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Live-Ticker Tennis , 1. Runde, Saison 2017

- 1. Runde

, -
A. Murray
[1]
Match beendet
A. Kuznetsov
A. Murray
A. Kuznetsov
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4. Satz
6
4
6
6
4
6
2
0
Philippe-Chatrier Court | 1. Runde
Spielzeit: 02:32 h
Letzte Aktualisierung: 08:43:09
Murray
Kuznetsov
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's für heute nun zwar vom Philippe Chatrier, allerdings noch nicht ganz aus Paris. Denn auf dem Parallelcourt spielt derzeit Tomas Berdych gegen Jan-Lennart Struff - auch da lohnt sich das reinklicken auf jeden Fall. Oliver Stein bedankt sich nun aber bei allen Lesern, sagt Tschüss und bis morgen beziehungsweise Au revoir a Paris!
Ausblick
 
Während Andrey Kuznetsov nun aber die Heimreise antreten muss, geht es für Andy Murray am Donnerstag mit seinem Zweitrundenmatch weiter - in dem er sich dann mit dem Slowaken Martin Klizan (Sieger gegen Laurent Lokoli/FRA) auseinandersetzen wird.
Murray
 
''Ach ich weiß auch nicht, warum das heute so schwer war. Er hat halt die Grundlinie gut getroffen. Aber ich merke, dass ich wieder anfange, mich auf Sand wohl zu fühlen. Es kann nur besser werden'', so Murray im Post-Match-Interview mit Fabrice Santoro. Das unterschreiben wir einfach mal - denn in den ersten zweieinhalb Sätzen hat sich der Brite wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert.
Fazit
 
Ob der Bagel im letzten Satz nun verdient war, darüber lässt such angesichts der ersten drei Sätze sicher streiten. Fakt ist aber, dass Murray mehr als zweieinhalb Stunden lang ackern musste, um diese erste Hürde zu bewältigen - und leichter wird es für den Olympiasieger im weiteren Turnierverlauf bestimmt nicht.
6:4, 4:6, 6:2, 6:0
Da fehlen einem die Worte: Mit einem Vorhandreturn, den Murray weit im Feld stehend aus der Rückhandecke ins Feld blockt, schnappt sich der Brite den Matchball - stylisch!
6:4, 4:6, 6:2, 5:0
 
Und so folgt, was folgen muss: Mit einer tollen Vorhand cross erspielt sich Andy Murray seinen ersten Matchball.
6:4, 4:6, 6:2, 5:0
 
Das ist schon ganz, ganz großes Tennis, was Andy Murray hier szenenweise spielt. Erste versucht er es mit dem Stopp, dann spielt er den Lopb, den Kuznetsov aber mit einer tollen Rückhand longline aus der Drehung beantwortet - aber Murrays völlig cooler nächster Stopp bringt ihm dann den Punkt zum Einstand.
6:4, 4:6, 6:2, 5:0
 
Nein, wird es nicht, denn Murray versemmelt einen Volleystopp und schenkt Kuznetsov quasi das 40:30.
6:4, 4:6, 6:2, 5:0
 
Da hat er die Rechnung allerdings ohne Murray gemacht. Der returniert sich erst zum 30:15 und punktet dann mit einem ansatzlosen Rückhandstopp zum 30:30. Wird das schon der erste Matchball?
6:4, 4:6, 6:2, 5:0
 
Kuznetsov ballert sich nochmal den Frust von der Seele. Und sicherlich würde der Russe hier gern den Bagel (sprich: das 0:6) vermeiden ...
6:4, 4:6, 6:2, 5:0
 
Murrays größtes (weil einziges) Problem in diesem Moment? Er bekommt den Deckel nicht zurück auf seine Tupperwaredose. Nach viel Hin und Her kann es dann aber doch weitergehen - seine Bananen sind zumindest wieder safe.
6:4, 4:6, 6:2, 5:0
 
Mit einer krachenden Vorhand longline tütet Murray auch das fünfte Spiel in diesem Satz ein und benötigt nun nur noch vier Punkte, um in die 2. Runde einzuziehen. Da kann einem der zwei Sätze lang so tapfer kämpfende Kuznetsov fast leid tun ...
6:4, 4:6, 6:2, 4:0
 
Murray mit dem Doppelfehler zum 40:15 - aber Applaus gibt es trotzdem, weil er Kuznetsovs Return mit dem Fuß volley perfekt ins Eck schießt. Bleiben noch zwei Spielbälle für den Olympiasieger.
6:4, 4:6, 6:2, 4:0
 
Zumal Kuznetsov die Schultern und den Kopf mittlerweile auch weit hängen lässt - Sprachwissenschaftler würden diese Köpersprache wohl als ''Ich will nach Hause'' übersetzen.
6:4, 4:6, 6:2, 4:0
 
