Live-Ticker Wintersport Ski Alpin in Schladming, 28.01.2025
Ski Alpin Liveticker
Schladming, Österreich28.01.2025, 17:45 Uhr
Riesenslalom der Herren
Pos.
Name
Gesamt
Differenz
1.
Alexander Steen Olsen1:42.75
2.
Henrik Kristoffersen1:43.14
+ 0.39
3.
Marco Odermatt1:43.35
+ 0.60
4.
Loic Meillard1:43.36
+ 0.61
5.
Stefan Brennsteiner1:43.44
+ 0.69
6.
Joan Verdu Sanchez1:43.47
+ 0.72
7.
Zan Kranjec1:43.50
+ 0.75
8.
Thibaut Favrot1:43.51
+ 0.76
9.
Filip Zubcic1:43.53
+ 0.78
10.
Atle Lie McGrath1:43.55
+ 0.80
11.
Marco Schwarz1:43.59
+ 0.84
12.
River Radamus1:43.71
+ 0.96
12.
Lucas Pinheiro Braathen1:43.71
+ 0.96
14.
Luca De Aliprandini1:43.73
+ 0.98
15.
Leo Anguenot1:43.86
+ 1.11
16.
Timon Haugan1:43.89
+ 1.14
17.
Sam Maes1:44.10
+ 1.35
18.
Manuel Feller1:44.12
+ 1.37
19.
Thomas Tumler1:44.13
+ 1.38
20.
Patrick Feurstein1:44.14
+ 1.39
20.
Raphael Haaser1:44.14
+ 1.39
22.
Luca Aerni1:44.15
+ 1.40
23.
Filippo Della Vite1:44.20
+ 1.45
23.
Lukas Feurstein1:44.20
+ 1.45
25.
Diego Orecchioni1:44.33
+ 1.58
26.
Tormis Laine1:44.52
+ 1.77
27.
Rasmus Windingstad1:44.60
+ 1.85
28.
Giovanni Borsotti1:44.74
+ 1.99
29.
Stefan Luitz1:45.10
+ 2.35
Simon TalacciDNF
Letzte Aktualisierung: 21:56:23
Bis morgen!
Für heute soll es das aus Schladming gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Morgen findet auf der Planai das richtige Nightrace statt. Der Slalom unter Flutlicht wird ebenfalls um 17:45 Uhr beginnen. Bis dahin!
Brennsteiner knapp am Stockerl vorbei
Bester Österreicher war Stefan Brennsteiner, der wie nach dem ersten Durchgang Rang fünf belegte. Zum Stockerl fehlten letztlich neun Hundertstel. Marco Schwarz verbesserte sich um zehn Plätze und schob sich an Position elf. Recht nah beieinander lagen am Ende Manuel Feller (18.), Raphael Haaser (20.), der zeitgleiche Patrick Feurstein (20.) und dessen Cousin Lukas Feurstein (23.).
Punkte für Luitz
Der einzig verbliebene Deutsche bildete das Ende des Klassements. Stefan Luitz kam als 29. in die Wertung und verbuchte dafür zwei Weltcuppunkte. Die andern drei DSV-Fahrer waren im ersten Lauf gescheitert.
Meillard rutscht knapp vom Podium
Am Ende war Marco Odermatt also mal wieder bester Schweizer, verteidigte zugleich seine Führungen im Riesenslalom- und Gesamtweltcup. Als Vierter verpasste der nach dem ersten Lauf führende Loic Meillard das Podium um eine Hundertstel, hatte das Abrutschen der nur 26. Laufzeit im zweiten Durchgang zu verdanken. Die übrigen Eidgenossen Thomas Tumler und Luca Aerni wurden Neunzehnter und 22.
Sieg für Steen Olsen!
Somit gewinnt Alexander Steen Olsen den Nacht-Riesenslalom von Schladming und feiert seinen dritten Weltcupsieg - nach Sölden 2024 den zweiten im Riesentorlauf. Als Zweiter des ersten Durchgangs machte der Norweger den entscheidenden Schritt nach vorn und verwies Landsmann Henrik Kristoffersen um knapp vier Zehntel. Als Dritter tauchte auf dem Podium tatsächlich noch Marco Odermatt auf, der von Rang zwölf aus mit einem guten, aber nicht fehlerfreien Lauf viel Boden gutmachte.
