Federer

Berdych

Ende

 

Wir verabschieden uns an dieser Stelle aber in die deutsche Nacht. Auf Wiedersehen!

Ausblick

 

Auf Federer wartet nun der Sieger der Partie zwischen Alexander Zverev und Nick Kyrgios. Das wird in gut einer Stunde ausgetragen und natürlich ab 1 Uhr von uns im Liveticker begleitet.

Fazit

 

Der Schlag des Spiels war wohl der freche zweite Aufschlag von Berdych bei 3:5 und Matchball gegen sich. Federer zeigte heute nicht sein bestes Tennis, zittert sich in einem Nervenkrimi aber letzlich weiter.

Fazit

 

Was für ein tolles Match! Die ersten zwei Sätze dauerten zusammen nur eine Stunde, wobei beide phasenweise großartiges Tennis boten und phasenweise eklatante Fehler machten. Der zweite Satz wurde dann zum Nervenkrimi mit zwei Matchbällen für beide Spieler. Berdych zeigte Mut und Courage, ließ im Tiebreak aber fahrlässig seine Chancen liegen und muss so eine bittere Niederlage hinnehmen.

6:2, 3:6, 7:6

Federer holt sich das Ding! Berdych leistet sich zum Abschluss einen Doppelfehler. Eine etwas unwürdige Szene für ein großartiges Match, das der Schweizer mit 6:2, 3:6, 7:6 entscheidet.

6:2, 3:6, 6:6

 

Und prompt hat Federer Matchball. Ass durch die Mitte und der Schweizer holt sich die zweite Chance zum Matchgewinn. Die erste hatte er bekanntlich noch bei 5:3 im Satz.

6:2, 3:6, 6:6

 

Irre! Federer wehrt auch den zweiten Matchball ab. Aufschlag durch die Mitte, Berdych kann nur ins Aus returnieren. 6:6.

6:2, 3:6, 6:6

 

Den ersten Matchball wehrt Federer ab. Mit einem starken Return zwingt er den Tschechen zum Vorhand-Passierball ins Netz. Nur noch 6:5 und nun zwei Aufschläge für den Schweizer.

6:2, 3:6, 6:6

 

Wieder punktet Berdych nach starkem Aufschlag mit dem Rückhandwinner die Linie entlang. 6:4. Zwei Matchbälle für den Tschechen.

6:2, 3:6, 6:6

 

Schwerer Fehler von Federer, der eine offensive Rückhand hinter die Grundlinie jagt. 4:5 aus Sicht des Schweizers. Berdych nun mit zwei Aufschlägen.

6:2, 3:6, 6:6

 

Die Antwort vom Maestro folgt prompt. Ass durch die Mitte. 4:4.

6:2, 3:6, 6:6

 

Der Tscheche ist wieder in Front. Nach einem schwachen Federer-Return marschiert Berdych ans Netz, wo er auf 4:3 stellt.

6:2, 3:6, 6:6

 

Berdych findet zum Aufschlag zurück, serviert auf den Körper und Feder lässt ins Aus abtropfen. 3:3.

6:2, 3:6, 6:6

 

Was macht Federer bei eigenem Aufschlag? Erst erlaubt er sich den Doppelfehler, dann schlägt er das Ass. Bezeichnend. 3:2.

6:2, 3:6, 6:6

 

Federer nimmt Berdych beide Aufschläge ab. Er spielt eine tolle Rüchand Cross, der Tscheche verzieht die Vorhand seitlich ins Aus. 2:1.

6:2, 3:6, 6:6

 

Doch Federer schlägt prompt zurück, spielt eine blitzsauber Vorhand genau auf die Linie. Berdych nimmt die Challenge, die zeigt, dass der Ball auf der Linie war. 1:1.

6:2, 3:6, 6:6

 

Berdych ist in Fahrt. Bei Aufschlag Federer knüppelt er eine irre Vorhand Longline ins Eck und holt das Mini-Break zum 1:0.

6:2, 3:6, 6:6

 

Wir gehen tatsächlich in den Tiebreak! Nicht einmal anderthalb Minuten braucht Berdych für das Spiel. Per Ass stellt er auf 6:6.

6:2, 3:6, 6:5

 

Noch einmal muss Berdych gegen den drohenden Matchverlust aufschlagen und scheint den Service dieses Mal durchzuziehen. Er geht früh ans Netz und stellt per Vorhandwinner auf 30:0.