Ich leg mich jetzt mal fest: Der von Kuznetsov zwar erlaufene, aber ins Netz gespitzelte Stopp dürfte wohl die Entscheidung gewesen sein. Murray hat nun schon zwei Breaks vor - das wird sich die Nummer eins kaum noch nehmen lassen.
6:4, 4:6, 6:2, 3:0
 
Das ist der Murray, der hier im letzten Jahr bis ins Finale durchgestartet war: Mit viel Geduld und der plötzlichen Tempoverschärfung macht er den Punkt zum 30:40. Breakball!
6:4, 4:6, 6:2, 3:0
 
Zum 30:30 returniert sich Murray mit einer knackigen Rückhand cross. Und das setzt Kuznetsov jetzt natürlich wieder mal stark unter Druck ...
6:4, 4:6, 6:2, 3:0
 
Man muss leider auch sagen: Kuznetsov macht nur noch ganz wenig richtig. In diesem Fall kann er sich die Ecke für den Vorhandschuss aussuchen, spielt den Ball aber genau auf Murrays Racket, der sich das nicht zwei Mal anbieten lässt und mit der Vorhand longline punktet.
6:4, 4:6, 6:2, 3:0
 
Mühelos kann Murray sein Service durchbringen und auf 3:0 erhöhen. Und Kuznetsov muss sich mittlerweile wirklich zeitnah etwas einfallen lassen, sonst ist sein Abenteuer ''Roland Garros'' schnell zu Ende ...
6:4, 4:6, 6:2, 2:0
 
Genau so geht die Nummer eins auch das nächste Aufschlagspiel an. Zwei Servicewinner, eine schöne Rückhand longline - und schon hat der Brite die nächsten Spielbälle.
6:4, 4:6, 6:2, 2:0
 
Sang- und klanglos gibt Kuznetsov sein Service zu Null ab - es ist nicht ausgeschlossen, dass das der Anfang vom Ende ist. Denn Andy Murray wirkt plötzlich fest entschlossen, seinen Arbeitstag kurz zu halten ...
6:4, 4:6, 6:2, 1:0
 
Und plötzlich wackelt Kuznetsov! Erst leistet er sich den leichten Vorhandfehler, dann kann Murray per Stopp zum 0:30 punkten. Und dann rutscht dem Russen auch noch eine lange Rückhand ab - drei Breakchancen für Andy Murray!
6:4, 4:6, 6:2, 1:0
 
Gut für Murray, dass er Kuznetsov in der Folge zwei Mal schön ausspielen und sich so das 1:0 sichern kann.
6:4, 4:6, 6:2, 0:0
 
Alles wie gehabt. Murray kann zwei Spielbälle nicht verwerten und flucht in Richtung seiner Box - wo sein Coach Ivan Lendl übrigens mittlerweile aufgestanden und gegangen ist., Das ist nicht das erste Mal, sollte Murray aber zeigen, dass sein Verhalten so nicht klar geht ...
6:4, 4:6, 6:2, 0:0
 
Gleich beim zweiten Punkt im dritten Satz muss Umpire Dumusois sich mal wieder bewegen, gibt Murray aber Recht - 15:15.
Zwischenfazit
 
Spielerisch ist diese Partie nach wie vor nicht das Gelbe vom Ei. Allerdings hilft es, dass es durchweg spannend ist - wofür allein schon satte zehn (!) Breaks gesorgt haben. Allerdings ist Murray im dritten Durchgang merklich stabiler und dadurch besser geworden - während Kuznetsov vor allem die Ausflüge ans Netz einstellen sollte, denn dort punktet der Russe kaum.
6:4, 4:6, 6:2
Das nennt man dann einen Schnelldurchgang: Nach nur 33 Minuten sichert sich ein stark verbesserter Andy Murray den dritten Satz höchst souverän.
6:4, 4:6, 5:2
 
Tja, soviel dazu: Aus einem 30:0 für Kuznetsov macht Murray mit drei guten Winnern kurzerhand das 30:40 - und hat den ersten Satzball.
6:4, 4:6, 5:2
 
Ausnahmsweise punktet Kuznetsov mal am Netz: Bei nun schon 18 Netzangriffen war das erst der siebte erfolgreiche (38 Prozent).
6:4, 4:6, 5:2
 
Kuznetsovs Vorhand segelt ohne Not weit neben den Korridor, Murray kann auch dieses Spiel erfolgreich abhaken - und darf jetzt zusehen, wie Kuznetsov gegen den Satzverlust aufschlägt.
6:4, 4:6, 4:2
 
Auf einen Servicewinner folgt dann ein vom Briten erlaufener Stopp, dank dessen Länge er sich die Ecke für den Passierball aussuchen kann - und damit das 40:15.
6:4, 4:6, 4:2
 
Zumal er auch gleich zum 0:15 vorlegt - was Murray aber mit einem Netzangriff und dem Vorhandwiner die Linie entlang ausgleichen kann.
6:4, 4:6, 4:2
 
