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Live-Ticker Tennis , 2. Runde, Saison 2018

- 2. Runde

, -
R. Federer
[1]
Match beendet
L. Lacko
R. Federer
L. Lacko
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
6
6
4
4
1
Centre Court | 2. Runde
Spielzeit: 01:30 h
Letzte Aktualisierung: 11:50:28
Federer
Lacko
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Goodbye!
 
Das war's nun aber für den Moment aus London SW19! Aber natürlich haben wir noch jede Menge Tennis für Sie im Angebot - zum Beispiel die Zweitrundenauftritte von Philipp Kohlschreiber und von Julia Görges. Von hier und jetzt sagt Oliver Stein nun aber Danke für's Mitlesen und bis zum nächsten Mal - have a good one!
Ausblick
 
Apropos nächstes Match: In dem wird Federer entweder auf Aufschlagriese Ivo Karlovic (CRO) oder auf den Deutschen Jan-Lennart Struff treffen - momentan liegt Karlovic auf Court 15 mit 2:0-Sätzen vorn.
Federer
 
''Ich habe in diesen ersten Matches gut zu meinem Rhythmus gefunden'', so Federer im offiziellen After-Match-Interview. ''Vielleicht sieht das für andere ein bisschen langweilig aus, aber ich spare Kräfte und spiele trotzdem fast fehlerfrei. Und jetzt kann ich mich auf das nächste Match fokussieren.''
Statistik
 
Rein statistisch betrachtet muss man hier natürlich nicht viel analysieren, denn der Leistungsunterschied war dann doch zu groß, als dass irgendetwas hätte eng werden können - aber Federers Serie von acht in Serie zu Null gewonnenen Aufschlagspielen will natürlich noch mal erwähnt werden.
Fazit
 
Da darf man schon mal ein wenig applaudieren: Mit einer in den Sätzen zwei und drei fast fehlerlosen Leistung zieht Roger Federer hochverdient in die 3. Runde seines Lieblingsturniers ein und dürfte der Konkurrenz auch ein klares Zeichen gesendet haben: Der Titel geht hier nur über den Baselbieter.
6:4, 6:4, 6:1
Und das war's: Mit einem letzten, kurz cross gespielten Vorhandwinner tütet Federer gleich den ersten Matchball ein und steht nach exakt 90 Minuten in der 3. Runde!
6:4, 6:4, 5:1
 
Unfassbar! Mit dem krummsten Vorhandslice des Jahrzehnts, der als glücklicher Stopp endet, stellt FedEx auf 30:40 - und damit Matchball Nummer eins!
6:4, 6:4, 5:1
 
Lackos Doppelfehler zum 15:15 hat schon was vom Preview des schnellen Endes. Zumal Federer dann auch gleich noch eine zu lange Vorhand zum 15:30 geschenkt bekommt ...
6:4, 6:4, 5:1
 
Wirklich geholfen hat das dem Slowaken aber natürlich nicht: Mit zwei Servicewinnern macht Federer auch diesen Sack zu und legt zum 5:1 vor.
6:4, 6:4, 4:1
 
Man mag es kaum glauben: Nach 54 Minuten und neun Aufschlagspielen zu Null holt sich Lacko mit dem Passierball mit der Rückhand longline mal wieder einen Returnpunkt - 30:15!
6:4, 6:4, 4:1
 
Was bei Aufschlag Federer passiert, muss ich Ihnen wohl kaum mehr beschreiben: 30:0 in 35 Sekunden, das hat ja fast schon lange gedauert.
6:4, 6:4, 4:1
 
Soviel zum Davonlaufen: Auch der folgende Angriffsball des Slowaken aus dem Halbfeld segelt weit raus, was Federer das Break und Lacko jede Menge Verdruss einbringt. 4:1 für den Maestro!
6:4, 6:4, 3:1
 
... woraufhin sich Lacko dann aber doch gleich wieder einen Doppelfehler (Nummer drei) leistet. Und weil er dann auch noch einen Vorhandschwinger weit raus holzt, hat FedEx bei 30:40 schon wieder eine Breakchance ...
6:4, 6:4, 3:1
 
Wichtig, dass Lacko Federer jetzt nicht davonlaufen lässt. Und tatsächlich kann der Slowake konzentriert und ruhig zum 30:15 vorlegen ...
6:4, 6:4, 3:1
 
Und tatsächlich, am Ende gewinnt Federer auch sein achtes Aufschlagspiel in Serie zu Null. Wahnwitzig!
6:4, 6:4, 2:1
 
