Sinner

Alcaraz

Fazit

 

Ein historisches Finale der French Open zwischen Jannik Sinner und Carlos Alcaraz hat absolut abgeliefert und alle Erwartungen übertroffen. Nach 5:29 Stunden ist es eine krachende Vorhand des Spaniers, die das Drama perfekt machte. Im vierten Satz hatte sein italienischer Kontrahent gegen den Aufschlag drei Matchbälle, die er allesamt nicht nutzen konnte. Stattdessen kam der Titelverteidiger zurück und gewann nicht nur sein Aufschlagspiel, sondern nahm dem Weltranglistenersten in der Folge sogar noch ein Break ab. Deshalb ging der vierte Satz noch in den Tie-Break, den der 22-Jährige mit 7:3 für sich entscheiden konnte. Im Schlussabschnitt gelang dem nun fünffachen Grand-Slam-Champion ein Break zu Beginn, ehe er es im letzten Service-Game noch aus der Hand gab. Erst im Match-Tie-Break fiel dann die Entscheidung. Es war ein Match auf extrem hohem Niveau und verdeutlichte, warum die beiden Akteure die Nummer eins und zwei der Welt sind. Am Ende muss es zwar einen Verlierer geben, doch der größte Sieger dürfte der Tennis gewesen sein. Übrigens zieht Carlos Alcaraz mit einem gewissen Rafael Nadal gleich, der mit 22 Jahren, einem Monat und drei Tagen ebenfalls den fünften Grand-Slam-Titel sammeln konnte. Die Finalbegegnung war nicht nur das längste Match eines Finales von Roland Garros, sondern auch das erste Mal, dass ein Finale bei den French Open im Match-Tie-Break entschieden wurde.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 6:7 (2:10)

 

Wenig überraschend fällt der alte und neue Champion von Roland Garros zu Boden und kann es kaum glauben. Jannik Sinner macht sich unterdessen sehr schnell auf den Weg auf die Seite des Spaniers und gratuliert ihm. Es gibt eine Umarmung, bevor es zum Umpire geht. Im Anschluss sucht der 22-Jährige seine Box und der Jubel kennt keine Grenzen mehr.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 6:7 (2:10)

 

Das war's! Aus dem Lauf heraus legt Carlos Alcaraz nochmal alles in seine Vorhand und bringt die Filzkugel mit letzter Kraft noch im Feld an. Jannik Sinner schaut dem Ball nach und weiß, dass das Finale nun vorbei ist. Game, Set, Match: Alcaraz!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 6:6 (2:9)

 

Nach einem harten Aufschlag durch die Mitte kann Jannik Sinner nur noch ins Netz returnieren. Damit gibt es acht Matchbälle!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 6:6 (2:8)

 

Beim Stand von 0:7 bringt Jannik Sinner beide Serves durch und verkürzt. Allerdings muss er seinem Kontrahenten noch drei Aufschläge abnehmen. Unterdessen wirkt Carlos Alcaraz ganz sicher und sichert sich das 8:2.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 6:6 (0:7)

 

Auch der sechste Ballwechsel geht an den Iberer, der nun wieder agiler wirkt. Eine Vorhand vom Weltranglistenersten landet an der Netzkante und fällt auf der eigenen Seite wieder herunter. Danach gibt es eine Rückhand longline, die zum Winner wird und so fehlen dem amtierenden Champion von Roland Garros noch drei Punkte zur Titelverteidigung.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 6:6 (0:5)

 

Der Titelverteidiger ist nun voll da und kann mit einem Stopp seinen Gegner ans Netz zwingen, ehe er einen Vorhandvolley per Cross zum Winner anbringt. Jannik Sinner zeigt unterdessen keine Regung mehr und findet überhaupt nicht in den Match-Tie-Break. Vom Rahmen seines Schlägers fliegt die Filzkugel deutlich ins Aus und so steht es 5:0 für den Spanier!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 6:6 (0:3)

 

Beide Akteure sind absolut am Limit und so ist die Partie zwar nicht mehr sonderlich dynamisch, aber nach über 5:20 Stunden ist dies absolut verständlich. Eine Vorhandwinner per Cross führt zum 2:0, ehe dem Italiener ein Fehler über die Doppelrückhand unterläuft.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 6:6 (0:1)

 

Carlos Alcaraz kann seinem Gegner den ersten Aufschlag abnehmen und holt das Mini-Break!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 6:6

 

Allerdings sichert sich der 22-Jährige den Vorteil und so geht es mit dem zweiten Spielball weiter. Dann ist es geschehen. Eine Rückhand per Cross landet im Feld und so gibt es den Match-Tie-Break!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 6:5

 

Beim Stand von 30:30 ist es Carlos Alcaraz, der eine Rückhand voll durchzieht und zum Winner anbringt. Allerdings war er zwischendrin auch extrem unter Druck. Nun serviert er zum Spielgewinn. Aber Jannik Sinner erzwingt mit einer Doppelrückhand longline die Linie und so gibt es Einstand!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 6:5

 

Jannik Sinner bestimmt den dritten Ballwechsel und kommt ans Netz. Ein Halbvolley fliegt hauchdünn über die Netzkante und die anschließende Vorhand von Alcaraz landet im Doppelfeld. Dann ist es ein unforced error des Südtirolers, der eine Vorhand hinter die Grundlinie legt.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 6:5

 

Carlos Alcaraz scheint die Situation kalt zu lassen, und so sucht er den Weg ans Netz. Gleich drei Volleys wollen nicht den Ballwechsel beenden, und so hat Sinner nochmal die Chance, doch sein Passierschlag ist zu ungenau und ein Vorhandvolley vom Spanier wird zum Winner. Im Anschluss returniert der Italiener mit hohem Risiko und zwingt seinen Gegner zum Fehler.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 6:5

 

Wieder bleibt Jannik Sinner aggressiv und kann einen Fehler seines Gegners erzwingen. Dann ist es geschehen. Der Weltranglistenerste zieht eine Vorhand aus dem Halbfeld voll durch und bringt diese zum Winner an und hat bereits den Tie-Break erreicht! Diese Partie möchte einfach nicht enden und das Publikum kann es kaum glauben.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 5:5

 

Was folgt auf zwei vergebene Spielbälle? Genau, die dritte Spielchance. Dieses Mal macht der 23-Jährige es besser und legt seine Vorhand inside in zum Winner gegen die Laufrichtung ins Feld. Aber erneut kann sein Kontrahent das Aufschlagspiel verlängern und kann nach einem unfassbaren Return ans Netz kommen und eine Vorhand zum Winner schlagen.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 5:5

 

Die erste Chance kann Jannik Sinner jedoch nicht verwandeln und so fliegt seine Vorhand ohne Druck hinter das Feld. Nach einem schwachen Return hat der Italiener die Longline komplett offen, doch er verzieht. Es gibt Einstand!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 5:5

 

Mit einem Ass nach außen beginnt Jannik Sinner sein Service-Game. Allerdings hält Carlos Alcaraz dagegen und bringt einen Vorhandwinner mit starken Winkel an. Aber der Italiener serviert ein weiteres Ass nach außen. Nach einem Returnfehler gibt es zwei Spielmöglichkeiten für den Weltranglistenersten.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 5:5

 

Das gibt es nicht! Die beiden Akteure wollen das Duell nicht enden lassen und Jannik Sinner ist zurück im Match! Nach einem langen Return kann Alcaraz seine Vorhand nicht mehr kontrollieren und so landet der Ball im unteren Bereich des Netzes!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 4:5

 

Was ist denn hier los? Jannik Sinner läuft seit Beginn des fünften Satzes hinterher und kann einen Vorhandstopp seines Gegners erlaufen und bringt mit letzter Kraft das Spielgerät mit einem Gegenstopp über die Netzkante. Es gibt zwei Breakbälle für den Südtiroler!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 4:5

