Klizan

Djokovic

Abschied

 

Das war's nun aber für den Moment vom Centre Court in Wimbledon! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vor uns liegen schließlich zwei Wochen Spitzentennis. Bis dahin beziehungsweise bis zum nächsten Mal verabschiedet sich Oliver Stein nun aber, sagt Danke fürs Mitlesen und verbleibt mit einem See you back in London!

Ausblick

 

Und während es für Klizan nun zurück auf die Massagebank geht, darf sich der Djoker schon mal auf seinen nächsten Gegner vorbereiten: Am Donnerstag wird es der Serbe in Runde zwei nämlich mit dem Tschechen Adam Pavlasek (Nummer 72 der Welt) zu tun bekommen.

Fazit

 

Viel bilanzieren muss man nach diesem Kurzauftritt des Djokers natürlich nicht. Wobei die Ansätze, die der Serbe hier zeigte, schon richtig anständig aussahen - aber das mag natürlich auch dem extrem eingeschränkten Bewegungsradius seines Gegners geschuldet sein.

Aufgabe Klizan

Und das war's dann tatsächlich: Mit hängendem Kopf schleicht Martin Klizan ans Netz und verkündet tiefst enttäuscht seine Aufgabe. Und wir wünschen natürlich Gute Besserung!

3:6, 0:2

 

Klizan hingegen produziert mit wenig Bewegung weiterhin viele Fehler, sodass Djokovic anschließend gleich wieder auf 0:30 stellen kann. Das riecht jetzt doch schon stark nach einem vorzeitigen Ende ...

3:6, 0:2

 

Zumal man auch sagen muss: So konsequent wie heute hat man Djokovic schon länger nicht mehr erlebt. Zwei Rückhandwinner und zwei Asse später hat er das Break bestätigt und auf 2:0 gestellt.

3:6, 0:1

 

Djokovic returniert Klizan auf die Füße, der Slowake kommt nicht weg vom Fleck und versemmelt seine Vorhand meterweit - 1:0 und Break vor für den Djoker!

3:6, 0:0

 

Ein Vorhandwinner von Djokovic, ein Doppelfehler von Klizan - und schon hat der Serbe die nächsten Breakchancen.

3:6, 0:0

 

Sobald der Djoker aber die gewünschten Winkel findet, bleibt Klizan einfach in der Platzmitte stehen und lässt die Bälle passieren. Kaum vorstellbar, dass der Slowake das hier so zu Ende spielen will.

3:6, 0:0

 

Immerhin: Martin Klizan steht zum Aufschlag bereit und scheint zunächst mal weitermachen zu können. Auf geht's!

3:6, 0:0

Schade, schade: Martin Klizan hat nach dem Physiotherapeuten gerufen und bespricht mit diesem nun, ob Weiterspielen überhaupt noch Sinn macht. Wir drücken auf jeden Fall die Daumen!

Zwischenfazit

 

Viel machen muss Novak Djokovic hier nicht - zu offensichtlich ist die Wadenverletzung bei Klizan, die den Slowaken sichtlich behindert. Allerdings spielt Djokovic zwischendurch auch wirklich tolles Tennis (schon 14 Winner) - ein Stolperstein dürfte diese erste Runde für den Serben also nicht werden.

3:6

Mit seinem fünften Ass des Tages macht Djokovic einen Deckel auf Satz eins - mal sehen, ob sich Klizan davon (und von seinem angeschlagenen Unterschenkel) erholen kann.

3:5

 

Es kommt wie gedacht: Klizans nächste zu lange Rückhand bringt das 40:15 und zwei Satzbälle für Djokovic.

3:5

 

Dem nächsten leichten Fehler von Klizan lässt Djokovic der Gerechtigkeit halber einen Doppelfehler zum 15:15 folgen. Die nächste wilde Rückhand von Klizan bedeutet dann aber doch das 30:15 ... womit dem Djoker zur Satzführung nur noch zwei Punkte fehlen.

