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Live-Ticker Tennis , Viertelfinale, Saison 2016

French Open - Viertelfinale

Paris, Frankreich22.05.2016 - 11.06.2017
A. Ramos-Vinolas
Match beendet
S. Wawrinka
[3]
A. Ramos-Vinolas
S. Wawrinka
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
2
1
67
6
6
79
Suzanne-Lenglen Court | Viertelfinale
Spielzeit: 01:56 h
Letzte Aktualisierung: 03:50:13
Ramos-Vinolas
Wawrinka
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Ich für meinen Teil möchte mich nun aber von Ihnen und aus Roland Garros verabschieden. Ich hoffe, Sie hatten einen unterhaltsamen Tennistag und würde mich freuen, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - morgen stehen ja zum Beispiel die Halbfinalspiele der Damenkonkurrenz auf dem Programm. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und Au Revoir!
Ausblick
 
Während Albert Ramos-Vinolas nun also die Freiheit hat, den größten Erfolg seiner Karriere gebührend zu feiern, geht es für Stan Wawrinka wohl erst am Freitag weiter - wenn das Halbfinale seines Lieblingsturniers ansteht. In dem wird er entweder auf Andy Murray (ENG) oder den Franzosen Richard Gasquet treffen - momentan führt Murray auf Philippe Chatrier mit 2:1 nach Sätzen.
Statistik
 
49:10 Winner, 5:1 genutzte Breakchancen und beim Return fast die Hälfte aller Punkte gemacht - bei diesen Werten wird es Wawrinka wohl verschmerzen können, dass er sich einen Großteil seiner eigenen unnötigen Fehler im dritten Durchgang leistete, als er mit der 2:0-Satzführung im Rücken ein wenig schleifen ließ.
Fazit
 
Wirklich dramatisch war am Ende nur der abschließende Tiebreak - abgesehen davon hatte Stan Wawrinka das Match und sein Gegenüber einfach zu sicher im Griff. Und so sollte man bei aller Schwärmerei über die Murrays und Djokovics dieser Welt vielleicht nicht außer Acht lassen, dass der Titelverteidiger pünktlich zum Halbfinale bei seiner Bestform angekommen ist.
2:6, 1:6, 6:7
Ramos-Vinolas hat alle Chancen, verschießt dann aber den Vorhandschuss aus dem Halbfeld - und Wawrinka darf sich feiern lassen!
2:6, 1:6, 6:6
 
Den wehrt dann aber wiederum Wawrinka mit viel Geduld und der Vorhand Inside-Out ab. Und stellt in der Folge wieder auf Matchball Nummer zwei.
2:6, 1:6, 6:6
 
Und diesmal kann der Spanier dann mit einer mächtigen Vorhand sogar vorlegen und sich selber einen Satzball erspielen!
2:6, 1:6, 6:6
 
Wawrinkas Rückhand cross bleibt an der Netzkante hängen, bei 6:6 geht es zum zweiten Seitenwechsel.
2:6, 1:6, 6:6
 
Und weil Wawrinka gleich noch einen Servicewinner nachlegt, hat der Titelverteidiger nun seinen ersten Matchball. Allerdings bei Aufschlag Ramos-Vinolas.
2:6, 1:6, 6:6
 
Das Stanimal verdaddelt mal wieder eine Rückhand - die seit einigen Minuten kaum noch kommt - und lässt Ramos-Vinolas auf 5:4 stellen. Der Aufschlagwinner zum erneuten Ausgleich kommt da genau richtig.
2:6, 1:6, 6:6
 
Fantastisch, wie Ramos-Vinolas da mit der Vorhand Inside-Out punkten und erneut ausgleichen kann. Bei 4:4 wird es mehr denn je zu einer Frage der Nerven ...
2:6, 1:6, 6:6
 
Seinen zweiten Aufschlag kann Wawrinka dann aber nutzen und per Servicewinner auf 4:3 stellen. Es bleibt wahnsinnig eng!
2:6, 1:6, 6:6
 
Aber das holt sich der nun richtig gut kämpfende Spanier mit viel Geduld und seiner Vorhand cross zurück. Bei 3:3 werden die Seiten gewechselt.
2:6, 1:6, 6:6
 
