Bundesliga
2. Bundesliga
3. Liga
DFB-Pokal
Champions League
Europa League
International
EM 2024
Frauen Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Weltrangliste
Live-Ticker
Ergebnisse
MLB
NFL
NHL
NBA
Ergebnisse
Historie
Termine 2024
WM-Stand 2024
Live-Ticker
Ergebnisse
WM 2023
WM 2021
WM 2019
WM 2017
WM 2015
WM 2013
EM 2024
EM 2022
EM 2020
EM 2018
EM 2016
EM 2014
EM 2012
EHF-Pokal
DHB-Pokal
Champions League
2. Bundesliga
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
WM
EM
Euroleague
NBA
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Nordische Kombination
Ski Langlauf
Skispringen
Biathlon
Ski Alpin
Ergebnisse
Liveticker
Kalender
WM-Stand
CHL
Olympia
WM
NHL
DEL
Live-Ticker
Ergebnisse
Ergebnisse
Live-Ticker
European Tour
US PGA Tour
Weltrangliste
News
Ergebnisse
Kalender
KalenderErgebnisse
KalenderErgebnisse

Live-Ticker Tennis , Achtelfinale, Saison 2017

- Achtelfinale

, -
B. Strycova
[16]
Match beendet
S. Williams
[2]
B. Strycova
S. Williams
 
 
1. Satz
2. Satz
5
4
7
6
Rod Laver Arena | Achtelfinale
Spielzeit: 01:45 h
Letzte Aktualisierung: 08:04:45
Strycova
Williams
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's für den Moment aus Melbourne, aber eigentlich auch nur für fünf Minuten. Denn dann geht es bei uns auch schon weiter mit der Achtelfinalpartie von Dominic Thiem und David Goffin - Oliver Stein sagt Tschüss, Danke fürs Mitlesen, bis gleich oder zum nächsten Mal!
Ausblick
 
Während das Turneir für die auch schon im Doppel ausgeschiedene Barbora Strycova nun vorbei ist, geht es für Serena Williams schon am Mittwoch weiter - ob sie dann allerdings gegen Ekaterina Makarova (RUS/30) oder die Britin Johanna Konta (9) ran muss, wird sich erst heute Nacht entscheiden.
Fazit
 
Dabei muss man aber doch auf einige Dinge etwas genauer gucken.Zum Beispiel die unglaublichen 46 (!) Unforced Errors bei der Amerikanerin. Oder die acht teilweise haarsträubend leichtfertig vergebenen Breakchancen. Oder aber den ersten Aufschlag, den Williams heute nicht mal bei der Hälfte aller Versuche ins Feld brachte (45 Prozent).
Fazit
 
Wirklich schön war es nicht, dafür aber einigermaßen spannend: Und am Ende zieht Serena Williams irgendwie doch verdient in die Runde der letzten Acht ein.
5:7, 4:6
Und das war's! Strycova rückt ans Netz vor, Williams spielt ihr den Passierball zum Halbvolley hin und der bleibt an der Netzkate hängen - Serena Williams steht im Viertelfinale!
5:7, 4:5
 
Strycova rennt und kämpft, kommt zurück in einen fast schon verlorenen Ballwechsel - und spielt dann die leichte Vorhand longline in den Korridor. Und das bedeutet: Matchball Williams!
5:7, 4:5
 
Aber Serena Williams bleibt dran, returniert hart und kommt dann mit der eingesprungenen Vorhand zum 30:30. Fehlen wieder nur noch zwei Punkte zum Matchgewinn ...
5:7, 4:5
 
Rückhandwinner, Rückhandfehler, Rückhandwinner. Barbora Strycova zeigt immerhin die komplette Bandbreite ihres Paradeschlags! Und führt mit 30:15 ...
5:7, 4:5
 
Wobei man natürlich sagen muss: Die ganze Angelegenheit ist bisher eine 101 Minuten lange Achterbahnfahrt gewesen. Es sind einfach nicht die Tage der Favoriten!
5:7, 4:5
 
