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Live-Ticker Tennis , 2. Runde, Saison 2018

- 2. Runde

, -
J. Struff
Match beendet
R. Federer
[2]
J. Struff
R. Federer
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4
4
64
6
6
77
Rod Laver Arena | 2. Runde
Spielzeit: 01:55 h
Letzte Aktualisierung: 19:11:29
Struff
Federer
Ticker-Kommentator: Tim Schöfer
Verabschiedung
 
Das war es für heute mit den Australian Open hier bei uns. Wir freuen uns aber, wenn Sie schon morgen wieder reinklicken. Für alle Nachtschwärmer haben wir ab 4 Uhr Dimitrov live im Ticker, am frühen Morgen folgen dann den letztjährigen Finalisten Rafa Nadal sowie Kyrgios gegen Tsonga. Bis dahin!
Ausblick
 
Dort wartet mit Richard Gasquet nun die aktuelle Nummer 30 der Welt. Bisher konnte sich der Schweizer in 16 von 18 Matches gegen den Franzosen durchsetzen - trotzdem bin ich zuversichtlich, dass wir auch da wieder ein tolles Match geboten bekommen.
Fazit
 
Jan-Lennard Struff zeigt tolles Tennis und bekommt verdient eine Menge Applaus vom Publikum in der Rod Laver Arena - inklusive Lob von Roger Federer. Der Maestro aber blieb ganz cool und war zur Stelle, wenn es drauf ankam. Drei Breaks reichen dem Schweizer am Ende (Struff: eins), um in drei Sätzen in die dritte Runde einzuziehen.
4:6, 4:6, 6:6
Aber vermutlich wird er ganz ruhig schlafen, denn per Service-Winner beendet Federer dieses Match in drei Sätzen.
4:6, 4:6, 6:6
 
WAHNSINN! Wieder diese Rückhand da hinten in die Ecke. Wenn Federer heute Nacht (wir sind kurz vor Mitternacht in Australien) Alpträume bekommt, dann von diesem Schlag!
4:6, 4:6, 6:6
 
Bitter! Der erste Aufschlag ist eigentlich gut, doch dann wird die Rückhand-cross zu lang! Drei Matchbälle für Federer, der Aufschlag hat.
4:6, 4:6, 6:6
 
Solche freien Punkte gibt es für Struff leider nicht. Also muss wieder einmal eine Mega-Rückhand in die hintere Ecke her. Großartig!
4:6, 4:6, 6:6
 
... und bleibt dann wieder im Netz hängen. Ass hinterher stellt auf 5:2.
4:6, 4:6, 6:6
 
Geht doch! Struff verkürzt auf 2:3 ...
4:6, 4:6, 6:6
 
Aber direkt der nächste Fehler von Struff, der ans Netz vorgeht und in selbigem hängen bleibt.
4:6, 4:6, 6:6
 
Denn auch ein Federer macht Fehler. 2:1 nur für den Schweizer.
4:6, 4:6, 6:6
 
Eieiei. Struff beginnt - und zwar mit Fehler. Jetzt bloß nicht verunsichern lassen!
4:6, 4:6, 6:6
 
54 Sekunden! Federer hatte es wohl eilig, hier ins Tiebreak zu kommen...
4:6, 4:6, 6:5
 
Kannst aber natürlich nur was reinhauen, wenn es was gibt zum reinhauen. Federer haut mal eben drei Asse raus - und kratzt am vierten nur um Millimeter vorbei.
4:6, 4:6, 6:5
 
Jawohl! Serve-and-Volley und ein Service-Winner on top bringen das 6:5. Jetzt alles reinhauen in den Service von Federer. Aber weiß er natürlich selbst am besten.
4:6, 4:6, 5:5
 
Und mit der Vorhand-cross in die selbe Ecke wird dem Maestro auch der zweite Break-Ball weggeschossen. Muss man so auch erst einmal machen, aber an Mut fehlt es Struff ohnehin nicht.
4:6, 4:6, 5:5
 
Die Rückhand bleibt eine zuverlässige Waffe! Schön in die hintere Ecke geknallt wird der erste Break-Ball abgewehrt.
4:6, 4:6, 5:5
 
Sollte! Aber erst volley ins Netz, dann mit einem Doppelfehler reißt er alles wieder ein. Zwei Break-Chancen für Federer!
4:6, 4:6, 5:5
 