3:5

 

Dann geht es aber doch relativ flott: Zwei leichte Fehler von Klizan von der Grundlinie bescheren Novak Djokovic das Break zum 5:3 und damit die Chance, nun zum Satzgewinn aufzuschlagen.

3:4

 

Aber auch der Slowake kann seinen folgende Spielball nicht nutzen, weil Djokovic mal wieder eine unerreichbare Vorhand longline aus vollem Lauf auspackt. Einstand, die zweite!

3:4

 

Stark von Klizan! Breakball Nummer eins wehrt er mit einer Vorhand cross ab, den zweiten mit einem ansatzlosen Stopp. Das ist taktisch perfektes Rasentennis.

3:4

 

Ohje. Ein Doppelfehler von Klizan, ein Returnwinner vom Djoker - und schon hat der Serbe die ersten beiden Breakchancen des Tages.

3:4

 

Immer wieder humpelt Klizan leicht und versucht, die eigenen Muskeln im Bein zu lockern. Momentan wirkt es, als würde der Slowake hier keine drei geschweige denn fünf Sätze durchhalten können.

3:4

 

Klizan hingegen hadert mit sich, der Hitze und seinem Unterschenkel und gibt so auch den Punkt zum 40:0 ab. Und weil es so schön ist, gibt es vom Djoker gleich noch ein Ass hinterher - 4:3 für den Serben!

3:3

 

Auch Djokovic arbeitet umgehend an einem souveränen Aufschlagspiel. Ein weiteres Ass (schon das dritte) sorgt schnell für das 30:0.

3:3

 

Das kann man schon mal machen: Martin Klizan benötigt keine 90 Sekunden, um sein Aufschlagspiel ganz souverän durchzubringen und zum 3:3 auszugleichen. Am meisten Zeit hat dabei Djokovics falsche Challenge gekostet ...

2:3

 

Mit seinem zweiten Ass des Tages und dem dritten Punktgewinn in Reihe macht Djokovic dann aber doch einen Deckel auf dieses Aufschlagspiel und legt zum 3:2 vor. Auch, weil Klizan sich in der Hälfte der Ballwechsel kaum bewegen mag ...

2:2

 

Nein, die gibt es nicht - denn Djokovic erläuft Klizans starken Return mit der Vorhand cross und punktet die Linie entlang zum 40:30.

2:2

 

Oho! In der Folge muss Djokovic dann einen feinen Volley des Slowaken zum 15:30 hinnehmen und kann nur mit Mühe auf 30:30 stellen. Ob es hier jetzt gleich die erste Breakchance des Tages gibt?

2:2

 

Klizan beklagt sich über den Linienrichter an der T-Linie, der nun schon zum zweiten Mal einen deutlich im Aus gelandeten Aufschlag gut gegeben hat. ''Das muss man doch sehen'', so der Slowake - und damit hat er natürlich absolut Recht. 15:15.

2:2

 

Kein Problem für Klizan, der dem Druck stand hält und sein Aufschlagspiel mit einem Winner ausserviert. 2:2!

1:2

 

Das 0:15 kann Klizan mit drei guten Aufschlägen aber in ein 40:15 verwandeln. Dann returniert der Djoker aber wieder mal richtig gut und drückt die Vorhand longline zum 40:30 auf die Linie ...

1:2

 

Angesichts des doch eher unzufriedenen Gesichtsausdrucks von Klizan beim Seitenwechsel sollte wohl erwähnt werden, dass er sein Erstrundenmatch in Antalya letzte Woche verletzt aufgeben musste. Und auch heute scheint es den Slowaken an der linken Wade zu zwicken ...

1:2

 

Diesmal gibt sich Novak Djokovic aber keine Blöße und serviert sich zur 2:1-Führung. Kein Grund zur Sorge bei Martin Klizan - denn natürlich ist in Satz eins noch alles in der Reihe.

1:1

 

Ein Ass und ein Aufschlagwinner sorgen dann aber doch für das 40:15 und klare Verhältnisse. Zumindest vorerst ...

1:1

 

Es läuft noch nicht rund beim Djoker. Einer schönen Vorhand gegen Klizans Laufrichtung folgt ein aus dem Halbfeld ins Netz gespielter Schussversuch zum 15:15.