Aber den zweiten Breakball nutzt Barbora Strycova! In buchstäblich letzter Sekunde kämpft sich die Tschechin zurück ins Match und darf nun gleich zum Ausgleich aufschlagen. Wer hätte das vor zehn Minuten gedacht!
5:7, 3:5
 
Und weil Williams dann nochmal mit einer Rückhand bummelt, hat Strycova plötzlich zwei Breakchancen! Nummer eins kann Williams allerdings am Netz abwehren ...
5:7, 3:5
 
Das gibt es doch nicht! Zunächst punktet Strycova mit einer schönen Rückhand longline zum 15:15, dann leistet sich Williams den nächsten unerklärlichen Rückhandfehler zum 15:30.
5:7, 3:5
 
Ein Servicewinner mit dem zweiten Aufschlag zum 15:0 ist schon mal ein guter Start. Dann spielt die Amerikanerin aber einen ganz schwachen Stopp von der Grundlinie, der Strycova den Rückhandschuss zum 15:15 eröffnet.
5:7, 3:5
 
Sooo. Strycova packt das Spiel zum 3:5 ein - aber nun darf Serena Williams natürlich selber zum Matchgewinn aufschlagen.
5:7, 2:5
 
Von einem möglichen Matchgewinn ist dann aber erstmal nichts zu sehen. Denn Strycova serviert fehlerfrei und zum 40:0. Und Williams scheint das angesichts des Breaks vor nicht mal zu stören.
5:7, 2:5
 
Eieieiei, ist das bitter! Barbora Strycova rückt richtig schön vorbereitet ans Netz auf und kommt dort auch zum halbhohen Vorhandvolley - drückt den aber cross weit in den Korridor! So eine Chance darf man gegen eine Serena Williams natürlich nicht vergeben - so führt die Amerikanerin nun mit 5:2.
5:7, 2:4
 
Und dann verdaddelt Williams ihren ersten Spielball mit einem Doppelfehler ...
5:7, 2:4
 
Ein bisschen Glück hat Williams aber immer mal wieder. Der nächste Netzroller vermasselt Strycovas Volley, sodass sie sich von Williams abschießen lassen muss. 40:15, zwei Spielbälle für die Amerikanerin.
5:7, 2:4
 
Und falls Sie sich fragen, wieso es überhaupt so knapp geworden ist: Während Strycova hier sehr auf Sicherheit bedacht spielt und sich erst elf Unforced Errors geleistet hat, ist Serena Williams schon bei deren 38 (!!) angekommen.
5:7, 2:4
 
So kommt es aber nicht, denn dank eines Rückhandfehlers von Williams kann Strycova ihr Service halten und zum 2:4 verkürzen. Wäre da doch bloß nicht dieses ärgerliche Break Rückstand ...
5:7, 1:4
 
Strycoca legt zum 40:15 vor, Williams kann aber mit einem Returnwinner verkürzen. Jetzt ein Break für die Amerikanerin, und der Drops wäre gelutscht.
5:7, 1:4
 
Nach wie vor ist es aber nicht so, als würde die Nummer zwei der Welt hier richtig gutes Tennis spielen. Nach einem Rückhandfehler scheint sie sich mit Trockenübungen sogar erstmal wieder die technischen Basics vor Augen halten zu wollen ...
5:7, 1:4
 
Unbeeindruckt hämmert Williams einen zweiten Aufschlag mit 195 km/h durch die Mitte. Und die folgende eingesprungene Vorhand aus dem Halbfeld sorgt dann für den Spielgewinn. Break bestätigt, 4:1 Williams!
5:7, 1:3
 
Zwei gute Aufschläge auf Strycovas Rückhand bringen Williams ein schnelles 30:0. Dann schleicht sich bei der Amerikanerin aber doch mal wieder so ein komplett vermeidbarer Vorhandfehler ein, der Strycova ins Spiel bringt.
5:7, 1:3
 