Der nächste Aufschlagwinner macht dann den Deckel auf dieses Spiel - Kuznetsov Nervenkostüm scheint auf jeden Fall alles andere als angeknockt zu sein.
6:4, 4:6, 4:1
 
Kein Problem für, der diese Breaklchancemit einem knackigen cross gespielten Vorhandball abwehrt und anschließend per Servicewinner auf Vorteil stellt.
6:4, 4:6, 4:1
 
Kleine Chance? Breakball! Murray bespielt die Vorhand des Russen so lange cross, bis der es mal longline probiert und sofort den Fehler macht. 30:40!
6:4, 4:6, 4:1
 
Mit einem Ass und einem Servicewinner korrigiert Kuznetsov den schwachen Auftakt in sein Aufschlagspiel zum 30:15. Aber Murray wittert da schon wieder eine kleine Chance, greift den zweiten Aufschlag des Russen an und stellt auf 30:30.
6:4, 4:6, 4:1
 
Der Ballwechsel ist ein Spiegelbild der Partie., Murray daddelt rum, Kuznetsov übernimmt die Initiative und weckt Murray damit auf ... sodass der den Punkt zum Spielgewinn mit einer sensationellen, aus vollem Lauf gespielten Rückhand longline um den Netzpfosten herum macht.
6:4, 4:6, 3:1
 
Oder sagen wir: Bis zum 40:0. Dann entschließt sich Kuznetsov nämlich, Murray erst per Stopp auszuspielen und dann mit der Rückhand longline zu passieren - was aus drei Spielbällen ein 40:30 macht.
6:4, 4:6, 3:1
 
BumBumAndy. Was eigentlich Boris Becker und Sabine Lisicki vorbehalten ist, findet hier nun auch auf englisch seine Verwendung - denn Murray serviert sich mühelos durch sein Aufschlagspiel.
6:4, 4:6, 3:1
 
... um gleich den ersten Spielball mit einem Smash aus dem Halbfeld zu nutzen. Bagel verhindert, Aufschlagspiel souverän gewonnen - vielleicht hilft das Kuznetsov ja wieder auf die Sprünge.
6:4, 4:6, 3:0
 
Murray kann anschließend zwar am Netz verkürzen, Kuznetsov aber umgehend mit einem Ass auf 40:15 stellen ...
6:4, 4:6, 3:0
 
Na gut, makellos ist das, was Murray hier jetzt spielt, natürlich auch nicht. Gleich zwei Mal segeln Vorhandbälle des Briten bis an die Platzumrandung und bescheren Kuznetsov das 30:0.
6:4, 4:6, 3:0
 
Auch mit Gewalt funktioniert es bei Kuznetsov nicht, der schlecht vorbereitete Netzangriff geht natürlich schief - und Murray kann das Break ausnahmsweise mal bestätigen und zum 3:0 vorlegen.
6:4, 4:6, 2:0
 
Der Satzgewinn hat Kuznetsov ganz offensichtlich nicht sonderlich gut getan. Beim Russen geht in diesen Minuten gar nichts, was Murray mit solidem Spiel zum nächsten 40:0 ausnutzt.
6:4, 4:6, 2:0
 
Kuznetsov blickt fragend gen eigener Box getreu dem Motto: ''Was ist denn hier gerade passiert?'' Antwort: Er wurde vom Murray'schen Dampfwagen überrollt. Mit ganz viel Power punktet der Schotte beim ersten Breakball und geht mit 2:0 in Führung.
6:4, 4:6, 1:0
 
Aber man muss natürlich nicht schön spielen, um erfolgreich zu sein. Was im Falle Murray nicht nur für heute gilt - aber drei völlig krumm und schief gespielte Ballwechsel bringen dem Schotten plötzlich zwei Breakchancen.
6:4, 4:6, 1:0
 
Kein Problem für Kuznetsov, der gleich mit tollem Serve-and-Volley kontert und auf 15:0 stellt. Für den Russen war das schon der 24. Winner - Murray hat erst deren 15 geschlagen.
6:4, 4:6, 1:0
 
Nicht aber diesmal: Erst erzwingt er den Rückhandfehler bei Kuznetsov, dann punktet er selber mit einem Aufschlagwinner zum 1:0.
6:4, 4:6, 0:0
 
Der Schotte fightet sich dann zwar ins Spiel, schenkt Kuznetsov aber den Punkt zum 30:30. Und diese Situation ging für Murray heute ja schon oft genug schief ...
6:4, 4:6, 0:0
 
Weiter geht's, Andy Murray schlägt auf - und der erste Punkt geht wie gewohnt an Kuznetsov.
Zwischenfazit
 
So ausgeglichen wie der Spielstand gestaltet sich auch das komplette Match - während Murray aber viel mehr arbeiten muss ist Kuznetsov, wenn seine Grundschläge sitzen, oft genug der dominantere Akteur. Verrückte Welt!
6:4, 4:6
Diesmal ist es die Vorhand Inside-In, die dem Russen den nächsten Punkt bringt - und ihn damit nach Sätzen ausgleichen lässt. Auf Andy Murray wartet hier jede Menge Arbeit!
6:4, 4:5
 