Aber klar, worauf wir hier sehnsüchtig warten ist Lackos erster Returnpunkt seit fast einer Stunde (!). Bei 40:0 sieht allerdings wieder wenig danach aus ...
6:4, 6:4, 2:1
 
Das muss man ja auch mal sagen dürfen: Stark von Lacko! Über Federers Rückhand geht es zum 30:30, mit einem Ass zum Spielball - und mit einem resolut zu Ende gespielten Netzangriff dann zum 1:2. Womit der Bagel (0:6) zumindest schon mal verhindert wäre!
6:4, 6:4, 2:0
 
Federer hingegen ahnt natürlich, dass es hier jetzt ganz schnell gehen könnte. Mit der Vorhand cross stellt er gleich wieder auf 15:15, um anschließend mit der Rückhand cross zum 15:30 zu punkten.
6:4, 6:4, 2:0
 
Am Ende bestätigt Federer auch dieses Break zu Null und stellt auf 2:0, während Lacko anzusehen ist, dass er den Glauben an ein Mega-Comeback komplett verloren hat. Schade!
6:4, 6:4, 1:0
 
Bei 40:0 ist es es genau 42 Minuten (!!) her, dass Lacko mal gegen Federers Aufschlag punkten konnte. Souverän ist da gar kein Ausdruck ...
6:4, 6:4, 1:0
 
Ich nenne das jetzt mal die Vorentscheidung: Ohne Not wird Lacko mit der Vorhand viel zu lang und schenkt Federer so gleich das nächste Break - 1:0 für den Maestro in diesem dritten Durchgang.
6:4, 6:4, 0:0
 
Und als wäre es für Lacko alles noch nicht schwer genug, hämmert Federer ihm dann auch noch einen cross gespielten Rückhandreturn um die Ohren - Vorteil und Breakball für den Maestro!
6:4, 6:4, 0:0
 
Lacko kann daraufhin zwar zum Spielball vorlegen, aber den wehrt Federer mit einer Vorhandpeitsche cross gespielt ab - Einstand!
6:4, 6:4, 0:0
 
Wie schon im zweiten Durchgang kommt Lacko auch dieses mal gut in den Satz. Allerdings nur bis zum 30:0, denn dann zaubert Federer wieder zwei unnachahmliche Vorhandbälle auf die Linien - 30.30.
Zwischenfazit
 
Wahnsinn, was Roger Federer hier aufführt: Bei Aufschlag Lacko erwischt er pro Satz den einen wackeligen Moment, bei eigenem Aufschlag gibt der Maestro gar keine Punkte ab. Und solange hier nichts völlig verrücktes passiert, sollte die 3. Runde für den Baselbieter in Reichweite sein - genau wie der frühe Feierabend, der FedEx vorgestern ja schon so gut in den Kram gepasst hatte.
6:4, 6:4
Wow: Mit einem letzten Ass beendet Roger Federer diesen zweiten Satz, ohne dass Lukas Lacko auch nur einen einzigen Returnpunkt gewonnen hat - Chapeau!
6:4, 5:4
 
Break? Nichts da! Mit Serve-and-Volley stellt Federer auf 15:0, mit einem Ass auf 30:0 ... und mit einem weiteren Ass (Nummer zwölf) auf 40:0 und Satzbälle. Rums!
6:4, 5:4
 
Zu Null nimmt der Slowake das Aufschlagspiel dann auch mit und verkürzt auf 4:5 - aber klar, jetzt muss das Break her, sonst ist Durchgang zwei futsch!
6:4, 5:3
 
Was du kannst, kann ich auch: Mit zwei Assen und einem Servicewinner stellt Lacko in nur 55 Sekunden auf 40:0. Es geht doch!
6:4, 5:3
 
Was soll man dazu sagen? Nach wie vor hat Lukas Lacko in diesem zweiten Durchgang keinen einzigen Punkt bei Aufschlag Federer gewonnen - 5:3 für den Maestro, der absolut unangreifbar wirkt.
6:4, 4:3
 
Den ersten seiner beiden Spielbälle vergibt Lacko in der Folge mit einem Doppelfehler, den zweiten nutzt er dann aber wieder über den ersten Aufschlag - nur noch 3:4 aus der Sicht des Slowaken.
6:4, 4:2
 
