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Live-Ticker Tennis , 1. Runde, Saison 2018

- 1. Runde

, -
J. Duckworth
Match beendet
A. Zverev
[4]
J. Duckworth
A. Zverev
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
5
2
0
7
6
6
No. 2 Court | 1. Runde
Spielzeit: 01:31 h
Letzte Aktualisierung: 09:16:34
Duckworth
Zverev
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Goodbye
 
Das war's nun aber für den Moment aus London SW19! Aber natürlich haben wir noch jede Menge Tennis für Sie im Angebot - unter anderem den Turnierstart von Rafa Nadal (gegen Dudi Sela/ISR) oder das komplizierte Auftaktmatch von Dominic Thiem, der sich mit der 33-jährigen Wundertüte Marcos Baghdatis auseinandersetzen muss. Von hier und jetzt sagt Oliver Stein nun aber Danke für's Mitlesen und bis zum nächsten mal - have a good one!
Ausblick
 
Während Duckworth nun also den Heimweg antreten muss (oder sich eben für das nächste Challenger-Turnier anmelden wird), wird es für Alexander Zverev am Donnerstag mit Runde zwei weitergehen. Seinen kommenden Gegner ermitteln derzeit noch der Italiener Lorenzo Sonego und Taylor Fritz - wobei der Amerikaner momentan mit 2:1-Sätzen und einem Break vorn liegt.
Fazit
 
Allerdings muss man dazu natürlich auch sagen, dass James Duckworth mit zunehmender Matchdauer anzusehen war, dass seine Fitness noch stark ausbaufähig ist - wobei Zverevs mit Leichtigkeit ausgeführte taktische Anpassungen (viel über die Rückhand des Australiers) natürlich auch irgendwie den Klassenunterschied zwischen den beiden Akteuren verdeutlichen.
Fazit
 
Kurzarbeit und Kräfte sparen? Check. Einen höchst überzeugenden Auftritt abliefern? Check. Seine Favoritenstellung untermauern? Check! Die Mär von Zverevs angeblich so großen Problemen bei Grand Slams sollten wir wohl zeitnah zu den Akten legen - denn viel besser als der Deutsche in den Sätzen zwei und drei spielte, kann man auf Rasen kaum auftreten.
5:7, 2:6, 0:6
Und das war's: Mit einem letzten Servicewinner tütet Alexander Zverev dieses Erstrundenmatch ein und zieht in nur 91 Minuten in die 2. Runde ein!
5:7, 2:6, 0:5
 
Natürlich muss Duckworth dann auch noch mal einen Rückhandfehler einschieben (seinen 17.!), damit Zverev mit der Vorhand cross auf 40:0 und Matchbälle stellen kann.
5:7, 2:6, 0:5
 
Viel besser kann es kaum laufen: 5:0, Aufschlag Zverev, neue Bälle - und der Deutsche legt gleich mit einem Ass los. 15:0!
5:7, 2:6, 0:4
 
Der nächste wilde Rückhandschwinger des schlecht zum Ball stehenden Duckworth beschert Zverev dann eine weitere Breakchance ... die ihm der Australier anschließend mit einem Doppelfehler auf dem Silbertablett serviert. Soviel zur Vermeidung des Bagels - 5:0 für Sascha Zverev!
5:7, 2:6, 0:4
 
Vor allem merkt man dem Australier an, dass seine Fitness anfängt nachzulassen. Tatsächlich steht Duckworth nämlich fast nur noch - was Zverev mit ein paar guten Winkeln zu leichten Punktgewinnen nutzen kann. 15:30!
5:7, 2:6, 0:4
 
Für James Duckworth geht es mittlerweile wohl nur noch darum, den Bagel in diesem dritten Satz zu vermeiden - denn bei mittlerweile 4:0 wirkt Zverev nicht so, als würde er hier auch nur die Ansätze eines Comebacks zulassen wollen.
5:7, 2:6, 0:3
 
Für anständiges Serve-and-Volley sollte Zverev lieber noch mal ein paar Nachhilfestunden bei Bruder Mischa einlegen, denn das klappt noch nicht wirklich gut. Aber mit ein bisschen (Aufschlag-)Gewalt und der Vorhand geht es dann gleich wieder besser - 40:15 nach 0:15.
5:7, 2:6, 0:3
 
