Kerber

Sharapova

Abschied

 

Das war's nun aber für den Moment aus Melbourne - aber natürlich noch nicht ganz für heute. Denn wenn Sie nach wie vor Lust auf Tennis haben, dann kann ich Ihnen unsere Nightsession ans Herz legen, in der sich Roger Federer mit Richard Gasquet herumschlagen wird. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein jetzt aber Danke und Tschüss und wünscht allen Lesern ein angenehmes Restwochenende!

Ausblick

 

Während eine enttäuschte Maria Sharapova nun also die Heimreise antreten muss, geht es für Angie Kerber in Woche zwei dieser Australian Open weiter - am Montag wird die gebürtige Bremerin entweder gegen die Taiwanesin Su-Wei Hsieh oder ihre Freundin Agnieszka Radwanska (POL/26) antreten müssen.

Kerber

 

Und genau das sagt Kerber auch gerade im Interview nach dem Match. ''Ich bin hier so happy, das Publikum, das Turnier, es ist alles so toll. Und am besten ist, dass es nicht mehr 2017 ist. Das ist zum Glück vorbei.'' Um dann nachzulegen: ''Mit Wim (Fissette)ist das alles ganz neu, wir haben als Team so viel Spaß zusammen. Ich hoffe, es geht so weiter.''

Fazit

 

Was für ein Auftritt von Angelique Kerber! Mit einem ihrer besten Matches der jüngeren Vergangenheit untermauert die ehemalige Nummer eins ihren Status als Geheimfavoritin - es ist eben nicht mehr 2017.

6:1, 6:3

Wow! Mit einer letzten noch neben den Korridor geholzten Rückhand cross verabschiedet sich Maria Sharapova aus diesem Turnier - und Angie Kerber zieht mit einer richtig starken Leistung in die Runde der letzten 16 ein!

6:1, 5:3

 

Stark von Kerber, die sich diesen Moment für ihr erstes Ass aufgehoben hat. Der nächste Rückhandfehler von Sharapova sorgt dann für das 30:0, der Vorhandwinner Inside-In von Kerber für das 40:0 - drei Matchbälle!

6:1, 5:3

 

Es ist sozusagen der perfekte Zeitpunkt für das Break: Mit einem weiteren unnötigen Vorhandfehler aus dem Halbfeld gibt Sharapova ihren Aufschlag ab und ermöglicht Angie Kerber, bei 5:3, jetzt zum Matchgewinn aufzuschlagen. Auf geht's!

6:1, 4:3

 

Oho! Ausnahmsweise rutscht Sharapova mal wieder eine Rückhand longline ab, was der Deutschen das 15:30 bringt. Und weil die Russin dann auch noch einen Stoppversuch ins Netz legt, hat Kerber bei 15:40 plötzlich mal wieder Breakchancen!

6:1, 4:3

 

Das allererste Ass der Partie lässt Kerber bei Aufschlag Sharapova zunächst mal vom Hawkeye überprüfen, der Ball war aber genau auf dem Linienkreuz. Ob schuldbewusst oder nicht, Sharapovas Doppelfehler hinterher mutet dann schon irgendwie skurril an ... 15:15.

6:1, 4:3

 

Zwei Fehler von Sharapova in Reihe kommen Kerber dann sehr gelegen - 4:3 für die Deutsche, die hier aber momentan wirklich fighten muss, um nicht in Rückstand zu geraten.

6:1, 3:3

 

In der Tat wird es für Kerber immer schwerer, dagegen zu halten. Mit ihrem dritten Winner in diesem Spiel geht es für die Russin zum Breakball - den Kerber dann aber nervenstark abwehren kann.

6:1, 3:3

 

Über Sharapovas Vorhand kann Kerber dann auch gleich noch auf 30:15 erhöhen und schon sieht wieder viel nach einem entspannten Aufschlagspiel aus. Aber da spielt Sharapova nicht mit und stellt mit der nächsten richtig guten Vorhand cross auf 30:30.

6:1, 3:3

 

Sharapova kommt! Mit einer herrlichen Vorhand Inside-Out stellt die Russin auf 0:15 - gut, dass Kerber als Antwort darauf einen Servicewinner in petto hat.

6:1, 3:3

 

Zu Null kann die Russin dann auch zum 3:3 ausgleichen - und Satz zwei ist plötzlich eine ganz andere Geschichte als der erste.