Sensationell von Kuznetsov, der Murray hinter der Grundlinie festnagelt und am Ende mit der Vorhand Inside-Out direkt punktet - zum ersten Satzball!
6:4, 4:5
 
Erst spielt Murray einen Rahmenreturn auf die Tribüne, dann punktet Kuznetsov mit einer tollen Vorhand cross aus der Rückhandecke - und schon ist der Vorsprung dahin. 30:30!
6:4, 4:5
 
Kuznetsovs folgende Rückhand ins Netz bringt Murray dann sogar das 0:30. Dieser zweite Durchgang wird immer verrückter ...
6:4, 4:5
 
Das hatte sich der Russe sicher anders vorgestellt: Mit einem Doppelfehler zum 0:15 startet er in diese wichtige Aufschlagspiel.
6:4, 4:5
 
Einen Spielball kannn Kuznetsov noch abwehren, den zweiten nutzt Murray dann zum 4:5 - aber jetzt muss natürlich das nächste Break her, sonst ist Satz zwei weg.
6:4, 3:5
 
Auch zum 40:0 geht es dann zeitnah - und Murray wirkt plötzlich so gewillt,wie man ihn seit Wochen schon nicht mehr erlebt hat.
6:4, 3:5
 
Oha, tatsächlich kann Murray doch noch aufschlagen! Man hatte es angesichts der holperigen letzten Aufschlagspiele ja schon fast vergessen, aber in diesem Fall legt der Schotte schnell zum 30:0 vor.
6:4, 3:5
 
Tatsächlich erspielt sich Murray umgehend zwei Breakchancen und nutzt gleich die erste - bei 3:5 liegt er aber natürlich nach wie vor mit einem Break hinten.
6:4, 2:5
 
Soviel dazu - natürlich bleibt das ganze Match komplett skurril. Denn wie (nicht) erwartet, punktet Murray plötzlich wieder mit ganz viel Schwung und spielerischem Geschick und stellt auf 0:30. Kann denn hier niemand richtig aufschlagen?
6:4, 2:5
 
Da fehlen einem doch wirklich die Worte. Kuznetsov macht wenig richtig, spielt zwei Mal zu kurz und halbhoch - aber der irgendwie verängstigt wirkende Murray spielt einfach nur mit, bis er den Ball am Ende mit einem harmlosen Vorhandslice ins Netz setzt. Und damit hat Kuznetsov nicht nur zwei Breaks vor, sondern darf jetzt auch zum Satzgewinn aufschlagen.
6:4, 2:4
 
Kein Problem für Kuznetsov, der sich den Smash herrlich vorbereitet und dann abschließend aus dem Halbfeld punktet - zur nächsten Breakchance.
6:4, 2:4
 
Was sich mit Hilfe eines Servicewinners und eines Vorhandwinners natürlich schnell ausgleichen lässt. Aber wieder gilt: Murray braucht offenbar die große Gefahr, um zu seinem Spiel zu finden ...
6:4, 2:4
 
Nummer eins? Wo denn genau? Hier auf dem Court erkennt man davon zumindest wenig - Murray macht schon wieder zwei schnelle Fehler bei eigenem Aufschlag und sieht sich dem nächsten 0:30 gegenüber.
6:4, 2:4
 
So gut wie zuvor klappt es diesmal aber nicht, denn Kuznetsov holt im richtigen Moment den Servicewinner mit dem zweiten Aufschlag aus der Tasche und bestätigt das eben geholte Break zum 4:2.
6:4, 2:3
 
... von denen Murray aber mal wieder die ersten beiden abwehren kann. Offenbar benötigt der Schotte diese engen Situationen, um überhaupt mal motiviert zu sein.
6:4, 2:3
 
Der dritte Rückhandfehler des Briten in Serie bringt Kuznetsov dann schnell drei Spielbälle ...
6:4, 2:3
 
Jetzt gilt es für Kuznetsov, das Break zu bestätigen. Was zunächst mal gut aussieht, denn Murray fehlert sich vor allem mit der Rückhand weiter durch den zweiten Satz ...
6:4, 2:3
 
Und der reicht dann auch für das Break aus: Weil Murray seinen Stoppversuch zu lang ansetzt, kann Kuznetsov per Gegenstopp auf 3:2 stellen. Und Sie ahnen es - der Schotte wandert lautstark fluchend zurück zu seiner Sitzbank.
6:4, 2:2
 
Klare Antwort: Breakball - weil Murray sich ausgerechnet in dieser Situation seinen ersten Doppelfehler des Tages leistet.
6:4, 2:2
 
Auch zum 30:30 geht es nach Murrays starkem Ersten und Kuznetsovs guter Rückhand Inside-Out im Gleichschritt. Und wieder stellt sich die Frage nach Spiel- oder Breakball ...
6:4, 2:2
 
