Das wars für heute aus Wengen, morgen geht es mit dem Slalom weiter. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Nachmittag.
Das heutige Ergebnis hat natürlich beträchtichen Einfluss auf den Stand im Abfahrts-Weltcup. Beat Feuz hat sich vom vierten auf den ersten Rang katapultiert, auch Hannes Reichelt hat sich verbessert. Bode Miller hat aber nicht allzu viel Boden verloren, er steht momentan noch auf Rang 2.
Hannes Reichelt eröffnete das Rennen mit einer Zeit, die lange Zeit von Niemandem erreicht wurde. Sowohl Carlo Janka wie Christof Innerhofer waren knapp dran, bissen sich aber die Zähne an dem Österreicher aus. Doch dann kam Beat Feuz und unter dem Jubel des Schweizer Publikums nahm der Reichelt mehr als vier Zehntel ab.
Der letzte Fahrer ist im Ziel, das Rennen ist beendet.
Das Rennen dürfte entschieden sein. Allerdings wird es noch eine Weile dauern, bis auch der letzte Fahrer im Ziel ist. Falls etwas Interessantes passieren sollte, werden Sie es zeitnah erfahren.
Kostelic
Das ist keine Strecke für die Fähigkeiten eines Ivica Kostelic. Die Abfahrt wird wohl nicht mehr seine Paradedisziplin werden.
Bertrand
Keine gute Fahrt des Franzosen, der heute wohl ohne Punkte bleiben wird.
Gisin
Oben ist er voll mit dabei, aber auch er muss der langen, anstrengenden Strecke Tribut zollen.
Keppler
Stephan Keppler mit fast drei Zehnteln Vorsprung nach dem Gleitteil! Aber die ist er schnell wieder los, er riskiert nicht genug für einen Spitzenplatz. Rang 16 für den Deutschen, da wäre nach einem suboptimalen Schlussabschnitt mehr drin gewesen.
Fill
Der Italiener mit sehr guten Trainingsergebnissen, aber kann er die im Rennen umsetzen? Er fährt eine knappe Sekunde hinterher, es reicht am Ende für Zwischenrang 7.
Bei der letzten Zwischenzeitnehmung liegt Miller dann doch eine halbe Sekunde hinten, er verpasst nicht nur die Führung, sondern auch den Sprung aufs Podium.
Bode Miller mit knappem Vorsprung in der oberen Hälfte der Strecke. Aber reicht seine Kondition für den Rest des Rennens?
Miller
Der Führende im Abfahrts-Weltcup ist auf der Strecke!
Svindal
Der Norweger ist nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Svindal kann im Kampf um den Gesamt-Weltcup heute nicht nennenswert punkten.
Defago
Nach gut einer Minute fährt er aus der vorgezeichneten Strecke kurz in den tiefen Schnee und schon fehlen ihm mehr als eineinhalb Sekunden. Das ist nur einer der hintersten Plätze für Didier Defago.
Kröll
Der Vorjahressieger geht ins Rennen. Oben liegt er zurück, hat aber lange Zeit gute Aussichten auf einen Podestplatz, im Ziel reicht es dann doch nicht.
Baumann
26 Jahre ist der Österreicher heute geworden, mit seiner Fahrt beschenkt er sich aber nicht wirklich. Auch für Romed Baumann ist das Rennen früh aussichtslos, aber er reiht sich noch auf Rang 5 ein.
Cuche
Seine Fahrt ist kontrolliert, dann doch ein kleiner Fehler und Didier Cuche kann nicht mehr in den Kampf um die vorderen Plätz eingreifen.
Feuz
Knapp 50 Sekunden ist er unterwegs, die erste Zwischenzeitmessung sieht ihn nur drei Hundertstel hinten. Bei der dritten liegt Beat Feuz fast eine halbe Sekunde vorne und er ist weiter gut unterwegs. Er verliert etwas an Tempo, es hängt vom Ziel-S ab, das fährt er gut und er geht in Führung!
Scheiber
Ein allzu langer Weg im Mittelteil kostet ihm viel Zeit, das Rennen ist früh gelaufen für Mario Scheiber.
Küng
Nach Janka greift der nächste Schweizer nach der Bestzeit. Aber auch er lässt im Mittelteil einiges an Zeit liegen, mehr als Rang 5 ist momentan nicht drin.