6:2, 3:6, 6:5

 

Federer fängt sich. Er muss bei Spielball über den zweiten, spielt einen guten Kick und Berdych returniert ins Netz. 6:5.

6:2, 3:6, 5:5

 

Zweifel am Service wischt Federer ganz schnell wieder weg. Servicewinner nach außen, Ass durch die Mitte. 40:30.

6:2, 3:6, 5:5

 

Was ist denn heute mit dem Aufschlag von Federer los? Eigentlich kommt er konstant, doch der Schweizer leistet sich den nächsten Doppelfehler. 15:30.

6:2, 3:6, 5:5

 

Bei Einstand dreht Berdych auf und holt sich das 5:5. Ein Servicewinner und ein Rückhandwinner aus der Hocke bringen ihm das Spiel nach Matchball Federer.

6:2, 3:6, 5:4

 

Bei Matchball gegen sich muss Berdych über den zweiten Aufschlag und riskiert extrem viel. Hart und lang bringt er ihn genau auf die Linie. Federer ist überascht und returniert ins Netz. Einstand.

6:2, 3:6, 5:4

 

Federer baut wieder mehr Druck auf und spielt eine großartige Vorhand Cross gegen die Laufrichtung des Tschechen genau auf die Linie. Berdych nimmt zwar die Challenge, die bestätigt aber, dass der Ball drin war. 30:40. Matchball Federer.

6:2, 3:6, 5:4

 

Nun schwächelt auch Berdych beim Aufschlag. Doppelfehler zum 30:30. Das gibt es doch nicht.

6:2, 3:6, 5:4

 

Noch immer ist der Matchgewinn greifbar für Federer, doch der Schweizer produziert in dieser Phase zu viele Unforced Errors. Wieder spielt er eine Vorhand ungenau ins Netz. 15:15.

6:2, 3:6, 5:4

 

Unfassbar! Federer schlägt zum Matchgewinn auf und gibt den Service tatsächlich zu null ab. Er umläuft die Rückhand und trifft die Vorhand nur mit dem Rahmen. Damit lässt er den Tschechen unerklärlicherweise zurück ins Spiel. Nur noch 5:4.

6:2, 3:6, 5:3

 

Nächster Returnwinner von Berdych, der die Vorhand die Linie entlang knüppelt. 0:40.

6:2, 3:6, 5:3

 

Wird Federer etwa doch noch einmal nervös? Zunächst kassiert er einen Returnwinner, weil er schlecht steht, ehe er sich einen weiteren Doppelfehler erlaubt. 0:30.

6:2, 3:6, 5:3

 

Gleich den ersten Spielball holt sich Berdych. Mit einem Schmetterball verkürzt er auf 5:3. Das war auch eine absolute Pflichtaufgabe für den Tscheche, der jetzt irgendwie das Break braucht.

6:2, 3:6, 5:2

 

Mit einem Ass durch die Mitte und einem Servicewinner nach außen holt sich Berdych aber schnell zwei Spielbälle. 40:15.

6:2, 3:6, 5:2

 

Berdych schlägt nun bereits gegen den Matchverlust auf. Dabei erlaubt er sich den nächsten unerzwungenen Fehler und spielt die Vorhand von der Grundlinie ins Netz. 15:15.

6:2, 3:6, 5:2

 

Was war denn das? Berdych haut an der Grundlinie stehend bei einer einfachen Rückhand am Ball vorbei. War das ein Platzfehler oder ein Fehler des Tschechen? Egal, 5:2 für Federer.

6:2, 3:6, 4:2

 

Federer befreit sich aus der etwas ungünstigen Lage mit zwei starken Aufschlägen auf den Körper, die den Returnfehler von Berdych provozieren. 40:30.

6:2, 3:6, 4:2

 

Ein ganz bitteres Break für Berdych, doch der Tscheche steckt nicht auf und profitiert davon, dass sich Federer einen ganz seltenen Fehler beim Vorhandvolley am Netz zeigt. 15:30.

6:2, 3:6, 4:2

 

Da ist das Break für Federer, der wieder stark mit der Rückhand returniert. Berdych will die Rückhand umlaufen, verliert dadurch die Balance und spielt die Vorhand ins Netz. 4:2.