 

Das Stadion erhebt sich und Carlos Alcaraz serviert zum Match. Allerdings legt der Spanier eine Doppelrückhand longline hinter das Feld. Im Anschluss returniert Jannik Sinner eine Angabe scharf und kann einen Fehler erzwingen. Dann findet der Iberer jedoch in den Ballwechsel und kann eine Vorhand mit viel Winkel anbringen, sodass sein Kontrahent die Vorhand nicht mehr im Feld platzieren kann.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 4:5

 

Nach einem harten Aufschlag durch die Mitte kann Alcaraz das Spielgerät nicht returnieren, sodass es zwei Spielmöglichkeiten gibt. Die erste Chance lässt sich Sinner nicht nehmen und so gibt es nun die Angabe zum Matchgewinn für Carlos Alcaraz!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 3:5

 

Jannik Sinner serviert nach außen und lässt danach eine krachende Vorhand fliegen. Im Anschluss wiederholt er diese Strategie und holt sich die ersten beiden Ballwechsel. Im Anschluss gibt es allerdings das Lebenszeichen des Spaniers, der eine Vorhand longline durchzieht. Aber auch seine Beinarbeit hat in den letzten Minuten deutlich abgenommen.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 3:5

 

Carlos Alcaraz muss oft über den zweiten Serve kommen, doch dies funktioniert. Ohne Druck setzt Jannik Sinner eine Doppelrückhand ins Netz, ehe der Spanier einen Vorhandstopp vollkommen verlegt. Darauf lässt er ein Ass durch die Mitte folgen. Auch im Anschluss holt er über die Angabe einen schnellen Punktgewinn und hat nun zwei Chancen aufs Spiel. Noch gibt sein Kontrahent jedoch nicht nach und kann aus dem Halbfeld heraus eine Vorhand inside out zum Winner anbringen. Aber ein Returnfehler beendet das Aufschlagspiel und Alcaraz ist ein Spiel von der Titelverteidigung entfernt.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 3:4

 

Jannik Sinner wirkt sichtlich erbost, da er beim Stand von 30:30 einen zweiten Aufschlag im Aus gesehen haben möchte, doch er konnte beim Serve auf den Körper nicht schnell genug reagieren, sodass der Punkt für Alcaraz zählte. Beim eigenen Aufschlagspiel ist er nun wieder sehr sicher und kann die ersten drei Ballwechsel allesamt für sich entscheiden. Mit einem Vorhandwinner macht er kurzen Prozess und so muss Carlos Alcaraz wieder sein Service-Game durchbringen.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 2:4

 

Jannik Sinner geht nun auf die schnellen Punkte und bringt aus der Not heraus eine Doppelrückhand longline zum Winner an. Allerdings steht ihm der Spanier in nichts nach. Bei ihm ist es eine Vorhand nach dem Return, die der Südtiroler nicht mehr erlaufen kann. Ein weiterer Stopp, der zum Winner wird, gibt dem 22-Jährigen die Möglichkeit, sein Aufschlagspiel zu sichern. Ein weiterer Returnfehler bringt das Ende des Service-Games.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 2:3

 

Nun ist es offiziell, dass die Begegnung zwischen Jannik Sinner und Carlos Alcaraz das längste Finale der French Open ist. Unterdessen gewinnt der Spanier einen Ballwechsel, bei dem er wegrutscht. Nachdem er sich den Sand von der Hand abgewaschen hat, geht es weiter. Allerdings unterläuft ihm ein Doppelfehler!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 2:3

 

Carlos Alcaraz bleibt mit der Doppelrückhand an der Netzkante hängen. Darauf antwortet er jedoch mit einem Rückhandwinner, nachdem er seinen Gegner mit einem Vorhandstopp ans Netz lockte und am Ende einen Passierschlag spielt. In den letzten Minuten unterlaufen dem Iberer immer häufiger unforced errors, wobei dies nach einer Spielzeit von rund 4:41 Stunden nicht verwunderlich ist. Auf einen Vorhandfehler gibt es allerdings einen Rückhandwinner. Der 22-Jährige wirkt frischer und zeigt eine bessere Beinarbeit. Dennoch gibt es für den Italiener die Möglichkeit, auf das Spiel. Nach einem Returnfehler ist dies auch geschafft.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 1:3

 

Ein Doppelfehler bringt eine weitere Breakchance für den Weltranglistenersten! Dieses Mal ist Carlos Alcaraz aber erneut da und zwingt seinen Gegner zum Fehler. Über den Aufschlag sichert sich der 22-Jährige einen weiteren Spielball, was nicht spurlos an Jannik Sinner vorbeigeht. Er regt sich extrem über sich selbst auf. In der Folge kann der Spanier mit einer Vorhand gegen die Laufrichtung einen Winner anbringen und so hält er sein Service-Game.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 1:2

 

Obwohl Alcaraz seinen Kontrahenten laufen lässt, kann dieser den Ballwechsel für sich sichern und hat eine Möglichkeit auf das Break! Allerdings bleibt der Spanier vollkommen cool und profitiert von seinem Aufschlag, ehe er seine Vorhand sicher zum Winner anbringt. Somit gibt es Einstand! Ein weiterer Vorhandwinner per Stopp bringt dem Iberer die Chance auf sein Aufschlagspiel. Doch der Südtiroler gibt alles und hält dagegen, sodass er über die Vorhand ins rechte Eck zum Einstand ausgleicht.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 1:2

 

Carlos Alcaraz scheint seine Strategie etwas umgestellt zu haben und kann gleich zwei Punkte über den Vorhandstopp sichern. Danach möchte der Iberer zu viel und legt eine Vorhand ohne Druck hinter die Grundlinie. Im Anschluss rutscht ihm eine weitere Vorhand ab, die rechts hinter das Feld fliegt. Beim Stand von 30:30 ist er jedoch wieder aufmerksam und kann eine Rallye über elf Schläge für sich entscheiden. Jannik Sinner gibt sich nicht auf und bringt einen Returnwinner an.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 1:2

 

Beide Akteure geben alles und liefern nochmal ein großes Spektakel. Die Ballwechsel wirken noch immer dynamisch, auch nach rund viereinhalb Stunden Spielzeit. Dennoch teilt man sich die ersten beiden Punkte, ehe ein Ass folgt. Carlos Alcaraz vergibt eine leichte Aufgabe über die Vorhand und kann auch einen Return nicht kontrollieren, sodass der Italiener sein Aufschlagspiel halten kann.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 0:2

 

Jannik Sinner wirkt nun auch körperlich leicht angeschlagen und wird merklich langsamer. Dazu kommt, dass er bei einer Vorhand longline viel Pech hat, sodass die Filzkugel von der Netzkante hinter die Grundlinie prallt. Danach kann der Spanier auch den zweiten Punkt für sich entscheiden, ehe der Italiener mit einem Vorhandvolley zurückkommt. In der Folge bringt Carlos Alcaraz eine Vorhand longline zum Winner an, sodass es zwei Spielchancen gibt. Die erste Möglichkeit lässt er sich nicht entgehen und so bestätigt er das Break!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 0:1

 

Jannik Sinner beginnt den fünften Satz mit dem Serve und aus der Not heraus feuert er eine Vorhand in den unteren Teil des Netzes. Auch der zweite Ballwechsel geht an Carlos Alcaraz, der seinen Kontrahenten laufen lässt und gegen die Laufrichtung spielt. Der 22-Jährige hat sicherlich große Vorteile im mentalen Bereich, da er nun zurück im Match ist. Allerdings hält der Südtiroler voll dagegen und profitiert von einem Rückhandfehler. Dann gibt es jedoch einen Leichtsinnsfehler vom Weltranglistenersten, der zwei Breakbälle mit sich bringt. Ein Returnfehler führt dazu, dass die erste Möglichkeit vergeben ist. Im Anschluss folgt eine Rallye über 23 Schläge, wobei Jannik Sinner ans Netz gezwungen wird und der Gegenstopp dann zu weit ist und im Doppelfeld landet. Das ist das Break für den Spanier!

