Live-Ticker Wintersport Ski Alpin in Soldeu, 18.03.2023
Ski Alpin Liveticker
Soldeu, Andorra18.03.2023, 10:30 Uhr
Slalom der Damen
Pos.
Name
Gesamt
Differenz
1.
Petra Vlhova1:51.38
2.
Leona Popovic1:51.81
+ 0.43
3.
Mikaela Shiffrin1:52.24
+ 0.86
4.
Sara Hector1:52.91
+ 1.53
5.
Wendy Holdener1:52.95
+ 1.57
6.
Jessica Hilzinger1:53.79
+ 2.41
7.
Martina Dubovska1:53.87
+ 2.49
8.
Michelle Gisin1:53.98
+ 2.60
9.
Thea Louise Stjernesund1:53.99
+ 2.61
10.
Katharina Truppe1:54.11
+ 2.73
11.
Amelia Smart1:54.14
+ 2.76
12.
Ali Nullmeyer1:54.17
+ 2.79
13.
Mina Fürst Holtmann1:54.29
+ 2.91
14.
Lena Dürr1:54.33
+ 2.95
15.
Hanna Aronsson Elfman1:54.49
+ 3.11
16.
Paula Moltzan1:57.30
+ 5.92
Ana BucikDNF
Anna Swenn-LarssonDNF
Elena StoffelDNF
Laurence St-GermainDNF
Katharina LiensbergerDNF
Franziska GritschDNF
Maria Therese TvibergDNF
Camille RastDNF
Zrinka LjuticDNF
Emma AicherDNF
Letzte Aktualisierung: 00:26:34
Bis morgen!
Für heute soll es das vom alpinen Weltcup-Finale in Soldeu gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Morgen finden hier in Andorra die letzten Rennen der Saison statt. Dann sind wir selbstverständlich wieder zur Stelle. Bis dahin!
Einzig Truppe verblieben
Einen gebrauchten Tag erlebte der ÖSV. Katharina Liensberger und Franziska Gritsch schieden ganz früh auf recht kuriose Weise aus, womit einzig Katharina Truppe das Ziel erreichte, von den vielen Ausfällen profitierte und letztlich Zehnte wurde.
Hilzinger bärenstarke Sechste
Eine ganz ausgezeichnete Leistung lieferte Jessica Hilzinger ab. Die 25-Jährige nutzte Startnummer 1 im zweiten Durchgang prächtig aus, fuhr schneller als alle anderen - also Laufbestzeit - und kletterte von Rang 22 noch auf sechs. Das bedeutet ihr zweites Top-10-Ergebnis im Weltcup und die beste Platzierung überhaupt. Damit stellte Hilzinger sogar Lena Dürr in den Schatten, die heute in beiden Läufen im zweiten Streckenteil nicht zurechtkam und lediglich Vierzehnte wurde.
Holdener beste Eidgenossin
Als Tagesfünfte sicherte sich Wendy Holdener den zweiten Platz im Disziplin-Weltcup vor Vlhova und war einmal mehr beste Schweizerin. In einem von Ausfällen geprägten Rennen reichte es auch für Michelle Gisin trotz ihrer 2,6 Sekunden Rückstand zu einer Top-10-Platzierung (8.). Elena Stoffel schied im zweiten Lauf aus.
Sieg für Vlhova!
Zum Abschluss des Weltcup-Winters feiert Petra Vlhova ihren zweiten Saisonsieg. Die Slowakin behauptete ihre Führung aus dem ersten Durchgang gegenüber der starken Leona Popovic. Erstmals überhaupt fuhr die Kroatin im Weltcup aufs Podium. Mit dem dritten Platz musste sich heute Mikaela Shiffrin begnügen, die den Slalom-Weltcup ja bereits in der Tasche hatte. Für die US-Amerikanerin gibt es also in dieser Saison zwei kleine Kristallkugeln (auch im Riesentorlauf) und die große für den Gesamtweltcup - letztere zum bereits fünften Mal.
Petra Vlhova (SVK)
Nur noch Petra Vlhova steht oben. Gut drei Zehntel hat die Olympiasiegerin im Gepäck. Nicht zu glauben, die Sonne schaut raus, die Sicht bessert sich. Trotzdem hat die Slowakin Mitte des Laufes ihren Vorsprung verspielt, muss jetzt auf die Tube drücken. Und das tut Vlhova, als wüsste sie, wie es um ihre Situation bestellt ist. Im Ziel sprechen 43 Hundertstel für sie. Das ist der Sieg!
