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Live-Ticker Tennis , Viertelfinale, Saison 2017

- Viertelfinale

, -
S. Wawrinka
[4]
Match beendet
J. Tsonga
[12]
S. Wawrinka
J. Tsonga
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
77
6
6
62
4
3
Rod Laver Arena | Viertelfinale
Spielzeit: 02:15 h
Letzte Aktualisierung: 17:14:36
Wawrinka
Tsonga
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Und genau von dort melden wir uns dann nachher auch schon wieder - bis dahin ist aber natürlich genügend Zeit für wahlweise ein Frühstück oder eben den bislang nur passiv betriebenen Frühsport. Oliver Stein verabschiedet sich nun auf jeden Fall bis 9:00 Uhr, bedankt sich für Ihre Aufmerksamkeit und sagt Tschüss - oder wie man hier in Melbourne eben sagt: Hooroo!
Ausblick
 
Während Tsonga nun also die Heimreise antreten muss, geht es für Stan Wawrinka bereits am Donnerstag weiter. Ob er sich im Halbfinale allerdings mit Mischa Zverev oder Landsmann Roger Federer herumärgern darf, erfahren wir alle erst ab 9:00 Uhr MEZ - wenn der Deutsche und der Schweizer ihr Viertelfinale in der Rod Laver Arena ausspielen.
Statistik
 
Obwohl nicht alles Gold ist, was glänzt, lohnt sich ein kurzer Blick in die Zahlen des Matches aber doch: Denn Wawrinka lag sowohl bei den Winnern (41:27) als auch bei den unnötigen Fehlern (28:39) klar vorn, schlug dazu besser auf und war auch am Nnetz kaum zu bezwingen (17/20) - Tsonga muss diesen Auftritt wohl einfach in der Kategorie ''Unglücklich'' abheften.
Fazit
 
Irgendwie war das hier dann doch ein eher antiklimaktischer Abend. Obwohl Stan Wawrinka regelmäßig zu Beginn der drei Sätze wackelte, zog er den Kopf doch jedes Mal wieder aus der Schlinge und spielte sich im Lauf der Durchgänge dann in einen Mini-Rausch nach dem anderen. Spielerisch darf man den Auftritt wohl als ''mittelgut'' abhaken - mental wird dem unglaublich coolen Schweizer bei diesem Turnier aber wohl nur ganz schwer beizukommen sein.
7:6, 6:4, 6:3
Mit einem missglückten, weil zu langen Lob von Tsonga ist die Geschichte dann vorbei: Stan Wawrinka zieht in das Halbfinale der Australian Open 2017 ein!
7:6, 6:4, 5:3
 
Und dann wird Tsongas Vorhandreturn viel zu lang - drei Matchbälle für Stan Wawrinka!
7:6, 6:4, 5:3
 
Mit der Vorhand Inside-Out geht es zum 15:0 - das war nun schon Wawrinkas 42. Winner. Und weil Tsonga dann auch noch eine leichte Vorhand ins Netz spielt, fehlen dem Schweizer nur noch zwei Punkte.
7:6, 6:4, 5:3
 
Den nutzt der Franzose dann auch mit einem Servicewinner und stellt auf 3:5 - aber nun ist es natürlich an Wawrinka, hier selber zum Matchgewinn aufzuschlagen.
7:6, 6:4, 5:2
 
Und dann wird es eng. Tsonga spielt eine Vorhand cross nah an den Korridor, Stan nimmt die Challenge - aber der Ball war auf der Linie. Spielball Tsonga statt des ersten Matchballs!
7:6, 6:4, 5:2
 
Mit einem schönen tiefen Rückhandvolley erspielt sich Tsonga das 30:30. Und per Servicewinner dann auch einen Spielball. Den Wawrinka wiederum mit einer humorlosen Vorhand longline aus der Rückhandecke abwehrt. Einstand!
7:6, 6:4, 5:2
 
Das schnelle 0:15 dreht Tsonga mit einem Servicewinner wieder zurecht. Der nächste leichte Vorhandfehler des Franzosen sorgt dann aber für das 15:30.
7:6, 6:4, 5:2
 
Denn nun liegt der Druck einzig und allein bei Jo-Wilfried Tsonga: Der Franzose muss nämlich gegen das Ausscheiden servieren. Allez!
7:6, 6:4, 4:2
 
Auch die Challenge bei Wawrinkas viertem Ass ist ein Fehler und so kann der Schweizer seinen Aufschlag auch diesmal wieder halten. Ob mühevoll oder nicht, ist unter dem Strich egal.
7:6, 6:4, 4:2
 
Wawrinka hat aber offenbar keine Lust, hier noch Überstunden zu machen. Mit viel Druck spielt er Tsonga an der Grundlinie fest, marschiert ans Netz und stellt mit einem eingesprungenen Smash auf Einstand.
7:6, 6:4, 4:2
 
Und schon verzieht Wawrinka auch noch eine Rückhand - und Tsonga hat die nächste Breakchance!
7:6, 6:4, 4:2
 