1:1

 

Toller Stopp von Klizan, Djokovic kommt zwar ran, schiebt den Ball aber mit der Vorhand longline hinter die Grundlinie - 1:1!

0:1

 

Dann verhaspelt sich Klizan zwar beim Serve-and-Volley und drückt einen Rückhandflugball ins Netz, aber Djokovics zu lange Vorhand beschert ihm anschließend doch zwei Spielbälle.

0:1

 

Klizans beste Waffe ist sein Aufschlag. Ein Servicewinner mit dem Zweiten und einer mit dem Ersten (allerdings erst per Challenge) bringen dem Slowaken das schnelle 30:0.

0:1

 

Schade für den Slowaken, dass seine nächsten beiden sehr früh genommenen Returns in den Korridor segeln und Djokovic doch das Spiel zum 1:0 einbringen. Aber man kann schon sehen, dass sich Klizan hier einiges vorgenommen hat.

0:0

 

Nanu? Djokovic mit seinem ersten Doppelfehler - und Klizan kommt gleich mal zum Einstand. Soviel zum forschen Auftakt ...

0:0

 

Dann geht zwar auch beim Djoker mal eine Vorhand daneben, sodass Klizan in der Folge mit einem sehenswerten Stopp auf 40:30 stellen kann.

0:0

 

Das nennt man dann wohl einen forschen Auftakt. Djokovic punktet zunächst mal mit der Vorhand longline, zwingt Klizan dann zu einem Rückhandfehler und legt per Servicewinner zum 40:0 nach.

0:0

 

Genug erzählt, nach gewonnenem Münzwurf serviert Novak Djokovic hier als Erster!

Chair Umpire

 

Schiedsrichter der Partie wird gleich übrigens Carlos Ramos sein - der Portugiese gehört zu den wenigen Umpires, die sowohl alle vier Grand-Slam-Endspiele als auch ein olympisches Finale (2012) geleitet haben.

Prozedere

 

Sooooo, Angie Kerber hat den Zweitrundeneinzug geschafft. Was für uns bedeutet, dass die Herren Djokovic und Klizan den Court jeden Moment betreten werden. Darauf folgen dann der Münzwurf zur Bestimmung des ersten Aufschlägers und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!

Verspätung

 

Ein klein wenig müssen wir uns leider noch gedulden, weil der Centre Court nach wie vor besetzt ist. Allerdings liegt Angelique Kerber nach gewonnenem ersten Satz auch im zweiten mit einem Break und 3:2 vorn ... es könnte sich also um eine sehr kurze Wartezeit handeln.

Royale Erdbeeren

 

Und trotz aller Tradition und dem Wunsch nach weißer Spielkleidung ist auch in Wimbledon noch Platz für Spaß: Neben einer Royal Box für die englische Königsfamilie pflegt das Turnier nämlich noch jede Menge liebenswürdige Eigenheiten wie das nächtliche Anstehen für Tagestickets, Erdbeeren mit Sahne, die Einteilung in Gentlemen und Ladies (statt Men und Women) oder die längste Sponsorenschaft der Sportgeschichte (Slazenger stellt die Bälle für das Turnier seit 1902!).

Wimbledon

 

Womit wir dann auch schon beim Turnier an sich angekommen wären. The Championships, Wimbledon ist das älteste und wohl auch prestigeträchtigste Tennisturnier der Welt. Seit 1877 wird auf der Anlage an der Church Road, dem All England Club, auf Rasen gespielt, wobei es mittlerweile um ein Preisgeld von 31,6 Millionen Pfund geht (allein 2,2 Millionen für die Sieger im Damen- und Herreneinzel). Titelverteidiger ist Lokalmatador Andy Murray, Rekordsieger sind bei den Herren Pete Sampras und Roger Federer (jeweils sieben Titel) - wobei man dem Schweizer in diesem Jahr natürlich durchaus Titel Nummer acht zutraut.

