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Live-Ticker Tennis Internazionali d'Italia, 1. Runde, Saison 2014

Internazionali d'Italia - 1. Runde

Rom, Italien13.05.2018 - 20.05.2018

1. Runde

A. Dolgopolov

Match beendet

J. Tsonga

[11]

A. Dolgopolov

J. Tsonga

1. Satz

2. Satz

Centrale | 1. Runde

Spielzeit: 01:25 h

Letzte Aktualisierung: 08:55:33

Dolgopolov

Tsonga

Ticker-Kommentator: Oliver Stein

Ende

Damit wollen wir uns für heute aus Rom verabschieden! Wir hoffen, Sie hatten Spaß und würden uns natürlich freuen, Sie bereits morgen wieder bei uns begrüßen zu dürfen, wenn wir pünktlich ab etwa 13.00 Uhr dabei sind, wenn der Italiener Andreas Seppi auf Tommy Haas aus Deutschland trifft. Für den Moment verbleibe ich nun aber mit einem Buona Notte di Roma!

Ende

Während Dolgopolov nun also eine augedehnte Vorbereitung auf den Grand Slam in Paris beginnen kann, zieht Tsonga in die zweite Runde ein - in der es am Mittwoch entweder gegen den Südafriker Kevin Anderson oder gegen den Kanadier Vasek Pospisil geht.

Ende

In einem spannenden, phasenweise richtig hochklassigen Spiel schlägt Jo-Wilfried Tsonga den Ukrainer Alexandr Dolgopolov am Ende doch deutlich und verdient in zwei Sätzen. Dolgopolov muss sich ärgern, den kompletten ersten Satz verschlafen zu haben - denn im zweiten Durchgang lieferten sich beide Kontrahenten ein Duell auf Augenhöhe.

3:6, 6:7

Bitteres Ende für Dolgopolov, denn während sich die beiden am Netz bereits umarmen, checkt Schiedsrichter Bernardes nochmal den Ballabdruck - doch die Vorhand des Ukrainers war im Aus, der Sieger hier heißt Jo-Wilfried Tsonga!

3:6, 6:6

Eine gute Vorhand longline des Franzosen, die Dolgopolov nicht erreichen kann, bringt dann aber doch den ersten Matchball!

3:6, 6:6

...vergibt den ersten aber, weil Dolgopolovs Return auf der Seitenlinie verspringt. Es ist ein reines Nervenspiel - zumal Tsonga auch gleich drei Mal in Folge via Netzkante serviert.

3:6, 6:6

Und Tsonga wühlt gleich nochmal an der Grundlinie - und kann Dolgopolov wieder mit einer tollen Vorhand aus dem Lauf heraus passieren. Nun hat Tsonga hier bei 5:4 und eigenem Aufschlag alle Trümpfe in der Hand...

3:6, 6:6

Was für ein Misshit von Dolgopolov! Tsonga erläuft weit hinter der Grundlinie drei Schmetterbälle - bevor Dolgopolov den vierten ins Netz schlägt! Bitterer Moment, denn nun ist der Ukrainer das Break wieder los...

3:6, 6:6

Seine beiden eigenen Aufschläge kann Dolgopolov einfachst durchbringen, weil Tsonga zwei Mal schlecht zum Return steht, doch der Franzose kontert seinerseits mit seinem achten Ass - bei 4:2 für Dolgopolov werden nun erstmal die Seiten gewechselt.

3:6, 6:6

Und da kann der Ukrainer gleich mal Tsongas Aufschlag breaken - und sich dank seines couragierten Netzangriffs eine 2:1-Führung erspielen.

3:6, 6:6

Noch ein Servicewinner hinterher - und Tsonga kann sein Service doch durchbringen. Ein sichtlich frustrierter Dolgopolov muss also in den Tiebreak!

3:6, 6:5

Mit einer Vorhand die Linie entlang holt sich Dolgopolov tatsächlich zwei Satzbälle - die Tsonga aber beide mit einem Ass abwehrt!

3:6, 6:5

Und jetzt ist es tatsächlich der Franzose, der sich mit zu viel Risiko in ein 00:30-Loch spielt!

3:6, 6:5

Ein couragierter Netzangriff des Ukrainers reicht aus, um sich das Spiel mit dem Schmetterball zu sichern - und nun liegt der Druck natürlich wieder bei Tsonga.

3:6, 5:5

Wenn das nicht der perfekte Moment für zwei Servicewinner ist...denkt sich auch Dolgopolov und serviert nervenstark zum eigenen Vorteil.