Klasse von Struff, der Federer hinter der Grundlinie zum Rückhand-Notschlag zwingt. Der landet im Aus, was dem Deutschen erst einmal Sicherheit geben sollte.
4:6, 4:6, 5:5
 
Ist aber nur eine kurze Freude, denn Federer hat noch zwei Service-Winner parat. 5:5!
4:6, 4:6, 5:4
 
Aber das entmutigt Struff mit Nichten! Return-and-volley zum Punktgewinn.
4:6, 4:6, 5:4
 
Was macht man als einer der besten Welt, wenn man leichten Druck verspürt? Man serviert ein Ass.
4:6, 4:6, 5:4
 
Und der dritte Service-Winner direkt hinterher, ganz stark! Nun also ist es Federer, der gegen Satzverlust aufschlägt. Der Schweizer wechselt erst einmal sein Shirt, zum zweiten Mal bereits.
4:6, 4:6, 4:4
 
Macht er so unbekümmert und souverän wie schon die meiste Zeit heute. Zwei Service-Winner nach außen bedeuten ein schnelles 40:15.
4:6, 4:6, 4:4
 
Der Maestro macht das aber ähnlich locker und bringt auch sein Aufschlagspiel ohne Punktverlust durch. Struff serviert somit nun gewissermaßen gegen den Machtverlust.
4:6, 4:6, 4:3
 
Ganz stark! Das verpasste Break mit einem Aufschlagspiel zu Null aus Kopf und Knochen geschüttelt. Der Druck ist nun auf Seiten des Schweizers, der zuletzt zweimal bei eigenem Service gewackelt hat.
4:6, 4:6, 3:3
 
Federer geht nun auch sehr früh drauf auf den Service seines Gegenübers. Dann werden aber auch mal die Returns zu lang, was ein schnelles 40:0 zur Folge hat.
4:6, 4:6, 3:3
 
Was der eine mit Ass beendet, beginnt der andere mit Ass. 15:0 Struff.
4:6, 4:6, 3:3
 
Per Ass geht's dann zum 3:3.
4:6, 4:6, 3:2
 
Federer bittet mal eben zum Tanz. Rechts, links, vor, zurück. Struff muss eine weite Strecke zurücklegen und kann den Punkt am Ende doch nicht abwehren.
4:6, 4:6, 3:2
 
Und damit nicht genug: Der Deutsche holt sich die nächste Break-Chance. Das wäre ein Ding!
4:6, 4:6, 3:2
 
Aber auf die beiden Winner folgen zwei Fehler. Ein Stop wird zu kurz, eine Vorhand zu lange und schon hat Struff das 30:30.
4:6, 4:6, 3:2
 
Zwei Service-Winner stellen schnell wieder auf 30:0 für den FedEx.
4:6, 4:6, 3:2
 
Ärgerlich! Der Schweizer schraubt das Tempo wieder hoch und stellt alles wieder auf Anfang. Aber das ist halt dann auch die Weltklasse eines Roger Federers.
4:6, 4:6, 3:1
 
Federer hat Glück, dass ihm die Netzkante hilft und hat so direkt die Chance auf das Re-Break.
4:6, 4:6, 3:1
 
Der wirft den aber weg mit seinem dritten Doppelfehler.
4:6, 4:6, 3:1
 
Kopfschütteln beim großen Favoriten. Ein leichter Fehler des Schweizers bringt Struff den Spielball.
4:6, 4:6, 3:1
 
Wahnsinn! Struff packt die Chance am Schopf und nimmt dem Maestro den Aufschlag ab! Mit einem genialen Vorhand-Cross gegen die Laufrichtung von Federer bringt er den Schweizer aus dem Rhythmus, mit dem Vorhand-Volley vollendet er.
4:6, 4:6, 2:1
 
Aber ein Roger Federer gibt kein Aufschlagspiel ab! Oder doch? Zweite Chance für den Deutschen!
4:6, 4:6, 2:1
 
Und vor allem würden wir dann keine Chance auf ein Break von Struff zulassen. War bisher auch nicht nötig, ist jetzt aber soweit. Endlich will man sagen, denn Struff liefert ein tolles Match!
4:6, 4:6, 2:1
 