6:1, 3:2

 

Aber wie gesagt: Sharapova ist jetzt da. Keine 90 Sekunden vergehen, da steht es bei Aufschlag der Russin schon 40:0 - das hatten wir heute auch noch nicht sonderlich oft.

6:1, 3:2

 

Gleich den ersten Spielball nimmt Kerber dann auch mit - zu 15 geht es zum 3:2. Und das war nach zwei Spielen in Reihe für Sharapova schon ein relativ wichtiger Moment in diesem zweiten Durchgang ...

6:1, 2:2

 

Das sind diese Momente, in denen Kerber im letzten Jahr viel zu oft verzweifelt ist - in diesem Jahr spielt sie ihren Stiefel einfach weiter herunter, serviert sich zum 30:15 und legt noch einen Ausfchlagwinner zum 40:15 nach. Stark von der Deutschen!

6:1, 2:2

 

Mit einem Servicewinner kann Kerber vorlegen, eine Rückhand von Sharapova die Linie entlang muss dann aber erstmal vom Hawkeye überprüft werden - und war doch an der Linie. 15:15!

6:1, 2:2

 

Diesen Spielball kann Sharapova dann auch umgehend nutzen und so zum 2:2 ausgleichen - und wir haben endlich das erhoffte Match auf Augenhöhe.

6:1, 2:1

 

Kerber kann das zwar auch wieder egalisieren, aber Sharapova traut sich nun auch mehr zu, gibt selber mal das Tempo vor und punktet mit dem Vorhandwinner zum 40:30. Spielball!

6:1, 2:1

 

Weiter geht es als wäre nichts passiert. Kerber bestimmt das Tempo, lässt Sharapova mit ihrem Winkelspiel laufen und punktet schnell zum 0:15. Doch die Russin scheint sich gefangen zu haben und kann über Kerbers Vorhand ausgleichen beziehungsweise mit einer schönen Rückhand longline auch gleich noch zum 30:15 vorlegen.

6:1, 2:1

 

Es ist erst Kerbers vierter unnötiger Fehler, aber es ist ein sehr ärgerlicher: Zu 30 nimmt Sharapova das Re-Break mit und verkürzt auf 1:2. Alles wieder in der Reihe in Satz zwei!

6:1, 2:0

 

Aber nicht mit Angie kerber. Das kurzzeitige Luftloch füllt die Deutsche gleich wieder mit einem Rückhandwinner die Linie entlang und einem Punkt über Sharapovas Vorhand - 30:40 und nur noch ein Breakball für die Russin!

6:1, 2:0

 

Oho, Sharapova regt sich! Drei Punkte, die man nur als ''Mut der Verzweiflung'' charakterisieren kann, bringen der Russin das 0:40. Wenn nicht jetzt - wann dann?

6:1, 2:0

 

Das Break ist dann nur noch Formsache, es bleibt bei einem mickerigen Spielgewinn für Sharapova - und Kerber legt auch im zweiten Satz wieder schnell vor.

6:1, 1:0

 

Kein Wunder also, dass Kerber dank eines Doppelfehlers von Sharapova gleich wieder bei 15:40 landet. bei der Russin geht wirklich absolut gar nichts zusammen ...

6:1, 1:0

 

Es gibt gleich noch eine Zahl mit auf den Weg: Während Kerber sich erst zwei Unforced Errors geleistet hat, sind es bei Sharapova schon deren 14 (!). Autsch!

6:1, 1:0

 

Unter dem Strich streht mal wieder ein völlig unproblematisches Aufschlagspiel für Angie Kerber und die 1:0-Führung im zweiten Satz - tatsächlich hat Sharapova erst sechs (Kerber: 24!) Returnpunkte gemacht.

6:1, 0:0

 

Bei 15:15 sieht es plötzlich nach Schwierigkeiten für Kerber aus. Doch dann folgen zwei saubere Servicewinner und das 40:15 ...

Zwischenfazit

 

Viel sagen muss man zu diesem Match bisher eigentlich nicht. Denn Angelique Kerber dominiert das Geschehen nach belieben, spielt extrem sauberes und aggressives Tennis und lässt von Seiten Sharapovas überhaupt nichts zu - mal sehen, ob die Deutsche dieses unfassbar gute Niveau auch im zweiten Satz halten kann.