Leona Popovic (CRO)
Knapp drei Zehntel bringt jetzt Leona Popovic mit. Ans Verwalten denkt die Kroatin nicht, obwohl das Durchkommen ja praktisch Weltcup-Punkte verspricht. Die 25-Jährige gibt gewaltig Gas und bringt gut vier Zehntel ins Ziel. Das ist die Führung, der Kroatin winkt der erste Weltcupsieg.
Anna Swenn-Larsson (SWE)
Drei stehen noch oben. Anna Swenn-Larsson gerät schnell ins Hintertreffen, was Zweifel an der Richtigkeit von Shiffrins erster Zwischenzeit schürt. Die Schwedin fädelt wenig später ein und scheidet aus.
Mikaela Shiffrin (USA)
Volle Attacke heißt es nun für Mikaela Shiffrin. Die vierfache Weltmeisterin hat das Messer zwischen den Zähnen. An der ersten Zwischenzeit liegt die US-Amerikanerin fast zwei Sekunden vorn. Danach muss sie von diesem Polster zehren, aber das ist ja groß genug. Die Olympiasiegerin von 2014 bringt knapp sieben Zehntel ins Ziel und setzt sich an die Spitze.
Wendy Holdener (SUI)
Kurz darauf macht sich Wendy Holdener auf den Weg. Die Schweizerin befindet sich im Angriffsmodus, baut oben aus. Doch wie kommt die 29-Jährieg im Steilen klar, wo es vorhin nicht so flüssig lief. An der Klippe kommt Holdener gut durch, doch am Ende reicht es nicht ganz, es fehlen drei Zehntel - Platz zwei!
Ana Bucik (SLO)
Welch ein verrückter Slalom! Ana Bucik liefert uns den nächsten kuriosen Ausfall. Ganz früh fädelt die Slowenin ein und muss die Segel streichen.
Paula Moltzan (USA)
Dann geht es Paula Moltzan forsch an. Die US-Amerikanerin legt oben zu. Doch der wahre Gradmesser kommt bekanntlich noch. Und genau an der ominösen Stelle, hebt es die 28-Jährige aus, sie kommt völlig vom Kurs ab. Zwar fährt Moltzan das Rennen zu Ende, bildet mit mehr als vier Sekunden Rückstand jetzt aber das Ende des Klassements.
Lena Dürr (GER)
Jetzt bringt Lena Dürr eine knappe halbe Sekunde Guthaben gegenüber der führenden Sara Hector mit. Die beste deutsche Slalomfahrerin will es jetzt wissen. Oben baut die WM-Dritte ihren Vorsprung aus. Doch dann wird es steiler. Erneut kommt die Deutsche dort überhaupt nicht zurecht. Sie verpatzt den Lauf, liegt im Ziel fast anderthalb Sekunden hinten und rutscht auf Position zehn ab.
Mina Fürst Holtmann (NOR)
In der Tat ist die Sicht jetzt besser. Was macht Mina Fürst Holtmann daraus? Es ist nicht zu fassen. Nahezu alle patzen an dem Übergang in den Steilhang. Davon bleibt nun auch die Norwegerin nicht verschont, presst sich mit aller Mühe ins nächste Tor. Holtmann fällt auf Rang neun zurück. Damit ist die noch immer zweitplatzierte Jessica Hilzinger bereits in den Top 10 angekommen.
Laurence St-Germain (CAN)
Dann wird Laurence St-Germain aus dem Starthaus geschrien. Bei etwas weniger Schneefall bietet sich der Weltmeisterin die Möglichkeit für eine gute Fahrt. Die Kanadierin kämpft um die Bestzeit, doch dann verliert sie nach dem Geländeübergang die Balance, gerät beim Linksschwung zu weit vom Weg ab und scheidet aus.
Michelle Gisin (SUI)
Danach geht es Michelle Gisin mit gewohnt viel Gefühl an. Dennoch wirkt die Engelbergerin etwas behäbig zwischen den Toren. So verbremst die Schweizerin diesen Lauf, fällt mit mehr als einer Sekunde Rückstand auf Position vier zurück.