Wichtig für den Slowaken, dass er mit einem Netzangriff und einem Servicewinner auf Federers Körper zum 30:15 vorlegen kann. Und dazu gibt es auch noch Szenenapplaus für einen Kameramann, der Federers Rahmenrückhand im Publikum gefangen hatte.
6:4, 4:2
 
Lacko hingegen wirkt zum ersten Mal heute ein wenig angeknockt. Was sicher auch daran liegt, dass Federer mittlerweile sogar mit dem Vorhandslice (!) punktet ... 0:15.
6:4, 4:2
 
Trocken und knackig: Diesmal ist es die Rückhand longline von Federer, die ihm den Punkt zum Spielgewinn bringt. Break bestätigt, 4:2 für FedEx - es läuft beim Schweizer!
6:4, 3:2
 
So langsam kommt FedEx hier richtig ins Rollen. Einem Servicewinner lässt der Schweizer die nächste unerreichbare Vorhand Inside-In folgen - um dann mit seinem neunten Ass des Tages auf 40:0 zu stellen.
6:4, 3:2
 
Und schon ist es passiert: Breakball Nummer eins wehrt Lacko noch mit einem knackigen Ersten ab, den zweiten nutzt Federer dann aber mit einer genialen Vorhand Inside-In - 3:2 und Break vor für den Maestro!
6:4, 2:2
 
Lacko kann zwar kurzzeitig verkürzen, aber mit dem nächsten Vorhandschuss aus dem Halbfeld stellt Federer dann doch auf 15:40 und Breakbälle!
6:4, 2:2
 
Und plötzlich brennt es doch mal wieder: Einen Fehler von Lacko mit der Vorhand versilbert Federer mit einem eigenen Vorhandwinner aus dem Halbfeld - 0:30!
6:4, 2:2
 
Auch im zweiten Aufschlagspiel des Durchgangs muss FedEx keinen Gegenpunkt hinnehmen - zu Null geht es zum 2:2. Und das wieder verdammt fix!
6:4, 1:2
 
Zwei Spielbälle kann Federer dann zwar abwehren, weil er hervorragend verteidigt - den dritten nutzt Lacko dann aber mal wieder mit einem Servicewinner zum 2:1. Alles in der Reihe in Durchgang zwei!
6:4, 1:1
 
Auch Lacko kann dann gleich wieder zum 40:0 vorlegen - Returns scheinen in Satz zwei auszufallen.
6:4, 1:1
 
Was soll man dazu sagen?! Gerade mal 49 Sekunden (!) benötigt Roger Federer, um sein Service zu Null durchzubringen - das hat schon was von einem D-Zug.
6:4, 0:1
 
Zu Null stellt der Slowake dann auch auf 1:0 - also quasi alles wie in Satz eins.
6:4, 0:0
 
Allerdings muss man Lacko lassen: Das schnelle 40:0 (und zwei Asse dazu!) ist natürlich eine astreine Reaktion auf den Satzverlust.
Zwischenfazit
 
Federers Spiel lässt hier wenig zu wünschen übrig: Der Maestro agiert konzentriert, findet die richtigen Momente für seine kontrollierten Aggressionen und lässt Lacko wenig Chancen, selber mal das Spiel zu machen - so darf es aus Sicht des Schweizers sicher weitergehen.
6:4
Und so ist der erste Drops nach nur 38 Minuten gelutscht: Mit einem Servicewinner durch die Mitte stellt Federer auf Satzführung.
5:4
 
Auch zum 30:0 geht es per Ass, bevor der Maestro eine Vorhand longline ins leere Feld legt - 40:0 und die Satzbälle drei bis fünf.
5:4
 
Aber klar, das Break Rückstand hat sich nicht in Luft aufgelöst. Und so ist es nun an Federer, den ersten Satz bei eigenem Aufschlag einzutüten - das Ass zum 15:0 ist jedenfalls schon mal eine deutliche Absichtserklärung.
5:4
 
Der nächste Servicewinner des Slowaken bringt ihm dann auch schon einen eigenen Spielball - und den nutzt Lacko konsequent mit einer wunderbaren Vorhand Inside-Out. 4:5 aus der Sicht des 30-Jährigen!
5:3
 
Nicht schlecht: Mit viel Geduld (wo auch immer die plötzlich herkommt) zieht Lacko Federer auf dessen Vorhand den Zahn und wehrt auch den zweiten Satzball ab - Einstand!
5:3
 
Satzball Nummer eins kann Lacko mit einem Ass durch die Mitte abwehren - bleibt bei 30:40 noch der zweite.
5:3
 
