Dimitrov

Tiafoe

Ende

 

Auch dieses Match begleiten wir natürlich für Sie - dabei wünsche ich gute Unterhaltung!

Recap III

 

Letztlich hat die Begegnung aber nur einen Sieger verdient und der spielt für das Team Europe. Schon in wenigen Minuten aber hat die Mannschaft von John McEnroe die Chance wieder auszugleichen - denn dann stehen sich Kyle Edmund und Jack Sock im zweiten Einzel des Tages gegenüber.

Recap II

 

Nach dem klaren ersten Durchgang fühlte sich Tiafoe offensichtlich an der Ehre gepackt und hielt im zweiten Satz besser dagegen - jetzt auch kräftig unterstützt von seinen Teamkollegen und den Zuschauern im United Center.

Recap I

 

Ganz starker Auftritt des Bulgaren, der die Sache im Gegensatz zu seinem Herausforderer ab dem ersten Ballwechsel ernst nahm. Dimitrov servierte herausragend und brachte Tiafoe vor allem mit seinem Slice-Return zur Verzweiflung.

6:1, 6:4

Ass über die Mitte, Ass nach außen - und damit bringt Grigor Dimitrov Team Europe nach dem ersten Einzel mit 1:0 in Führung!

6:1, 5:4

 

Servicewinner, dann ein perfekt vorbereiteter Netzangriff - zwei Punkte fehlen noch.

6:1, 5:4

 

Damit schlägt Dimitrov nach einer guten Stunde Spielzeit zum Matchgewinn auf.

6:1, 5:4

 

Cross-Duell mit der Rückhand - und da ist Dimitrov einfach stärker. Tiafoe ist klar zu lang und kassiert das Break zum 4:5.

6:1, 4:4

 

Der Amerikaner probiert es mal auf den etwas kurzen Slice mit dem Vorstoß ans Netz, Dimitrov aber setzt den perfekten Lob zur Chance aufs zweite Break in Folge - auch weil Tiafoe da erfolglos den Tweener versucht.

6:1, 4:4

 

Ich kann mich nur wiederholen: Der Slice-Return von Dimitrov ist weiterhin ein Problem für Tiafoe, der aus der tiefen Hocke nur schwer Wucht ausüben kann.

6:1, 4:4

 

Alles wieder in Reihe also in diesem zweiten Satz.

6:1, 4:4

 

Nächster Monster-Ballwechsel und man merkt Dimitrov an, dass er die Duelle von der Grundlinie ermüdend findet. Der Bulgare bricht mit dem Rückhandstop aus, ist aber zu kurz - da ist das Re-Break!

6:1, 4:3

 

Chance aufs Re-Break für den Amerikaner, der plötzlich bei seinen Grundschlägen kaum noch Fehler macht und auch die richtige Länge gefunden hat.

6:1, 4:3

 

Nächste lange Rallye - und wieder hat Tiafoe den längeren Atem. Nach 28 Schlägen gerät Dimitrovs Vorhand durch die Mitte zu lang zum 30:30.

6:1, 4:3

 

Und wenn die ersten Aufschläge von Dimitrov so kommen (im Moment steht er bei 74 Prozent), dann kann Team Europe eigentlich schon einen Strich unter den ersten Punkt machen.

6:1, 4:3

 

Slice-Return von Dimitrov, der sich dann etwas weit in die rechte Ecke drängen lässt. Allerdings überzieht Tiafoe mit der Cross-Vorhand und der Ball landet wieder seitlich im Aus zum Break für Dimitrov!

6:1, 3:3

 

Tiafoe bewegt sich an der Grundlinie für meinen Geschmack zu wenig, auch bei dieser Vorhand stimmt die Fußarbeit nicht - und der Ball landet cross im Korridor zum 30:40.

6:1, 3:3

 

Ähnliche Situation, diesmal hat Dimitrov den Ball auf der Vorhand. Der Bulgare wählt die Variante auf den Körper, doch Tiafoe reagiert blendend und wehrt die Chance auf den Breakball ab.

6:1, 3:3

 

Bei 15:15 rückt Tiafoe etwas zaghaft ans Netz vor, was Dimitrov sofort mit dem Cross-Passierschlag bestraft.

6:1, 3:3

 

Und Dimitrov zieht davon, auch wenn sich die Ballwechsel jetzt häufiger in die Länge ziehen. Über die Vorhand kommt der Favorit zum Spielgewinn und damit zum 3:3-Ausgleich.