Satzfazit

 

Dieses Match hat die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern gleich komplett pulverisiert. In einer hochklassigen Partie, bei der Fehler natürlich dazugehören, vergibt Jannik Sinner beim Stand von 5:3 gleich drei Matchbälle, ehe Carlos Alcaraz nochmal zurückkommt und den fünften Satz erzwingt. Nach über vier Stunden Spielzeit sind die Statistiken alles andere als aussagekräftig. Nun entscheiden die Kraft und der Kopf darüber, wer die French Open 2025 gewinnen wird. Kann sich der Italiener nochmal fangen oder kommt der Spanier erstmals von einem 0:2-Rückstand zurück?

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7)

 

Es steht fest! Das Match geht die komplette Distanz! Alcaraz holt sich mit einem Vorhandwinner den vierten Satz und so gibt es in wenigen Momenten den fünften Durchgang!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:6 (3:6)

 

Die Partie ist überaus eng. Carlos Alcaraz muss über den zweiten Serve gehen, doch sein Kontrahent möchte in der Folge zu viel und so setzt er seinen Return deutlich hinter das Feld. Auch danach macht die Nummer eins der Welt einen leichten Fehler und so gibt es drei Satzbälle für den Iberer!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:6 (3:4)

 

Der Weltranglistenzweite schwebt über das Feld und kann ein Mini-Break holen und liegt nun in Führung. Danach zeigt Jannik Sinner jedoch, dass man ihn niemals abschreiben darf, und so bringt er einen Vorhandsmash sicher im Feld unter.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:6 (2:3)

 

Der Iberer ist nun voll da und bringt ein Ass an. Auch der darauffolgende Serve wird ein Ass nach außen!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:6 (2:1)

 

Der Weltranglistenerste profitiert von einem weiteren vermeidbaren Fehler seines Gegners. Im Anschluss nimmt ihm jedoch Carlos Alcaraz einen Aufschlag ab und kann das Re-Break schaffen. Aus zentraler Position von hinter der Grundlinie zimmert er eine Vorhand ins linke Eck.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:6 (1:0)

 

Carlos Alcaraz serviert zu Beginn des Tie-Breaks und ihm unterläuft sofort ein unforced error über die Vorhand! Somit gibt es das Mini-Break!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:6

 

Mit Hilfe seines Aufschlags holt sich der Südtiroler die ersten beiden Punkte, ehe er eine Vorhand voll ins Netz zimmert. Danach gibt es jedoch zwei Spielbälle, da auch Alcaraz einen unforced error fabriziert. Allerdings scheint sein spanischer Konkurrent etwas dagegen zu haben und kann aus dem Zentrum eine Vorhand inside in zum Winner anbringen. Dann ist es geschehen und der vierte Satz geht doch noch in den Tie-Break! Bei wem halten die Nerven?

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 5:6

 

Statt für das Match serviert Jannik Sinner nun zum Erreichen des Tie-Breaks! Der Spanier wirkt wie aufgedreht und sprüht eine große Selbstverständlichkeit aus. Sein Kontrahent wirkt unterdessen sehr ruhig und versucht, bei sich zu bleiben.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 5:6

 

Der Spanier hört nicht auf und kann auch den ersten Punktgewinn beim eigenen Aufschlag holen. Dann ist es eine Vorhand, die als Aus gegeben wird. Jannik Sinner zeigt jedoch an, dass die Filzkugel auf der Linie landete und so wird der Ballwechsel wiederholt. In der Folge zieht Carlos Alcaraz weiter voll durch und geht ohne Punktverlust aus diesem Service-Game!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 5:5

 

Es geht weiter! Carlos Alcaraz kommt, nachdem er zuvor drei Matchbälle abwehrte, nochmal zurück und gleicht zum 5:5 aus.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 5:4

 

Beide Akteure geben nochmal alles und so gibt es starke Ballwechsel. Dann legt Sinner jedoch eine Vorhand knapp ins Aus und so geht Alcaraz wieder in Führung. Der kann in der Folge auch noch einen Winner über die Rückhand anbringen, sodass er zwei Breakbälle bekommt! Wird das hier ein italienisches Drama?

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 5:4

 

Flattern dem Italiener die Nerven? Den ersten Punkt gibt er mit einer krachenden Vorhand ab, da sie erst hinter dem Feld aufkommt. Das Publikum bejubelt jeden Punktgewinn des Spaniers wie ein Sieg. Davon lässt sich der Südtiroler nicht beirren und kann zwei Vorhandsmashes nicht nutzen, ehe er einen Rückhandstopp zum Winner anbringt.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 5:4

 

Carlos Alcaraz wirkte bereits geschlagen und doch kommt er nochmal zurück! Dennoch muss er seinem Kontrahenten nun erst einmal das Service-Game abnehmen. Jannik Sinner, der bislang noch keinen Doppelfehler fabrizierte, serviert zum Match nach über 3:45 Stunden!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 5:4

 

Die erste Möglichkeit wehrt Carlos Alcaraz ab, da er eine Vorhand aus dem Zentrum heraus genau in die linke Ecke setzt und seinen Gegner zum Fehler zwingt. Danach möchte Jannik Sinner alles klarmachen und setzt eine Rückhand beim Return hinter das Feld! Und auch der dritte Matchball bringt nicht die Entscheidung! Eine Vorhand landet an der Netzkante und prallt zurück ins eigene Feld. Mit einem Ass gibt es eine Spielchance für den Spanier! Diese lässt sich der Iberer nicht entgehen und zimmert eine Vorhand aus vollem Lauf heraus ins rechte Eck zum Winner!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 5:3

 

Carlos Alcaraz wirkt in seinen Aktionen etwas unentschlossen. Auf der Gegenseite ist Jannik Sinner voll da und bringt eine Vorhand longline sicher ins Ziel, wodurch der Spanier einen Fehler macht. Ein Doppelfehler führt zum 0:30, ehe ein weiterer unforced error des Iberers drei Break- und Matchbälle bedeuten!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 5:3

 

Wieder bestimmt Jannik Sinner den Ballwechsel, doch Carlos Alcaraz spielt es defensiv extrem gut und profitiert von einem unforced errror des Italieners. Im Anschluss fliegt eine Doppelrückhand vom Spanier hinter das Feld und so gibt es den Ausgleich. Daraufhin hat der Südtiroler viel Glück, da eine Vorhand von der Netzkante ins gegnerische Feld prallt. Kurz darauf unterläuft dem Weltranglistenzweiten ein Fehler über die Rückhand, da ein Stopp zu kurz ist. Im weiteren Verlauf kann Sinner zum 40:15 erhöhen, ehe er die erste von zwei Chancen auf den Spielgewinn nutzt und nur noch ein erfolgreiches Service-Game vom ersten Erfolg von Roland Garros entfernt ist!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 4:3

 

Carlos Alcaraz ist etwas passiver als noch vor wenigen Minuten und so jagt er mehreren Bällen nach. Daraus resultiert ein Rückhandfehler, ehe Jannik Sinner einen Vorhandstopp aus dem Halbfeld heraus anbringt, der zum Winner wird. Der Südtiroler ballt die Faust und macht sich nochmal Mut für eine womöglich entscheidende Phase der Begegnung. Der Iberer reagiert überwiegend und ist nicht mehr mit letzter Konsequenz dabei, sodass eine Vorhand hinter dem Feld landet. Damit gibt es drei Breakbälle, von denen die Nummer eins der Welt nur einen braucht! Das Break ist perfekt.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 3:3

