Murray

Nadal

Ende

 

Am Abend um 21 Uhr spielt eben dieser Wawrinka gegen David Ferrer. Die beiden gehen jeweils mit einer Niederlage im Gepäck in dieses Match und müssen gewinnen. Wir berichten dann natürlich wieder live. Schauen Sie doch vorbei, auf Wiedersehen.

Ende

 

Die wiedererstarkte Form von Rafael Nadal hatte sich im ersten Match gegen Stan Wawrinka angedeutet, so überlegen hatten ihn aber wohl nur wenige Experten erwartet. Andy Murray war ohne Chance, was aber auch an dessen hoher Fehlerquote lag. Es war ein gebrauchter Tag für Murray, der nun gegen Wawrinka um den Einzug ins Halbfinale kämpfen muss.

4:6, 1:6

Der letzte Ballwechsel zeigt noch mal die Dominanz von Rafael Nadal an diesem Tag. Mit der Vorhand dominiert er den Punkt, Murray läuft nur hinterher und und macht nach 92 Minuten mit einem Winner den Sack zu. Rafael Nadal steht im Halbfinale der ATP World Tour Finals.

4:6, 1:5

 

Mit einem Service-Winner sichert sich Rafael Nadal den ersten Matchball.

4:6, 1:5

 

Jetzt ärgert sich Murray auch mal hörbar, sein Return beim zweiten Aufschlag von Nadal landet im Netz - 30:15.

4:6, 1:5

 

Da blitzt das Können von Murray mal wieder auf. Nadal spielt einen guten Volleystop, aber der Brite ist flott auf den Beinen und löffelt die Filzkugel mit letzter Kraft herein - 0:15.

4:6, 1:5

 

Das war es wohl in diesem am Ende einseitigen Match. Nächster leichter Fehler von Andy Murray, zweites Break für den Spanier und nun serviert die ehemalige Nummer eins zum Matchgewinn.

4:6, 1:4

 

Beim zweiten Aufschlag Murrays erhöht Nadal sofort das Tempo - und bekommt die nächste Breakchance.

4:6, 1:4

 

Bei Murray kommt weiterhin nicht mal jeder zweite erste Aufschlag. Wenn er dann aber kommt, gibt ihm das die nötige Sicherheit - 30 beide.

4:6, 1:4

 

Die Entscheidung rückt näher. Guter Angriffsball des Spaniers, der Konter des Briten landet deutlich im Aus.

4:6, 1:4

 

Es geht mit einem leichten Fehler Murrays weiter. Wer hätte das gedacht?

4:6, 1:4

 

Bei 40:30 kommt Murray mit einem starken Return eigentlich gut in den Ballwechsel, doch dann macht er mit der Rückhand den nächsten leichten Fehler. Nadal führt 4:1.

4:6, 1:3

 

Nadal kommt ungewöhnlich oft ans Netz, seine gut platzierten Volleys geben ihm jedoch genügend Argumente, das häufiger zu tun. 40:15.

4:6, 1:3

 

Aber Nadals Spiel funktioniert gerade wie ein Uhrwerk. Starker Angriffsball, vor ans Netz und über Kopf ganz sicher - 15:0.

4:6, 1:3

 

Letztlich rettet Murray sich doch über den Aufschlag, ein Winner bringt den ersten Spielgewinn im zweiten Satz.

4:6, 0:3

 

Wackelt der Brite doch noch? Nach einem Vorhandfehler steht es nur noch 40:30.

4:6, 0:3

 

Das sieht zunächst ganz gut aus, bei 40:0 folgt aber der nächste Doppelfehler.

4:6, 0:3

 

Für Murray ist nun natürlich extrem wichtig, seinen Aufschlag durchzubringen. Sonst ist das Match durch.

4:6, 0:3

 

So ist es. Murray greift an, steht im Grunde ganz gut am Netz, aber der Passierschlag von Nadal ist exzellent, der Volley von Murray geht ins Netz.

4:6, 0:2

 

Nach neun Punkten in Folge für Nadal ist Murray mal wieder an der Reihe. Aber das wird in diesem Aufschlagspiel nicht reichen.

4:6, 0:2

 

Während Murray gerade nicht weiß, wie er ins Match zurückfinden könnte, brilliert Nadal mit fehlerfreiem Tennis. Die Vorhand longline ist unerreichbar für seinen Gegner.

4:6, 0:2

 

Wir sind im dritten Spiel des zweiten Satzes und bei Murray notieren die Statistiker bereits neun leichte Fehler.

4:6, 0:2

 

Diesmal ist es eine Cross-Rückhand von Murray, die weit ins Aus segelt. Break! Vorentscheidung? Warten wir es ab, Murray kann kämpfen.