Sara Hector (SWE)
Es folgt Sara Hector. Die erfahrene Schwedin meistert die Bedingungen. Zwar kommt die Schwedin nicht an die Laufbestzeit von Hilzinger heran, doch in der Summe reicht es für die 30-Jährige, um die Deutsche deutlich um knapp neun Zehntel von der Spitze zu verdrängen.
Franziska Gritsch (AUT)
Nicht zu glauben! Nach Katharina Liensberger scheitert auch Franziska Gritsch ganz früh. Am zweiten Tor gerät die Söldnerin aus der Balance und kommt zu Fall. Was ist das denn?
Elena Stoffel (SUI)
Dann ist Elena Stoffel auf dem Weg zu Tal. Das schaut ganz gut aus, obwohl die Schweizerin auch vom Guthaben zehren muss. Dann gerät die 26-Jährige auf den Innenski und verfehlt das folgende Tor. Aus und vorbei!
Hanna Aronsson Elfman (SWE)
Bei zunehmendem Schneefall wird es natürlich immer schwieriger. Diesen Bedingungen trotzt dann auch Hanna Aronsson Elfman. Doch die Juniorenweltmeisterin bringt es ebenfalls nicht zu Ende. Ihr geraten die Ski übereinander. Zwar hält sich die Schwedin im Rennen, fallt aber auf Platz sieben zurück.
Thea Louise Stjernesund (NOR)
Im Anschluss baut Thea Louise Stjernesund auf fast eine Sekunde Vorsprung aus dem ersten Durchgang. Zunächst hat dieser Bestand, doch dann muss auch die Norwegerin davon zehren. Und tatsächlich fehlen ihr im Ziel zwei Zehntel. Jessica Hilzinger ist noch immer vorn und hat Weltcup-Punkte nun bereits sicher.
Katharina Liensberger (AUT)
Danach kommt Katharina Liensberger nicht weit. Die Vorarlbergerin verfährt sich komplett und scheidet frühzeitig aus. Das gibt es doch nicht, welch ein Patzer!
Martina Dubovska (CZE)
Martina Dubovska bringt nun schon gut sieben Zehntel mit. Wird das reichen? In der Tat behauptet die Tschechin diesen Vorsprung zunächst. Doch der Geländeübergang in den Steilhang bereitet auch ihr Probleme. Die Linie geht ihr verloren. Und so reicht es im Ziel nicht, acht Hundertstel fehlen - Rang zwei!
Ali Nullmeyer (CAN)
Besser geht Ali Nullmeyer mit ihrem Guthaben um. Die Kanadierin windet sich flink durch den Stangenwald, doch eingangs des Steilhangs hakelt es, der Rhythmus geht etwas verloren. Und so fällt auch die 24-Jährige zurück - noch einmal drei Hundertstel hinter ihre Landsfrau Smart.
Amelia Smart (CAN)
Dann schiebt sich Amelia Smart in den Hang. Die Kanadierin bringt mehr als eine halbe Sekunde mit, braucht dieses Polster allerdings alsbald auf. Die Nordamerikanerin rutscht noch um drei Hundertstel hinter Truppe ab auf Platz drei.
Katharina Truppe (AUT)
Anschließend macht sich Katharina Truppe auf den Weg. Stabil behauptet die Kärntnerin ihre sieben Zehntel aus dem ersten Lauf, die haben an zwei Zwischenzeiten Bestand. Doch dann gerät die 27-Jährige ins Hintertreffen, die Ski rutschen zu sehr. So fehlen im Ziel drei Zehntel. Hilzinger bleibt vorn!
Jessica Hilzinger (GER)
Jetzt eröffnet Jessica Hilzinger den Finaldurchgang beim letzten Slalom der Frauen in dieser Saison. Inzwischen ist die Sonne komplett verschwunden, was schlechtere Sicht bedeutet. Und es schneit in Andorra. Die 25-Jährige findet gut rein, das wirkt auch in der Folge flüssig. Im Steilhang wird des schwieriger, doch die Deutsche meistert das, erreicht das Ziel und setzt die erste Richtmarke.
Willkommen zurück!
Willkommen zurück zum Slalom der Frauen beim Weltcup-Finale in Soldeu! 22 Athletinnen aus elf Nationen sind verblieben, die nun um den Sieg bzw. Weltcup-Punkte (Top 15) ringen werden. Als Kurssetzer war diesmal der Österreicher Florian Stengg am Werk, der den Sportlerinnen damit den Weg vom Ziel auf 2.047 Metern über die 210 Höhenmeter talwärts weist.