Innerhofer
Eine sehr gute Linie Innerhofers, lange Zeit ist er vorne, nach der vierten Zwischenzeit knapp hinten, das kann er nicht mehr aufholen, es fehlen nur fünr Hundertstel auf Reichelt! Nichtsdestotrotz feut sich der Italiener, es deutet sich ein gutes Ergebnis für ihn an.
Puchner
Von Anfang an fährt er hinterher, am Ende sind es fast zwei Sekunden, die Joachim Puchner auf seinen Landsmann fehlen.
Zurbriggen
Er hat schon bessere Saisonen erlebt, in diesem Winter läuft es noch nicht optimal. Heute ist er vielversprechend unterwegs, sein Rückstand ist lange deutlich unter einer Minute. Doch für die letzten Meter fehlt die Kraft für den Sprung auf einen Spitzenplatz.
Theaux
Adrien Theaux erlaubt sich einige kleine Fehler zu viel, es reicht aber noch für Zwischenrang 5.
Guay
Oben war so Mancher schneller als Reichelt, so auch Erik Guay. Doch die Steherqualitäten des Österreichers sind nur schwer zu überbieten. Auch der Kanadier kann die Führung nicht erobern.
Clarey
Kein Kandidat fürs Treppchen, vorläufig Rang 4 für den Franzosen Johan Clarey.
Janka
Schwierigkeiten im Gleitteil, aber nur wenig Rückstand. Er bleibt in der Hocke, so gut es geht und er hat nach der dritten Zwischenzeit eine halbe Sekunde Vorsprung. Aber Reichelt fuhr im unteren Abschnitt sehr gut und Janka verliert seinen Vorsprung, im Ziel fehlen Carlo Janka 17 Hundertstel auf den Führenden!
Hoffmann
Nach einer Minute liegt er nur drei Hundertstel hinter Reichelt. Der Rückstand summiert sich, eine halbe Minute vor Schluss aber ein Fehler, der ihn zurückwirft.
Paris
Gefühlvolle Fahrt des Italieners, zumindest bis zur vierten Zwischenzeit. Aber auch er kann nicht mit Reichelt mithalten. Unten gibt er Gas und erobert noch Zwischenrang 2.
Olsson
Schon ein grober Fehler im Gleitteil, ob er das noch aufholen kann? Im Mittelteil kann er den Rückstand stabil halten, doch dann summieren sich die Zehntel, nur Rang 4 im Moment.
Streitberger
Auch Georg Streitberger ist oben schneller als sein Landsmann. im Gegensatz zu Fayed verliert er zunächst nicht an Zeit. Doch ein gröberer Fehler kostet ihm mehr als eine Sekunde, er ist vorläufig Letzter.
Fayed
Oben schneller als Reichelt, verliert er viel Zeit, je länger das Rennen dauert. Zu viele leichte Fahrfehler summieren sich zu einem beträchtlichen Rückstand.str
Reichelt
Hannes Reichelt eröffnet das Rennen. Nicht jede Stelle perfekt gefahren, aber im Wesentlichen gut unterwegs. Im unteren Mittelteil ähnelt die Abfahrt einem Super G. Der Zielhang wird gemeistert und der Österreicher legt der Konkurrenz erst einmal 2:35.75 vor.
Los gehts!
vor Beginn
Einen Überraschungssieger gab es gestern in der Superkombi, die Ivica Kostelic für sich entschied. Damit ist er dem Marcel Hirscher, dem Führenden im Gesamt-Weltcup wieder ein Stück näher gekommen. Kostelic tritt auch heute an, obwohl die Abfahrt nicht gerade seine Paradedisziplin ist. Mit einem guten Ergebnis kann er Hirscher aber weiter unter Druck setzen, denn der tritt heute nicht an.
vor Beginn
Folgerichtig gibt es Niemanden, dem man die Favoritenrolle zusprechen könnte. Die Trainingsergebnisse sind nur bedingt aussagekräftig, da bei Weitem nicht jeder Fahrer bis zum Schluss voll durchgezogen hat. Schnellster war Hannes Reichelt, gefolgt von Aksel Lund Svindal und Lokalmatador Didier Cuche.
vor Beginn
Drei Saisonabfahrten und ebensoviele Sieger. Der große Abfahrtsdominator fehlt bislang in diesem Winter, die Spitze im Abfahrts-Weltcup ist dicht gedrängt. Auf Rang 1 steht derzeit Bode Miller, angesichts der geringen Abstände kann er sich nach diesem Rennen schnell einige Plätze weiter hinten finden.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Wengen zur Abfahrt der Herren.