Ich denke, das darf man jetzt die Vorentscheidung nennen: Mit viel Power und über Duckworths Rückhand geht es für Sascha Zverev zum zweiten Break in Serie und der damit verbundenen 3:0-Führung in diesem dritten Durchgang.
5:7, 2:6, 0:2
 
Bärenstark von Zverev, der erst mit guten Returns die beiden Spielbälle abwehrt und anschließend mit einer schönen Rückhand longline auch noch zum eigenen Vorteil vorlegt - Breakchance für den Deutschen!
5:7, 2:6, 0:2
 
... um anschließend über Zverevs Rückhand auch noch zum 40:15 zu punkten. Was allerdings nur deshalb aufregend ist, weil Zverev mit seinem Rahmenball Schiedsrichter Bernardes abschießt.
5:7, 2:6, 0:2
 
Zverev kann gegen den Aufschlag des Australiers per Smash gleich wieder vorlegen, aber diesmal kontert Duckworth das mit einem erlaufenen Stopp. Zum 30:15 hat der Mann aus Down Under dann einen Servicewinner im Köcher ...
5:7, 2:6, 0:2
 
Mit einem letzten, satten Servicewinner durch die Mitte nimmt Zverev sein Aufschlagspiel dann auch mit - Break bestätigt, 2:0 für den gebürtigen Hamburger.
5:7, 2:6, 0:1
 
Zwei erzwungene Fehler auf Duckworths Rückhand, dazu ein Ass - und schon hat Zverev bei 40:15 die nächsten Spielbälle.
5:7, 2:6, 0:1
 
Alles wie gehabt: Genau wie im zweiten Durchgang holzt sich Zverev auch in diesem dritten Satz das Break im allerersten Spiel - 1:0 für den Deutschen, der hier auf einem guten Weg in Richtung Feierabend ist.
5:7, 2:6, 0:0
 
Und schon geht die wilde Fahrt weiter! Einen Duckworth-Fehler (mit der Rückhand, welch Überraschung) versilbert Zverev mit einem Vorhandwinner die Linie entlang - bevor er auf dem Weg ans Netz auf 0:40 und drei Breakchancen stellen kann.
Zwischenfazit
 
Elf unnötige Fehler hat sich Zverev bisher geleistet, satte 24 sein gegenüber Duckworth - viel mehr muss man eigentlich kaum sagen, um diesen mittlerweile doch deutlichen Spielstand zu erklären. Und das führt uns zu diesem Zwischenfazit: Alles andere als ein glatter Dreisatzsieg für Zverev wäre mittlerweile eine mittlere Sensation.
5:7, 2:6
Mit einem guten Ersten wird der Vorhandschuss vorbereitet, aus dem Halbfeld geht es dann zum Satzgewinn - nach 72 Minuten liegt Zverev mit 2:0 vorn.
5:7, 2:5
 
Soviel dazu: Mit zwei Assen und einer schönen Vorhand cross stellt Zverev ratz-fatz auf 40:0 und drei Satzbälle.
5:7, 2:5
 
Am Ende kann Duckworth aber immerhin seinen zweiten Spielball nutzen und zum 2:5 ''verkürzen'' - wobei uns relativ wenig denken lässt, dass Zverev diesen Satz noch aus der Hand geben könnte.
5:7, 1:5
 
Duckworth kann in der Folge auch zum 40:15 vorlegen, aber den ersten Spielball kontert Zverev mit einem wahnwitzig glücklichen Netzroller - der gerade mal 10 Zentimeter hinter dem Netz landet. 40:30.
5:7, 1:5
 
Zum ersten mal heute sind sich Zverev und Referee Bernardes uneinig, weil der Deutsche seinen extrem steil gespielten Gegenstopp gut gesehen hat - aber auch das Hawkeye hält es mit dem brasilianischen Umpire. 30:15 statt 15:30 ...
5:7, 1:5
 
Aber auch das ist für Zverev nur Beschäftigungstherapie - unter dem Strich steht am Ende das nächste gewonnene Aufschlagspiel und die damit verbundene 5:1-Führung des Wahl-Monegassen.
5:7, 1:4
 
Kein Problem für Alexander Zverev: Mit zwei starken Vorhandbällen, die er beide kurz cross ins Feld legt, stellt der Deutsche schnell auf 40:30. Was Duckworth dann allerdings mit einem Returnschwinger zum Einstand kontert ...
5:7, 1:4
 
