Barrere

Berrettini

Ausblick

 

Während Grégoire Barrère weiterhin auf einen Matchgewinn in Toronto/Montréal wartet, hat Matteo Berrettini zumindest diesen jetzt in der Tasche. Nun wartet auf den ehemaligen Weltranglistensechsten der aktuell beste italienische Spieler, der an 7 gesetzte Südtiroler Jannik Sinner. Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Vielen Dank fürs Mitlesen und bis bald!

Spiel, Satz und Sieg Berrettini!

 

Erstmals gewinnt Matteo Berrettini bei den National Bank Open ein Match, schlägt Grégoire Barrère in 75 Minuten mit 6:4 und 6:3. Abgesehen von einem kleinen Makel, dem Aufschlagverlust früh im zweiten Satz, zeigte der Römer einen souveränen Auftritt. Ansonsten war nämlich auf den Aufschlag Verlass. Das eine Spiel ausgenommen, gab der 27-Jährige bei eigenem Service lediglich fünf Punkte ab. Die damit einhergehenden hohen Quoten stellten die Basis dar. Natürlich war der ungesetzte Italiener auch darüber hinaus der aktivere Spieler - mit 24:14 Winnern. Der Franzose leistete sich insgesamt zu viele Fehler. Zwar wurden für ihn wie für Berrettini 13 unerzwungene notiert, grundsätzlich jedoch patzte der 29-Jährige in ungünstigen Momenten und verlor viermal seinen Aufschlag, der wahrlich nicht gut funktionierte - mit Quoten um die 50 Prozent.

Barrère - Berrettini 4:6, 3:6

 

Nochmals hält der Franzose dagegen, wehrt einen Breakball ab. Danach jedoch beendet Barrère selbst die Partie. Seine Rückhand segelt ins Aus. So nutzt Berrettini den zweiten Matchball!

Barrère - Berrettini 4:6, 3:5

 

Doch schon wenig später versemmelt Barrère eine Vorhand sehr deutlich. Das beschert Berrettini die ersten beiden Matchbälle.

Barrère - Berrettini 4:6, 3:5

 

Barrère stemmt sich dagegen, taucht jetzt selbst mal vorn auf und behält die Übersicht, um die Vorhand vollkommen unerreichbar zu setzen.

Barrère - Berrettini 4:6, 3:5

 

Somit serviert Barrère nun gegen den Matchverlust - und beginnt mit seinem dritten Doppelfehler. Kurz darauf steht ihm das Netz im Weg, die Luft wird dünn. 0:30!

Barrère - Berrettini 4:6, 3:5

 

Den ersten seiner zwei Spielbälle nutzt Berrettini voller Überzeugung, spielt druckvoll, bereitet den Angriff gut vor und versenkt den Schmetterball sicher zum 5:3.

Barrère - Berrettini 4:6, 3:4

 

Dann baut der Italiener seinen ersten Doppelfehler ein, muss auch danach über den Zweiten gehen. Und so entwickelt sich der bislang spektakulärste Ballwechsel. Mit einem Stopp gibt Berrettini der Sache Würze. Doch die Angelegenheit ist lange nicht durch. Im Volleyduell hat dann der Römer das bessere Ende.

Barrère - Berrettini 4:6, 3:4

 

Berrettini feuert sein zehntes Ass ab, das wird mit 215 Stundenkilometern vermessen. Langsamer wird der 27-Jährige auch danach nicht. Entsprechend schwer tut sich Barrère mit den Returns.

Barrère - Berrettini 4:6, 3:4

 

Und natürlich nimmt auch der Franzose mal gern die Fehler des Kontrahenten mit. Als Berrettini einen Return nicht übers Spielhindernis bringt, verkürzt Barrère auf 3:4.

Barrère - Berrettini 4:6, 2:4

 

Barrère bemüht sich um eine gute Länge, hat da mitunter auch mal Glück, hält so im Ballwechsel aber mal stand. 30 beide!

Barrère - Berrettini 4:6, 2:4

 

Jetzt lässt der Italiener ein richtiges Vorhandgeschoss raus, die Filzkugel zischt die Linie runter. 0:30!

Barrère - Berrettini 4:6, 2:4

 

Als eine cross gespielte Vorhand von Barrère einen Hauch zu spät Bodenkontakt erlangt, hat Berrettini das Spiel zum 4:2 im Sack.

Barrère - Berrettini 4:6, 2:3

 

Ganz so leicht wie im ersten Durchgang fällt es dem Italiener nicht mehr. Es bleiben schon wieder zwei Punkte liegen, grundsätzlich aber ist schon noch auf den Aufschlag Verlass.