6:2, 3:6, 3:2

 

Was war denn da los? Berdych rückt weit vor, positioniert sich ganz schlecht zum Ball und jagt die Vorhand weit seitlich ins Aus. Ganz blöder Fehler. Vorteil und zweiter Breakball für Federer.

6:2, 3:6, 3:2

 

Doch wieder bleibt Berdych cool, schlägt dieses Mal durch die Mitte auf. Feder lässt hinter die Grundlinie abklatschen. Einstand.

6:2, 3:6, 3:2

 

Was für eine Fackel von Federer! Berdych spielt den Kick nach außen. Den hat der Schweizer geahnt und antwortet mit einem grandiosen Vorhandreturn cross gespielt. 30:40. Breakball Federer.

6:2, 3:6, 3:2

 

Berdych wackelt in dieser Phase dennoch beim Aufschlag. Er verzieht eine Vorhand hinter die Grundlinie. 30:30.

6:2, 3:6, 3:2

 

Große Chance für Federer, seinen Kontrahenten wieder unter Druck zu setzen. Er spielt eine schöne Rückhand auf die Linie. Berdych nimmt die Challenge. Die zeigt, dass die Kugel Millimeter im Haus war. 15:15.

6:2, 3:6, 3:2

 

Federer hat keine Lust mehr auf lange Ballwechsel, packt drei starke erste Aufschläge aus und holt sich per Ass das 3:2.

6:2, 3:6, 2:2

 

Die Arena steht Kopf, denn die Ballwechsel werden immer intensiver. Berdych spielt nach einer langen Rally einen großartigen Stop mit der Vorhand, den Federer gerade noch so erläuft. Der Tscheche hat das ganz Feld offen, spielt aber den Vorhand Cross tatsächlich ins Aus. 15:15!

6:2, 3:6, 2:2

 

Trotz der Breakbälle gegen sich holt sich Berdych das Aufschlagspiel. Ein Servicewinner nach außen und eine Rückhand Longline von Federer ins Netz besiegeln das 2:2.

6:2, 3:6, 2:1

 

Den ersten Breakball wehrt Berdych per Servicewinner ab, beim zweiten profitiert er von einem Returnfehler des Schweizers mit der Rückhand. Einstand.

6:2, 3:6, 2:1

 

Bislang hatte Berdych stets Erfolg ans Netz. Also versucht er es erneut. Dieses Mal hat Federer den Braten gerochen und spielt den Passierball vorbei. 15:40. Zwei Breakbälle.

6:2, 3:6, 2:1

 

Großartige Rally. Federer jagt Berdych quer über das Feld, der Tscheche holt aber alle Bälle, geht schließlich ans Netz und stellt auf 15:30.

6:2, 3:6, 2:1

 

Erstmals seit längerer Zeit ist Berdych wieder richtig unter Druck. Völlig ohne Not spielt er eine Vorhand von der Grundlinie seitlich ins Aus. 0:30. Unruhe im Publikum.

6:2, 3:6, 2:1

 

Zu null holt sich Federer dieses Aufschlagspiel, weil Berdych etwas von der Rolle wirkt, sich ständig an den Knöcheln packt und sich zwei weitere Returnfehler erlaubt.

6:2, 3:6, 1:1

 

Berdych humpelt ein wenig über das Feld und jagt einen Return zum 30:0 für Federer ins Netz. Umpire Bernardes fragt, ob alles okay sei, was der Tscheche bejaht.

6:2, 3:6, 1:1

 

Momentan macht Berdych einen bärenstarken Eindruck. Er hämmert einen weiteren starken ersten Aufschlag durch die Mitte. Returnfehler von Federer mit der Rückhand. 1:1.

6:2, 3:6, 1:0

 

Ganz starke Ballwechsel in dieser Phase. Die beiden liefern sich eine lange Rückhandrally. Federer verschärft mit der Rückhand Cross das Tempo, doch Berdych reagiert hervorragend und schickt den Passierball die Linie entlang genau ins Eck. 30:0. Ganz groß.

6:2, 3:6, 1:0

 

Ganz wichtig für den Schweizer: Er holt sich ohne Probleme das erste Aufschlagspiel. Eine grandiose Rückhand die Linie entlang und ein Ass nach außen besorgen das 1:0.