Im folgenden Ballwechsel trifft man sich dann nach einem zu langen Zverev-Stopp am Netz - wo Duckworth den Deutschen am Ende ausspielen kann. 15:30!
5:7, 1:4
 
Glück für Duckworth, der von einem Rahmenball von Zverev profitiert und so ins leere Feld punkten kann - aber das 0:15 gleicht der Deutsche mit einem Netzangriff umgehend wieder aus.
5:7, 1:4
 
Natürlich ist es ein Patzer von Duckworth (ausnahmsweise mal mit der Vorhand), der Zverev das zweite Break in diesem Satz einbringt - und das zu Null. 4:1 für den Deutschen!
5:7, 1:3
 
Der Rahmenball von Duckworth passt dann auch wieder perfekt ins Bild - denn der beschert Zverev die nächsten drei Breakbälle. 0:40!
5:7, 1:3
 
Vor allem aber hat Zverevs eins begriffen: Duckworths Rückhand ist heute keinen Cent wert. Die nächsten beiden leichten Fehler des Australiers sorgen schon wieder für ein 0:30 ...
5:7, 1:3
 
Und wie antwortet Zverev? Mit dem nächsten ultra-schnellen Aufschlagspiel zu Null - in nur 69 Sekunden geht es zum 3:1.
5:7, 1:2
 
Seinen ersten Spielball verbummelt Duckworth noch mit einem Doppelfehler, den zweiten nutzt er dann aber umgehend über Zverevs Rückhand - nur noch 1:2 aus der Sicht des Australiers.
5:7, 0:2
 
Kein Problem für Duckworth, der sich offenbar wieder gefangen hat - mühelos stellt der Australier mit guten ersten Aufschlägen auf 40:0. Aber das kann Zverev angesichts des Breaks Vorsprung natürlich relativ egal sein ...
5:7, 0:2
 
Seinen dritten Spielball lässt sich Zverev dann aber nicht mehr nehmen, sondern punktet (wie erwartet über Duckworths Rückhand) zum 2:0. Break bestätigt, weiter vorgelegt - es läuft beim deutschen Youngster!
5:7, 0:1
 
Dann kommt Duckworth aber plötzlich doch noch mal ins Spiel, weil Zverev zu viel Risiko geht und zwei Mal mit der Vorhand patzt - 40:30.
5:7, 0:1
 
Und so bestätigt man ein Break dann im Idealfall: Bis zum 40:0 gibt sich Zverev mal wieder überhaupt keine Blößen.
5:7, 0:1
 
Und wie das besser klappt: Gleich den ersten Breakball im zweiten Durchgang nutzt Zverev, um zum 1:0 vorzulegen. Chapeau!
5:7, 0:0
 
Das wiederum nutzt der Deutsche, um sich über die Rückhand des Australiers eine Breakchance zu erspielen - mal sehen, ob das jetzt besser klappt als im ersten Durchgang.
5:7, 0:0
 
Oho! Duckworth bekommt gleich wieder Probleme, weil er bei 40:15 zu schludern beginnt und Zverev in der Konsequenz den Einstand schenkt.
Zwischenfazit
 
Generell ist das hier ein sehr gefälliger Auftritt von Alexander Zverev. Einzig seine Konsequenz bei den Breakchancen kann man kritisieren und eventuell auch seine recht hohe Fehlerquote mit der Rückhand - aber insgesamt geht die Satzführung für den Hamburger natürlich absolut in Ordnung.
5:7
Und das war's: Mit viel Druck auf Duckworths Rückhand punktet Zverev zum Spiel- und damit auch dem Satzgewinn - wenngleich das für den Deutschen schon relativ harte Arbeit war.
5:6
 
Und das sieht dann natürlich wieder extrem gradlinig aus: Zwei Servicewiner und ein Rückhandfehler von Duckworth sorgen für die ersten drei Zverev'schen Satzbälle.
5:6
 
Und da ist das Break für den Deutschen: Mit Geduld geht es zur Schusschance und diesmal sitzt der Smash aus dem Halbfeld auch - 6:5 und Break vor für Alexander Zverev!
5:5
 
Oder so: Duckworth leistet sich ausgerechnet in dieser kritischen Phase seinen ersten Doppelfehler, das sieht auch das Hawkeye so - Vorteil und Breakball Zverev!
5:5
 