4:6, 0:1

 

Unfassbar, Murray legt noch einen Doppelfehler hinterher. Bei 0:40 hat Nadal gleich zu Beginn drei Breakmöglichkeiten.

4:6, 0:1

 

Nach Murray Doppelfehler freut sich Nadal über ein 0:30. Geht es hier gleich mit einem Break weiter?

4:6, 0:1

 

Größter Schwachpunkt des Briten bleibt seine Vorhand, die will heute einfach nicht wie gewohnt funktionieren.

4:6, 0:1

 

Das erste Spiel des zweiten Satzes geht an Nadal.

4:6, 0:0

 

Murray hadert dagegen weiter, zwischenzeitlich scheint er sich grinsend sogar in Sarkasmus zu flüchten. Er ist unzufrieden.

4:6, 0:0

 

Nadal scheint seine Talsohle wirklich durchschritten zu haben. Er wirkt auch zu Beginn des zweiten Satzes entschlossen, selbstbewusst und nicht mehr so anfällig für Zweifel wie noch im Frühjahr oder im Sommer.

4:6, 0:0

 

Diesmal ist es Murray, der im zehnten Spiel eines Satzes die Entscheidung gegen sich hinnehmen muss. Gegen Ferrer im ersten Spiel war es noch genau andersherum gelaufen, heute ist Nadal der nervenstärkere und konsequentere Spieler in der Crunchtime.

4:6

Diesmal bleibt der Spanier dran, auch weil der Aufschlag von Murray nicht so gut kommt wie in den vorherigen brenzligen Situationen. Nadal greift an und vollendet den ersten Satz am Netz.

4:5

 

Jetzt hat der Spanier drei Break- und damit drei Satzbälle. Schlägt er nun zu?

4:5

 

Wieder spielt Nadal zu Beginn druckvoller, bei 0:30 geht es wieder in eine Break-Richtung.

4:5

 

Murray kommt vor ans Netz, der Angriffsball ist gar nicht schlecht. Aber Nadal geht tief in die Knie, spielt mit der Rückhand einen starken Passierschlag, den Murray nicht kontern kann - 0:15.

4:5

 

Nun schlägt Murray gegen den Satzverlust auf. Kommt er dabei mal ohne Breakchance gegen sich aus?

4:5

 

Nadal geht 5:4 in Führung, wieder leistet sich Murray in einem langen Ballwechsel einen leichten Fehler.

4:4

 

Insgesamt hat Nadal aber wenig Probleme in diesem Aufschlagspiel - 40:15.

4:4

 

Das gab es noch nicht so häufig: Murray hat in einer langen Rallye das bessere Ende auf seiner Seite, weil Nadal eine Rückhand ins Netz schlägt.

4:4

 

Murray wehrt den fünften Breakball in Folge ab und sichert sich erneut das Spiel. Nadal hadert natürlich mit den vergebenen Chancen.

3:4

 

Unter Druck spielt Murray sein bestes Tennis, das ist eine Gabe der Champions.

3:4

 

Wieder geht es über den zweiten Aufschlag, aber Nadal kann diesen Vorteil wegen eines schwachen Returns nicht nutzen. Es geht über Einstand.

3:4

 

Es folgt ein Ass des Briten.

3:4

 

Der Spanier hat zwei Breakchancen, weil Murray bei einem Überkopfball schlecht zum Ball steht und weit ins Aus schlägt.

3:4

 

Folgt nun die Entscheidung? Nadal führt 15:30 nach einem Überkopfball und wirkt wild entschlossen.

3:4

 

Murray ist unzufrieden, immer wieder führt der Weltranglistenzweite Selbstgespräche. Nun verwehrt ihm ein vermeintlicher Netzroller ein Ass, die Maschine an der Kante lügt natürlich nicht. Wahrhaben will er das allerdings nicht.

3:4

 

Ohne Breakchance geht das siebte Spiel zu Ende. Murray kann die Dominanz Nadals nicht verhindern, die Rückschläge des Briten werden immer kürzer, der Spanier umläuft seine Rückhand und so macht er das Spiel mit der Vorhand zu.

3:3

 

Nadal sichert sich einen Spielball, weil er mit der Vorhand urplötzlich das Tempo erhöht und Murray nicht mehr hinter die Filzkugel kommt.

3:3

 

Nun geht es auch bei Aufschlag Nadal über Einstand, das zähe Ringen geht weiter.

3:3

 

Es geht hin und her, ohne dass dieses Match wirklich hochklassig ist. Beide Spieler haben richtig starke Momente, machen aber eben auch zu viele Fehler.