Barrère - Berrettini 4:6, 2:3

 

Gleich wieder legt Berrettini den Vorwärtsgang ein, doch jetzt bleibt seine Vorhand an der Netzkante hängen. Dann ist genau eine Stunde gespielt.

Barrère - Berrettini 4:6, 2:3

 

Berrettini spielt das clever, lockt den Franzosen nach vorn. Diesmal gibt es nicht den Lob, der Italiener platziert den Vorhandpassierball unerreichbar und holt sich den Breakvorteil zurück, geht 3:2 in Führung.

Barrère - Berrettini 4:6, 2:2

 

Und schon wenig später packt die ehemalige Nummer 6 der Welt noch einem Rückhand-Lob aus, der sitzt perfekt und bringt den Breakball.

Barrère - Berrettini 4:6, 2:2

 

Während sich der Italiener offenbar gefangen hat, leistet sich Barrère seinen zweiten Doppelfehler. Im nächsten Ballwechsel kontert Berrettini den angreifenden Konkurrenten mit einem Lob, rückt dann gut auf und setzt den Smash.

Barrère - Berrettini 4:6, 2:2

 

Berrettini serviert nach außen und hat mit dem Not-Return des Widersachers keine Mühe, vollstreckt mit der Vorhand und kommt zum vierten Mal heute zu Null durch.

Barrère - Berrettini 4:6, 1:2

 

Kehrt Berrettini jetzt zu seiner Aufschlagsouveränität zurück? Das insgesamt achte Ass gibt ihm Hoffnung. Wenig später folgt schon das nächste - mit 219 Stundenkilometern. Drei Spielbälle liegen schnell bereit.

Barrère - Berrettini 4:6, 1:2

 

So ein wenig es passt dazu, wie Barrère seinen Spielball nutzt. Der Mut für den Vorwärtsgang ist aller Ehren wert, doch den Überkopfball trifft der 29-Jährige nicht sauber und hat Glück, dass die Filzkugel noch kurz vor der Grundlinie landet.

Barrère - Berrettini 4:6, 1:1

 

Berrettini hadert mit sich. Da jetzt beide fleißig Fehler machen, hat das nicht gerade angenehme Auswirkungen auf die Qualität des Matches.

Barrère - Berrettini 4:6, 1:1

 

Auf einmal unterlaufen Berrettini leichte Fehler. Es ist wohl zu gut gelaufen, weshalb es einen leichten Spannungsabfall gibt. Barrère sammelt die Punkte gern ein. 30:0!

Barrère - Berrettini 4:6, 1:1

 

Auf die bestmögliche Art und Weise macht Berrettini eine Breakchance zunichte - mit einem Ass. Danach geht es in einen Ballwechsel. Und diesmal hat der Italiener nicht die Nerven. Seine Vorhand setzt außerhalb des Feldes auf. Das ist das Break für Barrère! Alles wieder in der Reihe!

Barrère - Berrettini 4:6, 0:1

 

Was ist jetzt plötzlich los? Berrettini erlaubt sich leichte Fehler - gleich zwei am Stück. Als ihm ein Smash seitlich ins Aus geht, sieht er sich erstmals Breakbällen gegenüber.

Barrère - Berrettini 4:6, 0:1

 

Barrère macht mit der beidhändigen Rückhand Druck. Berretini spielt das Ding noch gut longline zurück, doch sein Gegenüber antizipiert im Vorwärtsgang richtig und vollstreckt mit dem Rückhandvolley. So verzeichnen wir den insgesamt dritten Punkt, den der aufschlagende Italiener verliert.

Barrère - Berrettini 4:6, 0:1

 

Im ersten Satz nutzte Berrettini seinen dritten Breakball, diesmal gleich den ersten. Die Hilfe des Widersachers ist ihm gewiss. Barrère verzieht eine Vorhand und verliert sein Service.

Barrère - Berrettini 4:6, 0:0

 

Seinen Spielball vermag Barrère allerdings nicht zu nutzen. Somit geht es erstmals in diesem Match über Einstand. Kurz darauf schafft es ein Rückhandstopp des Franzosen nicht übers Netz. Breakball Berrettini!

Barrère - Berrettini 4:6, 0:0

 

Dann weiß der Franzose mit einer wunderbaren Rückhand longline zu gefallen, die ist wie an der Schnur gezogen. Wenig später schießt Barrère noch einmal scharf aus der Hüfte. Die Vorhand cross sitzt.

2. Satz

 

Zu Beginn des zweiten Durchgangs ist Barrère gleich wieder gefordert, muss servieren und sieht sich gleich mal dem erfolgreich angreifenden Gegner gegenüber. Dann folgt ein leichter Volleyfehler mit der Vorhand und schon steht es 0:30.