Ramos-Vinolas kann seinen ersten Aufschlag halten, dann erspielt sich Wawrinka mit einem schönen Rückhandreturn kurz cross gespielt das erste Minibreak in diesem Kurzsatz.
2:6, 1:6, 6:6
 
Der Spanier hat dann Pech, dass seine gut gedachte Vorhand cross in den Korridor tropft und Wawrinka das 1:1 bringt. Welches der Titelverteidiger dann mit einem Aufschlagwinner in ein 2:1 verwandeln kann.
2:6, 1:6, 6:6
 
Wawrinkas erster Versuch eines trickreichen Vorhandreturns geht schief - 1:0 für Ramos-Vinolas.
2:6, 1:6, 6:6
 
Aber ein weiterer guter erster Aufschlag des Schweizers sorgt dann für das 6:6 - es geht in den Tiebreak!
2:6, 1:6, 6:5
 
Mit dem nächsten Servicewinner hinterher geht es zum 40:0, doch ein missglückter Stoppversuch bringt Ramos-Vinolas immerhin zurück ins Spiel.
2:6, 1:6, 6:5
 
Was zunächst auch prima klappt. Ein Vorhandwinner aus dem Halbfeld und ein guter Erster sorgen für das schnelle 30:0.
2:6, 1:6, 6:5
 
Per Servicewinner geht es für den Katalanen dann zur 6:5-Führung. Und wieder ist es an Stan Wawrinka, hier nun gegen den Satzverlust aufzuschlagen.
2:6, 1:6, 5:5
 
Ausnahmsweise punktet Wawrinka dann mal direkt mit der Vorhand longline, aber der nächste leichte Fehler des Schweizers bringt Ramos-Vinolas den zweiten Spielball.
2:6, 1:6, 5:5
 
Sollten - denn der 22. unnötige Fehler von Ramos-Vinolas mit der Vorhand beschert Wawrinka das 30:30. Doch auch der Schweizer patzt mit einer erneut viel zu langen Rückhand zum 40:30 für den Spanier.
2:6, 1:6, 5:5
 
Gut, dass der Kickaufschlag Wawrinka dann vor große Probleme stellt - zwei Servicewinner in Serie sollten Ramos-Vinolas' Nerven beruhigen.
2:6, 1:6, 5:5
 
Hier kann jetzt jeder Fehler teuer werden, dass weiß vor allem Ramos-Vinolas. Die erste viel zu lange Rückhand entlockt dem Spanier jedenfalls einen lauten Fluch in seiner Landessprache ...
2:6, 1:6, 5:5
 
Wobei Arbeit vielleicht doch etwas übertrieben ist - dank dreier Fehler von Ramos-Vinolas kann der Schweizer sein Service ganz locker zu Null eintüten. Satz drei geht in die Overtime!
2:6, 1:6, 5:4
 
Nichts ist es also mit dem kürzesten Viertelfinalspiel aller Zeiten - Wawrinka muss nun doch noch ein bisschen arbeiten, um hier ins Halbfinale einzuziehen.
2:6, 1:6, 5:4
 
... was Wawrinka aber nicht ausnutzen kann, die zu lange Vorhand des Schweizers sorgt für das 5:4 zu Gunsten von Ramos-Vinolas. Und so muss nun das Stanimal plötzlich gegen den Satzverlust aufschlagen!
2:6, 1:6, 4:4
 
Nummer eins wehrt Wawrinka dann aber mit einer Rückhand cross ab. Und Ramos-Vinolas muss über den zweiten Aufschlag kommen ...
2:6, 1:6, 4:4
 
Zumal Wawrinka mittlerweile auch den einen oder anderen Unforced Error rausgibt. Die Vorhand Inside-Out in den Korridor bringt Ramos-Vinolas bei 40:15 zwei Spielbälle.
2:6, 1:6, 4:4
 
... aber der Spanier kann im Vorhandduell ausgleichen. Es geht doch!
2:6, 1:6, 4:4
 
Und so muss sich Wawrinka nun also doch nochmal konzentrieren. Ein Vorhandreturn zum 0:15 ist auf jeden Fall ein guter Start ...
2:6, 1:6, 4:4
 