Head 2 Head

 

Deutlich fällt aber zumindest der direkte Vergleich aus: In drei Begegnungen gegen Djokovic (0:3) konnte Klizan bislang erst einen einzigen Satz gewinnen, die beiden letzten Duelle gewann der Djoker jeweils mühelos.

Klizan 2017

 

Das Jahr 2017 ist für Klizan bisher eine ziemliche Achterbahnfahrt. Vor den French Open (Zweitrundenaus) erreichte der Slowake in Budapest und München (wo er Mischa Zverev schlug) nämlich das Viertelfinale, hat insgesamt aber auch schon acht Erstrundenniederlagen (bei 14 Turnieren) eingesammelt - was uns heute erwartet, ist also sowohl spielerisch als auch ergebnistechnisch nicht vorhersehbar.

Klizans Karriere

 

Und auch, wenn der Slowake erst ein Mal die vierte Runde eines Grand-Slam-Turniers (US Open 2012) erreicht hat: Er weiß, wie man gewinnt. Fünf Titel hat Klizan in seiner Karriere schon geholt (zwei in 2016), dabei noch nie ein Endspiel verloren und in der Weltrangliste zwischenzeitlich (2015) sogar mal Platz 24 eingenommen - gegen Top10-Spieler hat er mit 3:16 allerdings eine ausgesprochen negative Bilanz.

Klizan Unkonventionell

 

Und das mit dem Wohlfühleffekt wäre wohl auch heute praktisch - denn Djokovic hat mit dem Slowaken Martin Klizan einen extrem unangenehmen Auftaktgegner erwischt. Oder wie es Andy Murray vor einem Treffen in Roland Garros ausdrückte: ''Er hat wahnsinnig viel Talent'', so der Schotte über den 26-Jährigen. ''Er schlägt hart. Er spielt unkonventionell, mit vielen Stopps und so Zeug. Das macht ihn sehr unberechenbar.''

Eastbourne macht Mut

 

Allerdings scheint eben dieser Ausflug nach Eastbourne (Djokovic verzichtete in den vergangenen Jahren komplett auf Rasenauftritte vor dem Wimbledon-Turnier) dem Serben Mut gemacht zu haben. ''Gegen wen ich gewonnen habe, ist zweitrangig. Wichtig ist für mich, dass ich mich mit meinem Spiel auf Rasen wohl fühle'', so Djokovic am Samstag nach seinem Finalsieg gegen Gael Monfils.

Djokovic 2017

 

Doch so richtig rund läuft es beim Serben, der 2015 noch acht von neun Masters-Endspielen erreichte (und sechs gewann), auch in dieser Saison noch nicht. Nach dem Turniersieg in Doha zu Jahresbeginn lief monatelang wenig, in seiner Wahlheimat Monaco reichte es nur für das Viertelfinale, in Madrid schied er als Titelverteidiger im Halbfinale aus (nach einem kampflosen Sieg im Viertelfinale) und auch beim dritten Sandplatzmasters in Rom war sein Spiel nur selten überzeugend (gegen del Potro und Thiem) - wobei es am Ende trotzdem für den Finaleinzug (Niederlage gegen Zverev) reichte. Und auch beim letzten Grand Slam in Paris musste sich der Serbe bereits im Viertelfinale verabschieden - sodass der Sieg beim Kleinturnier in Eastbourne (auf Rasen) zwar also solide Wimbledon-Vorbereitung, nicht aber als Kurskorrektur betrachtet werden sollte.

Das neue Team

 

Ob Agassi nun ausschließlich auf dem Court stehen und sich taktische Finten ausdenken wird oder ob er tatsächlich so eine Art Lifecoach wird, sei dahingestellt. Denn für diesen Job hat Djokovic eigentlich ja auch noch den mysteriösen und umstrittenen Pepe Imaz dabei, den die einen Guru, die anderen Scharlatan nennen. Und dann wäre da ja noch der frisch verpflichtete Kroate Mario Ancic, seines Zeichens Wimbledon-Halbfinalist von 2002 - und mittlerweile eigentlich als Investmentbanker an der New Yorker Wall Street unterwegs. ''Andre meinte, es wäre wichtig, jemanden zu haben, der oft dabei sein kann. Allein schon fürs Einschlagen. Und ich habe nie einen besseren Kumpel auf der Tour gefunden, als es Mario immer war'', so Djokovic zur jüngsten Addition in seinem Team.