Zwischenfazit

 

Matteo Berrettini zeigt bislang eine blitzsaubere Vorstellung, bringt 82 Prozent der ersten Aufschläge ins Feld, macht daraus in 94 Prozent der Fälle den Punkt und weist über den Zweiten auch noch 75 Prozent auf. Der Aufschlag bildet die Basis für den ungefährdeten Vortrag des Römers. Und so half es Grégoire Barrère auch nicht, dass er sich zuletzt nicht mehr ganz so viele leichte Fehler erlaubte.

Barrère - Berrettini 4:6

 

Viermal bekommt Barrère den Return nicht hin. Zu Null braust Berrettini zum Satzgewinn.

Barrère - Berrettini 4:5

 

Berrettini lässt überhaupt keine Luft ran, schießt scharf mit stets weit mehr als 200 Stundenkilometern. Für Barrére gibt es da nicht wirklich etwas zu returnieren.

Barrère - Berrettini 4:5

 

Nun aber hat es Berrettini auf dem Schläger, darf das Match ausservieren. Und angesichts der bisherigen Souveränität bei eigenem Service und erst zwei abgegebenen Punkten, sollten da doch keine Zweifel bestehen.

Barrère - Berrettini 4:5

 

Den zweiten Spielball nutzt Barrère, weil Berrettini den Return nicht kontrolliert hinbekommt. So bleibt der Franzose vorerst im Match, verkürzt nochmals auf 4:5.

Barrère - Berrettini 3:5

 

Spielbälle holt sich Barrère kurz darauf dennoch - mit seinem insgesamt fünften Ass. Den ersten wirft der ungesetzte Franzose mit dem ersten Doppelfehler des Matches weg.

Barrère - Berrettini 3:5

 

Folglich serviert Barrère nun schon gegen den Satzverlust - und legt mit einem Ass los. Beim Stand von 30:0 holt der Franzose zum Schmetterball aus und wuchtet den in die Maschen.

Barrère - Berrettini 3:5

 

Und in jedem seiner Aufschlagspiele ist mindestens ein Ass dabei - jetzt 223 Stundenkilometer schnell. Dieses bildet den Abschluss. Souverän erhöht der Römer auf 5:3, hat dabei wieder nur einen Zähler liegenlassen.

Barrère - Berrettini 3:4

 

Der aufschlagende Berrettini gibt sich nach wie vor gar keine Blöße, gönnt seinem Gegenüber praktisch gar nichts.

Barrère - Berrettini 3:4

 

Doch in der Tat gehen die übrigen Punkte an Barrère, der zu 15 durchkommt und sein bislang unproblematischstes Aufschlagspiel erlebt. So bleibt der 29-Jährige zumindest dran, verkürzt auf 3:4.

Barrère - Berrettini 2:4

 

Barrère zündet sein drittes Ass, somit bahnt sich ein entspannteres Spiel für ihn an. Doch von Entspannung kann keine Rede sein, als Berrettini danach einen brillanten Vorhandstopp spielt. So sehr sich der Franzose da bemüht, den erwischt er einfach nicht.

Barrère - Berrettini 2:4

 

Es folgen zwei Asse am Stück, das bedeutet zwei Spielbälle. Berrettini fackelt dann auch nicht mehr lange, schlägt nach außen auf und setzt seine Vorhand in der Folge genau in diese Ecke, erwischt den Gegenüber so auf dem falschen Fuß und stellt auf 4:2.

Barrère - Berrettini 2:3

 

Berrettini verzieht eine cross gespielte Vorhand und gibt bei eigenem Aufschlag erstmals einen Punkt ab. Im Anschluss lockt der Römer den Widersacher mit einem Vorhandstopp nach vorn und schiebt dann den Vorhandvolley lässig rein.

Barrère - Berrettini 2:3

 

Danach passt ein Rückhand-Lob des Italieners nicht. Den damit errungenen Spielball nutzt Barrère, hat eine gute Länge im Angriffsball und setzt den Vorhandflugball anschließend problemlos.

Barrère - Berrettini 1:3

 

Dann spekuliert Berrettini bei einem zweiten Aufschlag des Franzosen, tut das vergebens. Und so wird ein Ass für Barrère draus. 30 beide!

Barrère - Berrettini 1:3

 

Barrère produziert weiter zu viele Fehler, der erste Aufschlag ist ihm auch weggebrochen. Das kann so auf Dauer nicht gut gehen.

Barrère - Berrettini 1:3

 

Erneut erledigt das der Römer in Windeseile, marschiert zu Null durch sein Aufschlagspiel und stellt zügig auf 3:1.