Und dann ist es doch passiert: Ein Volleyfehler von Wawrinka sowie eine völlig verzogene Rückhand cross des Schweizers bringen Ramos-Vinolas das so sehnlichst erhoffte Break zum 4:4. Alles wieder in der Reihe in Satz drei!
2:6, 1:6, 3:4
 
Auch bei 15:30 bleibt es dabei: Wawrinka bringt keinen einzigen ersten Aufschlag ins Feld. Gut, dass die Rückhand aber natürlich nach wie vor erstklassig funktioniert - der Schuss die Linie entlang bringt dem Schweizer den 30. (!!!) Rückhandwinner des Tages. Ramos-Vinolas hat übrigens genau einen geschlagen.
2:6, 1:6, 3:4
 
Aber jetzt wird es doch nochmal spannend. Denn Wawarinka vermasselt auch die nächste Vorhand und sieht sich plötzlich einem 0:30 gegenüber!
2:6, 1:6, 3:4
 
Das 0:15 kann sich Ramos-Vinolas immerhin schonmal erspielen. Was Punktgewinn Nummer 19 des Spaniers bei Wawrinkas Aufschlag darstellt - bei 67 Versuchen.
2:6, 1:6, 3:4
 
Mit seinem zweiten Ass des Tages bringt Ramos-Vinolas sein Service durch und verkürzt erneut. Aber wenn der Spanier hier überhaupt noch im Match bleiben will, dann muss jetzt das Break her.
2:6, 1:6, 2:4
 
Zwei leichte Fehler vom Stanimal bringen das 40:15 zu Gunsten von Ramos-Vinolas. Was der Spanier mittlerweile aber auch nur noch mit hängendem Kopf zur Geltung nimmt.
2:6, 1:6, 2:4
 
Stattdessen tütet Wawrinka sein Aufschlagspiel zum 4:2 dann doch ein und ist auf dem Weg, einen der schnellsten Viertelfinalsiege aller Zeiten (bei diesem Turnier zumindest) unter Dach und Fach zu bringen.
2:6, 1:6, 2:3
 
Kein Problem für Stan the Man - und ja, dem Spitznamen wird er heute überaus gerecht -, der mit zwei Rückhandwinnern auf Spielball stellen kann. Das wäre wohl Ramos-Vinolas' einzige Chance gewesen ...
2:6, 1:6, 2:3
 
Interessant! Ramos-Vinolas versucht es jetzt auch mal auf Teufel komm raus und punktet zwei Mal gegen einen verdutzten Wawrinka. 15:30!
2:6, 1:6, 2:3
 
Der erste Rückhandreturn vom Stanimal bringt noch den Punkt, der zweite segelt dann aber mal wieder weit ins Aus - und Ramos-Vinolas kann zum 2:3 verkürzen.
2:6, 1:6, 1:3
 
Da ist er wieder, der ''Alles oder Nichts''-Stan! Zwei wilde Returns segeln Ramos-Vinolas um die Ohren, ein missglückter Stopp bleibt an der Netzkante hängen - 40:0 für den Spanier.
2:6, 1:6, 1:3
 
Und wie man es heute von ihm gewöhnt ist, bestätigt Wawrinka das Break mit einem Aufschlagspiel zu 15. es wirkt ein bisschen so, als sei Ramos-Vinolas' Wille, zu fighten, stark geschrumpft.
2:6, 1:6, 1:2
 
Ob man da nun schon von einer Entscheidung sprechen will oder nicht, lasse ich mal dahingestellt. Fakt ist, dass Ramos-Vinolas sich noch kein Break sichern konnte - Wawrinka hingegen nun schon deren fünf.
2:6, 1:6, 1:1
 
Wobei man eben auch sagen muss, dass Wawrinka heute so dermaßen am Höhepunkt seines Leistungsvermögens agiert, dass er genau zwei Ballwechsel braucht, um sich auch darauf einzustellen. Und schon sind wir wieder bei einem Breakball für den Titelverteidiger angekommen.
2:6, 1:6, 1:1
 
Aber: Der Spanier scheint tatsächlich bei eigenem Aufschlag ein System gegen den Beschuss von Wawrinka entwickelt zu haben. Mit viel Slice und kurzen Bällen, die den Schweizer aus seiner Komfortzone locken sollen, geht es zum 30:0.
2:6, 1:6, 1:1
 