Dann kann Tsonga aber doch mal verkürzen. Und das verwirrt Wawrinka offenbar so sehr, dass der einen Stoppversuch ein gutes Stück weit ins Netz spielt. 30:30!
7:6, 6:4, 4:2
 
Das wird allerdings nicht einfach, denn Wawrinka hat seinen Groove gefunden. Entweder punktet Tsonga beim Aufschlag des Schweizers selber oder es gibt einfach nichts zu holen - auch diesmal steht es wieder schnell 30:0.
7:6, 6:4, 4:2
 
Den nutzt der Franzose dann auch mit einem weiteren Servicewinner über Wawrinkas Rückhand - 2:4 aus Tsongas Sicht, jetzt muss das Break her!
7:6, 6:4, 4:1
 
Gut, dass es Servicewinner gibt. Tsonga stellt auf 30:30, muss dann aber wieder über den mittlerweile ganz schwachen Zweiten kommen - und kann trotzdem am Netz zum Spielball punkten.
7:6, 6:4, 4:1
 
Tsonga startet mit einem Doppelfehler in sein Aufschlagspiel. Und legt gleich noch einen zum 15:30 hinterher. Eieiei ...
7:6, 6:4, 4:1
 
Der Spielgewinn zum 4:1 ist anschließend dann auch kein Problem mehr. Und so darf sich Wawrinka langsam schon mal überlegen, wie er heute Abend feiern will!
7:6, 6:4, 3:1
 
Ist das cool von Stan Wawrinka. Ob mit dem Stopp von der Grundlinie oder einer Vorhand gegen Tsongas Laufrichtung, das sieht alles extrem überlegt und ruhig aus. 30:0!
7:6, 6:4, 3:1
 
Den nutzt der Franzose dann auch und verdrängt immerhin schon mal den Bagel vom Scoreboard. Dann kann's ja jetzt losgehen!
7:6, 6:4, 3:0
 
Sagt er, und schon hämmert Wawrinka einen Rückhandreturn longline von außen an die Linie. Aber Tsonga behält die Nerven und kann mit der Vorhand Inside-Out zumindest zu einem Spielball punkten.
7:6, 6:4, 3:0
 
Wawrinka ist beim Returnspiel jetzt in den Alles-oder-Nichts-Modus umgeschwenkt. Was er sich angesichts des Breaks Vorsprung auch erlauben kann, was allerdings weniger gut klappt ...
7:6, 6:4, 3:0
 
Denn man kann sich vorstellen, wie gern Tsonga über dieses Match reden würde, wenn die Netzkante doch nur einen Tick niedriger gewesen und Wawrinka in den entscheidenden Momenten ein paar Mal zu spät dran gewesen wäre ... aber so ist es nun mal nicht.
7:6, 6:4, 3:0
 
Mit dem Servicewinner geht es dann zum 3:0 für den Schweizer. Und rein von der Körpersprache wirkt Tsonga nicht so,als würde er sich hier nochmal aufbäumen können. Was nach all den Tiefschlägen heute aber natürlich auch kein Wunder ist.
7:6, 6:4, 2:0
 
Wawrinka hingegen ist schon bei 32 Winnern angekommen (bei 22 unnötigen Fehlern). Und spielt sein Aufschlagspiel zumindest bis zum 40:15 auch wieder ganz souverän herunter.
7:6, 6:4, 2:0
 
Tsonga ist übrigens zum ersten mal in diesem Turnier in der Position, dass die zahl seiner Winner (19) die seiner Unforced Errors (31) nicht übersteigt. Auch kein wirklich gutes Zeichen ... aber natürlich dem Scoreboard entsprechend.
7:6, 6:4, 2:0
 
Formulieren wir es mal martialisch: Vor zwei Minuten brannte bei Tsonga das Comebackfeuer noch lodernd, nun hat Wawrinka den Eimer kaltes Wasser darüber ausgekippt. Das Break zu Null ist für den Schweizer der nächste große Schritt in Richtung Halbfinale.
7:6, 6:4, 1:0
 
War das sogar schon der Genickbruch beim Franzosen? Zumindest kann Wawrinka gegen Tsongas Service schnell zum 0:30 punkten. Und sich anschließend mit einem ansatzlosen Stopp sogar drei Breakchancen erspielen.
7:6, 6:4, 1:0
 
Wie immer am heutigen Tage hat Wawrinka das bessere Ende dann für sich: Zwei Tsonga-Fehler von der Grundlinie bringen dem Schweizer das 1:0 in diesem dritten Satz. Und Tsonga sitzt kopfschüttelnd beim Seitenwechsel ...
7:6, 6:4, 0:0
 
Tja, das hätte man denken können. Wawrinka erstreitet sich aber eine Challenge - und macht anschließend auch noch den Punkt zum erneuten Einstand. Hier läuft wirklich nichts für Jo-Wilfried Tsonga!
7:6, 6:4, 0:0
 