Murray versucht es mit Stopp-Lob, aber Kuznetsov ist schnell vorn, bereitet sich selber einen Smash vor und verwertet diesen dann auch zum 0:15. Murray kann aber umgehend und per Servicewinner zum 15:15 kontern.
6:4, 2:2
 
Gut für Kuznetsov, dass er ausgerechnet jetzt sein zweites Ass auspackt - sodass ihm Murrays anschließend völlig vermasselter Rückhandreturn den Spielgewinn beziehungsweise das 2:2 einbringt.
6:4, 2:1
 
Uhoh. Den zweiten Spielball vergibt Kuznetsov dann selber ... bevor er beim dritten einen Stoppversuch cross einen halben Meter weit in den Korridor verfrachtet. Einstand!
6:4, 2:1
 
Mit einer starken Vorhand longline aus der Rückhandecke stellt Kuznetsov dann auf 40:0 - den ersten Spielball kann Murray allerdings mit einem guten Return auf Kuznetsovs Rückhand abwehren.
6:4, 2:1
 
Zumal Kuznetsov auch oft genug die schöneren Schläge auspackt. Murray rückt ans Netz vor, aber eine Körpertäuschung des Russen schickt ihn in die falsche Ecke - der Passierball cross segelt anschließend ins freie Feld.
6:4, 2:1
 
Aber unter dem Strich bleibt der Spielgewinn dann doch bei der Nummer eins hängen, weil Kuznetsov zwei Rückhandfehler in Serie rausrutschen. Wäre der Russe nicht ganz so ungestüm, er würde hier noch viel besser im Match sein ..
6:4, 1:1
 
Was rede ich da: Nach zwei schnellen leichten Fehlern hadert Murray sofort wieder mit sich und der Welt. Vom glücklichen, schottischen Vater (siehe Vorberichte) ist da relativ wenig zu erkennen ...
6:4, 1:1
 
Mittlerweile ist der marschierende Murray bei sechs Punktgewinnen in Serie angekommen. Und wirkt befreit, als habe es das Break zum 0:1 nie gegeben ...
6:4, 1:1
 
Und wie reagiert eine Nummer eins aufs frühe Break und einen Berg Gemecker? Richtig: Mit dem Re-Break ZU NULL. Man kennt diese Reaktionen bei Murray ja schon - aber man selber möchte natürlich nicht derjenige sein, der sich in seiner Box anhören muss, dass er nach Hause fahren kann/soll.
6:4, 0:1
 
Erneut passt die richtig gute Vorhand cross des Russen perfekt ins Eck - wofür er diesmal mit dem Break belohnt wird. Und Andy Murray ist fünf Minuten nach seinem Satzgewinn schon wieder am Schimpfen wie ein Rohrspatz ...
6:4, 0:0
 
Auch der bringt aber nicht den erhofften Spielgewinn. Und so kann Kuznetsov anschließend mit einem feinen Vorhandwinner aus dem Halbfeld sogar selber auf Vorteil stellen!
6:4, 0:0
 
Auch seinen ersten Spielball kann Murray nicht nutzen, weil ihn eine Rückhand komplett abrutscht und fast auf der Tribüne landet. Aber per Netzangriff geht es dann doch wieder zum Vorteil ...
6:4, 0:0
 
Murray tut sich mit seinem eigenen Aufschlag gleich wieder schwer. Gleich zwei Mal schenkt er Kuznetsov leichte Punkte über die Rückhand, sodass der auf 30:30 stellen kann.
Zwischenfazit
 
Tatsächlich tut sich Andy Murray hier reichlich schwer gegen einen Spieler, der in der Rangliste 72 Plätze hinter ihm steht. Der Satzgewinn ist zwar verdient, aber ein paar Fehler weniger von Kuznetsov hätte die Geschichte auch drehen können - hoffen wir, dass es so spannend bleibt und spielerisch vielleicht noch etwas besser wird.
6:4
Nah 43 Minuten hat der erste Teil des Spektakels ein Ende: Mit einem Rückhandslice erzwingt Murray den Fehler bei Kuznetsov und sichert sich den ersten Satz nach einigem Auf und Ab mit 6:4.
5:4
 
Bitter, dass Kuznetsov ihm den ersten von zwei benötigten Punkten per Doppelfehler schenkt. Drei Satzbälle für Andy Murray!
5:4
 
Kein Drama ohne Murray. Nach dem eben so hilflos abgeschenkten Break ist der Schotte plötzlich wieder voll da, greift Kuznetsov schön an und sichert sich zwei Punkte zum 0:30. Fehlen noch zwei weitere zum Satzgewinn ...
5:4
 
Da fehlen einem doch ein bisschen die Worte: Mit der mittlerweile siebten komplett ohne Not verschlagenen Vorhand schenkt Murray sein Aufschlagspiel ohne große Gegenwehr ab und liegt nun nur noch mit 5:4 vorn. Nerven hat er offenbar wie Stahlseile, der junge Russe!
5:3
 