Loic Meillard (SUI)
Nur noch einer steht oben. Loic Meillard macht sich auf den Weg. Der Sieger von 2022 verliert schnell Zeit, sein Polster war ohnehin nur gut eine Zehntel schmal. Und das bewegt sich nun aus seiner Sicht kontinuierlich in die falsche Richtung. Dann verjagt es ihn bei einem Linksschwung fast, die Ski stehen quer. Damit ist hier nichts mehr zu gewinnen. Der Schweizer rutscht sogar noch von Podium, wird Vierter.
Alexander Steen Olsen (NOR)
Nun schiebt sich Alexander Steen Olsen in den Hang, lässt den Ski ordentlich zu Tal laufen. Der Norweger riskiert und das zahlt sich aus. Der 23-Jährige kommt mit fast vier Zehnteln Vorsprung im Ziel an und freut sich über die Führung.
Henrik Kristoffersen (NOR)
Dann will es Henrik Kristoffersen wissen. Mit Erfahrung und Aggressivität schwingt der Norweger zu Tal. Einen kleinen Wackler gibt es noch, doch das kostet nicht viel. Der 30-Jährige bringt gut zwei Zehntel nach unten und übernimmt die Führung.
Zan Kranjec (SLO)
Ganz ähnlich geht nun Zan Kranjec beim Verwalten seines Vorsprungs um. Doch da Odermatt unten nicht optimal gefahren ist, dort einen Fehler hatte, ist noch etwas drin. Der Slowene weiß das aber nicht zu nutzen, liegt im Ziel 15 Hundertstel zurück - Platz vier!
Stefan Brennsteiner (AUT)
Mehr als eine halbe Sekunde bringt nun Stefan Brennsteiner mit. Der letzte Österreicher möchte den Fans etwas bieten. Das Polster ist Mitte des Laufes weg, doch der Salzburger bleibt dran, verliert nicht mehr so viel dazu. So wird das ganz knapp. Am Ende fehlen neun Hundertstel - Rang zwei!
Thomas Tumler (SUI)
Somit liegt Marco Odermatt immer noch vorn. Sein eidgenössischer Landsmann macht sich nun auf den Weg. Thomas Tumler verspielt sein Polster aus dem ersten Lauf ziemlich schnell. Und es geht weiter kontinuierlich Zeit verloren. Den 35-Jährigen wirft es zurück auf Position 14.
Atle Lie McGrath (NOR)
Mehr als vier Zehntel hat Atle Lie McGrath im Gepäck. Damit geht der Norweger deutlich sparsamer um, bemüht sich um eine ruhige Fahrweise und eine saubere Linie. Am Ende gibt der 24-Jährige den Ski nicht gut genug frei. So fehlen zwei Zehntel - nur Platz fünf!
Timon Haugan (NOR)
Ein TV-Break ist doch geblieben. Nach diesem geht es nun Timon Haugan an, ist einer von vier noch oben stehenden Norwegern. Das Startintervall wird auch etwas vergrößert - auf 1:35 Minuten. Der Skandinavier bringt gut zwei Zehntel Guthaben mit, braucht das aber schnell auf. Erst im unteren Teil stoppt der 28-Jährige den Zeitverlust, fällt aber auf Platz zehn zurück.
Patrick Feurstein (AUT)
Fehlerfrei kommt Patrick Feurstein ebenfalls nicht durch. Der Vorarlberger baut sogar zwei heftige Schnitzer ein. Damit landet der 28-Jährige im Klassement direkt hinter Feller.
Manuel Feller (AUT)
Kämpfen müssen alle, das tut auch Manuel Feller. Darüber hinaus baut der Tiroler unten noch einen groben Patzer ein, verliert viel an Fahrt. In der Summe kostet ihn das beinahe acht Zehntel. Und bei diesen knappen Abständen reicht das nur für Rang elf.
Luca De Aliprandini (ITA)
Dann will es Luca De Aliprandini wissen, fährt das anfangs klug, scheint sich zu zwingen, etwas dosiert zu fahren. Dennoch gibt das eine Gute Zeit, es fehlen nur knapp vier Zehntel zur Spitze. Doch das bedeutet nur Platz acht.
Thibaut Favrot (FRA)
Eher mit Gewalt versucht es Thibaut Favrot. Erst im letzten Streckenteil lässt der Franzose den Ski besser laufen und fährt folglich noch auf Rang drei.