Doch Wawrinka ist großzügig und verschenkt gleich die nächste Breakchance. Und die kann Tsonga dann ausnahmsweise mal über die Rückhand des Schweizers nutzen - und schon hat der Franzose ein Break vor!
7:6, 6:4, 0:0
 
Wawrinka muss Tsonga zu beginn von Satz drei mal wieder hinterher laufen. Bei eigenem Aufschlag. Doch seine nächste Breakchance (schon die vierte) kann der Franzose auch nicht nutzen ...
Zwischenfazit
 
Gut läuft es für Stan Wawrinka, der hier klar in Führung liegt ohne dabei wirklich überzeugendes Tennis zu spielen. Aber es reicht eben, in den entscheidenden Momenten zur Stelle zu sein - denn Jo-Wilfried Tsonga traut sich vor allem im Returnspiel viel zu wenig zu. Das muss jetzt anders werden, will der Franzose hier nochmal zurück ins Match kommen!
7:6, 6:4
90 Minuten sind absolviert, da returniert sich Stan Wawrinka zu seinem ersten Break des Tages - und holt sich damit die 2:0-Satzführung. Effektivität, wie sie im Buche steht!
7:6, 5:4
 
Auf den Punkt genau ist Stan Wawrinka da. Tsonga rückt ans Netz auf, sein Stopp ist aber zu lang und so kann der Schweizer den Franzosen locker passieren - zwei Satzbälle für Wawrinka!
7:6, 5:4
 
Und dann überlässt Tsonga Wawrinka doch wieder die Initiative und lässt sich auf der Rückhand zum Fehler zwingen. 15:30!
7:6, 5:4
 
Tsonga muss jetzt auf jeden Fall erstmal gegen den Satzverlust aufschlagen. Bei 0:15 ahnt man schon Schlimmes, aber der Franzose kann zum 15:15 kontern.
7:6, 5:4
 
Tatsächlich ist es so: Stan Wawrinka liegt vorn, spielt aber kein wirklich gutes Tennis. Oder zumindest kein konstantes. Und damit gesellt sich dieser Auftritt perfekt zu den ersten vier, die der Schweizer hier in Melbourne bisher abgeliefert hat. Und die er allesamt gewonnen hat ...
7:6, 5:4
 
Mal wieder wirkt der Schweizer, als habe er sein Aufschlagspiel bei 40:15 schon gewonnen. Doch auf den leichten Fehler folgt dann doch noch ein Aufschlagwinner zum 5:4.
7:6, 4:4
 
Wawrinka bekommt den Ball kurz hinter das Netz serviert und schießt mit der Vorhand auf den Mann. Dabei trifft er den sich wegdrehenden Tsonga an der Hüfte, sagt aber sofort ''Sorry'' - und punktet schnell noch zum 40:15 hinterher.
7:6, 4:4
 
Stark! Wawrinka macht Ernst, returniert vier Mal in Serie richtig gut und holt sich mit dieser Blitz-Demonstration seiner Klasse sofort das eben verlorene Break zurück - 4:4, alles wieder in der Reihe in Satz zwei!
7:6, 3:4
 
Tsonga rückt ans Netz vor, Wawrinka legt sich den Franzosen zurecht und passiert ihn dann aus dem Halbfeld mit der Vorhand cross - drei Chancen zum Re-Break für den Schweizer!
7:6, 3:4
 
Dieses Break gilt es nun natürlich zurück zu erobern. Der Returnwinner zum 0:15 ist auf jeden Fall ein guter Anfang, Tsongas Vorhand ins Netz bringt Wawrinka dann sogar das 0:30.
7:6, 3:4
 
Man wüsste gern, wo genau Wawrinka da eben in Gedanken war. Aber so eng geht es hier eben zu, als dass Wawrinka wegen einer ganz kurzen unkonzentrierten Phase schon ein Break hinnehmen muss!
7:6, 3:4
 
Viel skurriler kann man seinen eigenen Aufschlag wohl nicht wegschenken, aber nach diesem Fauxpas des Schweizers sichert sich Tsonga mit einem guten Ball auf Wawrinkas Vorhand das erste Break des Tages und geht im zweiten Satz mit 4:3 in Führung!
7:6, 3:3
 
Und das nutzt Tsonga, um sich einen weiteren Breakball zu erspielen. Beziehungsweise den schenkt ihm Wawrinka - den beidhändigen Rückhandsmash hab ich persönlich noch nie gesehen. Und bei Wawrinka landet der Versuch auf dem eigenen Turnschuh ...
7:6, 3:3
 
Dann segeln aber doch mal eine Vorhand in den Korridor und ein zweiter Aufschlag ins Aus - Doppelfehler, Einstand!
7:6, 3:3
 
Bei eigenem Aufschlag sieht das bei Wawrinka natürlich wieder ganz anders aus. Zwei Aufschlagwinner und eine gute Vorhand bringen das 40:15.
7:6, 3:3
 