Doch, wird er wohl, denn Murray semmelt eine Vorhand ohne Not hinter die Grundlinie und sieht sich zwei Breakchancen gegenüber.
5:3
 
Nicht schlecht, Herr Specht! Kuznetsov drückt seine Vorhand Inside-Out gegen Murrays Laufrichtung ins Eck und stellt auf 15:30. Der Russe wird doch nicht ... ?
5:3
 
Ärgerlich für den Russen, dass ihm im längsten Ballwechsel der Partie (21 Schläge) der abschließende Stopp misslingt. Statt 0:30 gibt es nur das 15:15 ...
5:3
 
Was für ein Schlag von Kuznetsov, der Murray erst cross ins Eck schickt und dann mit der Vorhand longline ausspielt. 0:15!
5:3
 
Und weil Murray dann offensiv, aber viel zu lang returniert, hat der Russe zumindest das Spiel zum 5:3 sicher. Aber natürlich darf Murray jetzt gleich zum Satzgewinn aufschlagen.
5:2
 
Trocken, sicher, knackig - mit dem Ass durch die Mitte stellt Kuznetsov auf 40:30.
5:2
 
Dann legt der Russe vor und Murray zieht seinerseits zum 30:30 nach, weil er einen Stopp von Kuznetsov prima erlaufen kann. Gibt das den Spiel- oder doch den Breakball?
5:2
 
Kuznetsovs fünfter Unforced Error allein mit der Vorhand bringt Murray gleich wieder ein 0:15. Diesmal kann der Russe aber mit einem Netzangriff zum 15:15 kontern.
5:2
 
Zu Null bringt Murray sein Service durch, bestätigt so das Break und legt zum 5:2 vor. Und tatsächlich sieht man so langsam doch mal den erwarteten Leistungsunterschied zwischen der Nummer eins und der Nummer 73 der Welt.
4:2
 
Und wenn es läuft, dann läuft es richtig. Murray punktet sogar mit einem Vorhandslice, während bei Kuznetsov momentan nur noch ganz wenig geht.
4:2
 
Während Kuznetsov von dieser urplötzlichen Tempoverschärfung komplett überrascht wurde, zieht Murray sein Spiel weiter durch, erzwingt den Rückhandfehler beim Russen und sichert sich das erste Break des Tages. Mehr oder weniger aus dem Nichts, wohlgemerkt ...
3:2
 
Aber auch das ist Murray! Der Schotte reißt sich kurz mal am Riemen, returniert drei Mal in Serie perfekt und erarbeitet sich den ersten Breakball. So kann man es machen!
3:2
 
Unter dem Strich ist das zumindest Kuznetsov aber erstmal egal, denn sein Aufschlagspiel steht an. Und ähnlich wie zu Beginn kann er auch diesmal locker auf 30:0 stellen ...
3:2
 
Was genau da jetzt das Problem ist, ist unklar. Aber Murray und Kuznetsov haben sich beim Seitenwechsel am Stuhl von Dumusois eingefunden und gemeinsam über irgendetwas diskutiert - es mag sich um die Linienrichter gehandelt haben.
3:2
 
Murray hat dem Ärger des Russen entsprechend wenig Mühe, schnell auf 40:15 zu stellen. Beziehungsweise dann per Servicewinner durch die Mitte auf 3:2 zu stellen.
2:2
 
Diesmal ist es Kuznetsov, der mit den Linienrichtern an der T-Linie höchst unzufrieden ist. Aber auch dem Russen sagt Dumusois erstmal: ''Bleib ruhig, ich habe alles im Blick.''
2:2
 
Wow! Kuznetsov hat mehr Tempo in seinen Grundschlägen als Murray, platziert sie dazu noch besser und kann so am Ende mit einem Vorhandschuss aus dem Halbfeld auf 2:2 stellen. Taktisch wie spielerisch ist das richtig gut, was der Russe hier abliefert.
2:1
 
Den ersten Spielball kann Murray dann zwar abwehren, aber der Russe stellt mit einer knackigen Rückhand cross dann doch wieder auf Vorteil.
2:1
 
Gut für den Russen, dass Murray sich dann wieder in seine Schwächephase zurück versetzt. Wohin die beiden völlig missglückten Vorhandbälle segeln, ist ungewiss - definitiv aber nicht ins Feld. Spielball Kuznetsov!
2:1
 
Tut es, denn Kuznetsov hilft auch eifrig mit. Erst semmelt er einen Vorhandschuss aus dem Halbfeld ins Netz, dann serviert er zum 15:30 einen Doppelfehler.
2:1
 
Zu Null und dank des vierten Unforced Errors von Kuznetsov in Reihe kann Murray sein Aufschlagspiel entspannt abhaken und sich wieder dem returnieren widmen. Vielleicht klappt das ja jetzt besser als im ersten Aufschlagspiel des Russen ...
1:1
 