Marco Odermatt (SUI)
Bei seinem Sieg im vergangenen Jahr hat Marco Odermatt im zweiten Lauf gewaltig aufgeholt. Also versucht der Olympiasieger das auch heute. Der Schweizer riskiert alles, kommt aber nicht fehlerfrei durch. So bleibt von der zwischenzeitlich halben Sekunde am Ende nur gut eine Zehntel. Eine Laufbestzeit ist das somit nicht. Odermatt geht trotzdem in Führung, wird diese aber sicher nicht bis zum Ende halten können.
Leo Anguenot (FRA)
Leo Anguenot verliert seine drei Zehntel im Mittelteil, fährt die übrigen Streckenabschnitte stark und kommt als Sechster unten an.
Luca Aerni (SUI)
Luca Aerni ist auf dem Niveau von Haaser unterwegs, reiht sich im Ziel direkt hinter diesem ein.
Raphael Haaser (AUT)
Auch den zweiten Durchgang prügelt die Rennleitung förmlich durch. Bei einem Zeitintervall von 1:15 Minuten, verzichtet man auch noch auf die TV-Breaks. Das ist angesichts der kurzen Laufzeiten ein echter Sprint und wahrlich kein Vergnügen. Raphael Haaser kommt als Siebter unten an.
Lucas Pinheiro Braathen (BRA)
Im Mittelteil verliert Lucas Pinheiro Braathen zu viel Zeit. Zwar gibt der norwegische Brasilianer unten raus noch einmal Gas, kann den Zeitverlust aber nicht mehr komplett wettmachen, kommt zeitgleich mit Radamus an - Vierter.
River Radamus (USA)
Im Anschluss kämpft sich River Radamus die Piste hinunter. Der US-Amerikaner verliert etwas am Boden. Am Ende fehlt knapp eine Viertelsekunde.
Joan Verdü Sanchez (AND)
Aktuell sind die Bedingungen recht gut. Das nutzen die Athleten. Jetzt weiß Joan Verdü Sanchez zu gefallen, ist noch einmal schneller. Zum dritten Mal in Folge Laufbestzeit! Der Mann aus Andorra liegt fortan vorn.
Filip Zubcic (CRO)
Doch Filip Zubcic ist in der Lage, das zu toppen. Der Kroate drückt die Laufbestzeit noch einmal um ein paar Hundertstel und setzt sich an die Spitze.
Marco Schwarz (AUT)
Nun brandet wieder Jubel auf, denn ein ÖSV-Fahrer stößt sich oben ab. Marco Schwarz macht das richtig stark. Dem Kärntner gelingt eine Laufbestzeit. Damit ist der 29-Jährige auch in der Summe vorn - zur Freude der österreichischen Fans.
Sam Maes (BEL)
Anschließend geht Sam Maes mit seinem Guthaben effizient um, zehrt davon nur geringfügig. Am Ende bleibt dem Belgier eine Zehntel, was die Führung bedeutet.
Filippo Della Vite (ITA)
Filippo Della Vite verliert anfangs viel, doch der Italiener findet Mitte des Laufes seinen Rhythmus, holt nun wieder gewaltig auf, arbeitet sich an die Spitze heran. Und im Ziel kommt der 23-Jährige zeitgleich mit Lukas Feurstein an.
Rasmus Windingstad (NOR)
Besser ist dann Rasmus Windingstad unterwegs. Anfangs ringt der Norweger um die Bestzeit von Lukas Feurstein. Ganz nach unten bringt das der Skandinavier nicht, liegt dort vier Zehntel hinten - Rang vier!
Stefan Luitz (GER)
Anschließend ist der einzig verbliebene Deutsche an der Reihe. Derzeit hat sich die Sicht wieder verschlechtert, der Nebel wirkt dichter. Somit bewegt sich Stefan Luitz nicht auf Bestzeitkurs, doch der 32-Jährige kämpft sich durch. Am Ende fehlen allerdings neun Zehntel. Das bedeutet die Rote Laterne, Weltcuppunkte aber gibt es in jedem Fall.
Tormis Laine (EST)
Tormis Laine findet eine gute Balance aus forscher Fahrt und einer Portion Sicherheit. So erreicht der Este das Ziel - und das nicht einmal als Letzter.
Simon Talacci (ITA)
Auch Simon Talacci verspielt sein schmales Polster rasch. Doch es geht hier ja auch um Zielankünfte und das Abgreifen von Weltcuppunkten. Für den Italiener geht sich das nicht aus. Ganz kurz vor dem Ziel verpasst der 24-Jährige ein Tor und scheidet aus.