6:2, 3:6, 0:0

 

Begeisterung auf den Rängen, denn beide Spieler agieren in dieser Phase am Limit. Federer hat aber die Oberhand und stellt mit einem Vorhandwinner auf 30:15.

Fazit

 

Es war ein sehr ausgeglichener zweiter Satz, in dem sich beide Kontrahenten wenig schenkten, Federer aber in der entscheidenden Phase einen Sekundenschlaf hinlegte, als er aus dem Nichts seinen Aufschlag plötzlich abgab. Selber Schuld.

6:2, 3:6

Beide werfen noch einmal alle Körner in die letzte Rally. Berdych erkämpft eine tolle Vorhand Cross von Federer, der leicht überrascht ist und die Rückhand ins Netz spielt. 6:3. Berdych holt sich den zweiten Satz.

6:2, 3:5

 

Federer hat die große Chance auf den Breakball, weil er im Ballwechsel am Drücker ist. Er verzieht aber die Vorhand ins Aus, ehe sich Berdych per Ass das 40:30 und damit Satzball sichert.

6:2, 3:5

 

Federer scheint sich schnell wieder gefangen zu haben. Aus der Defensive heraus hämmert er eine grandiose Vorhand Longline ins Feld und feuert sich an. 15:30.

6:2, 3:5

 

Aus dem Nichts schnappt sich Berdych das Break. Federer leistet sich einen ganz bösen Fehler mit der Vorhand, die er von der Grundlinie mit dem Rahmen ins Aus spielt. 5:3 für Berdych. Das ist der Maestro selber Schuld.

6:2, 3:4

 

Federer bleibt plötzlich seltsam passiv, verliert die Länge in seinen Schlägen und muss zwei Winner des Tschechen hinnehmen. 15:40. Zwei Breakbälle.

6:2, 3:4

 

Ein weiter Doppelfehler von Federer, der seinen zweiten Aufschlag deutlich verzieht. 15:15.

6:2, 3:4

 

Dieses Mal ist es aber Berdych, der seinem Kontrahenten keine Chance lässt. Mit einer ganz starken Rückhand Cross am Netz holt er sich Vorteil und baut per Ass durch die Mitte auf 4:3 aus.

6:2, 3:3

 

Zum ersten Mal seit einer halben Ewigkeit liefern sich die beiden mal einen längeren Ballwechsel. Den entscheidet Federer für sich, weil Berdych eine Vorhand von der Grundlinie seitlich ins Aus verzieht.

6:2, 3:3

 

Berdych scheint die Nerven zu behalten. Mit einem glänzenden Vorhandwinner gleicht er aus, ehe Federer sich einen seiner wenigen unerzwungenen Fehlern erlaubt. Doch wieder 40:30.

6:2, 3:3

 

Nun muss Berdych doch mal aufpassen, denn Federer brennt auf das Break. Er spielt einen ganz tollen Rückhandreturn genau ins Eck und feuert sich selbst an. 15:30.

6:2, 3:3

 

Denkbar ungünstig beginnt Berdych das Aufschlagspiel mit seinem zweiten Doppelfehler des Matches. Der Tscheche meckert mit sich selbst. 0:15.

6:2, 3:3

 

Natürlich erstickt Berdych jede Hoffnung direkt im Keine. Ass durch die Mitte und schon steht es 3:3. Bärenstark.

6:2, 2:3

 

Doch noch einmal Hoffnung für den Tschechen? Berdych packt zwei ganz starke Returns mit der Rückhand aus und zwingt Federer zu Fehlern. Nur noch 40:30.

6:2, 2:3

 

Weiter scheinbar keine Probleme bei eigenem Service für Federer, der per Ass auf 30:0 stellt.

6:2, 2:3

 

Berdych lässt nichts anbrennen. Ass nach außen und dann ein Servicewinner auf den Körper. Das ist das 3:2 für den Tschechen.

6:2, 2:2

 

Doch noch einmal die Chance für den Maestro? Berdych jagt eine Vorhand ohne Not ins Netz. 30:30.

6:2, 2:2

 

Für Federer wäre es ein perfekter Augenblick für ein Break. Doch Berdych serviert in dieser Phase weiter solide und hat auch mal Glück, dass dem Schweizer eine Rückhand von der Grundlinie verrutscht. 30:15.