Immerhin klappt der eigenen Aufschlag bei Murray aber mittlerweile besser als noch in den ersten Minuten. Kuznetsovs Returns segeln überall hin, nur nicht ins Feld - was dem Schotten schnell das 40:0 bringt.
1:1
 
Während Kuznetsov hier richtig aktiv agiert und immer den weg nach vorn sucht, verkriecht sich Murray drei Meter hinter der Grundlinie und leistet sich einen Fehler nach dem anderen. Mit dieser Taktik dürfte das heute richtig schwer werden ...
1:0
 
Typisch Murray: Während der Scotte noch mit dem Ballabdruck des Aufschlags hadert, ballert ihm Kuznetsov eine Vorhand cross um die Ohren. Und der Aufschlag war auch laut Hawkeye auf der Linie ...
1:0
 
Einem Vorhandwinner kurz cross gespielt lässt Kuznetsov einen Netzroller in den Korridor folgen. Bei 15:15 gibt es folglich den ersten russischen Fluch zu hören ...
1:0
 
Gefahr erkannt, Krise gebannt - mit seinem fünften Punkt in Reihe macht Murray einen Deckel auf dieses doch sehr komplizierte erste Aufschlagspiel und stellt auf 1:0.
0:0
 
Per Ass kann der Schotte dann zum 30:40 punkten, bevor er sich mit einem Servicewinner zum Einstand rettet. Da darf die gesamte Murray-Box gleich mal tief durchatmen.
0:0
 
Immerhin sitzt der Rückhandschuss die Linie entlang, sodass auch die Nummer eins mal auf der Anzeigetafel auftaucht.
0:0
 
Krise? Ja, genau, Ganz offensichtlich. Murray beginnt mit zwei völlig unnötigen Fehlern, setzt dann einen Stopp ins Netz und sieht sich dem ersten 0:40 gegenüber.
0:0
 
Los geht's, Andy Murray serviert als Erster!
Chair Umpire
 
Und einen Schiedsrichter hat die ganze Geschichte natürlich auch noch: Diesen Job wird heute der Franzose Damien Dumusois erledigen, der auf der Tour zu den erfahrensten Umpires gehört.
Prozedere
 
Soooooo! Fast drei Stunden später als geplant betreten Andy Murray und Andrey Kuznetsov in diesem Moment den Centre Court, werden gleich den Münzwurf zur Bestimmung des Aufschlagrechts durchführen und sich dann fünf Minuten lang einschlagen - bevor es anschließend endlich losgehen kann.
French Open
 
Womit wir dann auch schon beim Turnier an sich angekommen wären. Das Tournoi de Roland Garros, wie die French Open offiziell heißen, finden seit 1891 jedes Jahr zwischen Mitte Mai und Anfang Juni im Stade Roland Garros im 16. Arrondissement in Paris statt. Die French Open sind das einzige Sandplatzturnier der Grand-Slam-Serie, was regelmäßig zu den längsten Matches auf der Tour führt, zu gewinnen gibt es allein bei den Herren knapp 15 Millionen Dollar (alleine 2 Millionen für den Sieger) - und Rekordsieger dieser Veranstaltung ist der Spanier Rafael Nadal, der sich in diesem Jahr auf die Jagd nach seinem 10. Titel (La Decima) begibt.
Head 2 Head
 
Was uns eigentlich ohne Umwege zum direkten Vergleich der Beiden führt. Und in dem liegt Andy Murray wenig überraschend mit 2:0 vorn - zuletzt traf man sich 2016 in Peking (zwei Sätze), 2014 konnte Kuznetsov Murray bei den US Open immerhin einen Durchgang abnehmen.
Kuznetsov in Paris
 
Wobei er die hier in Roland Garros auch brauchen wird: Bei einem Grand Slam hat der Russe die 3. Runde nämlich erst ein Mal überstanden (Australian Open 2016) - bei den French Open schied er im Vorjahr in der 2. Runde aus.
Kuznetsov 2017
 
Und tatsächlich stimmt das mit der Form wirklich: Nach acht Erstrundenniederlagen bei seinen ersten zehn Turnieren 2017 legte Kuznetsov in den letzten Wochen richtig los und brachte sich in Budapest (Viertelfinale) sowie in Genf (Halbfinale) in eine auffällig gute Sandplatzform.
Kuznetsov
 
Verhindern würde einen solchen Lauf allerdings gern der Russe Andrey Kuznetsov. Denn der 26-Jährige hat gleich die zweifelhafte Ehre, sein Turnier gegen die Nummer eins zu beginnen - geht die Sache aber extrem entspannt an. ''Murray ist auch nur ein Tennisspieler und ich bin gut drauf. Und irgendwann muss man ja mal gegen eine Nummer eins gewinnen. Vielleicht klappt das ja in der 1. Runde'', so der Mann aus Balashikha am Rande von Moskau.
Wiedergutmachung
 
Aber irgendwie kommt die Chance zur Trendwende ja doch meistens - warum also nicht hier in Roland Garros, wo Murray vor 12 Monaten zum ersten Mal das Endspiel erreichen konnte.
Murray 2017
 