Im längsten Ballwechsel der Partie sichert sich Williams den Punkt, weil sie immer mehr Druck aufbaut und am Ende ein kluge Vorhand gegen die Laufrichtung von Strycova spielt. Und ein Volleyfehler der Tschechin sorgt dann anschließend auch für das Break. 3:1 Williams!
5:7, 1:2
 
Strycova stellt ganz entspannt auf 40:15 und sieht dem nächsten schnellen Aufschlagspiel entgegen. Plötzlich schaltet Serena aber auf Kämpfermodus um und kann zunächst mit einem Stopp und dann mit einem Smash im Rückwärtsspringen zum Einstand punkten.
5:7, 1:2
 
Mit einer knackigen Rückhand die Linie entlang schnappt sich Williams das Aufschlagspiel und geht mit 2:1 in Führung. Vielleicht macht so ein schöner Winner der 35-Jährigen ja mal Mut ... dass sie es generell kann, wissen wir wohl alle.
5:7, 1:1
 
Dann mischt sich aber mal wieder ein Ballwechsel ein, bei dem die Amerikanerin laufen muss und den Punkt am Ende trotz des ersprinteten Stopps verliert. Bleibt noch ein weiterer Spielball ...
5:7, 1:1
 
Am besten fährt Williams, wenn ihr erster Aufschlag sitzt. Ein Servicewinner, ihr viertes Ass und ein weiterer Punkt mit dem Aufschlag bringen erneut schnelle Spielbälle.
5:7, 1:1
 
Dank Williams' 30. (!) unnötigem Fehler kommt Barbora Strycova relativ leicht an das 1:1.
5:7, 0:1
 
You win some, you lose some - nach diesem Prinzip teilen sich die beiden Damen momentan die Punkte. Strycova legt als Erste zum 30:15 vor ... kriegt diesmal aber den Punkt zum 40:15 geschenkt, weil Williams mal wieder mit ihrer Vorhand hadert.
5:7, 0:1
 
Soviel dazu - denn Williams legt gleich einen Doppelfehler hinterher. Doch ihren zweiten Spielball kann sie dann am Netz nutzen und auf 1:0 in diesem zweiten Durchgang stellen.
5:7, 0:0
 
Gut dass es den ersten Aufschlag gibt: Zwei Servicewinner sorgen für das 40:15.
5:7, 0:0
 
Zunächst mal könnte man denken, Serena Williams habe ihren Rhythmus tatsächlich gefunden. Aber eine völlig verzogene Vorhand, die fast an der Platzumrandung landet, zeigt Gegenteiliges auf ...
Zwischenfazit
 
Phasenweise erleben die Zuschauer auf Rod Laver ein richtig packendes und spannendes Spiel. Phasenweise ist es aber leider auch nur eine Aneinanderreihung von Fehlern und Missgeschicken - der Satzball war nur eins von vielen Beispielen. Wobei sich mit Serena Williams aber doch die etwas konstantere Damen den Satz sichern konnte - aber der Ausgang dieser Partie ist nach wie vor völlig offen.
5:7
So musste es ja zu Ende gehen: Williams trifft einen Passierball mit der Rückhand nur mit dem Rahmen, der Ball springt aber erneut hoch vom Netz ab - und Strycova haut zum Satzgewinn der Amerikanerin am Spielgerät vorbei. Ein skurriles Ende für einen skurrilen Satz ...
5:6
 
Kein Problem, dafür hat man ja den Rückhandwinner als Return in der Tasche und kann sofort auf Satzball Nummer sieben stellen. Langsam wird es verrückt!
5:6
 
Stracova mit dem Stopp, Williams ist schnell vorn, stolpert aber ganz leicht und spitzelt den Ball mit der Rückhand an Strycova und am Feld vorbei. Einstand - unfassbar!
5:6
 
Die ersten beiden verspielt Williams schon wieder auf eigene Faust. Bleibt bei 30:40 noch der dritte ...
5:6
 