6:2, 2:2

 

Federer macht seinen Doppelfehler schnell wieder gut. Ein weiterer wunderschöner Rückhandwinner, ein Berdych-Fehler mit der Vorhand und eine furiose Vorhand Cross mit extrem viel Winkel sorgen für das 2:2.

6:2, 1:2

 

Das zeigt der Schweizer auch eher selten. Doppelfehler bei Roger Federer, der seinen zweiten Aufschlag weit hinter die T-Linie zieht. 15:15.

6:2, 1:2

 

Ganz fixes Aufschlagspiel für Berdych, der Federer mit einem krachenden Service zum Returnfehler ins Netz zwingt und sich den Service zu null sichert. 2:1.

6:2, 1:1

 

Ganz oder gar nicht bei Berdych, der entweder extrem wackelt oder extrem souverän bleibt bei eigenem Aufschlag. Dieses Mal bleibt er souverän stellt per Servicewinner und Vorhandwinner auf 40:0.

6:2, 1:1

 

Keine Chance für Berdych. Federer dominiert bei Einstand über den ersten und lässt es zwei Vorhand-Fackeln regnen. 1:1.

6:2, 0:1

 

Doch Federer macht das, was er meistens macht, wenn der Gegner eine Chance aufs Break bekommt: Er zieht an. Sein erster läuft, er wehrt den Breakball mit einem Vorhandwinner ab.

6:2, 0:1

 

Doch dann hat Berdych doch die Breakchance. Erst leistet sich Fehler einen Fehler ohne Not mit der Rückhand, die im Aus landet, ehe Berdych mit einem grandiosen Rückhandreturn glänzt. 30:40.

6:2, 0:1

 

Natürlich möchte auch Federer das frühe Break umgehen und dieses Vorhaben sieht ganz gut aus. Berdych zimmert eine Rückhand Longline leichtfertig ins Netz. 30:15.

6:2, 0:1

 

Zwar leistet sich Berdych noch einen Doppelfehler, dominiert dann aber wieder die Rally und zwingt Federer zum Vorhandfehler. 1:0.

6:2, 0:0

 

Dieses Mal möchte Berdych seinen Aufschlag nur ungern wieder direkt abgeben. Er serviert bärenstark. Per Ass nach außen schnappt er sich das 40:0.

Fazit

 

Keine halbe Stunde hat dieser erste Satz gedauert. Federer spielt anders als im Achtelfinale wieder starkes Tennis. Der Schweizer setzt genau zur richtigen Zeit Nadelstiche und lässt Berdych kaum zur Entfaltung gucken. Zwischendurch streut Federer auch ein paar ganz feine Highlights ein. Alles bestens also für den Schweizer, der den ersten Satz mühelos für sich entscheidet.

6:2

Wie sollte es anders sein? Mit einem Ass durch die Mitte beendet Roger Federer diesen Satz und gewinnt ihn mit 6:2.

5:2

 

Satzball für dem Schweizer. Bei Berdych passt die Länge nicht, Federer macht Druck über die Vorhand und zwingt den Tschechen zur Vorhand ins Netz. 40:30.

5:2

 

Ein wenig kann Berdych mal Hoffnung schöpfen, denn er ahnt die Netzattacke des Schweizers und spielt einen schönen Rückhandreturn an ihm vorbei. Gleich im Anschluss erlaubt er sich aber einen vermeidbaren Fehler mit der Vorhand, die hinter die Grundlinie fliegt. 15:15.

5:2

 

Unfassbar! Einfach unfassbar! Berdych bleibt sekundenlang mit ungläubigen Blick stehen. Warum? Feder returniert stark, der Tscheche spielt eine etwas ungenaue Vorhand und der Maestro stürmt ans Netz. Aus dem Lauf packt er eine Rückhand aus, die eigentlich wie ein Slice aussieht. Doch die stellt sich als Stop heraus, der exakt hinter dem Netz mit extrem viel Rückwärtsdrall im Feld von Berdych einschlägt. Das Publikum ist außer sich. Break zum 5:2.

4:2

 

Federer macht weiter Druck. Berdych konstant in der Defensive. 15:40. Zwei Breakbälle.