Aber auch der Australier kann seinen folgenden Spielball nicht nutzen, weil Zverev seinen zweiten Aufschlag mit der Rückhand stark beantwortet. Und schon wäre die nächste Breakchance für Zverev nur einen Schlag entfernt ...
5:5
 
Tatsächlich erspielt sich Zverev über Duckworths immer wackeliger werdende Rückhand auch prompt den vierten Breakball - aber auch den kann der Australier ganz cool abwehren. Einstand, die zweite.
5:5
 
Aber Zverev ist heiß: Mit viel Druck auf Duckworths Rückhand geht es zum Einstand. 40:40!
5:5
 
Im längsten Ballwechsel der Partie spielt Zverev zunächst mal schön mit und erspielt sich dann eine Schusschance aus dem Halbfeld - semmelt diese dann aber mit der Vorhand ins Netz. Vorteil Duckworth statt der Breakchance ...
5:5
 
Oho! Erst spielt Duckworth eine Rückhand ohne Not viel zu lang, dann kann Zverev mit der eigenen Vorhand Inside-Out punkten - 30:30!
5:5
 
So kann man es natürlich auch machen: Mit seinen Assen Nummer fünf und sechs legt Duckworth schnell zum 30:0 vor.
5:5
 
So schnell kann es gehen: Mit einem Servicewinner erspielt sich Zverev zwei Spielbälle, von denen er gleich den ersten über Duckworths Rückhand nutzt - 5:5!
5:4
 
Starke Laufarbeit von Zverev, der Duckworths Stopp erlaufen und den Australier dann auch mit der Rückhand longline passieren kann. Der Australier kontert das zwar mit seinem dritten Returnpunkt zum 15:15 - aber Zverev legt aus dem Halbfeld gleich wieder ganz cool zum 30:15 vor.
5:4
 
Zverev rückt zwar gut vorbereitet ans Netz auf, drückt den simplen Vorhandvolley dann aber in Selbiges - 5:4 für James Duckworth, weshalb Zverev nun gegen den Satzverlust aufschlagen muss.
4:4
 
Von links retourniert Zverev nach wie vor hervorragend, von rechts geht dagegen kaum etwas - mit seinem vierten Ass durch die Mitte stellt Duckworth auf 40:30.
4:4
 
Einen Rahmentreffer kommentiert Zverev mit einem genervten Ausruf, um dann aber sofort einen ganz starken Return zum 15:15 cross ins Halbfeld zu legen. Aber Duckworth bleibt konzentriert und legt über Zverevs sehr holperige Rückhand gleich wieder zum 30:15 vor ...
4:4
 
Unter dem Strich dauert das Aufschlagspiel des Deutschen gerade mal 64 Sekunden - das dürfte nah an diversen Rekorden sein. 4:4!
4:3
 
Klasse von Zverev, der hier eine Lehrstunde aufführt. Mit der Rückhand cross gegen Duckworths Laufrichtung geht es zum 15:0, mit dem dritten Ass zum 30:0 und mit einem Vorhandhammer zum 40:0. Viel souveräner kann man auf Rasen kaum spielen ...
4:3
 
Ein zu langer Angriffsball von Zverev mit der Vorhand führt dann zum 40:15 und das dritte Ass von Duckworth anschließend zum Spielgewinn - mit einer 4:3-Führung im Rücken beendet der Australier das verflixte siebte Spiel.
3:3
 
Duckworth scheint seine Aufschlagschwächen aber auch überwunden zu haben, zumindest geht es für den 26-Jährigen relativ einfach zum 30:15.
3:3
 
... und nutzt über Duckworths Rückhand auch gleich den ersten Spielball zum 3:3. Der Australier hat bislang gerade mal zwei Punkte gewonnen, wenn der Deutsche serviert.
3:2
 
Aufschlag Zverev, das bedeutet weiterhin nur eins: Einen chancenlosen James Duckworth. Zwei Asse und einen Servicewinner später hat Zverev mal wieder ein 40:0 aufliegen ...
3:2
 
Unter dem Strich stehen dann tatsächlich fünf Punktgewinne in Folge für James Duckworth, der damit das 0:40 wegwischt und sich selber das Spiel zum 3:2 sichert - das hätte für Zverev eigentlich ganz anders ausgehen müssen.
2:2
 
Zverev hadert mit sich und der Welt, weil auch der folgende Return weit neben dem Feld landet - Einstand nach 0:40.
2:2
 