... sein Service hält Tsonga aber trotzdem. 3:3!
7:6, 3:2
 
Auch eine Challenge hilft Wawrinka nichts, Tsonga kann sein fünftes Ass ins Feld legen und anschließend auf 40:15 stellen. Der darauf folgende Doppelfehler war da aber sicherlich nicht eingeplant ...
7:6, 3:2
 
Und schon ist es wieder vorbei mit der Souveränität bei Wawrinka, der eine ganz leichte Vorhand verschlägt. Zwischen Service und Return liegt bei Wawrinka in etwa so viel wie zwischen Dr. Jekyll und Mr. Hyde ...
7:6, 3:2
 
Souveränes Display von Wawrinka beim Aufschlag: 3:2 für den Schweizer, Tsonga muss mal wieder nachziehen.
7:6, 2:2
 
... und gleich noch einen zum 30:15 nachlegen. Nach einer perfekt gespielten Vorhand cross auf die Grundlinie hat der Schweizer schnell zwei Spielbälle.
7:6, 2:2
 
Tsonga merkt, dass Wawrinka da momentan ein wenig lustlos zur Sache geht und greift einfach mal an. Bei 0:15 kann der Schweizer dann aber wieder mal einen Servicewinner zur vorübergehenden Rettung auspacken ...
7:6, 2:2
 
Auch die nächste Rückhand cross des Schweizers segelt irgendwo nach Nirgendwo - 2:2, alles in der Reihe in Satz zwei!
7:6, 2:1
 
Mal wieder bekommt Wawrinka bei 15;15 eine Schusschance via Netzkante serviert, diesmal haut er die Vorhand aus der Drehung aber sowohl an Tsonga als auch am Feld vorbei. Mit einem Aufschlagwinner kann der Franzose dann auf 40:15 erhöhen.
7:6, 2:1
 
Mit zwei guten ersten Aufschlägen hält Wawrinka dann sein Service und stellt auf 2:1.
7:6, 1:1
 
Die erste Breakchance wehrt Wawrinka dann aber mit einem Vorhandwinner Inside-In geschlagen ab. Und bei der zweiten legt Tsonga eine Rückhand ins Netz. Einstand!
7:6, 1:1
 
Man glaubt es kaum - nach fast genau einer Stunde Spielzeit erleben wir hier die ersten Breakchancen! Tsonga darf bei 15:40 hoffen ...
7:6, 1:1
 
Nanu? Einen Aufschlagwinner von Wawrinka kontert Tsonga mit einem Rückhandwinner und einem erzwungenen Fehler beim Schweizer. 15:30!
7:6, 1:1
 
Der dann anschließend auch den Spielgewinn zum 1:1 eintütet. Aber im Gegensatz zur Anfangsphase ist es mittlerweile der Franzose, der viel mehr für seine Spielgewinne tun muss als Wawrinka.
7:6, 1:0
 
Tsonga feuert mittlerweile aber auch wieder allerlei Winner ins Feld. Ein Rückhandwinner pro Mann bringt das 40:30 für den Franzosen.
7:6, 1:0
 
Wawrinka returniert richtig gut, solange es mit der Rückhand passiert. Immerhin sieht sein Paradeschlag mittlerweile so aus, wie es sein soll - und nicht so, wie in den ersten paar Spielen der Partie.
7:6, 1:0
 
Schlecht angegriffen von Tsonga, stark passiert von Wawrinka. Aber der Schweizer hat dann mal wieder eine Rahmenrückhand im Repertoire und stellt auf 15:15.
7:6, 1:0
 
Wawrinka bestätigt den Trend, dass er hier der dominante Spieler ist, sobald die Ballwechsel länger als drei Schläge andauern. Tsonga hingegen täte gut daran, seine Konzentration wiederzufinden.
7:6, 0:0
 
Wawrinka dreht ein 0:15 schnell in ein 30:15. Und weil Tsonga seinen nächsten Return mit dem Rahmen trifft, hat der Schweizer schnell zwei Spielbälle.
7:6, 0:0
 
Worum genau es da nun ging, ist unklar: Auf jeden Fall hatten sich Wawrinka und Tsonga beim Seitenwechsel nach dem Satz einiges zu sagen. Und das den Gesichtern nach zu urteilen nicht im freundlichsten Tonfall ...
Zwischenfazit
 
Einerseits könnte das ein gutes Omen für Tsonga sein: Denn schließlich hat er alle Matches, in denen er den Tiebreak verloren hatte, am Ende gewonnen. Andererseits ist ein Wawrinka mit einer Satzführung im Rücken natürlich auch nicht zu unterschätzen - vor allem dann nicht, wenn der Schweizer so aufspielt wie im Tiebreak, als er Tsonga keine Chance ließ.
7:6
Nach 49 Minuten ist es dann passiert: Mit einem Fehler von Tsonga gibt der Franzose den ersten Satz ab und verliert auch seinen vierten Tiebreak bei diesem Turnier.
6:6
 
Wawrinka lässt den Urschrei heraus. Den hat er sich nach dem Passierball mit der Rückhand cross aber auch verdient. Obwohl Tsonga da absichtlich beiseite gegangen war ... vier Satzbälle für den Schweizer!
6:6
 