Aber dann würden uns solche Meister-Schläge von Struff entgehen! Erst spielt der deutsche einen sensationellen Halb-Volley am Netz, den Federer per Lob zu beantworten versucht. Doch Struff packt die Rückhand über Kopf inside-out aus und holt den Punkt.
4:6, 4:6, 2:1
 
Federer ist bei eigenem Aufschlag voll im Flow. Man könnte auch per Münzwurf entscheiden, ob Service-Winner oder direkt Ass. Schon wieder 30:0.
4:6, 4:6, 2:1
 
Das längste Aufschlagspiel des Matches geht an Jan-Lennard Struff. Ein Ass richtet's.
4:6, 4:6, 1:1
 
Diese wird er nicht nutzen, denn Struff hat noch ein Ass im Ärmel. Und sichert sich dann direkt selbst den Vorteil. Stark!
4:6, 4:6, 1:1
 
Brrr. Die erneut zu lange Rückhand gibt dem Schweizer die dritte Chance auf das frühe Break. Ich will es nicht verschreien, aber irgendwann wird der Maestro halt auch eine nutzen.
4:6, 4:6, 1:1
 
Ja! Er bleibt mutig, geht ans Netz und nimmt Federer den Vorteil wieder. Und auch die zweite Chance wehrt der Deutsche mit einer starken Vorhand inside-in ab.
4:6, 4:6, 1:1
 
Vorhand-Slice ins Netz und dann gerät die Rückhand zu lang - wieder läuft Struff Gefahr, ein frühes Break zu kassieren. Bisher konnte er das aber immer erfolgreich abwehren.
4:6, 4:6, 1:1
 
Ganz ausgezeichnet ist auch die Rückhand von Jan-Lennard Struff. Und die zwingt Federer zu zwei Schlägen ins Netz, Spielball für den Deutschen.
4:6, 4:6, 1:1
 
Eine Vorhand-longline von irgendeinem anderen Planeten verhindert das sechste Aufschlagspiel zu Null in Serie. Monster-Schlag von Federer!
4:6, 4:6, 1:1
 
Federer erhöht auf fünf. Mit zwei Assen geht das auch ganz locker von der Hand.
4:6, 4:6, 1:0
 
Wieder gelingt der Start in den Satz sehr gut, Struff gibt keinen Punkt ab und legt das 1:0 vor. Und wenn ich mich richtig erinnere, dann hatten wir jetzt vier Aufschlagspiele in Folge zu Null.
Zwischenfazit
 
Jan-Lennard Struff macht vieles richtig und zeigt tolles Tennis. Mit dieser Leistung könnte er gegen den Großteil des Teilnehmerfeldes wahrscheinlich richtig viel ausrichten - aber für den Titelverteidiger reicht es leider nicht. Federer ist bei eigenem Aufschlag absolut unantastbar und kann - scheinbar wann immer er will - das Tempo anziehen wenn es nötig ist und sich so die nötigen Breaks (insgesamt zwei) holen.
4:6, 4:6
Gnadenlos rast der FedEx zum zweiten Satzgewinn! Wieder gibt der Schweizer keinen Punkt ab bei seinem Aufschlagspiel.
4:6, 4:5
 
Vorhand-Fehler Struff, Service-Winner Federer, Rückhand-Fehler Struff - blitzschnell steht es wieder 40:0.
4:6, 4:5
 
Bleiben Sie gleich bei diesem Wort. Denn Struff antwortet zu Null - der Maestro muss selbst zum zweiten Satzgewinn aufschlagen.
4:6, 3:5
 
Wenn Sie wissen wollen, wie Federers Service aussieht, schlagen Sie am besten im Duden "Dominanz" nach. Wieder einmal zu Null, wieder hat Struff nicht den Hauch einer Chance auf einen Punkt.
4:6, 3:4
 
Hat sich irgendwie gerade angedeutet. Der FedEx schaltet wieder einen Gang höher, lockt Struff ans Netz und breakt mit einem Rückhand-Passierball wie gemalen.
4:6, 3:3
 
Oh nein! Mit der Rückhand ins Netz serviert Struff dem Titelverteidiger den nächsten Break-Ball.
4:6, 3:3
 
Aber der lässt sich von sowas gar nicht aus dem Konzept bringen. Serve-and-Volley, sein Lieblingsmittel. Klappt gegen einen wie Federer aber auch nur einmal, beim zweiten Mal gibt's den Passierball und schon bleibt der Deutsche erst einmal an der Grundlinie.
4:6, 3:3
 