Mit einem Volleystopp kann Duckworth den ersten Breakball abwehren. Für den zweiten hat der Australier dann einen Servicewinner parat ... 30:40 und nur noch eine Breachance für Zverev.
2:2
 
Es wird immer besser für den Deutschen: Geduldiges Anspielen von Duckworths Rückhand führt zum nächsten Slicefehler beim Australier - und damit zu drei Breakbällen. 0:40!
2:2
 
Oho! Pötzlich wackelt Duckworth, bei der zu langen Rückhand hilft auch der Blick zu Carlos Bernardes nichts - und schon hat Zverev ein erstes 0:30!
2:2
 
Höchst souverän beendet Zverev sein Aufschlagspiel dann auch - zu 15 geht es zum 2:2.
2:1
 
Auch Zverevs erster Aufschlag funktioniert noch nicht wirklich gut, aber der Deutsche punktet auch über den zweiten relativ mühelos - 30:0. Und Greenkeeper Duckworth pflückt erst mal Grasteile aus dem Boden, die ihn zu stören scheinen ...
2:1
 
Trocken und gradlinig punktet Duckworth in der Folge dann auch zum Spielgewinn - 2:1 für den Australier, der seinen Rhythmus so langsam zu finden scheint.
1:1
 
Kein Problem für Duckworth, der von einem Rahmenball bei Zverev profitiert und anschließend mit seinem guten zweiten Aufschlag auf 40:15 stellen kann - sein Erster passt mit gerade mal 33 Prozent Erfolgsquote nämlich noch gar nicht.
1:1
 
Zunächst hat Zverev Pech, dass sein Stopp zu lange gerät und Duckworth so einen einfachen Punkt beschert, dann kann der Deutsche den Australier aber mit der Rückhand longline passieren - 15:15.
1:1
 
Seinen zweiten Spielball kann Zverev dann auch mit einem weiteren guten Ersten nutzen - 1:1 in diesem ersten Durchgang.
1:0
 
Bärenstark ist hingegen das, was Alex Zverev hier auf den Court bringt. Zwei Servicewinner (einer mit dem zweiten) und ein Rückhandwinner aus dem Halbfeld sorgen schnell für drei Spielbälle.
1:0
 
Am Ende kann Duckworth dann aber doch mal wieder zwei gute Erste aneinander reihen und sich so das 1:0 sichern. Aber fast sieben Minuten Schwertarbeit ... das hatte sich der Australier eventuell anders vorgestellt.
0:0
 
Mit seinem ersten Netzangriff des Tages kann Duckworth dann gleich wieder vorlegen, aber Zverev lässt nicht locker und retourniert (von links) weiterhin exzellent - Einstand, die zweite.
0:0
 
Ja und nein, so die wenig klare Antwort. Denn zunächst versemmelt Zverev eine ganz leichte Vorhand, retourniert sich anschließend aber zum Einstand - 40:40!
0:0
 
Duckworth startet bei eigenem Service mit einem Ass und einem Servicewinner, aber Zverev kommt dann auch schnell ins Spiel und kann mit der Vorhand auf 30:30 stellen. Geht da gleich mal was in Richtung Breakball?
0:0
 
Genug erzählt, los geht's mit Aufschlag Duckworth!
Chair Umpire
 
Und einen Referee hat diese Partie natürlich auch: Der Brasilianer Carlos Bernardes, ein ganz erfahrener Mann, wird hier gleich den Vorsitz haben.
Prozedere
 
Und da sind unsere beiden Hauptdarsteller dann auch schon - los geht das Match dann gleich nach dem fünfminütigen Einschlagen.
Wimbledon
 
Womit wir dann auch schon am Ende unseres Previews und damit bei den Fakten zum Turnier an sich angekommen sind. Gespielt wird hier an der Church Road in London SW19 seit 1877 und das auch immer schon auf Rasen. Ausgeschüttet werden in diesem Jahr insgesamt satte 38,4 Millionen Euro, davon fallen allein 2,55 Millionen für die Sieger der Einzelkonkurrenzen (Damen und Herren) ab und der Rekordsieger dieses Turniers ist Roger Federer - während dessen letztem Erfolg hier auf der Anlage des All England Club 34 Tonnen Erdbeeren und 10.000 Liter Sahne (der traditionelle Turniersnack) konsumiert wurden.
Head 2 Head
 