Strycovva denkt, dass Williams' hoher Return ins Aus segeln wird - der senkt sich aber genau aufs Linieneck und bringt der Amerikanerin die nächsten drei Satzbälle. Und das sollte doch reichen, oder?
5:6
 
Mit einem guten Rückhandreturn punktet Williams gleich mal wieder zum 0:15. Und weil Strycova eine Vorhand in den Korridor legt, sieht sich die Tschechin plötzlich einem gefährlichen 0:30 gegenüber!
5:6
 
Williams lässt den Fuß dann auch auf dem Gaspedal und serviert sich zu einem ungefährdeten Spielgewinn zum 6:5. Und so ist es gleich an Barbora Strycova, sich doch noch in den Tiebreak zu retten.
5:5
 
Erneut punktet Strycova mit einem Volleylob zum 0:15. Aber Williams kann umgehend mit einem Servicewinner kontern und ein Ass zum 30:15 nachlegen.
5:5
 
Nach der Abwehr von drei Satzbällen kann Strycova am Ende doch noch den Spielgewinn feiern und damit zum 5:5 ausgleichen. Und Serena dürfte sich nicht zu knapp ärgern.
4:5
 
Lucky Serena! Strycova rückt gut geplant ans Netz vor, aber der Passierball von Williams wird von der Netzkante zur Bogenlampe gemacht und segelt hinter Strycova ins Feld. Satzball Nummer drei für die Amerikanerin ... aber diesen wehrt Strycova dann mit astreinem Serve-and-Volley ab.
4:5
 
Nein, Rückhandreturn zu lang, Satzball weg - und Williams flucht schon wieder.
4:5
 
Die nächste Möglichkeit dazu bekommt auf jeden Fall Williams, die mit dem Vorhandschuss auf die Füße von Strycova auf Vorteil stellt. Satzball Nummer zwei!
4:5
 
Williams 20. (!!) Unforced Error in diesem Durchgang bringt Strycova dann den Vorteil. Doch den vergibt die Tschechin dann mit einem leichten Volleyfehler. Will denn hier niemand den Satz gewinnen?
4:5
 
Eieiei! Da rutscht sogar Serena mal ein Schimpfwort raus. Nach zwei schönen Vorhandschüssen ist der Abschluss mit der Rückhand eigentlich eine Pflichtübung, die dann aber im Netz landet.
4:5
 
Und plötzlich agiert die ganz stark - die Vorhand Inside-Out, die vorher nicht zu erkennen ist, bringt Serena Williams den Satzball!
4:5
 
Strycova muss jetzt mächtig aufpassen, schenkt Williams mit zwei leichten Fehlern aber das 15:30. Fehlen noch zwei Punkte zum Satzgewinn für die Amerikanerin ...
4:5
 
Dann klappt es aber doch mit dem Vorlegen: Ein Ass zum 40:15 und ein misslungener Lobversuch von Strycova zum Spielgewinn sollten Williams zumindest für die nächste Minuten Sicherheit geben ... und vielleicht ja auch ein bisschen Angriffslust?
4:4
 
Wenn Williams agiert, dann macht sie einen Großteil der Punkte. Wenn sie wieder passiver wird, geht fast alles schief. Das kann doch als Matchplan nicht so schwer zu erkennen sein?
4:4
 
Abgesehen von der Achterbahnfahrt hier sieht vor allem eine Statistik bei Williams bitterböse aus: Bei den Unforced Errors führt die Amerikanerin schon mit 9:1!
4:4
 
Und schon ist es passiert, dieses vierte Break in diesem ersten Satz: Williams greift mit einer tollen Vorhand Inside-Out an, die Strycova per Mondball nur hinter die Grundlinie spielen kann. 4:4!
4:3
 
Die wehrt Strycova dann aber mit einem Servicewinner ab und stellt auf Einstand. Kein Problem für Serena Williams, die mit einem Vorhandschuss aus dem Halbfeld zum Vorteil punktet. Breakchance Nmmer zwei in diesem Spiel!
4:3
 