 

Jannik Sinner kann die ersten beiden Ballwechsel nach zwei guten Aufschlägen für sich verzeichnen. Auch den dritten Ballwechsel sichert sich der Italiener, dieses Mal profitiert er jedoch von einem Vorhandfehler seines Gegenübers. Ohne Punktverlust beendet er das Service-Game und wirkt einen Hauch stabiler in der aktuellen Spielsituation.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 2:3

 

Nachdem das Niveau im dritten Durchgang etwas abgeflacht war, ist die Qualität nun wieder Weltklasse. Beide Akteure schenken einander nichts und kämpfen um jeden Ballwechsel. So teilt man sich die ersten beiden Punkte, ehe Carlos Alcaraz mit einem Ass nach außen die Führung übernimmt. Ein Returnfehler seines Gegenübers gibt dem Spanier zwei Spielbälle. Die erste Möglichkeit lässt er mit einem Doppelfehler liegen! Dann kann er das Service-Game jedoch mit einem Aufschlag per Cross mit 219 km/h durchbringen und führt mit 3:2 im vierten Spielabschnitt.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 2:2

 

Nachdem Jannik Sinner den ersten Punkt relativ zügig holen konnte, gibt es eine Rallye über 21 Schläge, die der Weltranglistenerste mit einem krachenden Vorhandsmash beendet. Aktuell wirkt der Italiener etwas energischer und kann eine Vorhand ins rechte Eck bringen, sodass Alcaraz zwar die Kugel noch erläuft, doch der Return fliegt deutlich ins Aus. Die erste Chance auf das Spiel kann der Spanier mit einem Vorhandwinner abwehren. Auch die zweite Möglichkeit kann Sinner nicht nutzen. Nachdem er ans Netz vorrückt kann er den Rückhandvolley nicht kontrollieren und so landet der Ball hinter der Grundlinie. Dann ist es jedoch passiert und der Südtiroler kann einen Passierball an den vorgerückten Iberer longline vorbeilegen.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 1:2

 

Das Service-Game von Carlos Alcaraz beginnt mit einem Leichtsinnsfehler, ehe er einen Winner anbringt. Danach ist es ein Rückhandwinner von Jannik Sinner, der über die Longline unerreichbar wird. Der Italiener ist nun wieder deutlich besser in den Ballwechseln drin, doch ohne Not setzt er seine Vorhand ins Netz. Danach ist der Weltranglistenerste weiterhin spielbestimmend und erzwingt einen Fehler seines Gegners. Somit gibt es eine Breakchance für den 23-Jährigen! Doch Alcaraz bleibt vollkommen entspannt und kann eine Doppelrückhand die Linie herunter zum Winner setzen. Danach ist es ein unforced error von Sinner, sodass der Iberer eine Spielmöglichkeit bekommt, die er mit einem Aufschlag mit extrem viel Kick nutzt.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 1:1

 

Jannik Sinner profitiert von einem unforced error seines Kontrahenten, ehe er zwei leichte Punkte über den Aufschlag holt. Im Anschluss macht er sein Aufschlagspiel mit einer Vorhand inside in perfekt.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 0:1

 

Carlos Alcaraz muss über den zweiten Aufschlag kommen, doch der auf den Körper gezogenen Serve kann Jannik Sinner nicht kontrollieren. Auch danach bringt die Angabe die Entscheidung und so geht das erste Spiel in Satz vier an den Spanier.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 0:0

 

Beim gegnerischen Aufschlag schickt Jannik Sinner seinen Kontrahenten quer über den Platz, ehe er einen Vorhandsmash im Feld platziert und den ersten Punkt holt. Darauf folgt jedoch ein unforced error über die Doppelrückhand, sodass die Filzkugel erst hinter der Grundlinie aufkommt. In der Folge übernimmt wieder Carlos Alcaraz das Zepter des Geschehens und kann die folgenden beiden Ballwechsel für sich entscheiden. Die erste Möglichkeit auf das Spiel lässt er liegen, da seine Doppelrückhand longline ins Doppelfeld fliegt. Auch danach unterläuft ihm ein Fehler und so gibt es Einstand!

Satzfazit

 

Carlos Alcaraz musste gleich zu Beginn des Satzes ein Break hinnehmen, ehe er zurückschlug und gleich zwei Breaks in Folge holte. Jannik Sinner wirkt unterdessen etwas ruhiger und besonnener, wobei er nun etwas mehr unforced errors begeht. Im dritten Durchgang macht er zwei vermeidbare Fehler mehr (11:9) und hat auch bei den Winnern das Nachsehen (7:14).

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:6

 

Ohne Druck setzt Jannik Sinner eine Vorhand longline ins Doppelfeld und auch danach kann er trotz großer Möglichkeit den Punktgewinn nicht verzeichnen, sodass er zügig 0:30 zurückliegt. Ein Vorhandwinner Longline von Carlos Alcaraz bedeutet drei Break- und Satzbälle! Nach einer Rallye von zwölf Schlägen kann der Spanier einen Vorhandvolley im Feld unterbringen und so gibt es den Satzgewinn!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 4:5

 

Jannik Sinner lässt im ersten Ballwechsel einige Chancen liegen, sodass Carlos Alcaraz über die Longline zum Erfolg kommt. Dann ist es eine Vorhand aus dem Halbfeld heraus vom Italiener, die zum Winner wird. Im Anschluss riskiert sein Kontrahent extrem viel und setzt eine Vorhand knapp hinter die Grundlinie. Beim Stand von 15:30 ist der 22-Jährige in der Defensive und profitiert schlussendlich davon, dass Sinner eine Vorhand nicht kontrollieren kann. Dennoch lässt der Weltranglistenerste nicht nach und holt sich den nächsten Punktgewinn und hat die Chance auf das Break! Diese nutzt der 23-Jährige und damit ist er zurück im dritten Satz!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 3:5

 

Carlos Alcaraz schenkt das Aufschlagspiel von Jannik Sinner mit leichten Fehlern schnell her und so hat er nun die Möglichkeit den dritten Satz mit eigener Angabe zu beenden.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 2:5

 

Langsam, aber sicher spielt die mentale Komponente nun eine größere Rolle. Die ersten beiden Punkte teilen sich Carlos Alcaraz und Jannik Sinner, ehe dem Spanier ein Doppelfehler unterläuft. Diesen Fehler gleicht der Iberer jedoch mit einer krachenden Vorhand longline aus. Beim Stand von 30:30 gibt es einen Returnfehler über die Rückhand, sodass Alcaraz nun sein Aufschlagspiel sich sichern kann. Mit einer Vorhand ins linke Eck, die zum Winner wird, macht er dies auch klar.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 2:4

 

Ein harter Aufschlag nach außen besorgt den Punktgewinn für Jannik Sinner. Danach profitiert er erneut von seinem Serve, sodass er eine Vorhand zum Winner anbringt. Ein unforced error von Carlos Alcaraz bedeutet drei Spielchancen für den Weltranglistenersten, von denen er die zweite Möglichkeit mit einem Rückhandwinner nutzt.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 1:4

 

Das vielleicht wichtigste Aufschlagspiel des Spaniers steht an und Jannik Sinner zeigt sich unbeeindruckt von den letzten Minuten und schlägt eine eingesprungene Doppelrückhand longline zum Winner. Darauf lässt sein Gegenüber jedoch einen Vorhandwinner seinerseits folgen, ehe der Spanier einen Fehler erzwingt. Beim Stand von 30:15 ist es jedoch ein unforced error des amtierenden Titelverteidigers, ehe er mit einem Winner über die Vorhand zum Gewinn des Service-Games serviert. Hierbei behält der 22-Jährige die Nerven und geht mit 4:1 im dritten Satz in Führung.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 1:3