6:1

29 Minuten hat es gedauert, da ist Satz eins Geschichte: Eine schwache Vorhand von Sharapova landet im Netz, Kerber darf sich über den Satzgewinn freuen.

5:1

 

Und so langsam darf sich Angie Kerber hier auf einen kurzen Moment der Ruhe freuen: Mit einer starken Vorhand cross passiert sie Sharapova nämlich zum wiederholten Male und sichert sich bei 0:40 drei (!) Satzbälle. Gegen den Aufschlag der Russin ...

5:1

 

Ob Sharapova mit den Nerven jetzt schon am Ende ist? Auf jeden Fall lässt die Russin eine Schusschance aus dem Halbfeld liegen, was Kerber anschließend über die Rückhand von Sharapova zum 0:30 nutzt.

5:1

 

So langsam wird es ein bisschen unheimlich: IM Eiltempo beendet Kerber ihre Pflichtaufgabe Aufschlagspiel zum 5:1 - damit muss Maria Sharapova nach nur 26 Minuten gegen den Satzverlust aufschlagen.

4:1

 

Es war also nur Aufgeschoben und nicht aufgehoben: Mit einem Angriff auf Sharapovas Rückhand schnappt sich Kerber auch dieses Break und geht mit 4:1 in Führung. Bisher ist das ein fehlerloser Auftritt der gebürtigen Bremerin.

3:1

 

Und so langsam verliert Sharapova hier sicher das letzte Bisschen Geduld: Mit der nächsten hammerharten Vorhand longline stellt Kerber mal wieder auf 0:40 - drei Breakchancen für die Deutsche!

3:1

 

Wahnsinn! Eigentlich hat Sharapova im Grundlinienduell Vorteile, aber Kerber drückt ihr eine Vorhand Inside-In gegen die Laufrichtung ins Eck. 0:30!

3:1

 

Bärenstark, wie gut Kerber hier variiert. Wenn Sharapova ihr Tempo findet, streut die Deutsche Slice-Bälle ein - oder blockt einfach doch konsequent dagegen. 0:15!

3:1

 

Erst der Doppelfehler der Deutschen bei 40:0 bringt Sharapova sozusagen ''ins Spiel''. Das ist dann aber nur eine Momentaufnahme, denn Kerber nutzt ihren zweiten Spielball, indem sie einen Stopp erläuft und Sharapova longline passiert. 3:1!

2:1

 

Sharapova spielt das Stopp-Lob-Spielchen perfekt, hämmert dann aber die abschließenden Vorhand aus dem Halbfeld in den Korridor. Was Kerber gleich dazu nutzt, um mit einem Vorhandwinner auf 30:0 zu erhöhen.

2:1

 

Aus der Sicht von Angelique Kerber muss man sagen: Schade. Das Doppelbreak wäre schon mal ein netter Vorsprung gewesen - aber ein einzelnes ist ja auch schon mal nicht so schlecht. Wobei Sharapova sich das mit ihrer endlich gefundenen Sicherheit sicher schnellstmöglich wiederholen wollen wird ...

2:1

 

Die Russin hat Glück, den Breakball mit einem Netzroller abwehren zu können. Zum Vorteil kommt sie dann mit einem Servicewinner (mit dem Zweiten!) - und am Ende kann sich Sharapova mit einer guten Vorhand Inside-Out das erste Spiel in diesem Match sichern. 1:2!

2:0

 

Auch ihren zweiten Spielball kann Sharapova nicht nutzen, weshalb sie sich bei Schiedsrichterin Engzell gleich mal über ein paar angeblich zu laute Zuschauer beschwert. Und das scheint sie dann wieder so sehr aus dem Konzept zu bringen, dass Kerber mit dem Vorhandreturn ganz einfach zu einer Breakchance punkten kann ...

2:0

 

Sharapova kann sich zwar einen Spielball herausspielen, diesen gegen Kerbers aggressiven Return aber nicht nutzen. Der taktische Plan der Deutschen geht bislang richtig gut auf ...

2:0

 

Ob es nun hilft oder nicht, sei dahingestellt. Sharapovas Stöhnen ist auf jeden Fall so laut, dass man es wahrscheinlich noch unten am Fluß hört. Kerber ist es egal, die Deutsche übt bei 30:30 lieber schon wieder Druck aus ...

