Paire

Djokovic

Abschied

 

Das war's nun zwar für den Moment aus Key Biscayne, aber natürlich noch nicht für heute. Denn gegen 23:30 Uhr MEZ werden wir uns ja noch live in das Match von Maximilian Marterer und Grigor Dimitrov (BUL/3) einklinken - seien Sie doch einfach auch wieder mit von der Partie. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern ein angenehmes Wochenende!

Ausblick

 

Doch während sich Paire nun auf ein Drittrundenduell mit Djokovics Landsmann Filip Krajinovic freuen darf, muss Djokovic (der auch im Doppel schon ausgeschieden ist) die Heimreise antreten - wo und wann man den Serben als Nächstes sehen wird, dürfte ob seines körperlichen Zustandes wohl zunächst mal ein Geheimnis bleiben.

Fazit

 

Irgendwie ist man schon ein bisschen sprachlos. Klar, Djokovic ist trotz aller gegenteiliger Behauptungen noch nicht wieder fit. Aber eine so deutliche Niederlage gegen einen zu Beginn noch extrem wackeligen Benoit Paire? Das ist dann doch schon ein ganz schön dickes Pfund.

6:3, 6:4

Feierabend: Mit einem langen Ball in die Rückhand des völlig falsch stehenden Djokers sichert sich Paire gleich mit dem ersten Matchball das Weiterkommen!

6:3, 5:4

 

Und dann erwischt Djokovic unter Druck stehend eine Vorhand nur mit dem Rahmen, sodass die ins Netz segelt - 0:40 und drei Matchbälle für Benoit Paire!

6:3, 5:4

 

Paire! Gleich zwei Mal kann der Franzose mit seiner sackstarken Rückhand punkten - 0.30!

6:3, 5:4

 

... woraus Paire dann mit dem nächsten Servicewinner das 5:4 macht. Fast 50 Prozent von Paires Aufschlägen kommen heute nicht mal zurück über das Netz - und das gegen den wohl besten Returnspieler der Welt.

6:3, 4:4

 

Das neunte Ass des Franzose sorgt dann für das 40:15 und zwei Spielbälle ...

6:3, 4:4

 

Mit einer Challenge, die irgendwie alle überrascht, holt sich Djokovic tatsächlich den Punkt zum 0:15. Aber Paire kann dank zweier guter erster Aufschläge schnell zum 30:15 kontern.

6:3, 4:4

 

Und schon ist Djokovic wieder voll im Match: Zu 15 nimmt er sein folgendes Aufschlagspiel mühelos mit und gleicht zum 4:4 aus. Und so langsam muss sich Paire Sorgen machen, denn in einen dritten Satz will der Franzose hier sicher nicht gehen ...

6:3, 4:3

 

Das Stadion steht zum ersten mal geschlossen auf und jubelt - denn Novakj Djokovic hat sich mit einer schön vorbereiteten Vorhand Inside-In das Re-Break geholt und auf 3:4 verkürzt. Und darüber wird sich Paire jetzt natürlich massiv ärgern!

6:3, 4:2

 

Und wie kontert Paire? MIt herrlichem Serve-and-Volley und einem perfekten Rückhandvolley. Aber dann wirft der Franzose doch seinen ersten Doppelfehler ein - 30:40 und Breakball Djokovic!

6:3, 4:2

 

Djokovics 0:15 bejubelt das Stadion lautstark, für Paires herrliche Vorhand cross gibt es nur freundlichen Beifall. Was den Franzosen ärgert, gibt dem Serben neuen Schwung - mit der Vorhand longline geht es zum 15:30!

6:3, 4:2

 

Man muss leider doch irgendwie mit dem Kopf schütteln: Mit einer völlig ohne Not viel zu lang gespielten Rückhand schenkt der Djoker sein Aufschlagspiel sang- und klanglos ab und liegt bei 2:4 nun wieder weit zurück. Ob Paire sich das noch nehmen lässt?

6:3, 3:2

 

Paire will es wieder wissen und legt den Vorwärtsgang ein. Mit der Rückhand cross geht es zum 15:30 - und über die Vorhand des Djokers dann zum 15:40 und zwei weiteren Breakchancen!