Die hält allerdings nicht nur gefühlte zwei Minuten - Wawrinka benötigt für sein Aufschlagspiel zu Null ganze 96 Sekunden.
2:6, 1:6, 1:0
 
Aber auch ein Stanimal drischt ab und an mal einen Ball mit dem Rahmen aus dem Stadion - und diese Steilvorlage nutzt Ramos-Vinolas dann anschließend zum Spielgewinn zum 1:0. Erste Führung für den Spanier!
2:6, 1:6, 0:0
 
Auch im folgenden Aufschlagspiel tut sich Ramos-Vinolas wieder extrem schwer. Zwei Vorhandfehler in Serie machen aus einem eigentlich lockeren 40:15 den nächsten Einstand ...
Zwischenfazit
 
Es ist nicht so, als würde Albert Ramos-Vinolas hier wirklich schlecht spielen: Stan Wawrinka hat einfach seine Roland-Garros-Form wieder entdeckt und spielt sich hier in einen wahren Rausch. Fehlerfrei, mit genau dem richtigen Maß an Risiko und Aggressivität - kaum vorstellbar, dass von den Experten bis vorgestern niemand den Titelverteidiger auf der Rechnung hatte.
2:6, 1:6
Noch keine Stunde ist absolviert, da hat Stan Wawrinka das Match ob seiner 2:0-Satzführung bereits voll im Griff!
2:6, 1:5
 
Aber auch seine dritte Chance auf ein Break in diesem Match kann Ramos-Vinolas nicht nutzen, weil Wawrinka ausnahmsweise mal einen Servicewinner produziert. Eine viel zu lange Vorhand des Spaniers bringt Wawrinka dann den ersten Satzball.
2:6, 1:5
 
Aber Ramos-Vinolas agiert plötzlich ganz geduldig, wartet auf den Fehler bei Stan und wird gleich zwei Mal belohnt - was ihm einen Breakpunkt einbringt!
2:6, 1:5
 
Ramos-Vinolas' 0:15 gleicht das Stanimal mit einem weiteren Rückhandwinner aus. Mittlerweile ist der Schweizer hier bei sagenhaften 29 direkten Punktgewinnen angekommen!
2:6, 1:5
 
Das nennt man dann wohl einen typischen Stan. Mit dem Rückhandreturn die Linie entlang punktet Wawrinka direkt und zum zweiten Break in diesem Satz - und darf nun zum Satzgewinn aufschlagen.
2:6, 1:4
 
Drei Breakchancen kann Ramos-Vinolas toll abwehren, dann verschlägt er wieder die einfachste Vorhand der Welt. Achterbahnfahren auf spanisch!
2:6, 1:4
 
Sensationell! Wawrinka mit dem Stopp, Ramos-Vinolas mit dem Gegenstopp, Wawrinka spielt den Lob - aber punkten tut am Ende Ramos-Vinolas mit dem Gegenlob. Perfektes Tennis, Einstand!
2:6, 1:4
 
Aber: Die ersten beiden kann Ramos-Vinolas mit viel Kampfgeist abwehren. Bleibt noch der dritte Breakball.
2:6, 1:4
 
Wawrinka nagelt sein Gegenüber an der Grundlinie fest, sucht den Weg nach vorn und erzwingt den nächsten Fehler bei - zu den nächsten drei Breakchancen.
2:6, 1:4
 
Oh weia! Zunächst drückt Wawrinka einen Return mit der Rückhand longline ins Eck, dann verschlägt Ramos-Vinolas einen ganz leichten Smash aus dem Halbfeld. Und bei 0:30 wird es schon wieder gefährlich für den Spanier ...
2:6, 1:4
 
Die Krux mit der Aufschlagreihenfolge ist nämlich die: So wie es jetzt steht, hat Wawrinka drei Spiele Vorsprung. Anders aufgeschlagen würde auf dem Scoreboard nur ein Zwei-Spiele-Unterschied erscheinen - und Psychologie ist im Tennis ja bereits die halbe Miete.
2:6, 1:3
 