Und schon ist Williams doch wieder hellwach. Ein Stopp, ein eingesprungener Vorhandvolley, den sie gefühlvoll cross auf die Seitenlinie setzt - und schon hat die Amerikanerin die Chance zum Re-Break.
4:3
 
Nach einem Doppelfehler stellt Strycova mit einem Volleylob auf 15;15. Und Williams merkt, dass sie ihre Gegnerin mit den vielen leichten Fehlern immer besser ins Spiel bringt!
4:3
 
Soviel zur stabiler gewordenen Serena Williams. Die 35-Jährige versemmelt auch noch eine Rückhand, die weit hinter die Grundlinie segelt - und schon hat Barbora Strycova hier wieder ein Break vor.
3:3
 
Einen Fehler von Strycova balanciert Williams mit der nächsten weit gestreuten Vorhand aus. Und weil die Amerikanerin noch einen Grundschlag ins Netz spielt, hat Strycova plötzlich wieder mal eine Breakchance.
3:3
 
Williams mit einem Servicewinner nach außen, aber Strycova kann einen Netzangriff mit dem Passierball mit der Rückhand cross kontern. 15:15!
3:3
 
Einen Spielball kann Williams abwehren, beim zweiten hämmert sie dann aber wieder mal eine leichte Vorhand aus dem Halbfeld ins Netz. Strycova kann zum 3:3 ausgleichen - alles in der Reihe in Satz eins!
2:3
 
Prompt liegt Williams ein Mal vorn, agiert sie sofort wieder überhastet und technisch unsauber. Da hilft alle Wucht nichts, die Punkte landen allesamt bei Barbora Strycova. 40:0!
2:3
 
Es geht doch! Gleich zwei mal in Folge kann Williams Strycova auf deren Rückhand zum Fehler zwingen und sich das erste Aufschlagspiel der Partie anschreiben - was gleichzeitig die erste Führung für die ehemalige Nummer eins bedeutet.
2:2
 
Soviel dazu: Die nächste in Rücklage völlig unnötig verschlagene Vorhand von Williams segelt ins Netz. 30:30.
2:2
 
Mit einem schönen Rückhandvolley und einem Aufschlagwinner legt Williams dann doch mal zum 30:15 vor. Das wird aber auch Zeit!
2:2
 
Williams hat bisher einen, Strycova zwei Punkte bei eigenem Aufschlag gewonnen. Mit dem Lehrbuch haben die Einwürfe der beiden Damen herzlich wenig zu tun.
2:1
 
Das, was hier bislang passiert, ist einfach nur skurril. Williams will das Break Rückstand sofort wieder wett machen, spielt einen harten Return nach dem anderen und erzwingt bei Strycova drei Fehler. Was uns mal wieder zu einem 0:40 bringt ...
2:1
 
Zu Null schnappt sich Strycova das dritte Break in Serie und geht mit 2:1 in Führung. Wer das Returnieren lernen will, kann hier eine Menge lernen!
1:1
 
Ganz klare Antwort: Nein. Strycova steht selbst bei Williams' ersten Aufschlag weit im Feld, nimmt die Bälle beim Return extrem früh und punktet nach Belieben. Und Williams steht da regelmäßig wie angewurzelt - die Bewegungsmotorik muss wohl erstmal noch angeworfen werden.
1:1
 
Und schon ist es, als wäre nichts passiert: Mit der kurz cross gespielten Vorhand tütet Serena Williams nach nur sechs Minuten das zweite Break der Partie ein. Mal sehen, ob eine der beiden Damen den Aufschlag irgendwann noch mal als Vorteil für sich entdeckt ...
1:0
 
Jetzt ist es Williams, die beim Return das Tempo anzieht. Zwei Returnwinner und ein Doppelfehler von Strycova sorgen umgehend für zwei Chancen zum Re-Break.
1:0
 
Die erste Breakchance kann Williams noch abwehren, die zweite nutzt Strycova dann aber mit einem schönen Return auf Williams' Vorhandseite.
0:0
 