Geht auch genau in diesem Tempo weiter, ohne Punktverlust stellt der Schweizer auf 3:3 und setzt Struff damit wieder unter Druck.
4:6, 3:2
 
Ass und Service-Winner, 30:0. Fast, als würde Federer hier mitlesen und mir antworten wollen.
4:6, 3:2
 
Und der nächste Winner bringt das 3:2 für den Deutschen. Das war das Spiel, das er im ersten Satz verloren hatte - was ist nun drin im zweiten?
4:6, 2:2
 
Freie Punkte jetzt auf beiden Seiten. Dann hämmert den Vorhand-Winner zum Spielball rein.
4:6, 2:2
 
Etwas weniger Mühe hat nach wie vor der Schweizer, der zu 15 sofort wieder ausgleicht.
4:6, 2:1
 
Beeindruckt, Roger? Im Schnelldurchgang holt sich dann Struff nach zwei abgewehrten Break-Bällen das Spiel zum 2:1.
4:6, 1:1
 
WAS. FÜR. EIN. BALLWECHSEL! Struff diktiert, doch Federer scheint das locker hinzunehmen. Und man hat schon das Gefühl, dass da gleich was geniales vom Schweizer kommt. Mit einem Rückhand-Slice reißt er das Heft an sich und setzt dann einen perfekten Volley-Stop - doch Struff kratzt den Ball noch inside-out an Federer vorbei ins Feld. Sensationell!
4:6, 1:1
 
Jetzt muss er aber aufpassen, denn der Schweizer hat zwei Mal die Chance auf ein frühes Break. Die erste wehrt der Deutsche ab.
4:6, 1:1
 
Interessante Statistik: Nach unerzwungenen Fehlern steht es 10:10. Das bestätigt, dass Struff hier voll auf der Höhe ist!
4:6, 1:1
 
Apropos nicht aus der Hand geben: Federer hatte wieder Aufschlag. 1:1.
4:6, 1:0
 
Das Spiel gibt er dann auch nicht mehr aus der Hand, 1:0!
4:6, 0:0
 
Weltklasse! Struff fesselt seinen Gegenüber an der Grundlinie und wagt sich ans Netz. Vermeintlich eine Fehlentscheidung, denn prompt packt Federer einen Rückhand-Hammer aus, der als Passierball genau passen würde. Aber Struff macht sich lang und länger und kontert mit einem Volley-Stop inside-out. Hinter der Grundlinie kann man Federer seinen Hut ziehen sehen.
Zwischenfazit
 
Es ist ein klasse Spiel, das Jan-Lennard Struff bisher abliefert. Bei eigenem Aufschlag ist er Federer fast ebenbürtig - nur einmal eben nicht, als Federer Mitte des Satzes das Tempo anzog und das Break holte. Bei Aufschlag des Schweizers sieht der Deutsche aber nur wenig Land. Aber schön zu sehen, dass er mutig bleibt und früh draufgeht auf den Service von FedEx.
4:6
Aber dann geht der Sack zu! Während Maxi Marterer parallel den größten Erfolg seiner Karriere feiert und gegen den Spanier Verdasco nach einem irrem Fünf-Satz-Krimi in die dritte Runde einzieht, muss sich Jan-Lennard Struff im ersten Satz 4:6 geschlagen geben.
4:5
 
... abgewehrt! Gibt aber direkt den nächsten. Und den wehrt er auch ab!
4:5
 
Service-Winner zum Satzball ...
4:5
 
Der Deutsche nimmt den Aufschlag früh an, wartet teilweise sogar im Feld. Und der Mut wird belohnt, 30:30!
4:5
 
Es bleibt erfrischend kurzweilig und ausgeglichen, was ein großer Verdienst von Jan-Lennard Struff. Der packt mal eben Service-Winner und Ass durch die Mitte aus zum Spielgewinn. Federer serviert nun zum Satzgewinn.
3:5
 
Not in my house, sagt Federer. Vorhand-Winner gefolgt von Service-Winner durch die Mitte bringen das 5:3 für den Titelverteidiger.
3:4
 
Struff arbeitet am Break-Ausgleich. Ein Rückhand-Fehler von Federer bringt das 30:30 - geht da was?
3:4
 