4:2

 

Federer ist wieder drin im Aufschlagspiel des Tschechen. Eine weitere unnachahmliche einhändige Rückhand landet mit extrem viel Spin genau im Eck. Unerreichbar für Berdych. 15:30.

4:2

 

Im Anschluss lässt Federer aber nichts mehr anbrennen. Der Aufschlag läuft, mit einem Vorhandwinner weit im Feld stehend sorgt er locker für das 4:2.

3:2

 

Szeneapplaus im Stadion. Federer stürmt gleich wieder ans Netz, muss dort aber einen schwierigen Überkopf-Ball nehmen und spielt ihn genau auf Berdych. Der hält ihn am Netz, Federer wehrt gleich dreimal ab, trifft dann aber einen Rückhandvolley nur mit dem Rahmen. 15:15.

3:2

 

Wieder serviert Berdych ohne Punktverlust durch. Ein Returnfehler von Federer mit der Vorhand nach einem weiteren starken ersten Aufschlag des Tschechen sorgt für das 3:2.

3:1

 

Mittlerweile macht Berdych einen sicheren Eindruck bei eigenem Aufschlag. Zwei Asse durch die Mitte bringen das schnelle 40:0.

3:1

 

Es läuft gut für Federer, der einen zauberhaften Halbvolley am Netz auspackt und ihn mit der Vorhand ins Feld drückt. 3:1.

2:1

 

Auch Federer scheint nun nicht gewillt, beim Aufschlag Zweifel aufkommen zu lassen. Zwei Vorhandwinner mit dem Volley am Netz nach starkem Aufschlag bringen das 30:0.

2:1

 

Psychologisch ganz wichtig für Berdych. Er hämmert eine Vorhand Longline unerreichbar die Linie entlang und sichert sich ohne Punktverlust das Spiel zum 2:1.

2:0

 

Auch Berdych schlägt sein erstes Ass. Er jagt die Kugel durch die Mitte. Sein Ball wird Aus gegeben, Berdych nimmt die Challenge und behält Recht. Ass zum 30:0.

2:0

 

Anders als Berdych kann sich Federer mühelos aus der Drucksituation befreien. Er findet zu seinem ersten, übt Druck auf die Rückhand des Tschechen aus. Der spielt ungenau von der Grundlinie ins Netz. 2:0.

1:0

 

Klassisch mit einem Ass durch die Mitte wehrt der Schweizer den Breakball ab und sichert sich mit einem Servicewinner nach außen Vorteil. Stark!

1:0

 

Federer hat Pech mit der Netzkante, ein vermeintlicher Winner bleibt hängen und tropft von der Kante ins Aus. 30:40. Breakball Berdych.

1:0

 

Sofort wird Federer aktiver, geht auch mal ans Netz und zwingt Berdych gleich zweimal zum Rückhandfehler. Wieder 30:30.

1:0

 

Kurios: Auch Federer findet nicht richtig in den eigenen Service, muss zweimal über den zweiten. Berdych macht Druck über den Return und der Schweizer verzieht eine Vorhand von der Grundlinie. 0:30.

1:0

 

Den ersten Breakball vergibt Federer noch durch eine Rückhand Longline, die im Netz landet. Dann setzt er Berdych über die Rückhand aber wieder unter Druck. Der Tscheche spielt die Vorhand von der Grundlinie ins Aus. Break. 1:0.

0:0

 

Ganz früh hat Federer zwei Chancen aufs Break. Berdych kann noch gar keinen Druck über den Aufschlag erzeugen. Feder pfeffert die Vorhand ins Aus, der Passierschlag des Tschechen landet im 15:40.

0:0

 

Federer macht gleich mal eine Ansage, verwickelt Berdych in eine lange Rally und punktet dann mit seiner neuen Wunderwaffe, der schnell gespielten Rückhand. 0:30.

Start

 

Es geht los. Berdych schlägt als erster Spieler auf und eröffnet diese Match.

Umpire

 

Stuhlschiedsrichter ist Carlos Bernardes. Der Brasilianer, der nach einigen Auseinandersetzungen keine Spieler von Rafa Nadal mehr leitet, ist einer der erfahrensten Männer im Geschäft.