Diego Orecchioni (FRA)
Im Gegensatz dazu büßt Diego Orecchioni ein. Der Franzose verliert aber nicht viel. Nach anfangs sauberer Fahrt wird es im Steilen schwer, die Linie zu halten. Am Ende fehlt dem 24-Jährigen gut eine Zehntel.
Lukas Feurstein (AUT)
Nicht wirklich Polster bringt Lukas Feurstein jetzt mit. Der Österreicher legt zu, behält den Fuß auf dem Gas. Die Zuschauer jubeln dem 23-Jährigen entgegen, tragen ihn mit neuer Bestzeit ins Ziel.
Giovanni Borsotti (ITA)
In diesem Augenblick eröffnet Giovanni Borsotti den zweiten Lauf. Grundsätzlich ist die Sicht gut, Nebel stört weiterhin nur geringfügig. Oben herrscht leichter Schneefall, der auf dem Weg nach unten in Regen übergeht. Oben wirkt der Lauf flüssig. Im Steilhang dreht es gewaltig. Der Italiener nutzt den Vorteil des ersten Starters, fährt eine recht saubere Linie.
Planai
Abermals müssen wir uns mit einer verkürzten Strecke und Laufzeiten um 52 Sekunden begnügen. Das sind normalerweise Slalom-Dimensionen. Auf der Planai befindet sich der Reservestart auf 1.050 Metern - nur gut 100 Meter über dem offiziellen Slalomstart. Von dort geht es über 285 Höhenmeter hinunter ins Ziel. Dabei weist die Kurssetzung von Martin Sprenger, österreichischer Trainer in Diensten der Franzosen, den Weg.
Willkommen zurück!
Willkommen zurück zum Riesenslalom in Schladming! Beim Nightrace steht nun gleich der Finaldurchgang der 30 Besten auf dem Programm. Diese kommen aus 13 Nationen.
Bis gleich!
Für den Moment soll es das vom Riesentorlauf in Schladming gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Wir lassen das Licht an und hoffen, dass Wetter und Bedingungen einen zweiten Durchgang zulassen. Der soll um 20:45 Uhr gestartet werden. Bis dann!
Vier Schweizer
Neben Spitzenreiter Loic Meillard kann bis hierhin auch Thomas Tumler zufrieden sein, der als Sechster zu den Podiumskandidaten gehört. Bis dorthin fehlen ihm 22 Hundertstel. Unter seinen Möglichkeiten blieb heute überraschend Marco Odermatt. Der Weltmeister und Vorjahressieger musste sich mit Rang zwölf begnügen. Luca Aerni ist Fünfzehnter. Weitere Schweizer haben es nicht in den zweiten Lauf geschafft.
Noch sechs Österreicher
Bester Österreicher ist bisher Stefan Brennsteiner, der als Fünfter lediglich neun Hundertstel Rückstand aufs Stockerl aufweist. Mit Patrick Feurstein (9.) und Manuel Feller schafften es zwei weitere ÖSV-Fahrer unter die besten Zehn. Wiedersehen werden wir zudem Raphael Haaser (16.), Marco Schwarz (21.) und Lukas Feurstein (29.).
Nur Luitz verblieben
Aus deutscher Sicht ist einzig Stefan Luitz durchgekommen. Mit einer derart hohen Startnummer (40) hat im ersten Lauf kein anderer Fahrer eine solch starke Leistung gezeigt. Der 32-Jährige wurde mit Platz 25 belohnt und darf als einziger DSV-Athlet heute nochmals antreten. Anton Grammel verpasste den Finaldurchgang als 32. um drei Zehntel. Direkt dahinter landete Fabian Gratz (34.). Jonas Stockinger schied aus.
Ryoma Katayama (JPN)
Soeben ist der letzte Starter unterwegs. Ryoma Katayama bezwingt die Piste, kämpft sich ins Ziel und reiht sich dort als 63. ein. Mit Cooper Puckett war aber noch einer etwas langsamer. Der US-Amerikaner hat die Rote Laterne inne. Damit ist der erste Lauf beendet.