6:3, 3:2

 

Djokovic mit dem krassen Gegenentwurf: Per Doppelfehler geht es zum 0:15.

6:3, 3:2

 

Soviel dazu: In weniger als 90 Sekunden drischt sich Paire durch sein Aufschlagspiel und stellt mühelos auf 3:2. In diesem zweiten Satz hat der Franzose bei eigenem Aufschlag erst drei Punkte abgegeben ...

6:3, 2:2

 

Paire versucht es mit Meckern und dem Hawkeye, aber die Vorhand cross des Djokers hat genau gepasst: 2:2!

6:3, 2:1

 

Drei Punkte in Reihe von Novak Djokovic sind dann schon eher das, was man von diesem Match erwartet hätte. 40:15!

6:3, 2:1

 

So zieht man dem Gegner den letzten Zahn: Paire packt zum dritten Mal einen ansatzlosen Stopp aus, dem Djokovic nur hinterher schauen kann. 0:15!

6:3, 2:1

 

Den ersten Spielball vergibt Paire bei der Punktwiederholung zwar trotzdem, den zweiten nutzt er dafür aber umso souveräner - 2:1 für den Franzosen.

6:3, 1:1

 

Ganz im Gegensatz zum Serben stellt Paire bei eigenem Aufschlag ganz schnell auf 40:0. Und den Doppelfehler zum 40:15 verhindert Schiedsrichter Lahyani mit einer lautstarken Korrektur ...

6:3, 1:1

 

Es geht aber auch über den Zweiten: Ein Servicewinner und eine Rahmenvorhand von Paire bringen Djokovic die Punkte vier und fünf in Serie und damit den Spielgewinn zum 1:1. Und das ist nach 0:40 natürlich Balsam für die Seele!

6:3, 1:0

 

Tatsächlich - Einstand! Mit der Vorhand Inside-Out stellt der Djoker auf 40:40 ... aber der erste Aufschlag (38 Prozent im zweiten Satz)ist nach wie vor verschwunden.

6:3, 1:0

 

Paire müsste das Break längst im Sack haben, trümmert aber zwei Schüsse aus dem Halbfeld weit raus. Und plötzlich darf Djokovic bei 30:40 wieder hoffen ...

6:3, 1:0

 

Und der Franzose lässt auch nicht locker, sondern punktet mit dem nächsten Abschuss des Djokers auch gleich noch zum 0:30. Um anschließend mit einem grenzgenialen Rückhandstopp auf 0:40 zu stellen ... Breakchancen für Paire!

6:3, 1:0

 

Wie auf Kommando serviert Djokovic auch gleich noch einen Doppelfehler zum 0:15. Paire hat damit zehn der letzten elf Punkte gemacht ...

6:3, 1:0

 

Djokovic dürfte bereuen, den Journalisten erzählt zu haben, dass er komplett schmerzfrei ist - denn das, was wir hier sehen, sieht alles andere als schmerzfrei aus. 1:0 für Benoit Paire.

6:3, 0:0

 

Paire hingegen scheint seinen miserablen Auftritt gegen Zverev komplett vergessen zu haben. Mit einem Netzroller, einem Ass und einer Vorhand longline geht es in Windeseile zum 40:0.

Zwischenfazit

 

Viel sagen muss man zu diesem Ergebnis wohl kaum. Denn obwohl Djokovic zu Beginn fit wirkte, ließ der Serbe schnell stark nach, bewegte sich immer schlechter und leistete sich viel zu viele unnötige Fehler - mal sehen, ob er einfach nur eine verlängerte Aufwärmphase benötigte oder hier heute wirklich große Probleme hat.

6:3

Das Zwischenergebnis liegt irgendwo zwischen verrückt und traurig: Ein völlig von der Rolle agierender Djokovic schiebt auch die letzte Rückhand ins Netz und gibt Satz eins so mit 3:6 ab.

5:3

 

Der Wahnsinn geht sogar noch weiter: Mit einer wilden Rückhand gibt Djokovic auch den vierten Punkt in Reihe ab und schenkt Paire so den Satzball.

5:3

 

... bevor Djokovic den dritten Spielball mit einem Doppelfehler abschenkt. Wahnsinn!