Mit einem Ass durch die Mitte kann Lacko dann zwar verkürzen, aber Federer will den Sack jetzt zumachen und stellt im Netzduell auf 15:40 - was übersetzt zwei Satzbälle bedeutet.
5:3
 
Wenn Lacko über seinen zweiten Aufschlag kommen muss, gibt es für den Slowaken eher wenig zu holen (4/15). Und das nutzt Federer, um gleich wieder zum 0:30 vorzulegen.
5:3
 
Erst den zweiten Spielball nimmt Federer am Ende mit, aber natürlich ist das relativ egal - wichtig sind nur das bestätigte Break sowie die 5:3-Führung.
4:3
 
Einen Zähler lässt FedEx dann zwar am Netz liegen, das 40:15 sichert er sich dann aber wieder mit einem genialen Vorhandwinner die Linie entlang - Spielbälle zum 5:3
4:3
 
Und wie bestätigt man so ein Break am besten? Genau, mit ganz vielen Servicewinnern. Und genau so geht es dann auch zum 30:0 für den Maestro ...
4:3
 
Den zweiten Breakball kann Federer dann aber doch endlich mal nutzen: Erst passt der leicht glückliche Lob perfekt, anschließend verleitet er Lacko zum Vorhandfehler. 4:3 und Break vor für den Schweizer!
3:3
 
Breakball Nummer eins wehrt Lacko souverän und mit Serve-and-Volley ab ... 30:40.
3:3
 
Das 15:30 sichert sich Federer dann aber doch und setzt Lacko damit natürlich leicht unter Druck. Das lässt sich der Slowake diesmal auch anmerken - und macht die Tür für Federers Vorhand Inside-In zum 15:40 auf. Breakchancen für den Maestro!
3:3
 
Glück für Lacko, dass der Passierball von Federer mit der Rückhand longline einen Tick zu lang gerät. Denn ansonsten stünde es jetzt schon 0:30 und nicht nur 15:15 ...
3:3
 
Das ist dann natürlich wieder lehrbuchreif: Mit Serve-and-Volley vom allerfeinsten kann Federer sein Service halten und zum 3:3 ausgleichen.
2:3
 
... und trotzdem gleicht Lacko plötzlich zum 30:30 aus. Gut für Federer, dass er sich auf seinen ersten Aufschlag verlassen kann - 40:30.
2:3
 
Federer lässt sich davon aber überhaupt nicht aus der Ruhe bringen und legt bei eigenem Aufschlag gleich wieder schnell zum 30:0 vor. Vor allem die Vorhand des Schweizers funktioniert (wie übrigens schon in seinem ersten Match) prächtig ...
2:3
 
Kompliment an Lacko, der sich von Federers Aufholjagd nicht aus dem Konzept bringen lässt und selber mit einem butterweichen Rückhandstopp punktet - 3:2 für den Slowaken, der Federer hier offenbar gewaltig ärgern will.
2:2
 
Aus drei mach eins: Erst stellt Federer über Lackos Vorhand auf 40:15, dann punktet der Schweizer mit einem ansatzlosen Vorhandstopp - 40:30.
2:2
 
Kein Problem für den Slowaken, der mit einer schönen Vorhand longline und dank eines misslungenen Stopps von Federer selber schnell zum 30:0 kommt. Und weil der Maestro dann auch noch eine Rückhand weit verzieht, hat auch Lacko schnell drei Spielbälle ...
2:2
 
Einen Punkt kann sich Lacko bei Aufschlag Federer sichern, der Rest des Aufschlagspiels läuft dann einfach nur an ihm vorbei - 2:2 in nur 85 Sekunden.
1:2
 
Nach fast acht Minuten, was auf rasen eine kleine Ewigkeit darstellt, kann Lacko sein Service tatsächlich halten und zum 2:1 vorlegen - und das, ohne dass Federer überhaupt eine Breakchance gehabt hätte. Chapeau!
1:1
 
Den dritten Spielball des Slowaken wehrt Federer in der Folge mit einer ganz krummen, kurz cross gespielten Vorhand ab, die Lacko erst beim dritten Aufkommen des Balles erreicht. Aber der Slowake bleibt auch dieses mal wieder cool und punktet mit der Vorhand Inside-Out - seinem ersten direkten Winner - zum erneuten Vorteil.
1:1
 
Für eine Breakchance reicht es dann aber doch wieder nicht, weil Federer eine Vorhand longline in den Korridor schiebt - doch Lacko kann seinen zweiten Spielball auch wieder nicht nutzen. Und schon trifft man sich erneut bei Einstand ...
1:1
 