Meillard in Führung
Nach dem ersten Durchgang des Nacht-Riesenslaloms von Schladming führt Loic Meillard. Der Vizeweltmeister war vor allem im Steilhang und unten raus der Beste, holte da entscheidend Zeit raus. Elf Hundertstel sprechen für den Eidgenossen, dann folgen Alexander Steen Olsen und mit Henrik Kristoffersen ein zweiter Norweger, der eine knappe Viertelsekunde Rückstand aufweist. Lediglich eine Hundertstel zum Podium fehlt Zan Kranjec. Auf einen Platz unter den besten Drei können sich in jedem Fall die Sportler bis Rang sieben Hoffnungen machen.
Joshua Sturm (AUT)
An der Situation um Platz 30 hat sich nichts verändert. Grundsätzlich ist es mit einer guten Leistung möglich, dort noch reinzufahren. Joshua Sturm allerdings büßt schon oben zu viel ein. Dieser Trend lässt sich im komplizierten Steilhang nicht mehr umkehren. Der letzte Österreicher kommt als 41. unten an.
Sandro Zurbrügg (SUI)
Inzwischen liegt die Messlatte bei knapp zwei Sekunden. Rang 30 geht derzeit mit 1.95 Sekunden Rückstand weg. Giovanni Borsotti sitzt derzeit auf dem Schleudersitz. Sandro Zurbrügg vermag den Italiener nicht zu gefährden. Der Schweizer kommt als 40. unten an.
Livio Simonet (SUI)
Dann müht sich Livio Simonet vergebens. Der Eidgenosse fährt zu weite Wege, lässt in der Summe mehr als drei Sekunden liegen. Das reicht bei Weitem nicht.
Noel Zwischenbrugger (AUT)
Anschließend ist Noel Zwischenbrugger and er Reihe. Bei einem Linksschwung sitzt der Österreicher fast im Schnee, bekommt aber noch die Kurve und schafft es ins Ziel - allerdings nur als 36.
Stefan Luitz (GER)
Danach spielt Stefan Luitz seine Erfahrung aus, zeigt die seit vielen Läufern beste Leistung und zieht das auch bis unten durch. Das wird belohnt. Auf Platz 25 bestehen durchaus realistische Chancen, dem Wettbewerb erhalten zu bleiben.
Simon Talacci (ITA)
Richtig gut kommt im Anschluss Simon Talacci durch. Der Italiener kämpft, zeigt aber auch das nötige Gefühl, fährt auf Platz 26 und kickt Anton Grammel aus dem zweiten Durchgang.
Lenz Hächler (SUI)
Inzwischen geht es nur noch darum, es irgendwie unter die besten 30 zu schaffen. Zahlreiche Fahrer scheitern aktuell an dieser Unternehmung. Gerade müht sich Lenz Hächler auf der Planai. Der Schweizer aber rutscht bei einem Rechtsschwung aus und verfehlt das nächste Tor.
Diego Orecchioni (FRA)
Diego Orecchioni scheitert an der Vorgabe des Esten knapp, sortiert sich als 26. ein. Nach Fadri Janutin rutscht nun auch Fabian Gratz aus den Top 30.
Tormis Laine (EST)
Jetzt wird das Startintervall auf 45 Sekunden begrenzt. Es bleibt also noch weniger Zeit, die Leistungen der Sportler einzuordnen. Tormis Laine gelingt die seit Langem beste Fahrt. Der Este könnte fortan der Maßstab für das Erreichen des zweiten Durchgangs sein.
Lukas Feurstein (AUT)
Ein Teil der Strecke ist also für uns nicht mehr einzusehen. Nun erscheint auch Lukas Feurstein wieder aus dem Nebel. Und der Österreicher fährt einen Hauch besser als die Deutschen eben, begrenzt den Zeitverlust auf unter zwei Sekunden, darf sich als 25. etwas größere Hoffnungen machen.
Fabian Gratz (GER)
Im Anschluss taucht Fabian Gratz aus dem Nebel auf, fährt also noch. Doch auch für diesen DSV-Athleten reicht es nicht für unter zwei Sekunden Zeitverlust. Folglich muss Gratz als aktuell 28. ebenfalls gewaltig zittern.
Jonas Stockinger (GER)
Ohne den nötigen Durchblick scheitert Jonas Stockinger früh. Was genau passiert, ist nicht zu sehen. Der Deutsche steht dann aber neben der Piste, ist ausgeschieden.
Anton Grammel (GER)
Nun sind die Deutschen dran. Anton Grammel legt los. Doch auch für ihn ist das ein schwerer Kampf. Dazu kommt gerade starker Nebel. Der 26-Jährige kommt als 27. im Ziel an. Das dürfte eng werden mit den Top 30.