Barrère - Berrettini 1:2

 

Berrettini scheint auf einem guten Weg zu sein, fabriziert jetzt sein zweites Ass. Der erste Aufschlag kommt gerade sehr gut und sorgt rasch für die Punkte.

Barrère - Berrettini 1:2

 

Seine dritte Breakmöglichkeit nutzt Berrettini, muss abermals nur auf den Fehler des Kontrahenten warten, der eine cross gespielte Vorhand ins Aus setzt. Damit geht der Italiener 2:1 in Führung.

Barrère - Berrettini 1:1

 

Plötzlich setzt sich Barrère zur Wehr, hält mal in einem Ballwechsel stand und punktet stark mit der Rückhand. Eine Breakchance bleibt Berrettini aber noch.

Barrère - Berrettini 1:1

 

Angesichts dieser Fehlerquote dürfte es schwer werden, hier heute zu bestehen. Und wenn Berrettini dann auch noch erfolgreich zum Angriff bläst, den Volleystopp mit der Vorhand souverän ablegt, dann gibt es schon mal schnell drei Breakbälle.

Barrère - Berrettini 1:1

 

Erstmals kommt der Erste beim Franzosen nicht. Zu allem Überfluss schließt sich kurz darauf der nächste leichte Vorhandfehler an. Das Netz steht Barrère doch sehr häufig im Weg.

Barrère - Berrettini 1:1

 

Berrettini profitiert jetzt überwiegend von den Fehlern des Widersachers. Dieser patzt reihenweise und mitunter auch sehr leichtfertig. Den Schlusspunkt setzt der Römer mit seinem ersten Ass, bringt das Spiel zu Null durch.

Barrère - Berrettini 1:0

 

Mehr aber lässt Barrère nicht anbrennen, mit ausnahmslos ersten Aufschlägen bestreitet der 29-Jährige dieses Spiel letztlich erfolgreich und geht 1:0 in Führung.

Barrère - Berrettini 0:0

 

Schnell wird deutlich, warum Barrère Aufschlag gewählt hat, es folgt das erste Ass. Der Erste kommt auch danach zuverlässig, dennoch schleichen sich dann leichte Fehler ein. 30 beide!

1. Satz

 

Um etwas nach 15:00 Uhr Ortszeit eröffnet Barrère das allererste Aufeinandertreffen dieser beiden Tennisprofis. Der erste Aufschlag kommt auf Anhieb. Darüber macht der Franzose Druck und holt sich den ersten Punkt.

Einmarsch und Münzwurf

 

In diesem Moment betreten unsere Protagonisten den Platz. Nach einigen Handgriffen der Vorbereitung trifft man sich zusammen mit dem spanischen Stuhlschiedsrichter Nacho Forcadell zur Wahl am Netz. Die Münze fällt zugunsten des Franzosen, der sich für Aufschlag entscheidet. Anschließend spielen sich beide noch etwas ein.

In Kürze

 

Soeben nutzt Francisco Cerúndolo seinen ersten Matchball, schlägt Alexis Galarneau nach etwa zweieinhalb Stunden Spielzeit mit 6:2, 4:6 und 6:4. Damit ist der Center Court in Kürze frei für unser Match.

Vielleicht um 21 Uhr

 

Nachdem es zwischenzeitlich eine weitere kurze Regenunterbrechung gab, läuft das erste Match des Tages auf dem Center Court nach wie vor. Folglich müssen wir uns noch bis 21:00 Uhr MESZ gedulden.

Noch länger warten

 

Es wird jetzt doch noch ein Weilchen dauern, denn gerade gelingt Alexis Galarneau auf dem Center Court der Satzausgleich. Der kanadische Wildcard-Spieler zwingt Francisco Cerúndolo also in einen entscheidenden dritten Durchgang. Damit wird sich unsere Wartezeit bis mindestens 20:30 Uhr MESZ ausdehnen. Wir legen mal eine Pause ein und melden uns in etwa einer haben Stunde wieder. Bis gleich!

Sechs Challenger-Titel

 

Darüber hinaus hat Barrère seinen Aufstieg im Ranking auch den Erfolgen auf Challenger-Ebene zu verdanken. Dort bestritt der 29-Jährige 13 Endspiele von denen er sechs gewann. Und für den letzten Turniersieg im Januar im französischen Quimper gab es eben auch 125 Weltranglistenpunkte.