Es wird gleich noch bunter: Nach einer Williams-Rückhand in den linken Korridor hat Barbora Strycova drei Breakchancen!
0:0
 
Interessanter Beginn! Williams leistet sich einen Fehler mit der Vorhand, woraufhin Strycova mit einer Vorhand longline aus der Rückhandecke zum 0:30 punktet.
0:0
 
Genug geredet, los geht's auf Rod Laver - Serena Williams schlägt als Erste auf!
Chair Umpire
 
Schiedsrichterin dieser Partie wird heute Marija Cicak sein - die erfahrene Kroatin hat bereits alle vier Damen-Endspiele bei den Grand Slams geleitet und zusätzlich ein olympisches Endspiel geschiedst.
Prozedere
 
Soooooo! Unsere beiden Damen haben den Court mittlerweile betreten, werden sich gleich zum Foto am Netz aufreihen und dann den Münzwurf durchführen - und dann kann es gleich nach dem fünfminütigen Einschlagen auch schon losgehen.
Aussie Open
 
Bevor es hier dann aber wirklich losgeht, gibt es von mir noch schnell ein paar Fakten über dieses Turnier mit auf den Weg. Ausgetragen wurden die Australian Open zum ersten Mal im Jahr 1905, bis 1988 wurde auf Rasen gespielt und unter den Spielern gelten sie trotz der immensen Temperaturen als das lustigste der Grand-Slam-Turniere. Insgesamt werden bei diesen Australian Open 50 Millionen australische Dollar an Preisgeld verteilt (etwa 35 Millionen Euro), für die Sieger gibt es sowohl bei den Herren als auch bei den Damen knapp 2,6 Millionen Euro - als Titelverteidiger schlagen bei den Herren Novak Djokovic (SRB) und bei den Damen Angelique Kerber (GER/beide bereits ausgeschieden) auf.
Head 2 Head
 
Fehlt noch ein Blick auf den direkten Vergleich dieser beiden Damen. Und bei diesem erfahren wir wenig Sensationelles: Die beiden bisherigen Treffen gingen jeweils ohne Satzverlust an Serena Williams, 2012 konnte sich die damalige Nummer eins in Wimbledon und hier bei den Australian Open (2. Runde) behaupten.
Turnierverlauf
 
Genau wie Williams hat auch die Tschechin bei diesem Turnier noch keinen Satz abgegeben: Gegen Kulichkova (RUS), Petkovic (GER) und Garcia (FRA/21) hielt sie sich jeweils in zwei Durchgängen schadlos.
Strycova in Melbourne
 
Was ihr allerdings noch fehlt, ist ein tiefer Run bei einem Grand Slam: Eine einzige Viertelfinalteilnahme (Wimbledon '14) konnte sie sich im Verlauf ihrer 13-jährigen Karriere erspielen - hier in Melbourne hat sie ihr bestes Ergebnis aus dem Vorjahr mit dieser Achtelfinalteilnahme wiederholt.
Strycova
 
Strycova ist allerdings auch keine Unbekannte. Die 30-Jährige aus Prag hat im Lauf ihrer Karriere zwar erst ein Turnier gewinnen können (Quebec '11), dafür in der Vorsaison aber zwei Endspiele erreicht - und das nur im Einzel. denn noch besser ist Strycova im Doppel: 20 Turniersiege (drei in '16) erklären auch, warum sich die gebürtige Plzenerin am Netz am wohlsten fühlt.
Strycova
 
Dass es heute gegen die Tschechin Barbora Strycova nicht ganz so leicht werden dürfte, weiß Williams aber auch: ''Sie ist superfit. Und sie spielt richtig gut. Immer sehr aggressiv. Aber das passt mir natürlich sehr gut.''
Turnierverlauf
 