Warm-Up

 

Bei herrlichem Wetter und lediglich ein paar Wölkchen am Himmel marschieren die Spieler ein. Für diese Uhrzeit ist das Stadium bereits gut gefüllt. Das dürfte eventuell an Roger Federer liegen, der Gerüchten zufolge ein Publikumsmagnet sein soll. Immerhin gewinnt Berdych schon mal den Münzwurf, entscheidet sich für den Aufschlag. Dann geht es ans fünfminütige Aufwärmen.

vor Beginn

 

Caroline Wozniacki hat im dritten Satz einen Gang höher geschaltet und das Match gegen Pliskova blitzschnell mit 6:1 entschieden. In etwa zehn Minuten dürften wir also die Herren begrüßen. Gegen 21:45 Uhr sollte das Match dann starten.

Verzögerung

 

Im Stadion geht es noch heiß her. Caroline Wozniacki hat sich soeben gegen Karolina Pliskova in einen dritten Satz gerettet. Daher müssen sich die beiden Protagonisten unseres Matches noch etwas gedulden. Es geht frühestens um 21:30 Uhr los, eher später.

Historie

 

Kleiner Anreiz für Federer: Das Masters in Miami hat er "erst" zweimal gewonnen. Der letzte Sieg liegt nun aber schon elf Jahre zurück. Damals gewann er noch gegen Ivan Ljubicic. Der ist bekanntlich heute einer seiner Trainer.

Head-to-Head

 

Den direkten Vergleich sollte Berdych nicht unbedingt als Quell der Inspiration heranziehen. In den 23 bisherigen Duellen ging Federer 17 Mal als Sieger hervor, zuletzt in diesem Jahr in der dritten Runde der Australian Open. Der letzte Sieg des Tschechen liegt vier Jahren zurück. 2013 im Halbfinale von Dubai war Berdych, seitdem gewann der Maestro die letzten sechs Partien in Folge.

Federer

 

Natürlich ging der FedEx beflügelt von der Demonstration in Kalifornien das nächste 1000er in Florida an. Auch hier läuft es bislang rund, auch hier gab er noch keinen Satz ab, weder gegen Qualifikant Frances Tiafoe in der zweiten oder Juan Martin del Potro in der dritten Runde noch gegen Roberto Bautista Agut im Achtelfinale. Gegen den Spanier gab es allerdings ein enges Match, in dem Federer beide Tiebreaks für sich entschied.

Federer

 

Der heutige Gegner von Berdych ist das noch einmal eine andere Hausnummer. Es wartet schließlich kein Geringerer als der beste Tennisspieler aller Zeiten. Und der befindet sich auch noch in bestechender Form. Sein Australian-Open-Triumph über Rafa Nadal Anfang des Jahres ist noch immer unvergessen. In Indian Wells drehte der Maestro schließlich noch einmal die Zeit zurück, spielte wie ein 26-Jähriger und schnappte sich mit Tennis von einem anderen Stern den Turniersieg ohne auch nur einen Satz abgegeben zu haben.

Berdych

 

In Miami läuft es derzeit besser für Berdych, der noch keinen einzigen Satz abgegeben hat, in seinen bisherigen drei Matches aber auch etwas Glück mit dem Draw hatte. In der zweiten Runde fegte er Wild-Card-Teilnehmer Andrey Rublev weg, in der dritten Runde gab es ein souveränes 6:3, 6:4 gegen Gilles Muller und auch im Achtelfinale hatte er keine Probleme mit dem ungesetzten Franzosen Adrian Mannarino, den er locker mit zwei Sätzen besiegte.

Berdych

 

Mit 31 Jahren gehört Tomas Berdych, der in seine 15. Profisaison geht, zweifellos auch zu den Routiniers auf der Tour. Vor fast genau zwei Jahren war der Tscheche noch die Nummer vier der Welt. In diesem Jahr ist aber noch der Wurm drin. Bislang stehen in 2017 zwei Halbfinalteilnahmen als beste Resultate, wobei der Tscheche sowohl in Doha gegen Murray als auch in Rotterdam gegen Tsonga schließlich chancenlos rausflog.

vor Beginn

 

Das dritte Herren-Viertelfinale in Miami steht an. In der nachmittäglichen Sonne will Roger Federer seinen derzeitigen Lauf gegen Thomas Berdych fortsetzen. Es ist ein weiteres dieser ewigen Duelle auf der Herrentour.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Miami zur Viertelfinalpartie zwischen Roger Federer und Tomas Berdych.