Mit der Vorhand longline genau ins Eck stellt Wawrinka dann auch 5:2. Tsonga MUSS jetzt seinen Aufschlag halten ...
6:6
 
Mit dem Servicewinner zum 4:2 im Rücken geht es für den Schweizer zum Seitenwechsel. Das sieht doch schon wieder alles richtig gut aus für Wawrinka, der in seinem Achtelfinale gegen Andreas Seppi drei Mal im Tiebreak gewonnen hatte.
6:6
 
Wawrinka hingegen hat alle vier seiner Tiebreaks bei diesem Turnier gewonnen - und schnappt sich auch hier das Minibreak zum 3:2!
6:6
 
Wie eingangs erwähnt hat Tsonga in diesem Turnier ja bislang eine Tiebreak-Bilanz von 0:3. Hier macht er aber erstmal den Punkt zum 2:2.
6:6
 
Dann gerät Wawrinka aber ein Rückhandslice zu lang. Minibreak gekontert, 2:1 für den Schweizer.
6:6
 
Ganz offensichtlich Stan Wawrinka, der sich mit einem Returnwinner das Minibreak sichert. Eine ins Aus gelöffelte Rückhand von Tsonga sorgt für das 2:0.
6:6
 
Nach Tiebreaks führt Tsonga übrigens mit 4:3 - mal abwarten, wer hier besser aus den Startblöcken kommt.
6:6
 
Kein Problem für Stan Wawrinka, der den zweiten Spielball mit einem Netzangriff nutzt und sich in den Tiebreak rettet.
5:6
 
Mit einem Servicewinner stellt Wawrinka auf 40:15, aber ein unglücklich abspringender Netzroller ermöglicht Tsonga per Vorhandschuss den Punkt zum 40:30.
5:6
 
Tsongas einziges Manko bisher ist, dass er versucht, die Rückhand jedes einzelne Mal zu umlaufen. Teilweise ergibt das richtig skurrile Laufwege - und zu weniger Fehlern führt die Taktik natürlich auch nicht.
5:6
 
Vier Punkte in Reihe für Jo-Wilfried Tsonga - 6:5! Ob Stan Wawrinka bei diesem Seitenwechsel wohl ins Grübeln gerät, was er aus dem 0:30 alles hätte machen können?
5:5
 
Tsongas erster Aufschlag funktioniert plötzlich gar nicht mehr, aber Wawrinka kann den trotzdem aufgerückten Franzosen nicht passieren - die Rückhand cross des Schweizers beantwortet Tsonga mit einem genialen Halbvolleystopp. 40:30!
5:5
 
Eieiei! Tsonga umläuft einen kurzen Ball auf seiner Rückhandseite und macht aus einer sicheren Schusschance eine Vorhand cross in den Korridor. Und so bedeutet sein Doppelfehler anschließend schon das 0:30!
5:5
 
Aber es bleibt dabei: Keine Breakchancen in Satz eins. Stattdessen bringt Tsonga sein Service mit zwei guten ersten Aufschlägen durch und gleicht zum 5:5 aus.
4:5
 
Stark gelaufen von Tsonga, der von hinter der Grundlinie kommend Wawrinkas Stopp erläuft und den Schweizer passiert. 30:30!
4:5
 
Nanu? Tsonga versucht zumindest mal, Druck gegen den Aufschlag aufzubauen. Das endet bei zwei eher riskanten Angriffsbällen aber mit dem 30:0 für Wawrinka ...
4:5
 
Zu Null tütet Tsonga das Aufschlagspiel ein und legt zum 5:4 vor. Und so muss Wawrinka nun zum ersten Mal gegen den Satzverlust aufschlagen.
4:4
 
Serve-and-Volley kann Tsonga auch. Bislang hat der Franzose jeden seiner drei Netzangriffe erfolgreich absolviert - Wawrinka hat allerdings auch erst einen vermasselt. Nicht schlecht für zwei nominelle Grundlinienexperten!
4:4
 
Und mit Serve-and-Volley geht es für den Schweizer anschließend zum 4:4. Dafür kann man sich dann auch schon mal ein neues Racket gönnen. Oder eben wegen der neuen Bälle ...
3:4
 
Drittes Ass für Wawrinka - 40:15.
3:4
 
Nach einem Servicewinenr von Wawrinka kann Tsonga mit der Rückhand longline am aufgerückten Wawrinka vorbei auf 15;15 stellen. Aber der Schweizer erhöht am Netz gleich wieder auf 30:15.
3:4
 
Unter Kollegen kann man ja auch mal lachen: Tsonga und Wawrinka tauschen gegenseitig einen Spruch über ein eher langsames Ballmädchen aus. Fairplay pur!
3:4
 
Mit seinem vierten Ass beendet Tsonga auch dieses Aufschlagspiel zu 15 und legt zum 4:3 vor. Und die Konstanz ist wunderbar: Bislang hat der Franzose in jedem Aufschlagspiel eins serviert.
3:3
 