3:3

 

Murray wehrt insgesamt drei Breakchancen ab, das Spiel macht er mit einem spät zu sehenden Stop und anschließendem Volley zu.

2:3

 

Zweimal in Folge kann sich Murray auf seinen Aufschlag verlassen, nun hat er wieder Spielball.

2:3

 

Nadal bestimmt mit der Vorhand den Ballwechsel, geht hinterher und spielt einen exzellenten Volleystop. Murray erläuft den Schlag zwar noch, aber kann ihn nur noch reinlöffeln und Nadal holt sich den nächsten Breakball.

2:3

 

Nadal hat Probleme mit dem Aufschlag, Murray mit seiner Vorhand. Es folgt der sechste leichte Fehler, es geht über Einstand.

2:3

 

Es folgt ein Ass, Murray hat Spielball.

2:3

 

Beim zweiten Breakball geht es für Murray über den zweiten Aufschlag, aber Nadals Return ist zu kurz. Trotzdem hat der Schotte Glück, sein Passierschlag geht nur mit Netzkante und Glück rüber, aber das reicht.

2:3

 

Murray antwortet mit einem Service-Winner.

2:3

 

Was für ein Rückhandfehler von Murray, der Ball landet weit im seitlichen Aus. Nadal hat zwei Breakchancen.

2:3

 

Nächster guter Ballwechsel mit vielen Facetten. Am Ende kommt Nadal vor ans Netz und vollendet mit einem unerreichbaren Cross-Volley.

2:3

 

Am Ende bringt Nadal seinen Aufschlag durch, seine Quote beim Ersten muss er trotzdem steigern.

2:2

 

Die Halle tobt zum ersten Mal: Lange Zeit liefern sich die beiden ein Cross-Duell, ehe Nadal longline spielt. Diesen Rhythmuswechsel kann Murray nur noch mit einem hoch reingespielten Ball erwidern, der Spanier kann diese Vorlage erst im dritten Versuch nutzen. Zwei Überkopfbälle kontert Murray, das gefällt den Zuschauern.

2:2

 

Nadal hat zu Beginn des Matches Probleme mit seinem ersten Aufschlag. Unter 40 Prozent ist ein katastrophaler Wert.

2:2

 

Murray kommt vor ans Netz, der Lob von Nadal ist viel zu lang - 0:15.

2:2

 

Ausgleich des Schotten zum 2:2, das ging nach 0:15 relativ glatt.

1:2

 

Eine Prognose zu diesem Match lautete, dass es eine zähe Angelegenheit werden könnte. das deutet sich gerade an, wir sehen viele lange Ballwechsel, ohne allzu viel Risiko auf beiden Seiten. Murray findet sich aber wieder etwas besser zurecht.

1:2

 

Es bleibt dabei: Bei den langen Rallyes verliert Murray irgendwann die Geduld, seine Fehlerquote ist da deutlich zu hoch.

1:2

 

Nadal bringt seinen Aufschlag sehr sicher durch, der Spanier hat in dieses Match gefunden.

1:1

 

Murray steht perfekt zum Ball, kann richtig früh reingehen und erwischt die beidhändige Rückhand sehr gut - 30:15.

1:1

 

Das Spiel ist wieder offen, Murray und Nadal eröffnen den vierten Tag der World Tour Finals mit Break und Re-Break. Diesmal ist es ein Slice von Nadal, der Murray vor Probleme stellt, die Vorhand des Briten landet im Netz.

1:0

 

Zweite Challenge des Tages, diesmal lässt Murray einen seiner Grundlinienschläge überprüfen. Aber auch hier liegt der Linienrichter richtig, der Schlag war deutlich zu lang. Breakball Nadal.

1:0

 

Bei den langen Ballwechseln hat Nadal derzeit das bessere Händchen, Murray verliert da gerade etwas zu schnell die Geduld.

1:0

 

Nun kann sich der Lokalmatador aber auf seinen Aufschlag verlassen - 30:15.

1:0

 

Langer Ballwechsel, in dem Murray als erster die Initiative ergreift, dafür aber nicht belohnt wird. Nadal kontert stark, eine Vorhand von Murray geht dann deutlich ins Aus.

1:0

 

Traumstart für Andy Murray: Den vierten Punkt in Folge erspielt er sich selbst, der Schotte kommt nach einem guten Angriffsball ans Netz und vollendet den Ballwechsel mit einem Volley im zweiten Versuch. Break für Murray.

0:0

 

Und Murray bekommt sofort zwei Breakchancen, weil eine Vorhand von Nadal an der Netzkante hängen bleibt.

0:0

 

Nächster Fehler des Spaniers - 15:30.