Oho! Irgendwann verliert Lacko im Rückhandduell die Geduld und serviert FedEx die Schusschance auf der Vorhand - Einstand!
1:1
 
Erneut kann Federer mit zwei wunderbaren Rückhandbällen zum 30:30 ausgleichen. Aber auch dieses Mal behält Lacko die Nerven und serviert sich zum Spielball - 40:30.
1:1
 
... und so kann auch Federer sein Aufschlagspiel am Ende mit dem zweiten Vorhandwinner souverän abschließen und zum 1:1 ausgleichen.
0:1
 
Ein Spaziergang wird das hier für Federer nicht, das dürfte dem Schweizer schnell klar werden. Aber noch ist Lackos Gegenwehr nicht stabil genug, um das 40:15 zu verhindern ...
0:1
 
Federers nächste aggressive Rückhand segelt dann allerdings in den Korridor, sodass Lacko sein erstes Aufschlagspiel am Ende doch mit einem Ass zu seinen Gunsten beenden kann - 1:0.
0:0
 
... doch das kontert der Maestro seinerseits mit einem mit der Rückhand cross vorbereiteten und mit der eingesprungenen Vorhand abgeschlossenen Netzangriff. 30:30!
0:0
 
Federer geht das Ganze zunächst mal sehr geduldig an und spielt einfach nur mit, bis Lacko der Fehler zum 15:15 unterläuft. Der Slowake kann allerdings gleich wieder mit einem Servicewinner vorlegen ...
0:0
 
Genug erzählt, los geht's mit Aufschlag Lacko!
Chair Umpire
 
Und einen Referee hat diese Partie natürlich auch: Diesen Job wird gleich der international sehr erfahrene Damian Steiner aus Argentinien übernehmen.
Prozedere
 
Und da sind unsere beiden Hauptdarsteller auch schon - los geht's hier dann gleich nach dem Münzwurf und dem fünfminütigen Einschlagen.
Wimbledon
 
Womit wir dann auch schon am Ende unseres Previews und damit bei den Fakten zum Turnier an sich angekommen sind. Gespielt wird hier an der Church Road in London SW19 seit 1877 und das auch immer schon auf Rasen. Ausgeschüttet werden in diesem Jahr insgesamt satte 38,4 Millionen Euro, davon fallen allein 2,55 Millionen für die Sieger der Einzelkonkurrenzen (Damen und Herren) ab und der Rekordsieger dieses Turniers ist Roger Federer - während dessen letztem Erfolg hier auf der Anlage des All England Club 34 Tonnen Erdbeeren und 10.000 Liter Sahne (der traditionelle Turniersnack) konsumiert wurden.
Head 2 Head
 
Und damit sind wir dann auch schon beim direkten Vergleich angekommen. Zwei Treffen mit Roger Federer haben Lacko seine 13 Jahre auf der Tour bereits beschert - allerdings verliefen die eher wenig erfreulich und endeten jeweils glatt in drei Sätzen (Australian Open 2011, French Open 2014).
Lacko in Wimbledon
 
Hier an der Church Road hat Lacko bisher allerdings nicht wirklich viel Erfolg gehabt: Zwei Mal (2012, '17) erreichte er zwar schon die 3. Runde - schied aber auch schon sechs Mal in der 1. Runde aus.
Lackos Karriere
 
Aber: Man sollte den Slowaken eben auch nicht unterschätzen. Denn nachdem er zuletzt 2012 in Zagreb in einem ATP-Endspiel gestanden hatte, war es letzte Woche wieder so weit: Bei der letzten Generalprobe für Wimbledon in Eastbourne konnte Lacko erst im Endspiel von Mischa Zverev gestoppt werden.
Der Lebemann
 
''Wir haben als Tennisspieler so ein tolles Leben, das muss man genießen'', so Lacko 2015 in einem seiner seltenen Interviews. ''Ich kann mit meiner Frau herumreisen, ich verdiene eine Menge Geld und wenn ich mal verliere, kann ich mich schnell ablenken. Das dürfte gern ewig so weitergehen.'' Doch natürlich führt so eine Einstellung nie zum ganz großen Durchbruch - statt mal in die Top30 vorzudringen, pendelt Lacko seit fünf Jahren also lieber ganz konstant zwischen den Positionen 80 und 120 hin und her.
Lacko
 