6:1, 2:3

 

... macht die mit dem Vorhandwinner aber gleich wieder zunichte. Klasse Vorstellung weiterhin vom Bulgaren.

6:1, 2:3

 

In der Folge hat Dimitrov beim Halbvolley mit der Rückhand das völlig falsche Timing und erlaubt seinem Gegner die erste Chance aufs Break.

6:1, 2:3

 

Wir haben ein Tennismatch: Die Spieler bekriegen sich in einem 36-Schläge-Ballwechsel mit zahlreichen Tempowechseln. Das bessere Ende ist bei Tiafoe, der letztlich den Fehler auf der Rückhand erzwingt - die Standing Ovations der Zuschauer gelten dann aber beiden Spielern.

6:1, 2:3

 

Gleiche Variante beim Bulgaren, der diesmal perfekt Inside-Out exekutiert. Mit dem anschließenden Servicewinner dreht Dimitrov die Partie zu seinen Gunsten.

6:1, 2:3

 

Ändert sich das jetzt etwa? Dimitrov umläuft die Rückhand, setzt seine Vorhand durch die Mitte dann aber an der niedrigsten Stelle ins Netz.

6:1, 2:3

 

Zu 15 bringt der Amerikaner sein Aufschlagspiel durch und schiebt die Verantwortung wieder Dimitrov zu. Bisher war das für den ja kein Problem ...

6:1, 2:2

 

Allerdings reißt sich Tiafoe jetzt sichtlich zusammen und scheint die Herausforderung angenommen zu haben. Wer will sich schon auch vor der gesammelten Kollegenschaft so hingeben?

6:1, 2:2

 

Nächster Servicewinner und schon hat Dimitrov wieder gleichgezogen.

6:1, 1:2

 

Ein freundlicher Netzroller hilft Dimitrov, die Amerikaner sagen dazu dann aus Sicht von Tiafoe "when it rains, it pours". Frei übersetzt: Wenn man schon kein Glück hat, kommt auch noch Pech dazu.

6:1, 1:2

 

Zumindest vom Ergebnis sieht das damit schon besser aus als im ersten Satz, allerdings ist Dimitrov weiter hochkonzentriert und serviert mal eben sein siebtes Ass. Ein Servicewinner später steht's 30:0.

6:1, 1:2

 

Mit seiner beinahe geschleuderten Vorhand verfügt Tiafoe aber weiter über eine Waffe, die jederzeit losgehen kann. Das klappt zwei Mal in Folge und animiert dann auch den Rest von Team World, mal aus den Sitzen zu gehen.

6:1, 1:1

 

Beim Amerikaner scheint die Intensität ein wenig zu fehlen, nach 40:0-Führung geht Tiafoe doch sehr nachlässig mit seinen Spielbällen um und kassiert unter anderem eine wunderschöne longline gespielte Rückhand zum 40:40-Ausgleich.

6:1, 1:1

 

Nicht mal ansatzweise kommt Tiafoe in die Nähe eines Breaks, Dimitrov bietet Null Angriffsfläche.

6:1, 0:1

 

Technisch ist das mal wieder einwandfrei von Dimitrov, aber anders kennen wir das ja eigentlich auch nicht von ihm. Schon geht's wieder zum schnellen 40:0.

6:1, 0:1

 

Tiafoe kann den zweiten Doppelfehler in Serie gerade noch vermeiden und hat dann etwas Glück, dass Dimitrov den wuchtigen Return mit der Vorhand ins Netz legt.

6:1, 0:0

 

Zumindest mal ein guter Auftakt für den Amerikaner, der in Windeseile zum 40:0 serviert, dann aber drei Aufschläge in Folge versemmelt.

6:1, 0:0

 

Hinein in den zweiten Satz mit Aufschlag Tiafoe.

Zwischenfazit

 

Dominanter Auftritt von Grigor Dimitrov, der Frances Tiafoe im ersten Einzel des diesjährigen Laver Cup aber mal so gar keine Chance ließ. Ob sich der junge Amerikaner davon nochmal erholt?

6:1

Zum dritten Mal lässt Dimitrov keinen Punkt bei eigenem Aufschlag zu und serviert unter anderem zwei Asse zur schnellen Satzführung!

5:1

 

Und damit darf Dimitrov jetzt zum Satzgewinn aufschlagen.