Mal kurz Top 50

 

Barrère schaffte es im September 2019 erstmals in die Top 100, hielt sich da etwa ein Jahr, kehrte dorthin aber erst im vergangenen Herbst zurück. Kürzlich schnupperte der Franzose mal kurz in die Top 50 rein (49.), was unmittelbar nach dem Halbfinaleinzug beim 250er von Eatsbourne passierte. Das war zugleich sein mit Abstand bestes Ergebnis auf der ATP-Tour. Bei Grand-Slam-Turnieren hat es der Rechtshänder noch nie über die zweite Runde hinaus geschafft. In Masters-Hauptfeldern ist er erst seit dieser Saison zu finden, gelangte in Rom immerhin in die dritte Runde.

Wimbledon-Finalist 2021

 

Aktuell wird Berrettini in der Weltrangliste als Nummer 38 geführt. Der Rechtshänder war im vergangenen Jahr aber schon mal Sechster. Sieben Turniersiege stehen für ihn zu Buche, die er in zwölf Endspielen errang. Die beiden großen Finals in Wimbledon 2021 und beim Masters von Madrid 2021 gingen allerdings verloren. Seine vermutlich wertvollsten Titel sind die Siege beim 500er im Londoner Queen's Club 2021 und 2022.

Verzögerung

 

Auf dem Center Court sind derzeit Alexis Galarneau und Francisco Cerúndolo zugange. Dabei hat letztgenannter Argentinier soeben seinen dritten Satzball verwandelt. Mindestens ein Durchgang ist da also noch zu spielen. Daher müssen wir uns mit unserem Match eher in Richtung 20:00 Uhr MESZ orientieren.

Berrettini 2023

 

Für Berrettini begann das Tennisjahr mit dem Finaleinzug beim United Cup. Mit dem italienischen Team unterlag er dort den USA. Nach der Erstrundenpleite bei den Australian Open verzeichnete der Römer beim 500er von Acapulco als Viertelfinalist sein bestes Saisonergebnis. Auf Masters-Ebene reichte es allenfalls mal fürs Achtelfinale (Monte Carlo). Dort verhinderte eine Bauchmuskelverletzung sein Antreten, die ihn im Anschluss auch die Teilnahme an den French Open kostete. Das Comeback auf dem Rasen von Stuttgart ging daneben, es setzte ein glatte Niederlage gegen Landsmann Lorenzo Sonego. In Wimbledon schaffte es der 27-Jährige dann immerhin ins Achtelfinale.

Beide erstmals in Toronto

 

Unsere beiden heutigen Protagonisten haben recht überschaubare Erfahrungen mit dem kanadischen Masters gesammelt. Grégoire Barrère steht erstmals im Hauptfeld, hatte einzig 2019 mal einen Anlauf genommen, war aber gleich an der ersten Qualifikationshürde Feliciano López gescheitert. Matteo Berrettini debütierte vor zwölf Monaten und musste gleich in der ersten Runde gegen den späteren Champion Carreño Busta die Segel streichen. Für beide spielte sich das jeweils in Montréal ab, in Toronto sind sie folglich erstmals am Werk.

National Bank Open

 

Beschränken wir uns auf die letzten gut 20 Jahre, so firmierte dieses Turnier unter den Namen Canada Masters, Rogers Cup und seit 2021 National Bank Open. Dabei handelt es sich quasi um eine Doppelveranstaltung mit den Frauen, die parallel in Montréal aufschlagen. Jahr für Jahr wechseln sich beide Spielorte ab, vor zwölf Monaten beispielsweise spielten die Herren in Montréal und die Damen in Toronto. Titelverteidiger Pablo Carreño Busta musste verletzt absagen. Der letzte Toronto-Sieger Daniil Medvedev (2021) ist am Start und an 2 gesetzt.

Immer mal Regen

 

Inzwischen ist der Spielbetrieb schon wieder eingestellt worden, es regnet gerade wieder. Dabei schaut die Wettervorhersage für die Mittags- und Nachmittagsstunden gar nicht so schlecht aus. Erst am Abend (Ortszeit) geht die Niederschlagswahrscheinlichkeit nach oben. Daher bleiben wir guter Hoffnung. Und wie zur Bestätigung scheint die Unterbrechung auch gar nicht so lange zu dauern. Zur Orientierung: wir haben es jetzt 12:34 Uhr Ortszeit, es sind also sechs Stunden Zeitverschiebung.

Willkommen

 

Herzlich willkommen zu den National Bank Open! Das kanadische Masters-Turnier der Männer findet in diesem Jahr in Toronto statt. Nachdem der Start wegen Regens etwas verschoben werden musste, fliegen inzwischen die Bälle und sollen das gegen 19:30 Uhr MESZ auch im Duell zwischen Grégoire Barrère und Matteo Berrettini tun.