Zumal Lukas Lacko auch eher der Anti-Federer ist: Der Slowake ist nämlich einer, der das Leben genießt, das auch gern zeigt und der viel mehr aus seinem zweifellos vorhandenen Talent hätte machen sollen.
Federer in Wimbledon
 
Unschlagbar ist Federer hier in Wimbledon übrigens nicht, auch wenn seine acht Titel das vermuten lassen könnten. Doch seine Bilanz von 91:11 Siegen beinhaltet nur drei Erstrundenniederlagen und die datieren zurück in die Jahre 1999 (Jiri Novak), 2000 (Yevgeny Kafelnikov) und 2002 (Mario Ancic) - sodass sich Federers heutiges Gegenüber trotz aller Nervosität beim Schweizer vielleicht lieber nicht zu viel ausrechnen sollte.
Urlaub spezial
 
''Nach Halle war ich ein wenig müde, das waren aber auch neun Matches in zwölf Tagen'', so Federer bei seiner Ankunft im All England Club. ''Aber ich glaube, die drei Monate Pause haben mir unfassbar gut getan, einfach auf die Sandplatzsaison zu verzichten. Wir hatten eine tolle Zeit, Urlaub, Familie, ein bisschen Training. Es war einfach toll.'' Wobei man natürlich nicht unterschätzen sollte, wie gern der Baselbieter der Beste ist: ''Turniere zu gewinnen, die Nummer 1 werden und zu bleiben, die besten Spieler der Welt zu schlagen, das motiviert mich noch. Das negative Gefühl einer Niederlage bleibt heutzutage nicht mehr so lange. Es soll aber immer noch schmerzen, es darf wehtun.''
Federer 2018
 
Ansonsten hat sich Federer 2018 allerdings herzlich wenig zu Schulden kommen lassen. Nach seiner Titelverteidigung bei den Australian Open holte sich der Maestro mit dem Turniersieg in Rotterdam als ältester Spieler aller Zeiten (36 Jahre) Platz eins in der Weltrangliste zurück - und gönnte sich anschließend knapp drei Monate Auszeit, um mit Ehefrau Mirka und den vier Kindern (je zwei Zwillingspärchen) Urlaub zu machen.
FedEx auf Rasen
 
Das sagt übrigens einer, der im Verlauf seiner Karriere schon 98 Titel (20 Grand-Slam-Turniere) und in den letzten zwei Jahren auf Rasen 20 Spiele in Folge gewonnen hat. Doch wie schon 2017 verlief Federers Vorbereitung auf Wimbledon auch in dieser Saison nicht wirklich perfekt: Nach dem Turniersieg in Stuttgart musste er sich im Endspiel von Halle/Westf. dem Kroaten Borna Coric geschlagen geben.
Der Maestro
 
Aber natürlich soll es hier in erster Linie um das Sportliche gehen, weshalb wir uns nun unserem heutigen Auftaktmatch zuwenden wollen. Und da wartet kein Geringerer als der Titelverteidiger und Rekordsieger (acht Titel) auf uns: Vorhang auf für Roger Federer, den Maestro aus der Schweiz, der Wimbledon mehr als jeder andere als ''sein'' Turnier betrachtet - und trotzdem noch genau so nervös wird wie jeder andere, wenn das Großereignis in London ansteht.
Weiß und royal
 
So gibt es auf den Courts zum Beispiel nach wie vor keine sichtbaren Sponsorenlogos. Außerdem dürfen bei jedem Spieler maximal 10 Prozent der Kleidung farbig sein (selbst ein Roger Federer musste 2013 nach seinem Erstrundensieg auf Schuhe mit weißen Sohlen umsteigen) und die englische Königin hat für sich und ihre Familie eine eigene Loge zur Verfügung (die Royal Box) - und da fangen die Kuriositäten erst an.
Heiliger Rasen
 
Für die einen ist es der heilige Rasen, für die anderen das Mekka des Tennissports und für Boris Becker sogar ein zweites Wohnzimmer. Worin sich allerdings alle einig sind? Dass Wimbledon anders ist als der Rest der Tour, denn nirgends werden Tradition und Stil größer geschrieben als an der Church Road.
Welcome to SW19!
 
Herzlich willkommen in Wimbledon zur Zweitrundenpartie zwischen Roger Federer und Lukas Lacko.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
R. Federer
Ranking:
3
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85
L. Lacko
Ranking:
73
Geburtsd.:
03.11.1987
Größe:
1.85
Gewicht:
85