5:1

 

Und der Bulgare ist dann wieder im richtigen Moment zur Stelle, der Slice-Return ist weiterhin eine Waffe - denn Tiafoe kann in der Folge nicht aufs Tempo drücken. Dimitrov zwingt seinen Gegner in der Folge ins Cross-Duell mit der Rückhand und wartet auf den Fehler, der alsbald kommt und ihm das Break zum 5:1 beschert.

4:1

 

Allerdings vergibt der Amerikaner dann zwei leichte Punkte, weil er gegen die Laufrichtung seines Gegners spielen will. Das erkennt Dimitrov jeweils frühzeitig bzw. spekuliert einfach richtig und kommt mit Passierschlägen zum Ausgleich.

4:1

 

Die Quote beim ersten Aufschlag geht hoch bei Tiafoe, der dann auch Druck ausüben kann. So geht's mit gutem Winkel über die Vorhand von Dimitrov auf 30:0.

4:1

 

Es geht über den Einstand, aber Dimitrov zeigt überhaupt keine Nerven. Servicewinner, dann ein perfekt vorbereiteter Netzangriff - und schon steht's 4:1 für den Bulgaren.

3:1

 

Jetzt gar der Ausgleich, weil Dimitrov cross mit der Vorhand patzt. Doch das bügelt er mit dem Ass gleich wieder aus und stellt auf 40:30.

3:1

 

Jetzt verrutscht mal eine Vorhand aus mittiger Position rechts in den Korridor, Tiafoe wäre da aber wieder nicht annähernd an den Ball gekommen.

3:1

 

Doch Dimitrov wirkt hochkonzentriert, arbeitet viel mit dem Slice und exekutiert dann hervorragend mit der Vorhand, oft in der Inside-Out-Variante.

3:1

 

Da ist der erste Spielgewinn für den Amerikaner, der mit einem Ass auf 1:3 verkürzt.

3:0

 

Trotzdem bleibt der Youngster häufig noch zu kurz, was Dimitrov in dieser Szene aber nicht bestraft und seinem Gegner den Vorstoß ans Netz erlaubt. Das nutzt Tiafoe dann für den nächsten cross gesetzten Winner mit der Vorhand zum 40:15.

3:0

 

Dann trifft der Bulgare den Ball bei seiner Rückhand mit dem Rahmen und beschert Tiafoe das komortable 30:0.

3:0

 

Jetzt gilt es für den jungen Amerikaner, zumindest mal ins Spiel zu finden. Der erste Cross-Ball mit der Vorhand ist schon mal ein guter Anfang, Dimitrov bleibt beim Return im Netz hängen.

3:0

 

John McEnroe ist gleich gefragt und redet an der Seitenlinie eindringlich auf Tiafoe ein. Der nimmt das eher stoisch hin.

3:0

 

Wow! Was für eine Vorstellung von Grigor Dimitrov, der erneut keinen Punkt beim eigenen Aufschlagspiel abgeben muss. Tiafoe positioniert sich beim Return relativ weit vorne - und produziert Fehler am Fließband.

2:0

 

Team Europe steht, weil Dimitrov die Rückhand seines Gegners attackiert und zwei Fehler zum ganz frühen Break erzwingt - perfekter Start für die Gäste.

1:0

 

Der 20-Jährige kommt zurück, die Vorhand kommt jetzt doch zwei Mal die Linie runter und wir gehen gleich mal in den Einstand.

1:0

 

Tiafoe hat dagegen Probleme mit dem ersten Aufschlag, auch die Vorhand will noch nicht richtig - schnelles 0:30 aus Sicht des Amerikaners.

1:0

 

Ganz souveräner Start vom Weltranglistensiebten, der ohne Punktverlust zum 1:0 serviert. Das gibt schon mal Applaus von den Herren Federer und Co.

0:0

 

Der erste Aufschlag gehört Team Europa und damit Grigor Dimitrov - ab geht's!

vor Beginn

 

Und da sind die Akteure dann auch schon - in diesem Moment stellt der Arenasprecher beide Teams vor. Dann geht es ans Einspielen.

Head-to-head

 

Im direkten Duell steht es seit einigen Wochen 1:0 für den Bulgaren, der sich in Toronto in drei Sätzen durchsetzen konnte und allein aufgrund seiner Weltranglistenplatzierung (7 im Vergleich zu 40) auch als leichter Favorit in das Match geht.