Fadri Janutin (SUI)
Richtig schwer zu kämpfen hat Fadri Janutin. Der Schweizer ringt verkrampft um die Linie, vermag diese trotzdem deutlich nicht zu halten. Angesichts von knapp drei Sekunden Rückstand wird das nicht für einen weiteren Auftritt heute reichen.
Filippo Della Vite (ITA)
Genau in diesem Bereich landet letztlich auch Filippo Della Vite. Der Italiener darf auf den zweiten Durchgang hoffen, muss darum wohl aber auch etwas zittern.
Rasmus Windingstad (NOR)
Rasmus Windingstad ist etwas besser unterwegs. An seine vier norwegischen Landsleute kommt der 31-Jährige allerdings bei Weitem nicht ran. Anderthalb Sekunden Rückstand bedeuten mittlerweile schon Rang 23.
Giovanni Borsotti (ITA)
Noch sehen die Athleten trotz des Nebels genug. Inwieweit das Zeit kostet, was in der Verantwortung der Sicht und was an der Piste liegt, lässt sich schwer einschätzen. Bei Giovanni Borsotti spielt offenbar alles rein. Hinzu kommt eine eher mäßige Leistung, was in der Summe zwei Sekunden Defizit ergibt.
Luca Aerni (SUI)
Als einstiger Slalomspezialist dürfte Luca Aerni der kurze Lauf entgegenkommen. Aber natürlich kann auch der 31-Jährige die Linie im Steilhang nicht ganz halten. Da ist es einfach sehr glatt.
Raphael Haaser (AUT)
Raphael Haaser kommt mit den Bedingungen besser klar, büßt nur etwas mehr als eine Sekunde ein. In etwa damit müssen sich die Sportler inzwischen zufrieden geben. Viel mehr scheint nicht mehr drin zu sein. Platz 15!
Sam Maes (BEL)
Und wenn die Fahrer anderthalb Sekunden liegenlassen, dann wird es kaum noch etwas mit den Top 20. So ergeht es in diesem Moment Sam Maes. Um den zweiten Lauf muss sich der Belgier sicherlich keine Sorgen machen.
Lucas Pinheiro Braathen (BRA)
In diesem Bereich ist auch Lucas Pinheiro Braathen unterwegs. Der norwegischer Brasilianer kann die Linie bei zunehmendem Schneefall auch nicht halten. Offenbar ist das grundsätzlich nicht mehr möglich. Wir müssen fortan wohl andere Maßstäbe anlegen.
Leo Anguenot (FRA)
Mehr als eine Dreiviertelsekunde können die Athleten nicht mehr an die Spitze heranfahren. Das scheint das Maximum zu sein. Leo Anguenot vermag das nicht auszureizen.
Patrick Feurstein (AUT)
Angesichts der Bedingungen versucht die Rennleitung den Lauf möglichst schnell durchzubringen. Das Startintervall beträgt 1:15 Minuten. Patrick Feurstein fährt auf Platz neun.
Thibaut Favrot (FRA)
Thibaut Favrot fährt im Steilhang weite Wege, rutscht da mitunter etwas von der Ideallinie weg. Damit lässt der Franzose in der Summe neun Zehntel liegen.
Manuel Feller (AUT)
Nun muss Manuel Feller liefern. Dabei nimmt der Nebel oben zu, der Tiroler fährt dort aber gut. Zeit lässt der Vorjahreszweite erst später liegen. Doch der Österreicher schafft es, den Verlust deutlich unter einer Sekunde zu halten und sortiert sich in den Top 10 ein.
Joan Verdü Sanchez (AND)
Zwar hat man bei der Präparierung der Piste gezaubert, um diese bei diesen Bedingungen fahrbar zu machen. Dennoch lässt die Strecke irgendwann auch nach. Aktuell kämpft sich Joan Verdü Sanchez nach unten und schafft es ebenfalls nicht unter die besten Zehn.
Alex Vinatzer (ITA)
So richtig in den Rhythmus findet auch Alex Vinatzer nicht, steht immer sehr lange auf den Kanten. Dem Italiener fehlt das Gefühl für diese Piste. Das kostet mehr als zwei Sekunden. Damit ist Marco Schwarz nicht mehr Letzter.
