlich besserer Wind für Peter Prevc. Und da ist der Dominator der Saison natürlich sofort zur Stelle, wenngleich 228,0 Meter sicherlich noch nicht das Ende der Fahnenstange sind.

Österreich

 

Hayböck konnte hier bisher nicht wirklich überzeugen und muss jetzt den ÖSV-Vorsprung auf Deutschland und Slowenien verteidigen. Und das macht er auch, 207,5 Meter mit eher wenig Aufwind sind tadellos.

Tschechien

 

Bei Tschechien ist die Luft raus, da sind auch schon die 156,5 Meter mehr oder weniger egal.

Polen

 

Sehr ordentliche 191,5 Meter von Stefan Hula, sehr schade für die Polen, dass Kubacki so viele Punkte liegen gelassen hat.

Finnland

 

Aber Ville Larinto kann sehr gute Bedingungen für eine Antwort nutzen. 180,0 Meter, damit sind die Finnen in diesem Duell jetzt vorne.

Russland

 

Die Russen bekräftigen ihre Ambitionen auf Rang 7 mit 159,5 Metern von Denis Kornilov.

 

 

Damit lebt die Medaillenchance des deutschen Quartetts wieder, jetzt muss Severin Freund keinen Geringeren als Peter Prevc im Zaum halten. Norwegen ist sehr weit weg und Österreich weit.

Deutschland

 

Richard Freitag bräuchte jetzt einen 230er, aber das ist bei diesen Bedingungen eigentlich fast nicht möglich. Immerhin 213,5 Meter, er hat seinen Job damit mehr als ordentlich erledigt, er überholt Polen, Slowenien und Tschechien.

Norwegen

 

Daniel-Andre Tande hält Norwegen mit 206,5 Metern auf Goldkurs, aber richtig beeindruckend ist natürlich auch das nicht.

Slowenien

 

Anze Lanisek lässt die Chance aus, er schafft die gleiche Weite wie Fettner, aber das ist natürlich viel zu wenig nach dem grottigen Auftakt von Kranjec und Tepes.

Österreich

 

Ganz wichtiger Sprung jetzt für die Österreicher. Und Manuel Fettner muss mit 180,5 Metern doch Federn lassen und gibt der Konkurrenz frische Optionen.

Tschechien

 

Tschechien wird jetzt auch Platz 5 an Deutschland verlieren, denn die 169,5 Meter von Lukas Hlava sind deutlich zu kurz.

Polen

 

Jetzt ist die Polen-Party vorbei, Dawid Kubacki kann Platz 3 mit 166,0 Metern ganz sicher nicht verteidigen.

Finnland

 

Und damit überholt Russland Finnland, denn Lauri Asikainen bleibt mit 127,0 Metern deutlich kürzer.

Russland

 

Erster brauchbarer Sprung eines Russen mit 157,5 Metern von Ilmir Hazetdinov.

 

 

Nur die Zählkandidaten aus Russland und Finnland liegen hinter Deutschland nach zwei Springern. Slowenien patzt auch und so bahnt sich ein Goldduell zwischen Österreich und Norwegen an. Aber lassen wir Vorsicht walten, es sind noch sechs Sprünge zu absolvieren und die Bedingungen wechseln sekündlich.

Deutschland

 

Vollkatastrophe für das deutsche Quartett! Nach den 196,0 Metern von Wellinger landet Stephan Leyhe gar schon bei 168,0 Metern. Wie sollen Freitag und Freund das noch aufholen?

Norwegen

 

Patzt auch der zweite Norweger? Nein, Johann Andre Forfang hat seinen gestrigen Sturz und den Verlust der Medaille bestens weggesteckt. Er segelt bis auf 218,5 Meter und damit sind seine Farben wieder im Rennen um die Medaillen. Und sogar in Führung.

Slowenien

 

Jetzt muss Jurij Tepes die Slowenen zurück in die Spur bringen. Aber das geht schief, weniger Aufwund bei ihm und nur 170,0 Meter.

Österreich

 

Sehr gute Bedingungen für Manuel Poppinger, die 30.000 im Stadion sind begeistert, denn er schafft 209,0 Meter.