2:0

 

Servicewinner sind alles, was Sharapova momentan bleiben. Aber weil auch ihr erster Aufschlag noch nicht wirklich wach geworden ist (48 Prozent) kann Kerber die Russin gleich wieder am Netz ausspielen und auf 15:15 stellen.

2:0

 

Erneut kann Sharapova einen Spielball abwehren, aber das ist mehr Mut der Verzweiflung als geplant - den zweiten nutzt Kerber dann auch umgehend und stellt auf 2:0.

1:0

 

Kerber findet immer wieder die richtige Länge und das richtige Maß an Aggression - mit der Vorhand Inside-In geht es ans Netz, mit dem Vorhandvolley zum 40:0.

1:0

 

Während Sharapova noch nach irgendeiner Starthilfe sucht, dreht Kerber hier von Beginn an voll auf. Zwei gute erste Aufschläge sorgen im Endeffekt für ein schnelles 30:0 - das lässt sich schon richtig gut an.

1:0

 

Nicht schlecht! Den ersten Breakball kann Sharapova noch mit einem Servicewinner abwehren, den zweiten nutzt Kerber dann aber mit dem nächsten exzellenten Return in die Füße der Russin. 1:0 und Break vor für die Deutsche!

0:0

 

Das ist bärenstark von Kerber! Mit viel Geduld baut sie den Punkt auf, greift dann mit der Vorhand longline an und punktet mit dem zweiten Smash aus dem Halbfeld - 0:40 und drei Breakchancen!

0:0

 

Das geht doch gleich richtig gut los für Angie Kerber! Der kurze Return auf Sharapovas Rückhand bringt das 0:15, die lange Rückhand cross dann schon das 0:30.

0:0

 

Genug erzählt, los geht's - Maria Sharapova schlägt als Erste auf!

Chair Umpire

 

Eine Schiedsrichterin hat diese Partie natürlich auch: Diesen Job wird gleich die Schwedin Louise Azemar Engzell übernehmen.

Prozedere

 

Sooooo! Unsere beiden Hauptdarstellerinnen haben den Court soeben betreten, gleich gibt es noch den Münzwurf und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!

Verspätung

 

Leider wird unserer Partie etwas später als geplant beginnen - weil Alexander Zverev und Hyeong Chung (KOR) sich eben ein Fünfsatzmatch geliefert haben (mit dem besseren Ende für den Koreaner), wird die Rod Laver Arena nun (8:35 Uhr MEZ) geräumt und werden dann die Zuschauer für die Nightsesion eingelassen.

Das Turnier

 

Und damit können wir dann auch noch schnell ein paar Worte zum Turnier an sich verlieren. Gespielt werden diese Open im Melbourne Park, der abgesehen von einem Fußball- und Rubgy-Stadion aus 38 Tenniscourts besteht. Die größten davon sind die Rod Laver Arena (15.000 Plätze), die Hisense Arena (10.500 Plätze) und die Margaret Court Arena (7.500 Plätze) - wobei diese drei Courts auch alle ein Dach haben, falls die Temperaturen des australischen Sommers doch mal zu hoch steigen. Gespielt werden insgesamt um 55 Millionen australische Dollar (36 Millionen Euro) und natürlich hat der Happy Slam auch zwei Titelverteidiger: Bei den Herren setzte sich Roger Federer (SUI) im Vorjahr in einem Klassiker gegen Nadal durch, bei den Damen gewann die in diesem Jahr nicht teilnehmende Serena Williams das Finale gegen ihre Schwester Venus (beide USA).

Head 2 Head

 

Womit wir dann auch schon beim direkten Vergleich angekommen sind. Sieben Mal haben Sharapova und Kerber bereits gegeneinander gespielt, bislang führt die Russin nach Siegen mit 4:3 - allerdings hat Kerber die beiden letzten Duelle (jeweils in drei Sätzen) für sich entscheiden können.