Bis später!
Für den Moment soll es das vom Slalom der Frauen in Soldeu gewesen sein. Vielen Dank fürs Mitlesen! Selbstverständlich sind wir rechtzeitig zurück, ehe um 13:30 Uhr der Finaldurchgang beginnt. Bis dahin!
Keine Österreicherin in den Top 10
Für die Österreicherinnen lief nicht viel zusammen. Franziska Gritsch war als Dreizehnte noch die Beste, liegt aber bereits zwei Sekunden zurück. Noch weiter hinten fanden sich Katharina Liensberger (17.) und Katharina Truppe (21.) wieder.
Dürr lediglich Achte
An der Piste gescheitert ist auch Emma Aicher, die bis dahin hervorragend lag und die Top 10 im Visier hatte. Genau dort befindet sich Lena Dürr (8.), die allerdings im zweiten Streckenteil nicht die nötige Einstellung zur Piste fand. Anderthalb Sekunden Rückstand sind doch recht viel. Da ist selbst der Weg zum Podium weit. Die dritte gestartete Deutsche werden wir ebenfalls wiedersehen, Jessica Hilzinger darf als 22. den zweiten Lauf eröffnen.
Holdener auf Rang fünf
Als Fünfte weist Wendy Holdener bereits sechs Zehntel Rückstand zum Podium auf, wird dieses aber sicherlich noch im Blick haben. Einen recht ordentlichen Lauf erwischte mit schon recht hoher Startnummer Michelle Gisin (11.), was durchaus auch für Elena Stoffel galt (14.). Die vierte Schweizerin Camille Rast ist ausgeschieden.
Vlhova vorn
Bei Halbzeit des Slaloms der Frauen in Soldeu führt Petra Vlhova, die den Luxus von Startnummer 1 genoss und das für sich nutzte. Die Slowakin paarte diesen Vorteil mit einer sauberen Fahrt und war damit gut drei Zehntel schneller als Leona Popovic, die sich als Zweite überraschend weit vorn einsortierte. Etwas mehr als eine halbe Sekunde Rückstand weist die drittplatzierte Anna Swenn Larsson auf. Mikaela Shiffrin erwischte den letzten Streckenteil nicht gut, verlor dort viel Zeit und liegt knapp sechs Zehntel zurück auf Platz vier.
Jessica Hilzinger (GER)
Als letzte Läuferin des ersten Durchgangs ist Jessica Hilzinger unterwegs. Die dritte deutsche Starterin gelangt mit ein paar Schwierigkeiten ins Ziel, reiht sich mit gut drei Sekunden Zeitverlust am Ende des Klassements ein. Zumindest darf sie als 22. den Finaldurchgang eröffnen. Da ist ein Sprung in die Top 15 sicherlich noch drin.
Amelia Smart (CAN)
Bei Amelia Smart läuft es nicht ganz so rund. Doch trotz mächtiger Schwierigkeiten kämpft die Kanadierin und schafft es mit zweieinhalb Sekunden Defizit als 20. ins Ziel.
Elena Stoffel (SUI)
Insofern ist Elena Stoffel auf einem guten Weg. Die Eidgenossin aber fährt nicht nur brav ins Ziel, sie ringt dieser Piste noch einiges ab, verliert lediglich zwei Sekunden und holt Rang 14.
Camille Rast (SUI)
Das Schicksal von Tviberg teilt dann auch Camille Rast. Die Schweizerin schafft es nicht ins Ziel. Dabei könnte das Durchkommen heute fast schon für Weltcup-Punkte reichen - angesichts der vielen Ausfälle.
Maria Therese Tviberg (NOR)
Im Anschluss erleben wir mit Maria Therese Tviberg eine weitere Norwegerin, die allerdings eingangs des Steilhangs ausscheidet.
Mina Fürst Holtmann (NOR)
Ähnlich stark ist nun Mina Fürst Holtmann unterwegs. Die Norwegerin zeigt, was unter diesen Bedingungen noch möglich ist - und zieht das bis zum Ende durch. Das gibt einen hervorragenden neunten Platz.
Emma Aicher (GER)
Danach lässt Emma Aicher aufhorchen. Die junge Deutsche fährt richtig stark, bewegt sich auf Top-10-Kurs. Doch die Frage, was sie unten ausrichten kann, bleibt unbeantwortet, denn die 19-Jährige scheidet aus.