 

Obwohl der Italiener die letzten beiden Ballwechsel verlor, bleibt er völlig entspannt und kann eine Vorhand gegen die Laufrichtung seines Gegners anbringen, der daraufhin den Fehler begeht. Allerdings bekommt er sein Aufschlagspiel nicht beendet, da ein Stoppversuch zu lang gerät und der folgende Passierschlag vom Spanier zum Winner wird. Ein unforced error des Weltranglistenersten führt dazu, dass der Iberer einen Breakball erhält. Daraus resultiert eine lange Rallye, bei der am Ende Carlos Alcaraz mit dem besseren Ende in Richtung Stuhl läuft und das zweite Break in Folge herausholt.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 1:2

 

Jannik Sinner hat seine Souveränität verloren und so muss er sich die ersten beiden Punkte teilen. Danach ist er jedoch mit seinem Serve erfolgreich, ehe er eine Vorhand intelligent in die linke Ecke legt, sodass Alcaraz nur noch ins Netz schlagen kann. Danach probiert er es mit einer Serve-and-Volley-Variante, doch sein Vorhandsmash landet im Netz. Darauf folgt ein weiterer Vorhandfehler und so gibt es Einstand!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 1:2

 

Nun scheint der Arm vom Spanier wieder geschmeidiger zu werden und er zieht eine Vorhand longline zum Winner durch. Danach ist es jedoch ein Stoppfehler, der zum Ausgleich führt. Darauf folgt ein vermeidbarer Doppelrückhandfehler des Italieners. Beim Stand von 30:15 behält der 22-Jährige die Nerven und erzwingt zwei Spielbälle. Mit einem Ass nach außen beendet er sein Aufschlagspiel!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 1:1

 

Aus dem Nichts kommt Carlos Alcaraz zurück und setzt eine Vorhand aus dem Zentrum heraus ins rechte Eck, und so gibt es die Chance auf das Re-Break! Ein Vorhandfehler des Südtirolers bedeutet, dass es tatsächlich das Re-Break gibt, nachdem die Nummer zwei überhaupt nicht gut in dieses Spiel hineingekommen ist.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 1:0

 

Das ist natürlich ein Start nach Maß in den womöglich entscheidenden Satz. Der Verlust im Tie-Break scheint den 22-Jährigen zuzusetzen, und so gibt er die ersten beiden Punkte leichtfertig ab. Dann gibt es jedoch einen Vorhandfehler von Jannik Sinner. Nach einer Rallye von zwölf Schlägen bringt der Iberer einen Vorhandvolley sicher im Feld unter. Somit gibt es das 30:30, bei dem der Spanier eine Doppelrückhand nicht kontrollieren kann, sodass diese erst hinter der Grundlinie aufkommt. Die Spielmöglichkeit lässt der Weltranglistenerste jedoch aufgrund eines vermeidbaren Vorhandfehlers liegen, sodass es zum Einstand kommt.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4), 1:0

 

Die ersten beiden Punkte teilen sich die beiden Akteure. Aus der Bedrängnis heraus kann Jannik Sinner eine krachende Vorhand per Cross zum Winner anbringen. Beim Stand von 15:30 macht Carlos Alcaraz einen Fehler, sodass es zwei Breakchancen gibt. Sofort gibt es wieder die Kommunikation des Spaniers mit seiner Box und die Gespräche werden emotionaler. Der Italiener lässt sich davon nicht beeindrucken und hält die Filzkugel sicher im Ballwechsel, sodass sein Gegenüber einen leichten Vorhandfehler begeht und so gibt es das Break!

Satzfazit

 

Ein frühes Break von Jannik Sinner kann Carlos Alcaraz kurz vor dem Ende des zweiten Satzes nochmal ausgleichen, sodass die Entscheidung erst im Tie-Break fällt. Dort kann sich erneut der Italiener das Break sichern, ehe ein zweiter Aufschlaggewinn des Gegners folgt. Der Spanier setzte zwar nochmal alles dagegen, doch schlussendlich wusste der amtierende Australian-Open-Champion zu überzeugen und sicherte sich den extrem knappen Durchgang mit 7:4 im Tie-Break. Nun wird die Aufgabe für den Spanier umso schwerer.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 7:6 (7:4)

 

Carlos Alcaraz gibt sich nicht auf und kann gleich drei Volleys von seinem Gegner erlaufen, ehe er einen Passierschlag über die Vorhand anbringt. Dann ist es jedoch geschehen und eine überragende Vorhand von Jannik Sinner findet noch den Weg ins Feld, sodass der Iberer nur noch ins Netz hauen kann.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 6:6 (6:3)

 

Jannik Sinner serviert nun zum Satzgewinn und einer potenziellen Vorentscheidung. Obwohl der Italiener über den zweiten Serve gehen muss, landet der Return von Carlos Alcaraz im Netz und so gibt es vier Satzbälle! Die erste Möglichkeit lässt der Südtiroler allerdings mit einer krachenden Vorhand, die von der Netzkante abprallt, liegen.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 6:6 (5:2)

 

Carlos Alcaraz ist früh bei eigener Angabe in Bedrängnis, sodass Jannik Sinner eine Vorhand longline im Feld unterbringt und einen Winner schlägt! Das ist das erste Mini-Break. Auch der zweite Aufschlag geht nach einem Vorhandfehler des Iberers an die Nummer eins.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 6:6 (3:2)

 

Der Weltranglistenerste zeigt sich jedoch nicht geschockt und kontert mit einem kompromisslosen Ass durch die Mitte. Danach bleibt Sinner sehr aktiv und zwingt seinen Gegenüber zum Fehler.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 6:6 (1:2)

 

Jannik Sinner beginnt den Tie-Break mit eigenem Serve und kann mit einem Vorhandwinner nach dem Return sofort den Punkt holen. Danach wechselt der Aufschlag und Carlos Alcaraz kann ebenfalls über einen harten Aufschlag den ersten Punktgewinn bei eigenem Serve für sich sichern, ehe auch die zweite Angabe an ihn geht.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 6:6

 

Nach zwei Stunden Spielzeit gibt es das erste Ass von Carlos Alcaraz. Darauf folgt ein Service-Winner. Einen Rückhandstopp kann Sinner zwar erlaufen, doch sein Gegenstopp landet vor dem Netz, ehe der Spanier den Tie-Break mit einem Vorhandwinner erzwingt!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 6:5

 

Das Publikum auf dem Court Philippe-Chatrier ist eindeutig auf Seiten des Titelverteidigers. Sofort gibt es lautstarke Unterstützung für den Spanier. Dies scheint Wirkung beim Weltranglistenersten zu zeigen, und so verzeiht er eine Vorhand ohne Druck hinter das Feld. Danach ist der 23-Jährige jedoch wieder voll da und kontrolliert das Geschehen, ehe er aus dem Halbfeld heraus eine Vorhand auf die Doppelfeldlinie bringt. Auf einen Returnfehler folgt eine kleine Machtdemonstration des Südtirolers, womit er zwei Spielmöglichkeiten bekommt. Mit einem Ass durch die Mitte sichert sich Sinner sein Aufschlagspiel, womit er schon den Tie-Break erreicht hat.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 5:5

 

Carlos Alcaraz wirkt nun wie entfesselt und dominiert die Ballwechsel bei eigenem Aufschlag. Sofort zieht er auf 30:0 weg, ehe ein Returnfehler von Sinner drei Spielchancen bedeutet. Der Italiener gibt das Spiel jedoch noch nicht auf, sodass der Spanier den Fehler über die Vorhand macht. Dann ist es jedoch geschehen und die Nummer zwei der Welt gleicht zum 5:5 aus.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 5:4

 