3:6, 5:5

Tsonga zwingt den Ukrainer mit einem Lob zum Smash von der Grundlinie - den Tsonga mit der genialen Vorhand longline auskontert. Zwei Breakbälle für den Franzosen!

3:6, 5:5

Und da bahnt sich für Dolgopolov nichts Gutes an - nach zwei leichtfertig verschlagenen Vorhandbällen sieht er sich einem 00:30 gegenüber.

3:6, 5:5

So kann Tsonga seinen Aufschlag also doch durchbringen - und wir gehen im zweiten Satz in die Overtime.

3:6, 5:4

...doch die große Chance vergibt Dolgo beim zweiten Aufschlag seines Gegners mit einem viel zu riskanten Return.

3:6, 5:4

Stark von Dolgopolov, der Tsonga da zwei Mal richtig schön laufen lässt und ihn dann ausspielen kann. Das bringt immerhin mal das 30:30...

3:6, 5:4

In der Tat war das wohl der Kanackpunkt - denn statt einen Breakball abwehren zu müssen, kann Dolgopolov bei 40:30 den nächsten Augfschlagwinner servieren und sein Service durchbringen. Und nun muss Tsonga gegen den Satzverlust aufschlagen!

3:6, 4:4

Tsonga könnte beim zweiten Aufschlag von Dolgo endlich mal angreifen - aber sein lauter Frustschrei zeigt auf, wie weit seine Vorhand da ins Aus gesegelt war.

3:6, 4:4

Ganz offensichtlich hat Tsonga sich da ein Beispiel genommen, denn auch der Franzose prügelt sein Service zu Null durch. Irgendwie liegt der Tiebreak bereits in der Luft...

3:6, 4:3

Dolgopolov kann sein Service hier mal wieder zu Null durchbringen - Tsonga sieht bei Aufschlag seines Gegners momentan wenig Land.

3:6, 3:2

Was für eine Vorhand von Tsonga, der den Ball da aus vollem Lauf fast um den Netzpfosten herum - und vor allem an Dolgopolov vorbei - hinten rechts ins Eck spielen kann.

3:6, 3:2

Bei Dolgopolov hingegen geht es einmal mehr im Schnelldurchlauf durchs Aufschlagspiel - die Asse fünf und sechs bringen das Spiel zu Null.

3:6, 2:2

Nervenstark, wie Tsonga da per Servicewinner punkten kann - und natürlich hilft es, dass Dolgopolov Tsonga den Spielball mit einer Rahmen-Vorhand auf die Tribüne schenkt.

3:6, 2:1

Tsongas drittes Ass ist wichtig, doch den folgenden zweiten Aufschlag greift Dolgopolov sofort wieder an - und kommt zum 30:30.

3:6, 2:1

Kein Ende der Kuriositäten! Diesmal platzt ein Ball nach dem Return von Dolgopolov und kommt als Pflaume unerreichbar bei Tsonga an - der sich darüber herzlichst ärgert.

3:6, 2:1

Der Linienrichter gibt eine Vorhand von Tsonga aus, der Franzose reklamiert - und hat Recht, der Punkt muss wiederholt werden. Dieser Sandplatz hat schon so seine Vorteile, was strittige Situationen angeht!

3:6, 2:1

Nach miserablen 40 Prozent beim ersten Aufschlag in Satz eins sind es für den zweiten Durchgang mittlerweile solide 75 - und das zeigt sich auch an diesem nächsten Aufschlagspiel zu Null.

3:6, 1:1

Allerdings schlägt Dolgopolov mittlerweile auch besser auf - zwei Servicewinner bringen das schnelle 40:00.

3:6, 1:1

Das ruft Tsonga aber wieder mal kurz zur Höchstleistung auf - die der Franzose bei zwei Servicewinnern und einer Vorhand auf die Grundlinie auch abliefert und sich doch sein Aufschlagspiel sichert.

3:6, 1:0

Stark, wie Dolgopolov Tsonga da laufen lässt und dann mit der Vorhand cross punktet - zum 30:30. Und weil dem Franzosen danach noch ein ganz leichter Vorhandfehler unterläuft, hat Dolgopolov plötzlich Breakball!

3:6, 1:0

Für ein solides erstes Aufschlagspiel reicht es dann aber doch - so dass nun Tsonga zum ersten Mal nachlegen muss.

3:6, 0:0

Es sieht alles richtig gut aus, was Dolgopolov hier vor hat - doch die Ausführung hakt nach wie vor gewaltig. Und vor allem muss der Ukrainer aufhören, sich ständig zu lange aufzuregen, denn das bringt ihn jedes Mal sichtlich aus der Spur.