Herausforderer Tiafoe

 

Dimitrovs Herausforderer hat nach seinem Durchbruch im Vorjahr dagegen auch 2018 für Furore gesorgt und avancierte durch seinen Triumph in Delray Beach zum jüngsten amerikanischen ATP-Turniersieger seit Andy Roddick im Jahr 2002. Weitere Highlights für den 20-Jährigen in der laufenden Spielzeit: Vierte Runde in Miami, Finale in Estoril sowie die dritte Runde von Wimbledon. Zuletzt beim Davis Cup aber musste sich Tiafoe den beiden Kroaten Borna Coric und Marin Cilic in zwei Einzel-Matches geschlagen geben.

Dimitrov 2018

 

Nach einem famosen Jahr 2017, das er als Dritter der Weltrangliste abschloss, tut sich Dimitrov in der laufenden Spielzeit schwerer - auch weil ihn zwischenzeitlich eine hartnäckige Schulterverletzung behinderte. Bei den Grand Slams in Wimbledon und New York hatte der 27-Jährige dann Pech, dass er jeweils in der ersten Runde Rückkehrer Stan Wawrinka zugelost bekam und beide Male früh die Segel streichen musste.

Match 1

 

Schwirrt Ihnen schon der Kopf? Dann widmen wir uns lieber schnell dem ersten Match, das um 20:00 Uhr angesetzt ist. Für die Europa-Auswahl geht dabei der Bulgare Grigor Dimitrov an den Start.

Ablauf

 

Über das Wochenende werden insgesamt zwölf Spiele (neun Einzel und drei Doppel) über maximal drei Sätze gespielt. Am ersten Tag sind Siege einen, am zweiten zwei und am dritten drei Punkte wert - 13 Zähler reichen also für den Gesamtsieg. Auf dem Weg dorthin muss jeder nominierte Spieler ein oder zwei Einzel bestreiten, mindestens vier der sechs Spieler müssen im Doppel ran.

Nicht nur Geld

 

Für die meisten Akteure sind das natürlich Peanuts, weshalb die Motivation zum einen in der sportlichen Herausforderung liegt. Zum anderen hat das vergangene Jahr gezeigt, dass sich die Spieler gerade auch dem Mannschaftsgedanken verschrieben haben und besonders im Doppel durchaus spektakuläre Duelle auf dem Programm stehen - in der heutigen Nachtsession dürfen wir uns beispielsweise auf das Duo Federer/Djokovic im Clinch mit Anderson und Sock freuen.

Worum geht es?

 

Punkte für die Weltrangliste gibt es zwar keine zu holen, dafür erhält jedes Mitglied des Siegerteams aber zusätzlich zu den Antrittsprämien, die von der jeweiligen Weltranglistenposition eines Spielers abhängig sind, 250.000 US-Dollar an Preisgeld.

Wer spielt warum mit?

 

Die Teilnehmer setzen sich zum einen aus der Weltrangliste zusammen, da sich vier der sechs Spieler durch ihre Position im Ranking direkt für den Laver Cup qualifizieren (wenn sie denn antreten wollen). Dazu verfügen die Kapitäne noch über je zwei sogenannte captain's picks.

Team Europe

 

Deutlich klangvoller noch das europäische Aufgebot mit Roger Federer (SUI), Alexander Zverev (GER), Grigor Dimitrov (BUL), Novak Djokovic (SRB), David Goffin (BEL) und Kyle Edmund (GBR), Ersatzmann ist Jeremy Chardy aus Frankreich.

Team World

 

In diesem Jahr findet die Veranstaltung in Chicago statt und damit in der Heimat der drei US-Amerikaner im Team World, das von John McEnroe trainiert wird. Neben den drei "locals" John Isner, Jack Sock und Frances Tiafoe gehen für den diesjährigen Gastgeber Kevin Anderson (RZA), Diego Schwartzman (ARG) und Nick Kyrgios (AUS) an den Start, auf Abruf steht außerdem Nicolas Jarry (CHI) bereit.

Laver Cup

 

Beim Laver Cup duellieren sich die besten Spieler aus Europa mit den besten Spielern aus dem Rest der Welt in einem Mannschaftswettbewerb, der sich über drei Tage erstreckt und abwechselnd jedem Team einen Heimvorteil bietet. Die erste Ausgabe fand vor einem Jahr in Prag statt - mit dem besseren Ende für Team Europa, das von Kapitän Björn Borg angeführt wird.

Bitte was?

 

Erster Tag bei der zweiten Ausgabe des Laver Cup. Sie wissen nicht, was das sein soll? Dafür sind wir ja da - also, gut aufgepasst ...

vor Beginn

 

Herzlich willkommen beim Laver Cup. Im ersten Einzel trifft Grigor Dimitrov auf Frances Tiafoe.