Nun serviert Jannik Sinner zum Satzgewinn. Der erste Punkt geht allerdings nach einem starken Return an den Kontrahenten. Ein weiterer Winner des Spaniers sorgt für das 30:0, ehe ein unforced error den Anschluss bringt. Im Anschluss bestimmt der Südtiroler den Ballwechsel, sodass Alcaraz seine Vorhand ins Netz zimmert. Jedoch gibt es nach einem Fehler über die Doppelrückhand einen Breakball für den Iberer, den dieser auch nutzen kann und sich so das Re-Break holt!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 5:3

 

Die ersten beiden Punkte kann Carlos Alcaraz bei eigenem Serve für sich beanspruchen, ehe er einen Vorhandstopp spielt, der jedoch an der Netzkante hängenbleibt und zurück in seine Hälfte prallt. Danach ist es ein Returnfehler, der für zwei Spielbälle sorgt. Ein unforced error vom Weltranglistenersten sorgt für das 3:5 aus Sicht des Iberers.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 5:2

 

Carlos Alcaraz wird wieder mutiger und sucht den Weg ans Netz. Aus dem Halbfeld heraus kann er eine Rückhand longline zum Winner anbringen. Allerdings klappt weiterhin noch nicht alles und so kann er nach einem Stopp, den Sinner noch über das Netz bringen kann, einen Lob nicht im Feld anbringen. Erneut geht es für den Weltranglistenersten ans Netz, der von dort einen Vorhandvolley ins Doppelfeld legt. Erneut kann der Südtiroler von einem leichten Fehler seines Gegenübers profitieren und gleicht aus. Beim Stand von 30:30 kontrolliert Alcaraz den Ballwechsel, ehe er eine Vorhand ins Netz zimmert. Die Spielchance lässt sich die Nummer eins nicht nehmen und so endet das Aufschlagspiel.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 4:2

 

Carlos Alcaraz kann die ersten beiden Ballwechsel für sich entscheiden, ehe der Spanier den Weg ans Netz sucht. Eine Rückhand von Jannik Sinner springt von der Netzkante über den Schläger des Iberers hinweg und landet noch im Feld zum Winner. Ein unforced error des Nummer zwei der Welt führt zum Ausgleich, ehe eine eingesprungene Doppelrückhand des Italieners eine Spielchance für Alcaraz bedeutet. Die lässt er jedoch mit einem Doppelfehler überaus leichtfertig liegen. Allerdings bekommt der 22-Jährige eine weitere Chance auf sein Spiel, da Sinner eine Doppelrückhand longline ins Doppelfeld legt. In diesem Fall macht er es besser, da sein Vorhandstopp seinen Gegner zu einem Fehler zwingt.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 4:1

 

Eine Rallye von 15 Schlägen endet, nachdem es einen Netzroller von Jannik Sinner gab, den Carlos Alcaraz mit einem Stopp returnieren wollte. Doch sein Schlag kommt deutlich vor dem Netz auf. Im Anschluss bringt der Italiener seinen Kontrahenten mit einer Doppelrückhand longline ins Laufen, der dadurch seine Vorhand nicht mehr ins Feld bringen kann. Ein unforced error vom Weltranglistenersten bringt den ersten Punkt für den Iberer, der in der Folge jedoch ohne Druck eine Vorhand an die Netzkante zimmert, die im eigenen Feld wieder herunterfällt. Die erste Spielmöglichkeit lässt der 23-Jährige liegen, da seine Doppelrückhand longline knapp im Doppelfeld landet. Danach ist er jedoch wieder voll da und sichert sich nach einer krachenden Vorhand das Service-Game.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 3:1

 

Immer wieder sucht Carlos Alcaraz den Kontakt zu seiner Box. Während Jannik Sinner eine Vorhand hinter die Grundlinie setzt, folgt ein Vorhandwinner in die rechte Ecke vom Spanier. Beim Stand von 30:0 verzieht der Italiener eine Doppelrückhand und so gibt es drei Spielchancen für die Nummer zwei der Welt. Die erste Möglichkeit lässt er leichtfertig über die Vorhand liegen, ehe ein Winner seines Kontrahenten das Aufschlagspiel nochmal spannend macht. Allerdings kann Alcaraz das Service-Game nach einer Serve-and-Volley-Variante für sich entscheiden.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 3:0

 

Jannik Sinner baut viel Druck über den Aufschlag auf, sodass Carlos Alcaraz aus der Not heraus eine Doppelrückhand longline anbringen möchte. Er kann zwar den vorgerückten Kontrahenten passieren, doch der Ball fällt ins linke Doppelfeld. Nach einem Service-Winner ist es ein Leichtsinnsfehler vom Italiener, der das Spiel verkürzt. Danach folgt die mit Abstand längste Rallye des Matches und beide Akteure suchen die Entscheidung, die jedoch Sinner mit der Rückhand am Netz per Volley findet. Die erste Möglichkeit auf sein Aufschlagspiel kann der 23-Jährige nutzen, da Alcaraz eine Vorhand ins Netz zimmert.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 2:0

 

Carlos Alcaraz wirkt nun wieder gefestigter und bringt eine Doppelrückhand per Cross zum Winner an. Danach ist es jedoch Jannik Sinner, der seinen Kontrahenten unter Druck setzt und einen Fehler erzwingt. Im Anschluss folgt ein Returnwinner, ehe ein unforced error vom Spanier zu zwei Breakchancen führt. Obwohl der Iberer gut in den Ballwechsel startet, verzieht er ohne Druck seine Vorhand hinter das Feld, und so holt sich der Weltranglistenerste das Break zu Beginn des zweiten Spielabschnitts!

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4, 1:0

 

Mit einem Service-Winner startet Jannik Sinner in den zweiten Durchgang, ehe ein unforced error beim Return den zweiten Punkt bedeutet. Allerdings ist auch der Weltranglistenerste nicht fehlerfrei und so verzieht er eine Vorhand ohne Druck ins Netz. Auch der nächste Ballwechsel endet mit einem unforced error des Italieners, der eine Doppelrückhand deutlich hinter die Grundlinie setzt. Beim Stand von 30:30 ist ein Return von Alcaraz, der hinter dem Feld aufkommt. Er unterhält sich sofort lautstark mit seiner Box und spielt in der Folge wieder druckvoll weiter, weshalb er den nächsten Punktgewinn verzeichnet. Ein Ass durch die Mitte wird erst als Aus gegeben, ehe Carlos Alcaraz selbst zum Punkt des Geschehens geht und meint, dass der Ball auf der Linie war. Mit einem weiteren Service-Winner endet das erste Aufschlagspiel des zweiten Satzes.

Satzfazit

 

Jannik Sinner musste zwar ein Break über sich ergehen lassen, doch im Anschluss wurde der 23-Jährige etwas stärker, weshalb er sofort das Re-Break holen konnte. Beim Stand von 5:4 gelang ihm auch das zweite Break, wodurch er sich den Satz sicherte. Carlos Alcaraz wirkt seit einigen Minuten etwas von der Rolle und begeht unverhältnismäßig viele Leichtsinnsfehler. Ansonsten ist das Niveau sehr hoch und beide Akteure spielen extrem stark auf.

J. Sinner - C. Alcaraz: 6:4

 

Die kleinen Schwierigkeiten mit dem rechten Auge scheinen Carlos Alcaraz nur bedingt zu stören, sodass er sich den ersten Ballwechsel sichert. Im Anschluss probiert er es mit dem Serve-and-Volley, doch sein Vorhandvolley landet im Doppelfeld. Im Anschluss möchte Jannik Sinner aus dem Zentrum zu viel und setzt seine Vorhand zu tief an, sodass diese im Netz landet. Daraus kann sein Kontrahent jedoch keinen Profit schlagen, da ihm ebenfalls ein leichter Fehler über die Vorhand unterläuft. Die Schwierigkeiten bei Alcaraz bleiben bestehen und so landet eine weitere Vorhand im Doppelfeld und es gibt Break- und Satzball für den Italiener. Die Nummer eins der Welt profitiert wieder von einem Fehler seines Gegners, sodass die Filzkugel von der Netzkante ins Doppelfeld fliegt.