3:6

Doch beim zweiten Versuch sitzt der erste Ayufschlag richtig gut - so dass Jo-Wilfried Tsonga sich nach 33 Minuten über den Gewinn dieses ersten Durchgangs freuen darf!

3:5

Ein Ass bringt die ersten drei Satzbälle - doch den ersten kann Dolgopolov mit einem ansatzlosen Stopp von der Grundlinie abwehren.

3:5

Und das sieht jetzt schon wieder viel konzenrierter aus - mit soliden Grundschlägen und viel Geduld entlockt Tsonga seinem Gegner wieder diese leichten Fehler.

3:5

Gleich den ersten verschlägt Tsonga weiträumig beim Vorhandreturn - so dass der Franzose nun bei 5:3 zum zweiten Mal versuchen darf, zum Satzgewinn zu servieren.

2:5

Und in der Tat scheint dieses Break Dolgopolov neuen Schwung gegeben zu haben - sein eigenen Aufschlagspiel zieht er hier nun ganz unbeeindruckt durch und kommt schnell zu zwei Spielbällen.

2:5

...was Dolgopolov sofort zum Angriff nutzt und sich das Break sichert! Statt Satzgewinn nun also wieder Aufschlag Dolgopolov - so ganz scheint der Ukrainer diesen ersten Durchgang doch noch nicht abgeschrieben zu haben.

1:5

Und tatsächlich - ein stark erlaufener Stopp von Tsonga bringt Dolgopolov einen ersten Breakball! Und der Franzose muss über den zweiten kommen...

1:5

Dolgopolov wirft nun auch zum ersten Mal mit dem Schläger - und muss sich dafür von Carlos Bernardes zur Ruhe mahnen lassen. Manchmal helfen diese Wutausbrüche aber natürlich auch, wenn man an so prominente Vertreter der Klasse Topspieler wie McEnroe, Becker oder Lendl denkt...

1:5

Und das ist wirklich ganz stark, was Tsonga hier spielt. Nie zuviel Risiko, selten zu wenig, immer den Ball im Spiel haltend und Dolgopolov zu Fehlern animierend - so geht es zum zweiten Break und der 5:1-Führung.

1:4

Und weiter geht das Fehlerkonzert bei Dolgopolov. Mal sitzt die Vorhand scheinbar genial, in den meisten Fällen landet sie heute aber im Netz - was prompt den nächsten Einstand hervorruft.

1:4

Wie unkonzentriert Dolgopolov hier auftritt, verdeutlicht dieser Ballwechsel. Der Ukrainer spielt den Stopp, den Tsonga nur mit Mühe erläuft - doch anstatt dem Franzosen den Ball am Netz um die Ohren zu spielen, spielt er ihm die Filzkugel genau aufs Racket, so dass Tsonga zum 15:30 punkten kann.

1:4

Wie man es besser macht, zeigt einmal mehr Tsonga - zwei Servicewinner, eine trockene Vorhand cross und ein Ass bringen innerhalb von 95 Sekunden das Spiel zum 4:1.

1:3

Doch immerhin kann sich Dolgopolov hier mal auf seinen ersten Aufschlag verlassen - zwei Servicewinner, bei denen Tsonga wenig Chancen bleiben, bringen doch den ersten Spielgewinn für den Ukrainer.

0:3

Dolgopolov muss um sein Aufschlagspiel wieder hart kämpfen. Tsonga erläuft an der Grundlinie fast alles - und kann mit einem schönen Passierball mit der Vorhand aus vollem Lauf heraus zum Einstand ausgleichen.

0:3

Mit einem Ass durch die Mitte bringt Tsonga auch sein zweites Aufschlagspiel souverän durch und zieht auf 3:0 davon.

0:2

Immer wieder will Dolgopolov die Bälle früh nehmen und Tsonga so unter Druck setzen - doch bislang entstehen dabei viel zu viele Fehler. Zwei weitere Vorhandbälle ins Netz bringen wieder zwei Spielbälle für Tsonga.

0:2

Und um den zu nutzen, muss der Franzose den Ball hier nur ins Feld spielen - Dolgopolov ist gern mit einer leichten Vorhand ins Netz behilflich.

0:1

Dolgo, wie ihn seine Freunde rufen, ist sauer. Das führt zunächst mal zu zwei schönen Winnern, mit vollem Risiko, doch dann leistete sich der Ukrainer eben auch den nächsten Flüchtigkeitsfehler - und Tsonga hat den ersten Breakball.

0:1

Kommando zurück, Tsonga behält laut Hawkeye tatsächlich Recht - was nun natürlich einige unflätige Kommentare von Dolgopolov nach sich zieht. Schon im zweiten Spiel so eine Aufregung...