Marco Schwarz (AUT)
Bei Marco Schwarz läuft es nicht nach Wunsch. Der ÖSV-Fahrer baut auch einen groben Fehler ein, hat einmal deutlich die Richtung nicht. So wird das ein eher verpatzter Lauf und bringt ihm die Rote Laterne.
Luca De Aliprandini (ITA)
Sehr engagiert ist jetzt Luca De Aliprandini unterwegs. Der Italiener arbeitet viel, wirkt unruhig. Das kostet ihn Zeit - gut acht Zehntel. Damit reiht sich der 34-Jährige als Neunter ein.
Stefan Brennsteiner (AUT)
Nun brandet in Schladming Jubel auf, denn der erste Österreicher steht bereit. Stefan Brennsteiner trägt seinen Teil zur Stimmung bei, zeigt einen guten Lauf, büßt lediglich gut drei Zehntel ein. Das Stockerl bleibt damit absolut in Reichweite, für den Moment ist das Rang fünf.
Atle Lie McGrath (NOR)
Ganz ähnlich ergeht es Atle Lie McGrath. Bei dem weiteren Skandinavier entwickelt sich die Zeit ganz ähnlich - bis ihm im Ziel fast eine halbe Sekunde fehlt.
Timon Haugan (NOR)
Zwei Norweger befinden sich auf Podiumskurs. Und da ist bereits der nächste unterwegs. Und auch Timon Haugan legt vielversprechend los, bringt das aber nicht ganz nach unten. Da bleiben dann doch noch fast sieben Zehntel liegen.
Marco Odermatt (SUI)
Dann schauen wir gespannt auf Marco Odermatt. An der ersten Zwischenzeit ist der Vorjahressieger voll dabei. Doch im weiteren Verlauf kommt der Eidgenosse nicht so richtig in Fahrt, verliert überraschend viel Zeit. Neun Zehntel ist das Defizit groß - nur Platz sechs!
Zan Kranjec (SLO)
Anschließend findet Zan Kranjec gut in den Lauf, ist an dem Messpunkten knapp vorn. Doch im Gegensatz zu einigen seiner Kontrahenten geht es beim Slowenen in die andere Richtung. Ausgerechnet im Ziel leuchtet es nicht grün auf. Eine Viertelsekunde fehlt - Rang vier!
Loic Meillard (SUI)
Jetzt macht sich Loic Meillard auf den Weg. Beim Schweizer ist oben leichter Nebel zu sehen, der allmählich in die Piste zieht. Noch sollte das kein Problem sein. Und den Zweiten von Adelboden stört das ganz offensichtlich auch nicht. Bis nach unten fährt der Vizeweltmeister gut eine Zehntel raus und setzt sich an die Spitze.
Alexander Steen Olsen (NOR)
Besser ist dann Alexander Steen Olsen unterwegs. Der Norweger geht viel gefühlvoller zur Sache, wirkt deutlich geschmeidiger. Das ist eine runde Fahrt. Und unten raus tritt der Skandinavier aufs Gas, ist im Ziel auf den Punkt 13 Hundertstel vorn.
Filip Zubcic (CRO)
Sehr aggressiv geht im Anschluss Filip Zubcic zu Werke. Der Kroate setzt den Ski hart, der Schnee spritzt auf. Das ist nicht der richtige Weg bei diesen Bedingungen. Der 32-Jährige verliert permanent Zeit - bis zum Ende mehr als eine Sekunde.
Henrik Kristoffersen (NOR)
Nun schiebt sich einer der Mitfavoriten in den Hang. Henrik Kristoffersen bestätigt das schnell, unterbietet die Zeiten seines Vorgängers. Bis ins Ziel fährt der Norweger gut zwei Zehntel raus und geht in Führung.
Thomas Tumler (SUI)
Jetzt eröffnet Thomas Tumler das Rennen. Schnell ist der Eidgenosse gefordert, muss sich um eine saubere Linie bemühen, um nicht gleich oben im flacheren Abschnitt wertvolle Zeit zu verlieren. Die technische anspruchsvollen Teile folgen dann. Aber der Lauf ist nur knapp 52 Sekunden lang. Das wäre eine Slalomzeit.