5:3

 

Den ersten Spielball kann Paire dann aber mit einem schönen Vorhandwinner Inside-Out abwehren, den zweiten anschließend mit einem Return auf die Füße des Djokers. 40:30 ...

5:3

 

Ironischerweise punktet Djokovic viel besser, wenn er über den zweiten Aufschlag kommen muss (86 Prozent Gewinnquote). Drei solche Punkte nacheinander sorgen für das 40:0.

5:3

 

Bärenstarkes Aufschlagspiel von Paire, der Djokovic vier Mal in Serie keinen Return erlaubt und so das Break bestätigt. 5:3 für den Franzosen!

4:3

 

Asse, jemand? Ass Nummer sechs gibt es auch gleich hinterher - 40:0.

4:3

 

Djokovic kann zwar mit Hilfe eines guten Returns auf 0:15 stellen, aber Paire kontert das sofort mit seinem vierten Ass. Um dann auch gleich noch mit dem fünften Ass auf 30:15 zu stellen.

4:3

 

Da fällt einem irgendwie wenig ein: Mit drucklosem, fehlerbehaftetem Tennis schenkt Djokovic sein Aufschlagspiel quasi selbst ab und ermöglicht Paire so, mit 4:3 in Führung zu gehen. Und der Franzose hat bei eigenem Aufschlag bislang auch noch nicht viel zugelassen ...

3:3

 

... aber Paire wittert seine Chance, returniert mit der Rückhand genau in die Füße des Djokers und stellt auf 15:40. Breakbälle für den Franzosen!

3:3

 

Nanu, was ist denn da plötzlich los? Als wäre beim Djoker plötzlich Sand im Getriebe, streut der Serbe mit der Vorhand stark und schenkt Paire so das 0:30. Das kann er dann zwar mit der Vorhand Inside-Out verkürzen ...

3:3

 

Das folgende Ass nach außen versucht Djokovic noch, zu challengen - aber auch das Hawkeye hat den Ball auf der Linie gesehen, was Paire das 3:3 einbringt.

2:3

 

Paire stellt mit einem schönen Halbvolley auf 15:0, leistet sich dann aber einen ganz blöden Fehler beim Serve-and-Volley. Doch zwei Servicewinner später hat dann auch der Franzose schon wieder Spielbälle ...

2:3

 

Während Paire weiter leise (und lauter werdend) vor sich hin flucht, serviert Djokovic das nächste Spiel zu Null aus und stellt mühelos auf 3:2. Spielerisch ist das hier bislang zwar nur stellenweise ein Highlight, aber Paires relativ wacher Start (im Gegensatz zum Zverev-Match) lässt zumindest auf eine gewisse Spannung hoffen.

2:2

 

Mit einem guten ersten Aufschlag bereitet Paire dann den Punkt zum 40:30 vor, um anschließend per Servicewinner auf 2:2 zu stellen. Und wir warten weiterhin auf die erste Breakchance!

1:2

 

Oho! Djokovic lässt aufhorchen, indem er zwei Mal direkt mit dem Return punktet und erneut auf 15:30 stellt. Aber auch diesmal kann sich Paire im Vorhandduell zum 30:30 retten.

1:2

Paire hat sich beim Seitenwechsel kurz in die Kabine verabschiedet. Vermutlich aber nicht, um sich behandeln zu lassen - sondern nur, um kurz neue Schuhe oder etwas Ähnliches zu holen.

1:2

 

Beim zweiten Spielball rutscht Paire hinter der Grundlinie aus, was Djokovic ein freies Feld für den Vorhandwinner anbietet - 2:1 für den Serben.

1:1

 

Während beide Akteure den Ball weiterhin auf einem eher langsamen Niveau über das Netz spielen, hat Djokovic deutlich mehr Zielwasser getrunken. Immer wieder kann der Serbe sein Gegenüber herrlich ausspielen - 40:15.

1:1

 

Der Franzose punktet dann auch gleich noch mal im Volleyduell und setzt Djokovic bei dessen Aufschlag unter Druck. Und um das mit der unkonventionellen Spielweise nochmal zu unterstreichen: Gegen Zverev hatte Paire zwischendurch sogar mit einem Tweener-Lob (!!) gepunktet. 15:15.