J. Sinner - C. Alcaraz: 5:4

 

Bei seinem letzten Aufschlagspiel hat Carlos Alcaraz etwas in sein rechtes Auge bekommen, sodass der Spanier nun kurz behandelt wird.

J. Sinner - C. Alcaraz: 5:4

 

Nachdem Jannik Sinner die ersten beiden Punkte nach zwei unforced errors seines Gegners für sich entscheiden konnte, unterläuft dem Italiener ein Leichtsinnsfehler. Der Weltranglistenerste wirkt aktuell dominanter und kann seinen Kontrahenten regelrecht über den Platz jagen. Am Ende vollendet er mit einem Rückhandvolley. Seine erste von zwei Spielchancen nutzt der 23-Jährige sofort und liegt somit wieder vorne.

J. Sinner - C. Alcaraz: 4:4

 

Auch der nächste Punkt geht an den Spanier, der dieses Mal nach außen serviert und im Anschluss nur noch die Filzkugel ins Feld legen muss. Danach gibt es eine Vorhand von Alcaraz gegen die Laufrichtung seines Gegners, sodass sein Schlag zum Winner wird und er zum 4:4 ausgleicht.

J. Sinner - C. Alcaraz: 4:3

 

Carlos Alcaraz muss bei seiner ersten Angabe über den zweiten Aufschlag kommen. Jannik Sinner möchte deshalb zu viel und verzieht seinen Vorhandreturn. Darauf folgt jedoch ein Doppelfehler, ehe ein Vorhandfehler ohne Bedrängnis vom Spanier folgt. Allerdings kann der 22-Jährige den nächsten Ballwechsel für sich entscheiden, da der Italiener eine Vorhand mit dem Rahmen trifft. Ein weiterer unforced error des Weltranglistenzweiten führt zum Breakball. Der Iberer behält die Nerven und gleicht mithilfe des Aufschlags aus.

J. Sinner - C. Alcaraz: 4:3

 

Jannik Sinner beginnt sein viertes Aufschlagspiel mit einem Ass durch die Mitte. Auch danach bleibt der Australian-Open-Champion am Drücker und erläuft einen Stopper des Spaniers, wodurch er auch den zweiten Ballwechsel für sich entscheiden kann. Ein Vorhandvolley, den der 23-Jährige per Stopp spielt, bringt drei Spielchancen. Direkt die erste Möglichkeit nutzt der Italiener und kann heute erstmals sein Aufschlagspiel ohne Punktverlust gewinnen.

J. Sinner - C. Alcaraz: 3:3

 

Bislang wirkt Carlos Alcaraz einen Hauch besser. Vor allem bei eigener Angabe scheint der Spanier weniger Probleme zu haben und kann Jannik Sinner bei seinem Service-Game immer wieder in Bedrängnis bringen. Allerdings gibt der Iberer bei seinem Aufschlagspiel die ersten beiden Punkte leichtfertig ab. Danach baut Alcaraz jedoch viel Druck auf und hat gleich mehrere Möglichkeiten, seinen ersten Punktgewinn zu holen. Am Ende regelt er es mit einem Vorhandsmash. Nach einer Serve-and-Volley-Variante gleicht er aus, ehe er zu viel möchte und eine Rückhand aus dem Halbfeld heraus ins Doppelfeld setzt. Damit gibt es die Chance auf das Re-Break! Eine Doppelrückhand vom Iberer fliegt ohne Bedrängnis ins Netz und so steht es 3:3.

J. Sinner - C. Alcaraz: 2:3

 

Die Partie ist weiterhin auf einem extrem hohen Niveau! Beide Spieler schenken sich nichts, doch das bessere Ende liegt beim Spanier, der somit die siebte Möglichkeit bekommt, seinem Gegenüber das Aufschlagspiel abzunehmen. Dieses Mal kann der 22-Jährige es durchziehen und sichert sich nach einem unforced error über die Vorhand von seinem Kontrahenten das Break!

J. Sinner - C. Alcaraz: 2:2

 

Die ersten beiden Punkte teilen sich die beiden Akteure. Dann folgt jedoch ein leichter Returnfehler, ehe ein Return mit viel Winkel Jannik Sinner zum Fehler zwingt. Im Anschluss dominiert der Spanier den Ballwechsel, ehe der Weltranglistenerste einen Lob am Netz anbringen möchte, der jedoch erst hinter der Grundlinie aufkommt. Die insgesamt sechste Möglichkeit auf das Break kann Sinner mit einer krachenden Vorhand aus dem Halbfeld longline abwehren.

J. Sinner - C. Alcaraz: 2:2

 

Nach 26 Minuten Spieldauer gibt es das zweite Service-Game von Carlos Alcaraz! Allerdings fängt der Spanier alles andere als gut an, da ihm zwei Leichtsinnsfehler unterlaufen, wodurch er früh unter Druck steht. Jedoch möchte Jannik Sinner zu viel und seine krachende Vorhand longline ist hauchdünn zu weit. Auch danach geht der Italiener extrem viel Risiko, doch seine Doppelrückhand longline findet sich im Doppelfeld wieder. Beim Stand von 30:30 folgt eine Rallye über elf Schläge, die Alcaraz mit einer durchgezogenen Doppelrückhand longline als Winner für sich entscheidet. Ein unforced error von der Nummer eins der Welt führt zum 2:2.

J. Sinner - C. Alcaraz: 2:1

 

Aus dem Halbfeld heraus bringt Jannik Sinner eine Doppelrückhand gegen die Laufrichtung zum Winner an. Die erste Spielmöglichkeit nutzt der 23-Jährige sofort und kann mit einer Serve-and-Volley-Variante punkten. Damit hält der Weltranglistenerste sein Aufschlagspiel!

J. Sinner - C. Alcaraz: 1:1

 

Beide Akteure gehen viel Risiko und bringen ihre Schläge tief ins Feld des Gegenübers. Daraus resultiert ein erzwungener Fehler von Alcaraz, ehe Sinner ein unforced error über die Rückhand unterläuft. Im Anschluss baut der Iberer viel Druck mit dem Return auf, sodass der Italiener zu passiv wird, was der 22-Jährige mit einem Vorhandvolley ausnutzt. Danach schicken sich die beiden Akteure über das komplette Feld, sodass sie am Ende ein Duell am Netz austragen. Erneut hat die Nummer zwei der Welt das bessere Ende auf ihrer Seite und bekommt nun zwei Breakbälle! Die erste Möglichkeit wehrt Jannik Sinner mit einem harten Serve nach außen ab. Auch die zweite Breakchance lässt Alcaraz liegen, da sein Return im Netz landet.

J. Sinner - C. Alcaraz: 1:1

 

Eine Vorhand von Carlos Alcaraz fliegt punktgenau in die linke Ecke, sodass Sinner in höchster Not die Filzkugel noch über die Netzkante bringen kann, worauf ein Vorhandsmash des Spaniers folgt, der zum Winner wird. Nach einem unforced error geht das zweite Spiel zu Ende und es steht 1:1.