Was vor allem daran liegt, dass Murray spielerisch schon seit Februar nicht mehr in die Gänge kommt, nachdem das Jahr eigentlich prima begonnen hatte. Nach dem Finaleinzug in Katar zu Jahresbeginn war das Achtelfinalaus bei den Australian Open zwar ein Dämpfer, doch darauf folgte dann umgehend der Turniersieg in Dubai. Aber seitdem hagelt es für Murray nur noch Zweit- und Drittrundenniederlagen - und das gegen eigentlich wesentlich schwächere Gegner wie Vasek Pospisil (CAN/Nummer 129 der Welt) oder Youngster Borna Coric (CRO/59).
Race to London
 
Objektiv bemerkt muss man aber natürlich auch sagen, dass Murray selbst ein Erstrundenaus nicht vom Weltranglistenthron stoßen würde. Denn nach seinem fantastischen zweiten Halbjahr 2017 mit den Titeln in Wimbledon und beim Saisonfinale in London hat Murray nach wie vor einen ziemlich großen Vorsprung auf seine Verfolger (fast 3000 Punkte vor Djokovic/2, etwa 4500 vor Wawrinka/3) - in der Jahreswertung 2017 (Race to London) hingegen steht der Mann aus Glasgow hinter Spielern wie Carreno Busta (ESP, Sock (USA) oder Ramos Vinolas (ESP) nur auf Platz 13.
Eigentherapie
 
Zumal Murray seine Einstellung zu solchen Phasen in den letzten Jahren komplett geändert hat, wie er selber sagt. ''Es nützt nichts, gestresst und wütend zu reagieren. Ich habe verstanden, dass es genau diese Mühen und Schwächephasen sind, die das Gewinnen anschließend noch viel süßer machen.'' Wobei sich Murray damit lieber nicht allzu viel Zeit lassen sollte: Als Finalteilnehmer (Niederlage gegen Djokovic) des Vorjahres hat der Schotte hier in Roland Garros jede Menge Punkte zu verteidigen.
Gürtelrose etc
 
Zumal ja auch die gesundheitlichen Probleme (Gürtelrose, Ellenbogenverletzung) überstanden zu sein schienen - bis Murray dann am Wochenende verschnupft in Roland Garros auftauchte und sein Training seitdem kaum aus mehr als einem bisschen Warmmachen bestand. Aber nach Ausreden sucht einer wie Murray eben auch nicht: ''Ich habe akzeptiert, dass ich schlecht spiele. Der nächste Schritt ist, ganz in Ruhe dagegen an zu arbeiten. Vielleicht klappt das hier schon, vielleicht erst auf Rasen. Wir werden sehen.''
Gründe unbekannt
 
Soviel also zu den Durchhalteparolen beim zweifachen Olympiasieger. Wobei man aus dem Lager des Briten wohl kaum mehr Informationen erwarten kann. Denn da der Leistungsabfall nicht an der Turnierplanung (weniger Turniere als im Vorjahr), nicht an den Reisestrapazen (die Familie reist mittlerweile meist geschlossen mit)und nicht an mentalen Problemen (Murray: ''Seit ich Vater bin, ist das Leben noch viel toller, lustiger und spannender geworden.'') liegt, ist guter Rat teuer.
Murray in der Krise
 
Und gerade weil der Schotte momentan freien Lauf haben sollte ist das, was Murray seit Monaten an ''Leistung'' abliefert, indiskutabel. Was Sir Andy natürlich auch selber weiß: ''Was soll ich sagen? Jeder kann sehen, dass es bei mir nicht läuft. Vielleicht war das letzte Jahr einfach zu viel auf einmal. Es war immerhin die erfolgreichste Saison meiner Karriere. Und keine Sorge, auf den Level komme ich schon wieder irgendwann.''
Der Fluch der Nummer eins
 
Der komplizierteste Job im Welttennis scheint derzeit der der Nummer eins zu sein. Denn bei den Damen hängt Angelique Kerber eigentlich nur noch mit einem Bindfaden an der Spitzenposition, ihre Kontrahentinnen sind aber allesamt verletzt, schwanger oder anderweitig eingeschränkt. Und bei den Herren sieht es auf den zweiten Blick auch nicht viel anders aus - allerdings hadert im Fall von Andy Murray ein Konkurrent mit sich selber (Djokovic), einer macht lange Pause (Federer) und einer ist gerade erst wieder in die Top 10 geklettert (Nadal).
Bonjour
 
Herzlich willkommen bei den French Open zur Erstrundenpartie zwischen Andy Murray und Andrey Kuznetsov.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
A. Murray
Ranking:
1
Geburtsd.:
15.05.1987
Größe:
1.91
Gewicht:
84
A. Kuznetsov
Ranking:
73
Geburtsd.:
22.02.1991
Größe:
1.85
Gewicht:
71