1:1

 

Und genau diese unkonventionelle Spielweise ist es, die die Gegner oft zur Verzweiflung treibt - Ass Nummer zwei von Paire bringt ihm das 1:1.

0:1

 

Aber auch das ist eben typisch Paire: Ein schöner Vorhandwinner, ein unnachahmlicher Stopp und ein Ass sorgen für das 40:30.

0:1

 

Aufschlag Paire. Und alle, die sich vorgestern den Auftritt des Franzosen gegen Mischa Zverev angeschaut haben, sollten sich jetzt die Augen zuhalten: Denn es geht wieder genau so kläglich los wie gegen den Deutschen. Zwei leichte Fehler, erstes Gemecker und ein 0:30, so der erste Zwischenstand.

0:1

 

Und unter dem Strich steht dann gleich mal ein erstes zu Null für den Djoker und ein damit doch relativ souveränes 1:0.

0:0

 

Das folgende Ass und der Vorhandwinner zum 40:0 sehen dann auch gleich schon viel besser aus.

0:0

 

Oh weia. Also der allererste Eindruck, den Djokovic hier hinterlässt, ist trotz Punktgewinn kein Guter - und nach Ende des langen, zähen Ballwechsels fasst sich der Serbe auch gleich mal verzerrt grinsend an den Ellbogen. Aber gut, vielleicht ist das ja nur anfänglicher Rost ...

0:0

 

Genug erzählt, los geht's mit Aufschlag Djokovic!

Prozedere

 

Sooooo! Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court soeben betreten, werden gleich für das Erinnerungsfoto posieren und sich dann noch fünf Minuten lang einspielen - und dann kann's losgehen.

Verspätung

 

Einen kleinen Moment lang werden wir uns hier leider noch gedulden müssen, denn Marin Cilic muss gegen Pierre-Hugues Herbert (19:25 MEZ) Überstunden machen - mit Glück sollte unser Match aber in weniger als einer halben Stunde beginnen können.

Miami Open

 

Angesichts des Status als Masters1000-Event und dem damit verbundenen Preisgeld von 7,037 Millionen Dollar ist das aber natürlich auch keine wirkliche Überraschung - zumal der Centre Court im Tennis Center at Crandon Park mit seinen 13.800 Plätzen nicht nur eins der größten, sondern auch eins der stimmungsvollsten Stadien auf der Tour ist.

Tradition am South Beach

 

Womit wir dann noch schnell zwei Sätze zu den Miami Open an sich verlieren können. Eigentlich kennt man dieses seit 1985 ausgerichtete Turnier (aus Zeiten eines Boris Becker zum Beispiel) als Turnier von Key Biscayne. Und dabei hat den Siegerpokal in den letzten drei Jahrzehnten wohl auch fast jeder in den Himmel gestreckt, der im Welttennis Rang und Namen hatte: Lendl, Wilander, Agassi, Courier, Sampras, Muster, Federer, Djokovic und Murray - viel illustrer wird so eine Liste kaum noch.

Head 2 Head

 

Dass Paire sich mit einem ähnlichen Auftritt heute eine Schelle abholen wird, dürfte dem Franzose dabei auch klar sein: Obwohl es im direkten Vergleich nur 1:0 für Djokovic steht (Zweisatzsieg '15 in Cincinnati), ist der Serbe heute natürlich der klare Favorit.

Paire in Miami

 

Als Tickerer der Partie von Paire gegen Mischa Zverev sage ich lieber nur: So ein Match möchte sich niemand freiwillig anschauen. Nach einem 6:1 im ersten Satz verlor Zverev den zweiten mit 1:6, um im dritten dann ebenfalls unterzugehen (2:6) - allerdings weniger, weil Paire so gut war, sondern eher, weil der Deutsche eben noch ein klein wenig schwächer agierte als sein phasenweise schon völlig lustloses Gegenüber.