Ob er diesen Spaß heute haben wird, ist allerdings fraglich. Denn nicht nur ist Zverev der haushohe Favorit, der Deutsche hat auch den bislang einzigen direkten Vergleich gewonnen: 2015 beim Challenger in Heilbronn setzte sich Zverev (wie erwähnt) in seinem allerersten Match als Profi glatt in zwei Sätzen durch.
Duckworth
 
Wohl auch deshalb gibt sich der Australier übrigens komplett entspannt, wenn er über seine Ziele und Aussichten plaudert. ''Ich bin erst mal froh, das letzte Jahr überstanden zu haben. Mental ist es so hart, wenn du dich nicht bewegen kannst. Ob ich hier jetzt eine schwere Auslosung habe oder nicht, ist mir egal. Ich will rausgehen, Spaß haben und es genießen, an diesem speziellen Ort Tennis spielen zu dürfen.''
Duckworth
 
Rasenspezialist Duckworth hat übrigens noch nicht wirklich viel Grand-Slam-Erfahrung sammeln können: Der Zweitrundeneinzug hier in Wimbledon 2015 stellt bereits sein bestes Abschneiden bei einem der Großturniere dar. Und auch sonst ist der 26-Jährige auf der Tour ein eher unbeschriebenes Blatt - ein ATP-Finale hat Duckworth nämlich noch nie erreichen können.
Protected Ranking
 
Allerdings ist der Australier ein ganz spezieller Fall, denn normalerweise ist man bei den Grand Slams als Nummer 748 der Welt gar nicht spielberechtigt. Doch Duckworth kann sich wegen seiner üblen Verletzungsgeschichte (drei Fuß-Operationen, eine am Ellenbogen und eine an der Schulter in den letzten 16 Monaten) auf sein Protected Ranking berufen - und darf hier deshalb quasi als die Nummer 101 der Welt antreten.
Duckworth
 
Um diese Freude weiter aufrecht zu halten, müssten jetzt aber schon ein paar Siege her. Womit wir dann auch schon bei Zverevs Gegner James Duckworth angekommen sind - den der Deutsche noch von seiner Zeit auf der Challenger Tour kennt (''Duckworth habe ich bei meinem allerersten Challenger in Heilbronn geschlagen'', so Zverev).
The Boodles
 
Und auch Alexander Zverevs Generalprobe auf Rasen war eine gelungene: Beim Schauturnier The Boodles schlug der 21-Jährige den Spanier Carreno Busta glatt in zwei Sätzen und erklärte hinterher: ''Ich freue mich auf das Turnier, jeder tut das. Es ist Wimbledon.''
Zverev v McEnroe
 
Übrigens hatte die Familie Zverev schon vor Turnierbeginn einiges zu feiern: Mit seinem Turniersieg im englischen Eastbourne sorgte Alex' älterer Bruder Mischa dafür, dass die Zverevs als erst zweites Bruderpaar (nach den McEnroes) jeweils mindestens einen ATP-Titel gewinnen konnten.
Erdbeersucht
 
Vor allem könnte Murray Zverev aber erklären, wie man seine Süchte unter Kontrolle bringt. Denn an den vielen Erdbeerständen kann der Hamburger hier auf der Anlage nur schwerlich vorbeigehen, wie er dem ''Tennismagazin'' gestand: ''Ich mag sie nur, wenn Erdbeersaison ist, sonst mag ich die nicht. Am liebsten esse ich sie mit Cream, so wie in Wimbledon. Aber nicht während des Turniers, weil ich davon Seitenstiche bekomme. Wenn ich keinen Sport treibe, esse ich davon zwei Kilogramm am Tag.''
Coach Murray
 
Weniger überlegen musste Zverev übrigens, als Kollege Andy Murray vor zwei Tagen seinen Verzicht auf dieses Turnier bekanntgab und sich bei Twitter als Coach anbot. ''Wenn du in den nächsten zwei Wochen nichts besseres zu tun hast und dich nach coachen fühlst, sag Bescheid!'', so die Antwort des Deutschen - zumal ein zweimaliger Wimbledon-Champ wohl selbst einem so talentierten Youngster wie Zverev noch einiges beibringen könnte.
Team Zverev
 