Die Auslosung sah für die Nummer zwei der Welt nämlich eigentlich einen eher komplizierten Weg in die 4. Runde vor. Doch Williams verlor sowohl gegen Belinda Bencic (SUI) als auch gegen Luci Safarova (CZE) jeweils nur sieben Spiele, bevor sie sich in Runde drei sogar noch glatter gegen Landsfrau Nicole Gibbs durchsetzte und hinterher zufrieden erklärte: ''Ich mache genau die Sachen, die wir trainieren. Und ich halte mich genau an unsere Matchpläne. Denn wie sie sehen, funktionieren die ganz gut.''
Williams 2017
 
Doch das Privatleben ist das eine, der Sport das andere: Und da lief Williams' Start in die Saison alles andere als gut. Gerade mal ein Match konnte sie beim Turnier in Auckland gewinnen, dann war gegen Landsfrau und Nummer 72 der Welt, Madison Brengle, auch schon wieder Schluss. Woraufhin sie dann doch mit eher mäßigen Vorschusslorbeeren nach Melbourne anreiste - und erstmal alle überraschte.
Happy Serena
 
Und so sind Geld und Getratsch der Presse Williams längst nicht mehr so wichtig wie noch zu Beginn ihrer Karriere - an ihrem Ehrgeiz und dem Hunger auf Turniersiege hat das allerdings nichts geändert. ''Ich habe nach wie vor Lust, jeden Tag Tennis zu spielen. Natürlich hat man andere Prioritäten, wenn man älter wird. Aber das Gefühl, den letzten Ballwechsel zu gewinnen und den Pokal überreicht zu bekommen - das kann einem eigentlich nichts so richtig ersetzen.'' Woran sich mittlerweile auch der Mann in ihrem Leben gewöhnt hat: Reddit-Mitbegründer Alexis Ohanian hielt über Weihnachten um die Hand des Superstars an.
Serenas Rekorde
 
Tatsächlich gibt es in der Karriere der 35-Jährigen aus Palm Beach Gardens/Florida ja nicht viele Rekorde, die sie nicht bereits gebrochen hat. So ist sie zum Beispiel die einzige Spielerin, die in drei unterschiedlichen Jahrzehnten die US Open gewinnen konnte. Mit 314 Siegen bei Grand-Slam-Turnieren hat sie mehr Erfolge auf dem Konto als jeder andere Spieler in der Geschichte der Open - männlich oder weiblich. Und mit unfassbaren 81,7 Millionen Dollar hat sie auf dem Tennisplatz mehr Preisgelder verdient als jede andere Frau vor ihr und sogar mehr als ihre engsten Verfolgerinnen Maria Sharapova (36,4 Mio.) und Schwester Venus (34,4 Mio.) zusammen.
Williams
 
Diskutieren geschweige denn feiern möchte die in den letzten Jahren (abseits des Courts, versteht sich) doch eher introvertiert auftretende Williams solche Bestmarken aber nicht: ''Darüber rede ich nicht. Ich bin hier um zu spielen, gut zu spielen, und zu gewinnen.''
Steffi is watching
 
Wieder die Nummer eins der Welt werden? Definitiv. Hier in Australien einen noch nie dagewesenen siebten Titel holen? Sehr gern. Aber über allem steht bei Serena Williams die Zahl 23 - mit einem Turniersieg dürfte sich die Amerikanerin den 23. Grand-Slam-Pokal in die Vitrine stellen und würde damit vor Steffi Graf (ebenfalls 22 Titel) den Spitzenplatz in diesem Ranking einnehmen.
Das Duell
 
Über die Favoritenrolle bei diesem Match muss wohl kaum geredet werden. Denn natürlich wäre alles andere als ein glatter Sieg für Serena Williams eine riesige Überraschung - zumal die Amerikanerin noch viel, viel größere Ziele hat als nur den Halbfinaleinzug.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Achtelfinalpartie zwischen Barbora Strycova und Serena Williams.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
B. Strycova
Ranking:
21
Geburtsd.:
28.03.1986
Größe:
1.64
Gewicht:
60
S. Williams
Ranking:
1
Geburtsd.:
26.09.1981
Größe:
1.75
Gewicht:
70