Lifecoach Agassi

 

Doch tatsächlich stimmte es zwischen den beiden vom ersten Telefonat an - so erzählt es jedenfalls der Djoker. ''Ich wollte mich eigentlich nur bedanken, dass er nie etwas Böses über mich und meine Krise gesagt hat. Daraus wurde ein 30-minütiges Telefonat über den Sinn des Lebens - und daraus dann zahlreiche Telefonate während der Turniere in Madrid und Rom. Ich bin sehr froh, dass er eingewilligt hat, hierher zu kommen'', so der Serbe im Hinblick auf seinen neuen Betreuer. Und auch zum Warum gab es eine Erklärung: ''Andre ist intelligent, ist ein Familienmensch, denkt großflächig und zeigt immer wieder, dass er einer von den Guten ist. Außerdem hat er in der Tennisszene alles mitgemacht, was ich auch erlebe. Das passt einfach.''

Blumen für Steffi

 

Doch ganz so ziellos, wie es auf den erste Blick scheint, wandert Djokovic natürlich nicht durch die Tenniswelt. Denn mittlerweile hat der Serbe sich ja einen neuen Trainer zur Seite gestellt - wobei der das nicht ganz freiwillig macht. Denn Andre Agassi, seines Zeichens ehemaliger Paradiesvogel der Tennisszene und achtfacher Grand-Slam-Sieger, musste erst von seiner Frau zu diesem Job getriezt werden - ein Blumenstrauß für Steffi Graf wäre also wohl angemessen.

Familienmensch Djokovic

 

''Früher war ich ein Krieger'', so Djokovic in einem vielbeachteten Interview mit ''L'Equipe''. ''Aber gewinnen ist nicht alles. Ich habe im vergangenen Jahr gespürt, dass ich etwas ändern muss. Wenn ich heute heimkomme, bin ich nicht mehr Spieler. Ich bin Vater, ich bin Ehemann, ich bin Freund, ich bin Bruder, ich bin Sohn.'' Was übrigens damit einher geht, dass sich Ehefrau Jelena zuletzt öffentlich über ihre zweite Schwangerschaft gefreut hatte ...

Neuer Weg

 

Doch das skurrile ist weniger der Leistungsabfall an sich als viel mehr die Erklärungen der Nummer zwei der Weltrangliste. Denn Djokovic galt jahrelang als besessener und akribischer Arbeiter, der jeden Schritt seiner Karriere optimieren wollte - nach dem Rausschmiss seines kompletten Trainerteams (inklusive Boris Becker) und diversen halböffentlich ausgetragenen Streitigkeiten mit dem ehemals als ''Familie'' bezeichneten Team um Marian Vajda hat der Serbe aber einen ganz neuen Weg gewählt.

Krise beim Djoker

 

Denn dort überschlugen sich die Ereignisse im (Privat-)Leben des Serben. In seinem Trainerteam gab es Unstimmigkeiten, angeblich fehlte dem Djoker die letzte Motivation und zu guter Letzt drohte ihm seine Ehefrau Jelena dann auch noch mit der Trennung, weil Djokovic zu wenig Zeit für die Familie übrig hatte. Was dann wieder dazu führte, dass dem Serben die Konzentration und der Fokus abgingen - die Ergebnisse sind nicht zu übersehen.

Verflixtes Jahr

 

Vor zwölf Monaten war die Welt von Novak Djokovic noch komplett in Ordnung. In Paris hatte er soeben den Karriere-Grand-Slam komplettiert, in der Weltrangliste lag er meilenweit vorn und verloren hatte er in den sechs Monaten zuvor gerade ein einziges Mal - bis er in Wimbledon ankam.

Welcome to London

 

Herzlich willkommen in Wimbledon zur Erstrundenpartie zwischen Martin Klizan und Novak Djokovic.