Um Zverevs Betreuung auf und neben dem Platz kümmert sich seit der Entlassung von Coach Juan-Carlos Ferrero im Frühjahr übrigens das Team um Zverev Senior (dem vom DTB gerade der Preis ''Trainer des Jahres'' verliehen wurde), Bruder Mischa, Manager Patricio Apey und Fitnesstrainer Jez Green. Und das scheint für Zverev auch die perfekte Lösung zu sein. ''Ich habe einen der besten Coaches, die es auf der Tour gibt. Das ist mein Vater. Ich bin sehr glücklich mit der Situation in meinem Team. Momentan schaue ich nicht auf neue Coaches'', so der Youngster vor ein paar Wochen. ''Irgendwann werde ich mir definitiv ein paar Leute anschauen. Ob es jetzt Boris (Becker, d.Red.) sein wird, ob es jetzt Lendl sein wird, muss ich mir dann noch überlegen.''
Rekorde, Rekorde
 
Allerdings ist der erst 21 Jahre alte Hamburger mittlerweile nicht nur dreifacher Masters-Sieger, sondern auch der Spieler, der auf der Tour gegen jeden anderen (außer vielleicht Rafa Nadal und Roger Federer) als Favorit ins Match geht. Und dabei stellt Zverev auch noch allerlei Rekorde auf. So wie den hier zum Beispiel: Beim Masters in Madrid gewann Zverev das Turnier, ohne dabei auch nur ein einziges Break (und nur einen Breakball) hinnehmen zu müssen - als Erster seit 1991. Oder den hier: Mit seinen knapp acht Millionen Dollar Preisgeld ist Zverev der Jüngste aller Zeiten, der diese Marke erreicht.
Der Slam-Fluch
 
Allerdings ist Zverev natürlich auch klar, dass er zum einen eine eher bedenkliche Vorbereitung absolviert hat (Erstrundenaus in Halle) und zum anderen nicht unbedingt als Grand-Slam-Spezialist gilt - sein Viertelfinaleinzug bei den French Open vor vier Wochen war erst das zweite Mal, dass der Deutsche die 3. Runde eines Großereignisses überstand.
Selbstvertrauen pur
 
Wobei das mit dem geheim so eine Sache ist, denn sonderlich leise geht Zverev diese Woche nicht zu Werke. ''Ich bin nie jemand, der sagt, das Viertelfinale ist gut genug oder das Halbfinale ist gut genug. Mein Ziel ist es, irgendwann dieses Turnier zu gewinnen'', so der Youngster bei seiner Ankunft in SW19. ''Ich habe gezeigt, dass ich auf Rasen gutes Tennis spielen kann. Ich habe Roger Federer geschlagen. Ich habe in Halle zweimal hintereinander im Finale gespielt. Gras ist ein interessanter Belag, man muss ganz anders spielen.''
Zverev
 
Aber natürlich soll es hier in erster Linie um das Sportliche gehen, weshalb wir uns nun unserem heutigen Hauptakt widmen wollen. Und dabei geht es uns natürlich in erster Linie um einen gewissen Sascha Zverev - denn der gebürtige Hamburger gehört hier an der Church Road zu den Geheimfavoriten.
Weiß und royal
 
So gibt es auf den Courts zum Beispiel nach wie vor keine sichtbaren Sponsorenlogos. Außerdem dürfen bei jedem Spieler maximal 10 Prozent der Kleidung farbig sein (selbst ein Roger Federer musste 2013 nach seinem Erstrundensieg auf Schuhe mit weißen Sohlen umsteigen) und die englische Königin hat für sich und ihre Familie eine eigene Loge zur Verfügung (die Royal Box) - und da fangen die Kuriositäten erst an.
Heiliger Rasen
 
Für die einen ist es der heilige Rasen, für die anderen das Mekka des Tennissports und für Boris Becker sogar ein zweites Wohnzimmer. Worin sich allerdings alle einig sind? Dass Wimbledon anders ist als der Rest der Tour, denn nirgends werden Tradition und Stil größer geschrieben als an der Church Road.
Welcome to London!
 
Herzlich willkommen in Wimbledon zur Erstrundenpartie zwischen James Duckworth und Alexander Zverev.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
J. Duckworth
Ranking:
748
Geburtsd.:
21.01.1992
Größe:
1.83
Gewicht:
82
A. Zverev
Ranking:
5
Geburtsd.:
20.04.1997
Größe:
1.98
Gewicht:
90