Acht Schweizer
Bei den Eidgenossen baut man natürlich auf den großen Favoriten Marco Odermatt (Startnummer 7), der die letzten drei Riesenslaloms gewonnen hat und entsprechend im Disziplinweltcup führt - im Gesamtweltcup überdies. Neben dem Weltmeister haben die Schweizer Loic Meillard (5), Vizeweltmeister und Zweiter von Adelboden. Dann wäre da noch Thomas Tumler (1), der Sieger von Beaver Creek. Mindestens ein Top-10-Kandidat ist ferner Luca Aerni (23). Um die übrigen der acht Schweizer kümmern wir uns später.
Strecke verkürzt
Kurzfristig wird die Strecke verkürzt. Wegen anhaltenden Regens geht es nun vom Reservestart auf 1.050 Metern los. Dadurch verbleiben noch 285 zu überwindende Höhenmeter. Wie viele Tore genau wegfallen, entzieht sich derzeit unserer Kenntnis.
Acht Österreicher
Wenig überraschend ist die Gastgebernation üppig vertreten. Acht Österreicher wollen sich an der Planai versuchen. Dabei dürfen Stefan Brennsteiner (Startnummer 11) und Patrick Feurstein (18) davon ausgehen, bei der WM dabei zu sein. Für Marco Schwarz (13) und Raphael Haaser (22) schaut es ebenfalls gut aus. Dagegen braucht Manuel Feller (16) im letzten Riesentorlauf vor der WM noch ein gutes Ergebnis. Den weiteren ÖSV-Startern widmen wir uns im Laufe des Rennens.
Deutsches Quartett
Von den 71 Startern aus 23 Nationen kommen vier aus Deutschland. Für alle geht es darum, es in den zweiten Durchgang zu schaffen. Drei der DSV-Läufer sind im Paket an der Reihe - Anton Grammel (Startnummer 28), Jonas Stockinger (29) und Fabian Gratz (30). Dazu gesellt sich wenig später Stefan Luitz (40). Alle sind Riesenslalomspezialistin, starteten in dieser Saison einzig in dieser Disziplin. Grammel fuhr als Elfter in Alta Badia das beste Ergebnis ein.
Planai
Auf der Planai, dem 1.906 Meter hohen Hausberg von Schladming, hat Alec Glebov, Trainer der Norweger, 47 Tore gesteckt. Diese weisen vom Start auf 1.145 Metern den Weg über die 380 Höhenmeter hinunter ins Ziel.
Steiermark
Für die Alpinskifahrer steht quasi eine englische Woche an. Zwischen Kitzbühel am vergangenen und Garmisch-Partenkirchen am kommenden Wochenende sind in der Steiermark die Technikspezialisten gefragt - beim heutigen Riesentorlauf und beim morgigen Slalom. Beides sind Nachtrennen, weshalb der Veranstalter effektvoll von Nightrace spricht.
Keine Einträge auf der Startliste vorhanden.
Herren
Herren
Damen
Sun Valley
Sölden
Levi
Gurgl
Beaver Creek
Val d'Isere
Gröden
Alta Badia
Bormio
Madonna di Campiglio
Aldeboden
Wengen
Kitzbühel
Schladming
Garmisch-Partenkirchen
WM Saalbach
Crans Montana
Kranjska Gora
Kvitfjell
Hafjell
Sun Valley
Slalom
Super G
Riesenslalom
Slalom
Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Timon Haugan1:43.61
2.
Clement Noël1:43.64
0.03
3.
Fabio Gstrein1:43.98
0.37
4.
Henrik Kristoffersen1:44.03
0.42
5.
Loic Meillard1:44.26
0.65
6.
Linus Straßer1:44.95
1.34
7.
Benjamin Ritchie1:45.24
1.63
8.
Victor Muffat-Jeandet1:45.57
1.96
9.
Tanguy Nef1:45.64
2.03
10.
Steven Amiez1:45.72
2.11
11.
Dominik Raschner1:45.83
2.22
12.
Armand Marchant1:45.91
2.30
13.
Filip Zubcic1:46.03
2.42
14.
Manuel Feller1:46.09
2.48
15.
Johannes Strolz1:46.17
2.56
16.
Michael Matt1:46.21
2.60
17.
Alex Vinatzer1:46.22
2.61
18.
Dave Ryding1:46.24
2.63
19.
Theodor Braekken1:46.31
2.70
20.
Albert Popov1:46.34
2.73
21.
Daniel Yule1:46.61
3.00
Paco RassatDNF
DSQ.
Lucas Pinheiro BraathenDQ
Kristoffer JakobsenDNF
Samuel KolegaDNF
Atle Lie McGrathDNF