J. Sinner - C. Alcaraz: 1:0

 

Obwohl die Partie noch sehr jung ist, sind die Ballwechsel teilweise überragend. Carlos Alcaraz baut extrem viel Druck auf und rückt ans Netz vor. Allerdings kann Jannik Sinner einen Vorhandsmash returnieren und den Spanier in Bedrängnis bringen. Kurz darauf folgt ein Lob vom Italiener, den der 22-Jährige mit einem Schlag durch die Beine noch ins Feld anbringen möchte. Doch die Filzkugel landet hinter der Grundlinie. Im Anschluss teilt man sich die Punkte, ehe der amtierende Australian-Open-Champion eine Vorhand leichtsinnig ins Aus setzt. Beim Stand von 30:30 ist es eine Doppelrückhand des Iberers, die im Netz hängenbleibt. Die Breakchance wird jedoch mit einem harten Aufschlag nach außen abgewehrt.

J. Sinner - C. Alcaraz: 1:0

 

Über den Serve baut Jannik Sinner viel Druck auf und kann sich dadurch den Vorteil sichern. Dann ist es geschehen! Carlos Alcaraz trifft eine Rückhand nicht voll und so folgt ein unforced error, sodass der Weltranglistenerste nach zwölf Minuten das erste Spiel gewinnt!

J. Sinner - C. Alcaraz: 0:0

 

Ein unforced error beim Return bringt die zweite Spielmöglichkeit. Allerdings kann Sinner diese nicht durchbringen, da ihm eine Vorhand ins Netz abrutscht. Im Anschluss zieht der Italiener eine Doppelrückhand voll durch, doch sein Versuch landet per Cross im Doppelfeld. Über einen Aufschlag mit viel Kick kann er jedoch wieder ausgleichen. Danach lässt Alcaraz seinen Gegner laufen, der aus der Bedrängnis heraus eine Vorhand hinter das Feld setzt. Der dritte Breakball für den Iberer führt jedoch erneut nicht zu einer Entscheidung, da der Spanier einen Vorhandvolley nicht vollenden kann, sodass Sinner einen Passierschlag anbringt und ausgleicht.

J. Sinner - C. Alcaraz: 0:0

 

Das Niveau ist von Beginn an sehr hoch. Nach einer Rallye von elf Schlägen trifft der Iberer eine Doppelrückhand überhaupt nicht gut und so fliegt der Ball deutlich hinter die Grundlinie. Im Anschluss macht Sinner den Leichtsinnsfehler, sodass es zu einer Breakchance kommt. Diese wird jedoch mit Hilfe eines starken ersten Aufschlags abgewehrt. Da der Italiener über den zweiten Aufschlag kommen muss, geht Alcaraz hohes Risiko, doch sein Return landet hinter dem Feld. Somit gibt es den Vorteil für den Weltranglistenersten, der viel Druck ausübt und am Ende zu viel möchte, sodass seine Vorhand aus dem Halbfeld heraus im rechten Doppelfeld landet.

J. Sinner - C. Alcaraz: 0:0

 

Es geht mit einer längeren Rallye los und beide Akteure pfeffern die Filzkugel mit viel Druck über die Netzkante. Am Ende ist es eine Doppelrückhand von Sinner, die im Netz hängenbleibt. Im Anschluss macht es der Italiener besser und kann einen Vorhandfehler seines Gegenübers erzwingen. Allerdings hält Alcaraz dagegen und zieht eine Vorhand voll durch, wodurch sein Kontrahent nur noch ins Aus returnieren kann.

J. Sinner - C. Alcaraz: 0:0

 

Das Warten hat ein Ende und nun kann es also losgehen. Das Dach über dem Court Philippe-Chatrier ist übrigens geöffnet.

Alcaraz gewinnt den Münzwurf

 

Carlos Alcaraz gewinnt den Münzwurf und entscheidet sich, mit dem Return ins Match zu starten. Somit wird Jannik Sinner die Partie mit dem Serve eröffnen.

Spieler laufen ein

 

Der Stadionsprecher kündigt Carlos Alcaraz an, der kurz darauf auch den Weg in den Innenraum bestreitet. Im Anschluss kommt auch Jannik Sinner auf den Platz und beide Akteure nehmen ihre Stühle ein. Nach wenigen Momenten geht es ans Netz und der Münzwurf folgt.

Zeremonie vor dem Finale

 

Standesgemäß gibt es vor dem Finale eine kleine Zeremonie. Am Ende sind die Farben der französischen Flagge vom Dach des Court Philippe-Chatrier zu sehen, ehe die Musketiertrophäe präsentiert wird. Somit sind die kleinen Feierlichkeiten bereits vorüber und so beginnt das Warten auf die beiden Akteure.

Leichte Vorteile beim Iberer

 

Im Duell zwischen Jannik Sinner und Carlos Alcaraz ist kein klarer Favorit auszumachen. Allerdings spricht die jüngere Vergangenheit, vor allem auf Sand, ganz leicht für den Spanier. Nicht nur das Finale von Rom ging an die Nummer zwei der Welt, sondern auch im Vorjahr trafen die beiden Akteure bei den French Open aufeinander. Vor zwölf Monaten setzte sich Carlos Alcaraz mit 3:2 im Halbfinale gegen seinen Kontrahenten durch und sicherte sich zwei Tage später gegen Alexander Zverev den Titel von Roland Garros.

Überragende Sandplatzsaison von Alcaraz

 

Carlos Alcaraz hat nicht nur das Vorbereitungsturnier von Rom für sich entscheiden können, sondern der 22-Jährige spielt auch eine überragende Sandplatzsaison. Von seinen 22 Matches auf dem roten Belag konnte der Iberer 21 Siege einfahren. Somit ging auch das Turnier von Monte Carlo an die Nummer zwei der Welt. Einzig im Finale von Barcelona musste er sich Holger Rune mit 0:2 geschlagen geben. Ansonsten dominiert der Silbermedaillengewinner von Paris 2024 diesen Abschnitt der Saison. Mit der Titelverteidigung beim Turnier von Roland Garros würde er die Sandplatzsaison nochmal krönen.

Sinner ist zurück

 

Nach seiner dreimonatigen Dopingsperre scheint Jannik Sinner keine lange Phase der Eingewöhnung zu brauchen. Der Weltranglistenerste kam Mitte Mai beim Turnier von Rom zurück auf die ATP-Tour und erreichte auf Anhieb das Finale. Dort unterlag er jedoch gegen Carlos Alcaraz, seinen heutigen Finalkontrahenten, mit 0:2 nach Sätzen. Seither hat er sein Niveau nochmals steigern können und hat in den zwei Wochen von Paris bislang noch überhaupt keinen Satzverlust hinnehmen müssen. Somit dürfte der 23-Jährige mit sehr viel Selbstvertrauen ins Endspiel gehen.

Rückblick auf die Halbfinals

 

Im ersten Spiel der Vorschlussrunde traf Carlos Alcaraz auf Lorenzo Musetti. Nachdem der Spanier doch eher schleppend in die Partie fand und auch den ersten Satz verlor, konnte sich der amtierende Titelverteidiger steigern und gewann einen umkämpften zweiten Durchgang. Zu Beginn des dritten Spielabschnitts verletzte sich der Italiener, sodass Alcaraz den Satz ohne Spielverlust für sich entscheiden konnte. Nach dem Break im vierten Satz gab der 23-Jährige auf. In der Abendsession setzte sich Jannik Sinner glatt gegen Novak Djokovic durch. In einem sehr engen Match behielt der Weltranglistenerste in den entscheidenden Situationen die Oberhand und konnte nach einer Spielzeit von 3:17 Stunden den ersten Finaleinzug bei den French Open feiern.

Herzlich willkommen

 

Hallo und herzlich willkommen zum großen Finale von Roland Garros! Nach zwei Wochen auf dem heiligen Sand von Paris stehen sich Jannik Sinner und Carlos Alcaraz im Endspiel ab 15:00 Uhr gegenüber. Kann der Spanier seinen Titel von 2024 verteidigen oder sichert sich der Italiener auch den zweiten Grand Slam des Jahres?