0:0

 

Nadal bemüht zum ersten Mal das Hawk Eye, er sieht einen Grundlinienschlag von Murray im Aus. Der Linienrichter bekommt aber Recht und so steht es 15:15, weil Nadals anschließender Schlag deutlich im Aus ist.

0:0

 

Murray spielt einen Stop, den Nadal allerdings früh erkennt und kontert. Der anschließende Passierversuch von Murray geht deutlich ins Aus.

0:0

 

Es geht los, Rafael Nadal serviert.

vor Beginn

 

Nadal betritt als erster den Court, Sekunden später kommt unter dem Jubel der Zuschauer auch Murray in die Halle. In wenigen Minuten kann es losgehen.

vor Beginn

 

Der langsame Belag in der beeindruckenden Arena in London gilt als leichter Vorteil für Murray. Die Bälle springen verhältnismäßig flach ab, was dem Topspin von Nadal die Gefährlichkeit nimmt.

vor Beginn

 

Die Bilanz in den direkten Duellen spricht deutlich für Nadal, der Spanier führt 15:6. Im Jahr 2015 gab es allerdings nur ein Match, das gewann Murray auf Sand in Madrid glatt in zwei Sätzen.

vor Beginn

 

Was erwartet die Zuschauer für ein Match? Sowohl Murray als auch Nadal gelten auf der Tour als exzellente Konterspieler, die geduldig auf ihre Chance warten können, um dann das Tempo des Gegners mitzugehen und zu erwidern. Es dürfte somit von entscheidender Bedeutung sein, welcher Spieler früher ins Risiko gehen wird.

vor Beginn

 

Nun kommt es zum Duell zwischen Murray und Nadal und die vor dem Turnier formulierte Favoritenrolle des Schotten ist nach Nadals überzeugender Leistung gegen Wawrinka eine Spur kleiner geworden. Denn Murray hat noch einen weiteren, mental wohl deutlich wichtigeren, Saisonhöhepunkt vor Augen. Ende November steigt das Davis-Cup-Finale, er will die Briten gemeinsam mit seinem Bruder zum Sieg gegen Belgien führen.

vor Beginn

 

So wie Wawrinkas Fahrigkeit offensichtlich war, sah man auf der anderen Seite aber einen erstaunlich überzeugenden Rafael Nadal. Der Spanier scheint nach dem monatelangen Formtief auf einem richtig guten Weg zu sein. In erster Linie heißt das bei dem Mallorquiner: Das Selbstvertrauen scheint zurück zu sein.

vor Beginn

 

Etwas überraschender war der klare Erfolg von Rafael Nadal gegen Stanislas Wawrinka. Der Schweizer ging als Favorit in das Match, nach einem erfolgreichen Jahr steht er in der Weltrangliste als Vierter nach Punkten deutlich vor dem Fünften Nadal. Aber Wawrinka machte einen nervösen Eindruck, wirkte ungeduldig und wollte die wichtigen Punkte zu schnell erzwingen. Am Ende siegte Nadal deutlich 6:3, 6:2.

vor Beginn

 

Andy Murray gewann das Auftaktmatch gegen David Ferrer mit einer routinierten Leistung sicher 6:4, 6:4. Ausschlaggebend war dabei vor allem die Zielstrebigkeit in den entscheidenden Momenten, denn Murray gelang das entscheidende Break jeweils erst im letzten Spiel der beiden Sätze. Ferrer hielt lange Zeit gut mit, in den engen Phasen war er dann aber deutlich unterlegen.

vor Beginn

 

Kommen wir nun aber zur Gruppe "Ilie Nastase", in der zunächst die beiden Sieger von Montag aufeinander treffen. Der mögliche Gewinner befindet sich dann ebenfalls auf dem besten Weg ins Halbfinale.

vor Beginn

 

Die ATP World Tour Finals haben mit diesem Match, mit dieser Darbietung des Schweizers richtig an Fahrt gewonnen. Federer steht bereits vorzeitig im Halbfinale, dahinter kämpfen Djokovic und Nishikori im Fernduell um den zweiten Platz im Semifinale.

vor Beginn

 

Was war das gestern für ein historischer, denkwürdiger und auch trauriger Abend! In Hannover musste das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft wegen Terrorgefahr abgesagt werden und im Londoner Wembleystadion sangen die englischen Fußballfans aus Solidarität mit voller Inbrunst die Marseillaise. Und es gab eben auch diese eine herausragende sportliche Nachricht, knapp 30 Kilometer weiter im Osten von London beendete Roger Federer die Siegesserie des Weltranglistenersten Novak Djokovic.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen bei den World Tour Finals zum Gruppenspiel zwischen Andy Murray und Rafael Nadal.