Ramos-Vinolas kann verkürzen, Wawrinka anschließend aber mit der nächsten Hammerrückhand auf 40:15 stellen. In der Tat ist dieser Schlag einer der saubersten und besten im gesamten Welttennis. Ich persönlich würde das Trainingsvideo kaufen.
2:6, 1:3
 
Eher nicht, der nächste Rückhandwinner des Schweizers sorgt für das schnelle 30:0.
2:6, 1:3
 
Aber der Spanier kann mit einem Vorhandwinner aus dem Halbfeld auf 1:3 verkürzen. Ob das Wawrinka wirklich berührt ist die andere Frage ...
2:6, 0:3
 
Ramos-Vinolas kann endlich mal ein halbwegs souveränes Aufschlagspiel auf den Court legen und schnell auf 40:15 stellen. Aber selbst, wenn er Fehler macht, sieht Wawrinka hier wie der klar bessere Spieler aus.
2:6, 0:3
 
Die letzten Viertelfinalteilnehmer stehen übrigens fest - morgen werden Djokovic gegen Berdych und Thiem gegen Gulbis um den Einzug ins andere Halbfinale spielen.
2:6, 0:3
 
... den Wawrinka dann auch gleich locker nutzt. Mit seinem 27. Winner wohlgemerkt - Ramos-Vinolas hat davon erst magere fünf geschlagen. 3:0 für den Titelverteidiger!
2:6, 0:2
 
Ein Servicewinner bringt dann den Spielball ...
2:6, 0:2
 
Kein Problem für das Stanimal, mit einer guten Rückhand cross und viel Geduld im längsten Ballwechsel der Partie erzwingt er die Fehler bei seinem gegenüber und kommt zum 30:30.
2:6, 0:2
 
Vielleicht brauchte er aber auch nur den Druck? Zumindest punktet der Spanier mit zwei guten Returns umgehend zum 0:30!
2:6, 0:2
 
Stattdessen macht es Wawrinka dann mit dem Rückhandwinner die Linie entlang, der ihm das 2:0 einbringt. Und Ramos-Vinolas macht zum ersten Mal einen geschlagenen Eindruck.
2:6, 0:1
 
Wawrinkas Returnstopp ist dann allerdings die falsche Wahl - 15:40.
2:6, 0:1
 
Eine zu lange Vorhand von Ramos-Vinolas hingegen scheint schon wieder Probleme für den Spanier herauf zu beschwören. Und genau so ist es, der nächste Vorhandfehler bringt Wawrinka erneut drei Breakchancen.
2:6, 0:1
 
Was für ein Vorhandschuss von Wawrinka, der mitten im Ballwechsel entschließt, diesen beenden zu wollen, und das dann auch genial tut. Inside-Out ist heute die präferierte Variante des Romanden.
2:6, 0:1
 
... nämlich mit einem schnellen zu 15 zum 1:0.
2:6, 0:0
 
Und natürlich hat Wawrinka nun den Vorteil, erneut mit eigenem Aufschlag in den Satz starten zu dürfen. Das gestaltet sich dann wie in Satz eins ...
Zwischenfazit
 
Für Albert Ramos-Vinolas war dieser erste Durchgang so etwas wie eine Nachhilfestunde in perfektem Sandplatztennis - von Wawrinkas Formschwankungen der letzten Wochen war bislang noch nichts zu sehen. Der Romand dominiert die Partie nach Belieben, zeigt sich spielfreudig und hochmotiviert und punktet immer wieder mit Winnern, statt auf die Fehler seines Gegners zu warten.
2:6
... sodass sich Wawrinka nach einer guten halben Stunde den ersten Satz mit einem Netzroller-Stopp und seinem zweiten Break des Tages sichern kann!
2:5
 
Satzball Nummer eins kann Ramos-Vinolas mit einem Aufschlagwinner abwehren, doch dann muss er über den Zweiten kommen ...
2:5
 
Zumal der Titelverteidiger nach zwei tollen Vorhandwinnern und einem leichten Fehler von Ramos-Vinolas gleich mal drei Satzbälle hat!
2:5
 
Und so kann sich Wawrinka auch das dritte Aufschlagspiel in Serie im Eiltempo sichern und zum 5:2 vorlegen. Satz eins dürfte für Ramos-Vinolas kaum noch zu retten sein.
2:4
 