Paire

 

Und ganz schlecht stehen die Chancen dabei (zumindest auf den Drittrundeneinzug) ja nicht - denn die Saison von Benoit Paire gleicht bisher einer Achterbahnfahrt. Nach zwei Halbfinaleinzügen zu Jahresbeginn (Pune, Sydney) verlor er bei den Australian Open gleich in Runde eins und musste sich auch bei seinem Lieblingsturnier in Montpellier früh verabschieden. Und hier in Miami hat Paire einiges an Punkten zu verteidigen (Drittrundeneinzug im Vorjahr) - weshalb seine Fast-Niederlage in Runde eins auch schon eine kleinen Katastrophe nahekam.

Rekordsieger

 

Zumal der Djoker hier in Miami ja auch einen gewissen Ruf zu verteidigen hat: Gemeinsam mit seinem Trainer Andre Agassi ist Nole hier in Miami Rekordsieger (sechs Titel) - da würde sich der Gewinn eines siebten Titels natürlich allein schon wegen der alleinigen Protzrechte auf dem Trainingsplatz anbieten.

Schmerzfrei in den Keys

 

Wobei die ehemalige Nummer 1 der Weltrangliste (mittlerweile nur noch Nummer 12) natürlich nach wie vor ehrgeizig genug ist, um wieder in die Weltspitze zurückkehren zu wollen. Allerdings mit kleineren, geduldigeren Schritten als zunächst angenommen, wie der Serbe erklärt: ''Man muss von Tag zu Tag schauen'', so Djokovic. ''Ich konnte mich endlich wieder auf das Spiel konzentrieren und war nicht abgelenkt von dem Gedanken: Kommt der Schmerz zurück, oder nicht? Dieses Gefühl in den letzten Tagen war wirklich erfrischend. Und ich hoffe, es bleibt so.''

Vorleser Nole

 

''Momentan bin ich natürlich noch nicht am Maximum angelangt. Aber ich arbeite daran, dort wieder hinzukommen. Jeder Tag ist ein Fortschritt für mich, aber auch eine Gelegenheit zu lernen, mich zu entwickeln - und besser zu werden'', so Djokovic bei seiner Ankunft in Miami. Und um zu dokumentieren, dass er tatsächlich irgendwie ein mental ''neuer'' Djoker geworden ist, ließ der Serbe das Training am Dienstag dann auch gleich mal ausfallen - und besuchte stattdessen lieber das Kindermuseum von Miami, in dem er einer Horde begeisterter Kids (inklusive Sohn Stefan) ein Buch vorlas.

Wüstenpleite

 

Doch natürlich bringt eine Pause auch neuen Rost mit sich, was Djokovic in Indian Wells dann schmerzhaft erfahren musste: Seine Auftaktniederlage gegen den Japaner Taro Daniel war Djokovics erste Niederlage gegen einen Nicht-Top100-Spieler seit Olympia 2016 (del Potro).

Djokovic 2018

 

Nachdem Djokovic seit Wimbledon 2017 kein Turnier mehr gespielt hatte, meldete sich der Serbe im Januar bei den Australian Open zwar zurück im Business, musste sich dort aber schon im Achtelfinale Senkrechtstarter Hyeon Chung (KOR) geschlagen geben - sichtlich nicht ganz fit. Und so folgten dann noch eine kleine Operation am Ellbogen und damit verbunden die nächsten fünf Wochen Pause.

Djokovic

 

Und nachdem in Runde eins zunächst mal einige ungesetzte Spieler aussortiert wurden, geht es heute direkt weiter mit Runde 2 - in der nun auch die Herrschaften aus den oberen Regionen der Weltrangliste einsteigen. Wobei man bei Novak Djokovic noch nicht so richtig weiß, wohin die Fahrt nun eigentlich gehen wird, denn der Saisonstart des Serben (nach einem halben Jahr Verletzungspause) verlief eher desaströs.

Key Biscayne

 

Miami, Key Biscayne - das bedeutet Traumstrände, Luxus und Weltklassetennis. Nach dem Turnier von Indian Wells sind die Miami Open der zweite Teil des sogenannten Sunshine Doubles (das Roger Federer im letzten Jahr gewonnen hat) - und natürlich ist auch hier wieder die komplette (wenn fitte) Elite der ATP Tour am Start.

Welcome to Miami

 

Herzlich willkommen beim Masters-Turnier von Miami zur Zweitrundenpartie zwischen Benoit Paire und Novak Djokovic.