Tschechien

 

Jan Matura bringt die Tschechen mit 195,5 Metern wieder in die Spur, aber eine Aufholjagd sieht anders aus.

Polen

 

Der polnische Höhenflug geht weiter, denn Klemens Muranka lässt auf den tollen Flug von Stoch auch wieder 203,0 Meter folgen.

Finnland

 

Der völlig unerfahrene Sebastian Klinga springt sogar noch sechs Meter kürzer.

Russland

 

Russland kämpft gegen Finnland nur um Rang 7. Und Maksimochkin legt hierfür nur 124,0 Meter vor.

Deutschland

 

Die Chance für Andreas Wellinger, aber er landet sogar schon vor der 200er-Marke. Und das mit mehr Aufwind als Fannemel zuvor, der große Gewinner der ersten Runde heißt Österreich.

Norwegen

 

Auch nicht beeindruckend! Wenig Aufwind für Anders Fannemel und somit ist bei 213,5 Metern vorzeitig Schluss.

Slowenien

 

Oha, Slowenien beginnt eher suboptimal mit 209,0 Metern von Robert Kranjec.

Österreich

 

Alles im Lot bei den Österreichern, Stefan Kraft legt 225,5 Meter vor.

Tschechien

 

Wirft Tomas Vancura die tschechischen Chancen schon mit dem ersten Sprung weg? Es sieht fast danach aus, denn 169,0 Meter sind eine gewaltige Hypothek für die Kollegen.

Polen

 

Da ist ja plötzlich fast der alte Kamil Stoch, fast zumindest. 207,,0 Meter sind ein toller Auftakt für Polen.

Finnland

 

Harri Olli springt mit 144,5 Metern deutlich weiter, aber Skifliegen ist auch das noch nicht.

Russland

Los geht es mit 110,0 Metern vom Russen Boyarintsev.

vor Beginn

 

Aber durchaus Potenzial auf mehr als Platz 5 haben die Tschechen. Youngster Tomas Vancura hat wieder den Vorzug vor Jakub Janda erhalten, wir sind gespannt, ob das die richtige Entscheidung war.

vor Beginn

 

Nur acht Nationen haben eine Mannschaft gemeldet, demnach muss nach Runde 1 auch keiner ausscheiden. Ohne Chance auf Edelmetall sind Russland, Finnland und die formlosen Polen, bei denen Kamil Stoch heute mitmachen darf.

vor Beginn

 

Der Papierform nach ist das aber nur ein Kampf um Bronze gegen Österreich, Slowenien und Norwegen sind mannschaftlich doch deutlich höher als die Konkurrenz einzuschätzen. Und Schwachpunkte sucht man bei den Quartetten Kranjec, Tepes, Lanisek, Prevc bzw. Fannemel, Forfang, Tande, Gangnes auch vergeblich.

vor Beginn

 

Das deutsche Team hat sich mit Leyhe, Wellinger, Freitag und Freund selbst aufgestellt, Andreas Wank war hier am Kulm einfach deutlich schwächer als Stephan Leyhe. Damit fehlt also einer der Silbermedaillengewinner von 2012, Richard Freitag und Severin Freund sind natürlich weiter dabei und haben die Hauptlast im Kampf um die Medaillen zu tragen.

vor Beginn

 

Zum Abschluss der WM steht traditionell das Teamfliegen auf dem Programm. 2014 in Harrachov fiel dies allerdings dem Wind zum Opfer, somit ist Österreich amtierender Weltmeister. Vom 2012er-Team mit Morgenstern, Kofler, Schlierenzauer und Koch ist allerdings keiner mehr dabei, Morgenstern und Koch haben schon die Karriere beendet, Kofler und Schlierenzauer sind formlos. Spannend war aber die Frage nach dem vierten Mann bei den ÖSV-Adlern, da Manuel Fettner im Einzel nicht wirklich überzeugen konnte. Heinz Kuttin und Co. haben ihm dennoch den Vorzug vor Youngster und Tournee-Entdeckung Philipp Aschenwald gegeben.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen in Tauplitz zur Skiflug-WM. Heute wird der Team-Wettbewerb absolviert.