Zumal Stan Wawrinka bei eigenem Aufschlag einen Winner nach dem anderen spielt - Ramos-Vinolas sieht kaum mal etwas mehr vom Ball als den Return.
2:4
 
Zwei gute erste Aufschläge besorgen dann aber doch den Spielgewinn zu Gunsten von Albert Ramos-Vinolas, der somit auf 2:4 verkürzen kann. Das Break Rückstand ist aber natürlich nach wie vor ein eher großes Hindernis für den Spanier.
1:4
 
...aber die wehrt Wawrinka mit zwei seiner seltenen Netzangriffe ab. Alles oder Nichts, wie gesagt ...
1:4
 
Ramos-Vinolas hat nun aber auch seinen Rhythmus gefunden, was das Aufschlagen angeht. Zwei schnelle Spielbälle sind die Folge ...
1:4
 
Wawrinka hat es bei eigenem Aufschlag aber auch echt eilig! Schon wieder bringt er sein Service in weniger als zwei Minuten durch und erhöht auf 4:1.
1:3
 
Mit dem Smash am Netz bringt Ramos-Vinolas sein Service durch und sichert sich das erste Spiel des Tages.
0:3
 
Wie so oft ist auch dies ein Moment, in dem Wawrinka auf ''Alles oder Nichts'' umstellt - der wilde Rückhandreturn segelt noch neben den Korridor und beschert Ramos-Vinolas zwei Spielbälle.
0:3
 
Das sieht aber immerhin schon etwas besser aus, ein Servicewinner und ein souverän beendeter Netzangriff bringen Ramos-Vinolas das 30:0.
0:3
 
Zu Null serviert sich Wawrinka zu seinem nächsten Spielgewinn, mit dem er auf 3:0 stellt. So hatte sich Ramos-Vinolas seinen Auftakt ganz bestimmt nicht vorgestellt - die vergebenen Breakchancen dürften am Spanier nagen.
0:2
 
Kein Problem für Wawrinka, der mit der Rückhand cross direkt zum Vorteil punkten kann. Und weil es so schön ist, drückt der Romand dann auch die Rückhand longline unerreichbar ins Eck und sichert sich früh das erste Break der Partie.
0:1
 
Doch die kann Ramos-Vinolas dann mit seinem ersten Ass durch die Mitte abwehren.
0:1
 
Zwei Rückhandfehler von Wawrinka - beide Male wollte er da einfach zu schnell zu viel - bringen den Spanier aber wieder heran. Und trotzdem kann sich das Stanimal da die erste eigene Breakchance erspielen.
0:1
 
Wawrinka scheint Ramos-Vinolas' Schwachstelle auf der Vorhand ausgemacht zu haben. Ein weiterer leichter Fehler des Spaniers bringt dem Titelverteidiger das 0.30!
0:1
 
Ramos-Vinolas versucht es zwei Mal mit Stopps. Beim ersten mal kann ihn Wawrinka überlobben, beim zweiten Mal kontert der Schweizer mit einer Rückhand longline zum Punktgewinn.
0:1
 
Am Ende ist es Wawrinka, der mit zwei guten Ersten den Deckel auf das Aufschlagspiel machen und sich zum 1:0 absetzen kann. Allerdings hat das auch mehr als sechs Minuten gedauert ...
0:0
 
Den kann aber auch der Titeolverteidiger nicht nutzen, sodass in der Folge wieder Ramos-Vinolas mit einem Breakball an der Reihe ist - diesen aber ebenfalls abgibt. Einstand Nummer vier steht an!
0:0
 
Die kann Wawrinka aber mit einem guten Ersten abwehren und sich anschließend über die Vorhand seines Gegenübers den Vorteil zu erspielen.
0:0
 
Mit einem Vorhandwinner gegen die Laufrichtung von Ramos-Vinolas schnappt sich Wawrinka das 30:30. Doch dann klettert der Umpire von seinem Stuhl, gibt eine Vorhand des Schweizers aus und schenkt dem Spanier so dessen erste Breakchance.
0:0
 