Wawrinka challenged ein Ass von Tsonga und behält Recht. Aber auch im anschließenden Ballwechsel unterläuft dem Schweizer dann ein leichter Fehler zum 40:15.
3:3
 
... verballert dann aber wieder eine große Chance, weil er bei der Vorhand Inside-Out zu lange überlegt und am Ende schlecht zum Ball steht. Und so kann Tsonga anschließend am Netz auf 30:15 stellen.
3:3
 
Der glatte Spielgewinn zum 3:3 ist auf jeden Fall keine Überraschung mehr, denn plötzlich wirkt Wawrinka wie ausgewechselt. Auch den ersten Punkt mit dem Return kann er sich holen ...
2:3
 
Und dann spielt der Schweizer einen Rückhandsmash und eine Vorhand cross aus der Rückhandecke, die das Lehrbuch nicht schöner beschreiben könnte. Fan des Schweizers zu sein, muss manchmal der Verzweiflung gleichkommen.
2:3
 
Auf jeden Fall ist Wawrinka bisher der Ungeduldigere von Beiden. Immer wieder will er Ballwechsel kurz halten beziehungsweise sie schnell beenden - was oft genug in Fehlern endet.
2:3
 
Wie Wawrinka eben macht auch Tsonga den Punkt zum 40:30, kann dann aber zum Spielgewinn nachlegen, weil der Schweizer schon wieder einen Rückhandreturn weit neben den Korridor setzt. Bislang kommt der Paradeschlag von Stan the Man noch nicht wirklich zur Geltung.
2:2
 
Gefahr im Verzug? Tsonga schießt eine einfache Vorhand aus dem Halbfeld ins Netz und sieht sich einem 15:30 gegenüber. Aber Wawrinka verschlägt mal wieder eine Rückhand, 30:30.
2:2
 
Tut er auch, das zweite Ass des Franzosen bringt zumindest schon mal das 15:0. Der nächste vermurkste Rückhandslice bringt Wawrinka aber ebenfalls ins Spiel ...
2:2
 
Ein Servicewinner macht dann einen Strich unter das 2:2 - Tsonga muss wieder vorlegen.
1:2
 
Ein Vorhandfehler pro Mann - Wawrinka donnert seinen Versuch fast bis an die Platzumrandung - sorgen für den ersten Einstand in diesem Mach. Doch der Schweizer übernimmt als Erster die Initiative und spielt Tsonga mit der Vorhand gegen die Laufrichtung zum Vorteil aus.
1:2
 
Aber Tsonga leistet sich gleich zwei Fehler mit der Rückhand, vor allem der Slice bereitet ihm da noch größere Sorgen - 30:30.
1:2
 
Auch der nächste Versuch mit der Rückhand longline geht schief, denn der Ball landet im Korridor. Und zum ersten Mal muss Wawrinka bei 0:30 leicht felsige Gewässer umschiffen.
1:2
 
Auch das passiert einem Wawrinka mal: Die sonst so perfekte Rückhand segelt vom Rahmen aus auf die Tribüne. 0:15!
1:2
 
Kein Problem für Wawrinka, der mit der Vorhand Inside-Out aus dem Halbfeld zum 40:30 punkten kann. Aber Tsonga macht den Spielgewinn zum 2:1 dann doch noch am Netz klar.
1:1
 
Bei den Winkeln hingegen geht ab und zu doch noch mal etwas schief. Eine Rückhand cross in den Korridor bringt Wawrinka zwar kurz ins Spiel, ein Servicewinner durch die Mitte besorgt aber das 40:15.
1:1
 
Erstaunlicherweise ist es bisher Tsonga, der von der Grundlinie aus den besseren Eindruck macht. Vor allem die Länge des Franzosen ist beeindruckend ...
1:1
 
Dann schenkt Wawrinka das 40:15 zwar per Doppelfehler ab, kann das Spiel aber hinterher mit einem weiteren guten Ersten unter Dach und Fach bringen. 1:1!
0:1
 
Und das tut der Romand auch in einem ähnlich zügigen Tempo: Ein Servicewinner, ein Vorhandwinner und ein auf Tsongas Vorhand erzwungener Fehler bringen das 40:0.
0:1
 
Zu Null holt sich Tsonga das erste Spiel des Tages, aber Wawrinka darf jetzt mit eigenem Aufschlag natürlich umgehend nachziehen.
0:0
 
Tsonga geht sein erstes Aufschlagspiel ganz entspannt an, trifft aber jeden Ersten. Wawrinka hingegen hat beim Return Probleme, sodass ein Ass das schnelle 40:0 besiegelt.
0:0
 
Los geht's in der ausverkauften, aber noch nicht voll besetzten Rod Laver Arena!
Chair Umpire
 
Und so fehlt an Informationen eigentlich nur noch der Hauptverantwortliche: Schiedsrichter dieser Partie wird er Ire Fergus Murphy sein, einer der beliebtesten Umpires auf der Tour - und bereits seit 22 Jahren im Einsatz.
Wawrinka
 