Martina Dubovska (CZE)
In diesen Bereich fährt dann auch Martina Dubovska. Die Tschechin ergattert Platz 16. Der erste Durchgang wird jetzt ziemlich zügig durchgeprügelt - bevor der Schnee vollends schmilzt.
Ali Nullmeyer (CAN)
Anschließend ist Ali Nullmeyer unterwegs. Die Kanadierin holt sich knapp zweieinhalb Sekunden Rückstand ab. Einzig Katharina Truppe war heute noch langsamer.
Katharina Liensberger (AUT)
Danach müht sich Katharina Liensberger mit der Piste. Die Weltmeisterin von 2021 sucht in dieser Saison nach der Form und findet die auch heute nicht. Die Vorarlbergerin kommt als Fünfzehnte ins Ziel.
Michelle Gisin (SUI)
Mit um die zwei Sekunden Rückstand dürfen die Athletinnen jetzt sehr zufrieden sein. Mal sehen, was Michelle Gisin zu leisten imstande ist. Die gefühlvolle Skifahrerin könnte mit den Bedingungen besser klarkommen. In der Tat macht das die Engelbergerin richtig gut. Es setzt weniger als zwei Sekunden Rückstand und einen sehr ordentlichen zehnten Platz.
Hanna Aronsson Elfman (SWE)
In der Folge schlägt sich auch Hanna Aronsson Elfman recht gut. Die Juniorenweltmeisterin macht das durchaus clever, nutzt die vorgegebenen Spuren. Erst im letzten Streckenteil läuft es nicht mehr ganz so flüssig. Laurence St-Germain hat eben gezeigt, was auf dieser Piste noch möglich ist. Davon ist die Schwedin weniger als eine halbe Sekunde weg. Das ist in Ordnung.
Laurence St-Germain (CAN)
Besser fährt danach Laurence St-Germain. Die Weltmeisterin liegt bis zur letzten Zwischenzeit richtig gut und weniger als eine Sekunde zurück. Anschließend ist das ein wilder Ritt, dort hat die Kanadierin zu kämpfen. Dennoch bleibt das Defizit deutlich unter zwei Sekunden, was den neunten Rang bedeutet.
Katharina Truppe (AUT)
Was kann nun Katharina Truppe noch herausholen? Die Kärntnerin bemüht sich um eine saubere Technik. Im Steilen funktioniert das nicht in der Form. Dort bekommt die ÖSV-Fahrerin richtig was aufgebrummt. Drei Sekunden Zeitverlust bedeuten die Rote Laterne.
Franziska Gritsch (AUT)
Nun steht die erste Österreicherin bereit. Franziska Gritsch fährt anfangs recht gut. Die vielseitige Tirolerin leistet sich dann aber Fehler und sammelt noch gewaltig Rückstand ein. Am Ende setzt es zwei Sekunden. Das wirft sie auf Rang zehn zurück.
Zrinka Ljutic (CRO)
In Anschluss patzt Zrinka Ljutic gleich kurz nach dem Start. Zwar steigt die Kroatin nochmals hoch, fängt sich dort aber bereits zwölf Sekunden ein. Auch in der Folge fehlt die Konzentration, es passiert ein weiterer Fehler. Und jetzt scheidet die 19-Jährige aus.
Sara Hector (SWE)
Nun macht sich Sara Hector auf den Weg. Ihre kraftvolle Fahrweise passt heute natürlich nicht. Auf dieser Piste braucht es eine große Portion Gefühl. Die harte Gangart bringt es nicht, die Schwedin erwischt die Linie häufiger nicht. Das büßt sie mit knapp zwei Sekunden Defizit.
Ana Bucik (SLO)
Danach stößt sich Ana Bucik oben ab. Die Slowenin mag diese Bedingungen und kommt besser zurecht als die letzten Läuferinnen. Unter diesen Umständen ist das eine ordentliche Fahrt - trotz mehr als einer Sekunde Rückstand. Bucik sortiert sich als Sechste ein.
Thea Louise Stjernesund (NOR)
Obwohl auch Thea Louise Stjernesund oben schnell in den Rhythmus findet, läuft es danach nicht zusammen. Bestzeiten lässt die Piste ohnehin nicht mehr zu. Es gilt den Rückstand einigermaßen in Grenzen zu halten. Der Norwegerin gelingt das nicht, die lässt mehr als zwei Sekunden liegen.