Beide Kontrahenten starten mit eher unnötigen Rückhandfehlern in dieses Match. Stellen Sie sich auf viel Grundlinientennis ein - das Netz sehen diese beiden Akteure meist nur beim Seitenwechsel aus der Nähe.
0:0
 
Los geht's, Stan Wawrinka serviert als Erster!
Prozedere
 
Unsere beiden Kontrahenten betreten in diesem Moment den Court Suzanne Lenglen. In der Folge wird per Münzwurf über das Aufschlagrecht entschieden, dann wird sich fünf Minuten lang eingeschlagen - und dann kann es hier auch schon losgehen!
Head to Head
 
Natürlich ist dies nicht das erste Mal, dass diese beiden Kontrahenten aufeinander treffen. Zuletzt sah man sich gerade vor zwei Wochen noch bei Wawrinkas Turniersieg in Genf im Achtelfinale, das der Schweizer glatt mit 6:1 und 6:1 gewann - und auch sonst hat Ramos-Vinolas gegen das Stanimal höchstens mal einen Satz, nie aber ein ganzes Match gewonnen (0:6).
Das Duell
 
Aber natürlich ist das leichter gesagt als getan gegen einen Gegner, der diese ganz großen Bühnen mittlerweile zur Genüge kennt. Spannend sollte es aber auf jeden Fall werden, allein die Konstellation Links- (Ramos-Vinolas) gegen Rechtshänder (Wawrinka) verspricht eigentlich meist gute Unterhaltung.
Ramos-Vinolas
 
Neben dem Geld und dem Ruhm dürfte Ramos-Vinolas heute übrigens noch eine ganz besondere Motivation haben: Mit einem Sieg und den Weltranglistenpunkten für den Halbfinaleinzug würde er in der Rangliste einen solch großen Satz machen, dass er seine bisherige Bestmarke (Platz 38) pulverisieren würde.
Ramos-Vinolas in Paris
 
Möglich gemacht hat diesen Viertelfinalauftritt natürlich die solide Leistung des Spaniers in den ersten drei Runden, als er zunächst die beiden Argentinier Zeballos und Trungelliti und anschließend auch Jack Sock aus den USA (in einem dramatischen Fünfsatzmatch) aus dem Wettbewerb beförderte. Aber seine Glanztat folgte dann im Achtelfinale, als er dem an Nummer 8 gesetzten Kanadier Milos Raonic beim glatten Dreisatzsieg nicht den Hauch einer Chance ließ - wie der hinterher auch gern (''So chancenlos war ich lange nicht mehr. Hut ab vor Albert.'') zugab.
Ramos-Vinolas
 
Tatsächlich hat er die Runde der letzten acht bisher noch nicht mal bei einem Masters1000-Turnier erreichen können - was die Größe dieses Erfolges ja schon in eine nette Relation rückt. ''Natürlich ist das hier etwas ganz Besonderes'', so Ramos-Vinolas nach seinem Achtelfinale gegen Milos Raonic. ''Aber ich hoffe, dass ich es erst nächste Woche realisieren muss. Bis dahin will ich mich auf Tennis konzentrieren und versuchen, noch so weit wie möglich zu kommen.''
Ramos-Vinolas
 
Eine stolze Mutter sitzt bei Albert Ramos-Vinolas noch nicht auf der Tribüne, dafür aber eine Box voller völlig aus dem Häuschen geratender Betreuer und Freunde. Und die haben momentan auch einiges zu feiern: Nachdem der Mann aus Barcelona bei seinen ersten fünf Auftritten in Roland Garros insgesamt nur ein einziges Spiel gewinnen konnte sind es in diesem Jahr schon deren vier - in einem Grand-Slam-Viertelfinale steht der Spanier zum ersten Mal in seiner Karriere.
Wawrinka in Paris
 
Dass es Wawrinka hier in Paris aber eben auch ernst meint, was seine Titelverteidigung angeht, ist seit der zweiten Runde zu sehen: Nach einem extrem wackeligen Fünfsatzsieg zum Auftakt gegen Lukas Rosol (CZE) gewannen Daniel (JPN) und Chardy (FRA) keinen Satz gegen den Romand, erst Troicki konnte sein Viertrundenmatch dann immerhin auf vier Durchgänge ausdehnen - vielleicht aber auch einfach nur von Wawrinka gewollt, schließlich saß seine Mutter pünktlich zum französischen Muttertag auf der Tribüne.
Balljungentennis
 