Stan Wawrinka läuft hier übrigens mit einer kleinen Bandage unter dem rechten Knie auf. Hoffen wir mal, dass das nur eine reine Vorsichtsmaßnahme ist.
Prozedere
 
Und da sind unsere beiden Hauptdarsteller auch schon! Nachdem sich beide auf ihren Bänken eingerichtet haben wird man sich am Netz gemeinsam zum Foto aufstellen, den Münzwurf mitnehmen und sich dann fünf Minuten lang einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen.
Pre-Match
 
Und das bedeutet für uns, dass die Damen den Court nun räumen und Platz für die Herren machen. Was wiederum Stan Wawrinka und Jo-Wilfried Tsonga in den Katakomben schon vor ein paar Minuten auf den Plan gerufen haben dürfte.
Vandeweghe
 
Wow! Der Lauf der ungesetzten CoCo Vandeweghe geht weiter: Nach ihrem Sieg gegen die Nummer eins Angelique Kerber gewinnt sie auch den zweiten Satz gegen Garbine Muguruza (mit 6:0!) und zieht in ihr erstes Halbfinale bei einem Grand Slam ein. Herzlichen Glückwunsch!
Verspätung
 
Wie üblich bei den Australian Open werden wir uns auch heute noch ein Weilchen gedulden müssen, bevor unser Match beginnt. Denn auf dem Centre Court sind im Moment noch CoCo Vandeweghe (USA) und Garbine Muguruza (ESP/7) beschäftigt - die Amerikanerin, die bereits Angelique Kerber aus dem Turnier geworfen hat, hat sich soeben den ersten Satz gesichert.
Australian Open
 
Bevor es hier dann aber wirklich losgeht, gibt es von mir noch schnell ein paar Fakten über dieses Turnier mit auf den Weg. Ausgetragen wurden die Australian Open zum ersten Mal im Jahr 1905, bis 1988 wurde auf Rasen gespielt und unter den Spielern gelten sie trotz der immensen Temperaturen als das lustigste der Grand-Slam-Turniere. Insgesamt werden bei diesen Australian Open 50 Millionen australische Dollar an Preisgeld verteilt (etwa 35 Millionen Euro), für die Sieger gibt es sowohl bei den Herren als auch bei den Damen knapp 2,6 Millionen Euro - als Titelverteidiger schlagen bei den Herren Novak Djokovic (SRB) und bei den Damen Angelique Kerber (GER/beide bereits ausgeschieden) auf.
Head 2 Head
 
Und das ist auch gut so, denn Tsonga hat heute die Chance, den direkten Vergleich ausgeglichen zu gestalten: Noch liegt der Franzose nach sieben Duellen nämlich mit 3:4 hinten - und auch die drei Duelle bei Grand Slams (sowie die letzten drei insgesamt) hat Wawrinka allesamt gewonnen.
Tsonga
 
In diesem Jahr scheinen die Probleme aber überstanden zu sein. In Doha erreichte Tsonga zu Jahresbeginn das Viertelfinale (Niederlage gegen Berdych), hier in Melbourne läuft es wie eingangs erwähnt auch ganz gut. ''Das wird eine gute Challenge gegen Stan. Er spielt gut, ich bin gut drauf. ich weiß, ich werde mein bestes Tennis spielen müssen. Aber ich bin bereit.''
Tsongas 2016
 
Kein Wunder also, dass der 31-Jährige aus dem Rennsportort Le Mans sich in den letzten sieben Jahren konstant unter den Top15 der Welt aufgehalten hat - zwölf Turniersiege auf der ATP Tour (elf Finals) sprechen eine deutliche Sprache. Wobei man auch sagen muss, dass das Jahr 2016 einer seiner schwächeren Saisons darstellte: Von einer Knie- und einer Adduktorenverletzung geplagt fand Tsonga nie zu seinem Rhythmus und und musste zwei Mal jeweils zwei Monate lang aussetzen.
Tsonga
 
Denn Tsonga weiß ja, wie sich ein Halbfinale bei einem Grand Slam anfühlt - bereits 2008 (Finale gegen Djokovic) und '10 konnte er sich hier unter die besten Vier vorspielen, dazu kommen noch jeweils zwei Semifinalteilnahmen in Wimbledon (2011, '12) und Roland Garros (2013, '15).
Turnierverlauf
 
Verloren hat der Franzose in seinen vier bisherigen Spielen nämlich nur drei Tiebreaks - bei aufschlagstarken Gegnern wie Lajovic (SRB), Monteiro (BRA), Sock (USA) und Evans (GBR) ist das aber auch durchaus verständlich. Und das sieht auch Tsonga so: ''Ja, die Tiebreaks funktionieren noch nicht so gut. Aber mit meiner Leistung bin ich bisher sehr zufrieden. Ich bin eingespielt, der Bodenbelag ist für mich auch ok. Und die Aussicht auf ein Halbfinale ist sowieso etwas richtig tolles.''
Tsonga
 