Lena Dürr (GER)
Was kann Lena Dürr noch aus dieser Piste herausholen? Die WM-Dritte legt gut los. Danach jedoch findet die Deutsche nicht die Einstellung zum Hang. Mitunter ist sie weit von der Linie weg. Dürr verliert deutlich Zeit, anderthalb Sekunden sind es am Ende. Das hat sich die 31-Jährige ganz anders vorgestellt.
Paula Moltzan (USA)
Von nordamerikanischen Schneebedingungen sind wir hier ganz weit entfernt. Was macht Paula Moltzan daraus? Die 28-Jährige büßt früh deutlich Zeit ein. Und das setzt sich kontinuierlich fort, es fehlt die letzte Aggressivität. Mit mehr als einer Sekunde Rückstand rutscht die US-Amerikanerin ans Ende das Klassements ab.
Anna Swenn-Larsson (SWE)
Anschließend schiebt sich Anna Swenn-Larsson in den Hang. Schnell findet die Schwedin in den Rhythmus. Im weichen Schnee kann die 31-Jährige den Ski nicht ganz sauber setzen. Gelegentlich rutscht es ein wenig. So lässt die Skandinavierin gut eine halbe Sekunde liegen und wird Dritte.
Leona Popovic (CRO)
Die Kurssetzung stellt eine Herausforderung dar. Und die Piste scheint schon nachzulassen. Leona Popovic hält diesen Widrigkeiten stand. Die Kroatin fährt richtig stark. Ganz nach unten bringt sie es nicht. Doch gehen lediglich drei Zehntel verloren, das ist ein guter Lauf. Popovic reiht sich als Zweite ein.
Wendy Holdener (SUI)
Dann macht sich Wendy Holdener auf den Weg. Die Eidgenossin legt gut los. Doch im weiteren Verlauf wirkt die 29-Jährige nicht flink genug zwischen den Toren, erwischt die Linie längst nicht perfekt. Holdener büßt recht viel Zeit ein. Weit mehr als eine Sekunde fehlt am Ende.
Mikaela Shiffrin (USA)
Nun stellt schon Mikaela Shiffrin die Vorgabe ihrer Konkurrentin auf die Probe. Die viermalige Weltmeisterin hat in dieser Saison bereits sechs Slaloms gewonnen. Auch die US-Amerikanerin findet schnell rein, ist an den Zwischenzeiten knapp vorn. Doch dann verliert die 28-Jährige die Position, sitzt zu weit hinten. Folglich passt die Linie nicht. Das kostet Zeit. Shiffrin liegt im Ziel knapp sechs Zehntel hinten.
Petra Vlhova (SVK)
Jetzt eröffnet Petra Vlhova den letzten Slalom des alpinen Weltcup-Winters. 70 Tore sind gesteckt. Die Siegerin von Flachau darf als Erste über die Piste gehen. Konzentriert geht die Slowakin zu Werke, fährt das ziemlich sauber. Grobe Fehler erlaubt sich die Olympiasiegerin nicht. Vlhova setzt die erste Zeit.
Kristallkugeln
Um Kristallkugeln geht es heute nicht mehr. Sowohl die kleine im Slalom wie auch die große für den Gesamtweltcup hat Mikaela Shiffrin (Startnummer 2) längst in der Tasche. In Bezug auf diese Ausnahmesportlerin fehlen uns inzwischen ohnehin die Worte. Den alleinigen Rekord von 87 Weltcupsiegen hat sich die US-Amerikanerin am vergangenen Wochenende geschnappt. Und das muss längst nicht das Ende sein. Die Vizeweltmeisterin ist auch heute die Favoritin. Natürlich möchte die Olympiasiegerin Petra Vlhova (1) ebenfalls ein Wörtchen um den Sieg mitsprechen. Neben Holdener und Dürr fallen uns kaum weitere Namen ein. Es bleibt abzuwarten, wie die Athletinnen mit dem Frühjahrsschnee in Andorra zurechtkommen und wie lange die Piste hält. Unter Umständen meldet sich ja noch Anna Swenn Larsson (5) zu Wort. Ein erneutes Husarenstück der Weltmeisterin Laurence St-Germain (14) wäre eine Überraschung.