Und so schaut Wawrinka statt immer nur auf die Weltrangliste (in der er als Vierter übrigens nach wie vor exzellent dasteht) mittlerweile einfach nur nach vorn und genießt das Leben als Tennisprofi - was ihm eine gewisse Lockerheit eingebracht hat. Und die sieht man sogar ab und zu auf dem Court aufblitzen: In der Partie gegen Viktor Troicki zum Beispiel nutzte Wawrinka eine Behandlungspause seines Gegners, um mit einem Balljungen ein paar Ballwechsel auf dem vollbesetzten Centre Court zu spielen (''Ich war etwas gelangweilt, weil ich auf ihn warten musste. Also habe ich den Balljungen gefragt, ob er Tennis spiele.'').
Wawrinka
 
Wobei Wawrinka in einem Interview vor dem Turnier in seiner Heimat Genf auch nicht gerade optimistisch klang, was das eigene Spiel angeht: ''Für mich sind sie [Federer, Djokovic, Nadal, Murray, d. Red.] Lichtjahre entfernt. Ich gehe sogar noch weiter und sage: Sie sind eher eine Inspiration denn Konkurrenten.''
Wawrinka 2016
 
Nach den French Open 2015 siegte er bis zum Jahresende nur noch beim zweitklassigen Turnier in Tokio, bei seinem Lieblingsturnier in Australien verabschiedete er sich schon in der vierten Runde und auch die drei Turniersiege in Chennai, Dubai und zuletzt Genf können nicht über die krassen Formschwankungen des Schweizers hinwegtäuschen. Was der auch selber weiß: ''Ich habe manchmal Mühe, ein Formtief zu akzeptieren. Daran muss ich arbeiten. Ich muss wissen, was ich will und kann.''
Wawrinka
 
Zum einen wurde der sonst eher zurückhaltende und stille Romand dank des üblen verbalen Aussetzers von Nick Kyrgios in Montreal nämlich in eine monatelange Diskussion um skandalöses Verhalten auf dem Tennisplatz hineingezogen (Wawrinka: ''Ich wollte dazu nie etwas sagen. Und würde es gern auch nie wieder tun.''). Und zum anderen ließen seine Ergebnisse auf dem Court doch zu wünschen übrig.
Wawrinka
 
Gerade mal ein Jahr ist es her, dass Stan Wawrinka mit dem Finalsieg gegen den hochfavorisierten Novak Djokovic seinen zweiten Grand-Slam-Titel nach den Australian Open 2014 holen konnte und sich endgültig einen Platz am Tisch der Tenniselite sicherte. Aber in diesem Jahr ist viel passiert - und nicht zwingend nur Gutes.
Das Duell
 
Neuer Tag, neues Glück - oder sollte man lieber trockenes Glück wünschen? Auf jeden Fall wird heute natürlich das Achtelfinale in der Herrenkonkurrenz zu Ende gebracht - aber nebenbei finden eben auch schon die ersten beiden Viertelfinalspiele statt. Und eins davon werden wir hier gleich erleben: Der Titelverteidiger gibt sich die Ehre!
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den French Open zur Viertelfinalpartie zwischen Albert Ramos-Vinolas und Stan Wawrinka.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
N. Djokovic [1]
T. Berdych [7]
6
7
6
3
5
3
D. Thiem [13]
D. Goffin [12]
4
7
6
6
6
6
4
1
A. Ramos-Vin.
S. Wawrinka [3]
2
1
6
6
6
7
R. Gasquet [9]
A. Murray [2]
7
6
0
2
5
7
6
6
N. Djokovic [1]
D. Thiem [13]
6
6
6
2
1
4
S. Wawrinka [3]
A. Murray [2]
4
2
6
2
6
6
4
6
Spielerprofile
A. Ramos-Vinolas
Ranking:
Geburtsd.:
17.01.1988
Größe:
1.88
Gewicht:
80
S. Wawrinka
Ranking:
4
Geburtsd.:
28.03.1985
Größe:
1.83
Gewicht:
81