0:1

Und der ist auch gleich in Aktion, weil Tsonga eine Vorhand von Dolgopolov Aus gesehen haben will - doch zusammen mit dem Linienrichter kann Bernardes Tsonga überzeugen.

0:1

Und nicht nur das, der Franzose sichert sich gleich das ganze Spiel mit einem weiteren Servicewinner. Seitenwechsel, Tsonga führt mit 1:0.

0:0

Tsonga kommt gut in dieses erste Spiel, ein Vorhandwinner und ein erstes Ass bringen ein schnelles 40:00.

0:0

Genug geredet, los geht's hier auf dem Centrale zu Rom - der Umpire der Partie wird heute der Brasilianer Carlos Bernardes sein!

vor Beginn

Was uns auf jeden Fall bevorsteht ist ein Match zweier Kontrahenten, die absolutes Powertennis von der Grundlinie spielen - während Tsonga dabei aber seine Rückhand seinen Lieblingsschlag nennt, ist dies bei Dolgopolov die Vorhand longline.

vor Beginn

Als Aufbaugegner taugt Alex Dolgopolov natürlich nur bedingt - schließlich hat der Ukrainer gegen Tsonga sogar eine positive Bilanz, drei der fünf bisherigen Duelle gingen an den Mann, der gern auch mal in Rastazöpfchen antritt, darunter auch das bislang einzige Aufeinandertreffen auf Sand in Madrid 2012.

vor Beginn

Und wo könnte man eine bislang verpatzte Saison besser neu einläuten als bei den altehrwürdigen Internazionali BNL d'Italia von Rom - wobei es für Tsonga hier bei fünf Versuchen bislang nur zu zwei Viertelfinalteilnahmen reichte, im Vorjahr war gar schon im allerersten Match gegen den Polen Jerzy Janowicz Feierabend.

vor Beginn

Ein Finaleinzug beim drittklassigen Turnier von Marseille, ein einziges Masters-Viertelfinale in Monte Carlo - das ist eigentlich zu wenig für einen Mann, der vom spielerischen her absolut in die Top10 gehört.

vor Beginn

Probleme mit zu vielen Partys hat sein Gegenüber, der Weltranglisten-11. Jo-Wilfried Tsonga, eher weniger - und trotzdem läuft es beim in der Schweiz sesshaft gewordenen Tsonga in 2014 noch nicht wirklich rund.

vor Beginn

Dafür musste Dolgopolov aber unter anderem stark an seiner Einstellung zum Sport arbeiten - und zu seinem Vater Oleksandr Dolgopolov als Coach zurückkehren. ''Es war schwierig. Ich habe schon vor einem Jahr mit ihm sprechen wollen, aber wer will schon von seinem Vater hören...das ist langweilig. Also haben mir viele seiner Freunde geholfen - und jetzt sind wir alle zusammen wieder auf dem richtigen Weg'', so Dolgopolov Sr. gegenüber atp.com. Und der Erfolg scheint sich einzustellen für den früher als Feiertier bekannten Dolgopolov - wenn auch leicht unkonstanter als bei seinen Altersgenossen Raonic, Dimitrov und NIshikori.

vor Beginn

Und weil der Ukrainer genau da auch wieder hin möchte (auf dem Weg in die Top5 selbstverständlich), wäre ein besseres Abschneiden hier in Rom als im Vorjahr natürlich wünschenswert - 2013 konnte er nach einem Sieg gegen Stanislas Wawrinka immerhin bis in Runde drei marschieren, wo er dann von Novak Djokovic gestoppt wurde.

vor Beginn

Abgesehen davon läuft in der Karriere des 22-jährigen in Monaco ansässigen Ukrainers aber alles nach Plan. Nach einem eher dezenten Jahresauftakt Down Under hat Dolgopolov nämlich vor allem auf der amerikanischen Hardcourttour auf sich aufmerksam gemacht, wo ihn der Viertelfinaleinzug in Miami und das Halbfinale beim Masters in Indian Wells bis auf Rang 13 der Weltrangliste katapultierten.

vor Beginn

Das ein solcher leckerbissen bereits in Runde eins dieses Turniers stattfinden kann, haben die Fans und Veranstalter der 16er-Setzliste zu verdanken - an der Alexandr Dolgopolov, sicher einer der begabtesten Youngster auf der Tour und auf Rang 22 notiert, knapp vorbei geschrammt ist.

vor Beginn

Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Rom zur Erstrundenpartie zwischen Alexandr Dolgopolov und Jo-Wilfried Tsonga.

Ticker-Kommentator: Oliver Stein

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