Happy Birthday

 

Tatsächlich ist Kerber nämlich vorgestern 30 geworden - am Tag ihres Duells mit der Kroatin Donna Vekic, die mittlerweile von Torben Beltz trainiert wird. Aber viel wichtiger als das Wiedersehen mit dem früheren Coach war Kerber dann das Ständchen der Fans: Nach Ende der Partie sang das versammelte Stadion für die strahlend lächelnde Deutsche ''Happy Birthday''. Doch wenige Minuten später zählte dann schon wieder nur die nächste Runde: ''Maria und ich hatten immer wieder enge Matches. Das sind die Spiele, die du zum Saisonanfang brauchst. Ich freue mich auf das Duell.''

Toller Januar

 

Und angefangen vom Trainerwechsel von Torsten Beltz hin zu Wim Fissette tat es das auch - mit dem vorläufigen Höhepunkt Januar, in dem Kerber noch kein Spiel verloren hat (vier Siege beim Hopman Cup und ein Turniersieg in Sydney). ''Ich bin einfach glücklich, wenn ich hier in Australien bin'', so die Melbourne-Siegerin von 2016 gegenüber ''Eurosport''. ''Ich spiele befreiter auf, ich spiele gutes Tennis. Da konnte ich sogar meinen Geburtstag genießen.''

Kerber 2017

 

Zwei Erstrundenniederlagen kassierte Kerber im Vorjahr bei Grand Slams, dazu erreichte sie nur ein großes Halbfinale (Premier Event in Dubai zu Jahresbeginn) und stürzte in der Rangliste von Platz 1 bis auf Rang 21 ab - klar, über den Winter musste sich etwas ändern.

Kerber

 

Und was Seuchenjahre angeht, kann Angelique Kerber wohl auch ohne Dopingsperre mit der Russin konkurrieren. Oder wie sie nach ihrem Erstrundensieg gegen Landsfrau Anna-Lena Friedsam sagte: ''Das Jahr 2017 habe ich vergessen. Es ist abgehakt, darüber reden wir nicht mehr.''

Sharapovas Comeback

 

Wobei Sharapovas Leistungen in den letzten Monaten auch nicht ganz so bescheiden waren, wie sie es einem manchmal verkaufen will: Im Oktober holte sie im chinesischen Tianjin den ersten Turniersieg nach ihrem Comeback, zu Jahresbeginn konnte sie in Shenzhen immerhin das Halbfinale erreichen.

Sharapova

 

''Ich bin selber ein bisschen überrascht, wie gut es momentan läuft'', so Sharapova nach ihrem Sieg gegen die Lettin. ''Ich spiele aggressiv und vor allem schaffe ich es, auch die schwierigen Situationen erfolgreich zu meistern. Sätze zu beenden, das war am Ende des letzten Jahres mein großes Problem. Und jetzt habe ich natürlich auch Lust, zu testen, wie gut ich mit der Weltspitze mithalten kann. Da kommt ein Match gegen eine ehemalige Nummer eins genau richtig.''

Sharapova

 

Denn die steht nach durchstandener Dopingsperre nur noch auf Platz 48 der Rangliste und musste von Turnierbeginn an gegen vermeintlich stärkere Gegnerinnen antreten. Was ihr bislang aber nicht anzumerken war: Für Tatjana Maria (GER) reichten in Runde eins 17 Spiele, für die gesetzte Anastasija Sevastova (LAT) musste Sharapova in Runde zwei dann immerhin einen Tiebreak aufwenden.

Favoritenschwund

 

Tatsächlich sind von 32 gesetzten Starterinnen sogar schon 17 ausgeschieden - unter anderem illustre Namen wie Muguruza (ESP), Konta (ENG), Kvitova (CZE), Vesnina (RUS), Mladenovic (FRA), Görges (GER), Stephens, Venus Williams oder Vandeweghe (alle USA). Doch dafür stehen in dieser dritten Runde eben auch ein paar Namen, die eigentlich in die Setzliste gehört hätten, per Weltrangliste aber daran vorbei geschrammt sind - allen voran die ehemalige russische Weltranglistenerste Maria Sharapova.

Runde drei

 

Die erste Woche des ersten Grand Slams des Jahres neigt sich dem Ende entgegen. Und das Erreichen der 3. Runde (die letzten 32 Spieler) bedeutet, dass sich die Spreu vom Weizen getrennt haben sollte - aber von den gesetzten Spielerinnen sind bei weitem nicht mehr alle übrig.

Welcome Down Under

 

Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Drittrundenpartie zwischen Angelique Kerber und Maria Sharapova.