Eben jener Jo, Tsonga nämlich, hat sich eher heimlich, still und leise durch das Turnierfeld gespielt - aber natürlich ist der erfahrene Franzose einer, den man immer auf der Rechnung haben muss.
Wawrinka
 
Und auch mental scheint Stan the Man sich rechtzeitig für die großen Partien gefunden zu haben: ''Mit meiner bislang besten Leistung [gegen Seppi, d. Red.] hier bin ich sehr zufrieden. Körperlich bin ich parat. Und mental kann ich jeden schlagen.'' Allerdings weiß Wawrinka auch, dass es heute eine ganz haarige Angelegenheit werden könnte: ''Alle reden schon von einem Halbfinal gegen Roger. Aber Jo ist ein ganz gefährlicher Viertelfinal-Gegner!''
Turnierverlauf
 
Und trotz aller Erfahrung glich Wawrinkas bisheriger Turnierverlauf der altbekannten Achterbahn. In Runde eins musste der Romand bei seinem phasenweise katastrophalen Auftritt gegen Martin Klizan zwei Satzrückstände drehen und über fünf Sätze gehen, in Runde drei musste er gegen Viktor Troicki ebenfalls von einem 0:1 wiederkommen - gegen Steve Johnson und Andreas Seppi hingegen reichten in Runde zwei und vier glatte Dreisatzsiege.
Wawrinka 2016
 
Was den 31.Jährigen allerdings nicht daran gehindert hat, im Vorjahr drei kleinere Turniere (Chennai, Dubai, Genf) und als Krönung der Saison die US Open zu gewinnen. Und auch hier in Melbourne kennt sich Wawrinka mit dem Gewinnen bestens aus - 2014 sicherte sich der Romand mit einem Viersatzsieg gegen Rafa Nadal seinen ersten von drei Grand-Slam-Titeln (French Open '15, US Open '16).
Konstanzmuffel
 
Wobei man mit dem Wort Konstanz bei ''Stan the Man'' überaus sparsam umgehend sollte. Denn tatsächlich hält der Romand seine Form meist nicht mal über ein ganzes Match geschweige denn ein ganzes Turnier - auf geniale Aktionen folgen viel zu oft Phasen, in denen sich ein lustloser Ballwechsel an den nächsten reiht. Und das weiß auch Wawrinka selber: ''Na klar, manchmal, wenn es nicht läuft, sieht man, dass ich keine besondere Lust habe. Aber das kommt doch bei fast jedem vor. Nur bei mir wird dann immer wochenlang darüber geredet ...''
Wawrinka
 
Dass das aber natürlich stark untertrieben ist, weiß jeder Tennisinteressierte. Denn tatsächlich ist Wawrinka in den letzten Jahren der Einzige gewesen, der den Herren Murray und Djokovic Grand-Slam-Titel streitig machen konnte - und steht dementsprechend auch seit drei Jahren konstant unter den Top4 der Weltrangliste.
Nie die Nummer eins?
 
Und zum anderen machte der für sein ständiges Understatement bekannt gewordene Schweizer in einem Interview mit dem ''Blick'' deutlich, dass er sich in der Weltspitze in einer Art Sonderrolle sieht. ''Ich habe zwar drei Grand Slams gewonnen in den letzten drei Jahren, aber ich bin weit weg, die Nummer eins oder zwei der Welt zu sein. Die anderen gewinnen oder kommen in den Final bei jedem Turnier, das sie spielen. Ich gewinne zwar ein paar Turniere jährlich, aber während des Rest des Jahres bin ich nicht gut genug.''
Wawrinka 2017
 
Denn tatsächlich hat der Schweizer zu Saisonbeginn gleich in mehrfacher Hinsicht auf sich aufmerksam gemacht. Zum einen startete der Romand seine Saison nämlich zum ersten Mal seit acht Jahren nicht im indischen Chennai (wo er sich bereits drei Mal zum Turniersieger krönen konnte), sondern auf Vorschlag von Landsmann Roger Federer in Brisbane (wo er im Halbfinale an Kei Nishikori scheiterte).
Wawrinka
 
Aber beginnen wir doch erstmal mit den beiden Hauptdarstellern. Und so richtig rund läuft die Saison 2017 bei Stan Wawrinka noch nicht wirklich - aber vielleicht ist das ja auch nur ein Teil des ''Alles neu''-Konzepts beim Schweizer?
Das Duell
 
Es gibt Matches, da denkt man vorher schon: ''Das muss man sich wohl nicht unbedingt angucken.'' Und dann gibt es solche, bei denen Zuschauen oder mindestens Mitlesen absolute Pflicht ist - und dazu gehört mit Sicherheit das heutige Matchup.
Begrüßung
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Viertelfinalpartie zwischen Stan Wawrinka und Jo-Wilfried Tsonga.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
S. Wawrinka
Ranking:
3
Geburtsd.:
28.03.1985
Größe:
1.83
Gewicht:
81
J. Tsonga
Ranking:
15
Geburtsd.:
17.04.1985
Größe:
1.88
Gewicht:
91