Vier Eidgenossinnen
Mehr hat Wendy Holdener (Startnummer 3) im Sinn. Die zweifache Saisonsiegerin peilt natürlich das Podium an. Bei Vielfahrerin Michelle Gisin (16) bleibt abzuwarten, wie es um die Tagesform bestellt ist. Camille Rast (23) und Elena Stoffel (24) würden es gern irgendwie unter die besten 15 schaffen.
Drei Österreicherinnen
Beste Slalomfahrerin des ÖSV war in diesem Winter Katharina Truppe (Startnummer 13). Die hat es in Killington immerhin mal aufs Stockerl geschafft. Das heute zu wiederholen, wird schwer genug und erscheint auch für vielseitige Franziska Gritsch (12) sowie die ehemalige Weltmeisterin Katharina Liensberger sehr unwahrscheinlich. Es geht hier eher um ein Top-10-Ergebnis.
Deutsches Trio
In den Farben des DSV treten drei Frauen an. Mit den größten Hoffnungen schicken wir natürlich Lena Dürr (Startnummer 7) ins Rennen. Die WM-Dritte errang in diesem Winter ihren ersten Weltcupsieg - abgesehen von einem City Event 2013 in Moskau. Die 31-Jährige ist eine der Anwärterinnen aufs Podium. Für Emma Aicher (20) und Jessica Hilzinger (26) geht es darum, es irgendwie unter die besten 15 zu schaffen - nur für die gibt es heute Weltcup-Punkte.
Starterfeld
Beim Weltcup-Finale sind die besten 25 Sportlerinnen der jeweiligen Disziplinwertung startberechtigt. Darüber hinaus dürfen auch diejenigen antreten, die mehr als 500 Punkte im Gesamtweltcup gesammelt haben. Dazu hat die Juniorenweltmeistern ein Startrecht. Heute ist es so, dass sich das Starterfeld komplett aus den Top 25 des Slalomweltcups zusammensetzt. Und da wir auf Rang 25 zwei punktgleiche Sportlerinnen haben, kommen wir auf 26 Läuferinnen. Darunter befindet sich bereits die Juniorenweltmeisterin Hanna Aronsson Elfman.
Slalom
Nach dem gestrigen Team-Wettbewerb sind nun also die technischen Disziplinen an der Reihe. Damit wird an diesem Wochenende der alpine Weltcup-Winter abgeschlossen. Die Frauen tragen heute ihren Slalom auf der Piste namens Avet aus. Der Start befindet sich auf 2.047 Metern. Von hier aus weist die Kurssetzung des schweizerischen Trainers Denis Wicki den Weg über die 210 Höhenmeter hinunter ins Ziel. Dieser Aufgabe werden sich 26 Athletinnen aus elf Nationen stellen.
Keine Einträge auf der Startliste vorhanden.
Damen
Herren
Damen
Soldeu
Levi
Killington
Lake Louise
Sestriere
St. Moritz
Semmering
Zagreb
Kranjska Gora
Flachau
St. Anton
Cortina d Ampezzo
Kronplatz
Spindleruv Mlyn
Courchevel/Meribel
Crans Montana
Kvitfjell
Are
Soldeu
Riesenslalom
Abfahrt
Super G
Slalom
Riesenslalom
Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Mikaela Shiffrin1:55.88
2.
Thea Louise Stjernesund1:55.94
0.06
3.
Valerie Grenier1:56.08
0.20
4.
Lara Gut-Behrami1:56.34
0.46
5.
Mina Fürst Holtmann1:56.52
0.64
6.
Marta Bassino1:56.57
0.69
7.
Alice Robinson1:56.65
0.77
8.
Maryna Gasienica-Daniel1:56.73
0.85
9.
Ragnhild Mowinckel1:56.96
1.08
10.
Maria Therese Tviberg1:57.08
1.20
11.
Tessa Worley1:57.09
1.21
12.
Franziska Gritsch1:57.13
1.25
13.
Ricarda Haaser1:57.22
1.34
14.
Wendy Holdener1:57.33
1.45
15.
Paula Moltzan1:57.41
1.53
16.
Coralie Frasse Sombet1:57.93
2.05
17.
Andrea Ellenberger1:58.39
2.51
18.
Katharina Liensberger1:58.49
2.61
19.
Stephanie Brunner1:58.52
2.64
20.
Estelle Alphand1:58.71
2.83
21.
Michelle Gisin1:58.72
2.84
22.
Hanna Aronsson Elfman1:59.29
3.41
23.
Ana Bucik1:59.46
3.58