Das nennt man dann wohl Schlagfertigkeit. Oder wie man in Deutschland sagt: "Wie du mir, so ich dir!" Ohne Punktverlust verkürzt Struff auf 3:4. Allerdings liegt der Deutsche nach wie vor ein Break zurück.
2:4
 
Gibt es einen StruffEx? Einmal mehr herrliches Serve-and-Volley zu einem nicht weniger schnellen 40:0.
2:4
 
Auch was seine Spitznamen angeht, sind Sie sicher bestens informiert. Für dieses Service-Spiel eignet sich "FedEx" - und der überrollt Struff gerade.
2:3
 
Wahrscheinlich muss ich Ihnen die Stärken von Roger Federer gar nicht nennen. Aber dieser erste Aufschlag ist gnadenlos gut! Hart, präzise und sehr variabel, kaum zu lesen und zu returnieren. 0:40, blitzschnell geht das.
2:3
 
Und die nutzt er! Mit dem Slice-Return holt der Schweitzer seinen Gegenüber ans Netz, um ihm dann einen Vorhand-Passierball aus dem Lehrbuch zu zeigen.
2:2
 
Aber der Titelverteidiger hat die zweite Chance zum Break.
2:2
 
Serve-and-Volley. Kann Struff! Gegen die Laufrichtung von Federer, der sich bereits in die Mitte orientiert hatte und keine Chance mehr hat. Wichtig, bei 15:30!
2:2
 
Wird Struff nicht aus der Bahn werfen, da bin ich mir sicher. Aber ohne Punktverlust holt Federer gegen den Deutschen mit einem genialen Rückhand-Passierball das 2:2.
2:1
 
Toller Start für Jan-Lennard Struff, der auch sein zweites Aufschlagspiel meistert und das 2:1 vorlegt.
1:1
 
Wow! Nicht nur, dass Struff cool bleibt und das Break abwehrt. Sondern auch für das Powerplay mit der Rückhand, das seinen Gegenüber in die Knie zwingt.
1:1
 
Neben Klasse hat Federer aber mit 36 eben auch eine Menge Erfahrung. Struff macht sich am Netz breit und lässt wenig Raum für einen Passierball - also knallt der Schweizer voll drauf. Intuitiv reißt der Deutsche den Schläger noch hoch - aber zurück ins Feld bringt er den Return nicht mehr. Break-Chance für Federer.
1:1
 
Als alten Mann lässt sich Federer auch mit 36 noch nicht abspeisen. Struffs inside-out Stop zwingt den Schweizer zu einem weiten Weg, doch der Maestro geht diesen und zeigt am Ende noch, warum er noch immer zu besten der Welt gehört:: Vorhand-Passierball am Netz vorbei an die Grundlinie. Jetzt darf Struff staunen.
1:0
 
Den Vorhand-Winner muss auch Federer staunend anerkennen. Hinter der eigenen Grundlinie packt Struff die Vorhand aus und platziert die Kugel perfekt in der letzten Ecke des Feldes.
1:0
 
Ganz cool! Per Serve-and-Volley schnappt sich Struff das 1:0.
0:0
 
Es ist angerichtet! Jan-Lennard Struff beginnt mit Aufschlag und dem ersten Punkt. Und das 30:0 folgt sogleich.
Wartezeit beendet
 
So, das ging doch schnell! 28 Minuten schnell, um genau zu sein, dann hat Barty auch den dritten Satz eingetütet und sich 5:7, 6:4, 6:1 durchgesetzt. Nicht mehr lange, dann sind Struff und Federer an der Reihe.
Wartezeit verlängert
 
Nun schafft die Australierin per Break den Ausgleich nach Sätzen, 6:4 erzwingt Ashleigh Barty die Entscheidung im dritten Satz. Für uns heißt das: Zurücklehnen und weiter warten.
Wartezeit
 
Bevor Jan-Lennard Struff und Roger Federer in der Rod Laver Arena aufschlagen können, spielen noch Ashleigh Barty und Camila Giorgi. Den ersten Satz konnte noch die Italienerin für sich entscheiden (7:5), im zweiten steht es 3:3 - das kann also ganz schnell gehen oder noch ein wenig dauern. Im Tennis weiß man eben nie...
Head 2 Head
 
Zumal sich Struff beim bisher einzigen Duell der beiden auch wirklich achtbar aus der Affäre gezogen hatte: 2016 in Halle konnte Federer auf seinem Lieblingsbelag Rasen nur mit 6:4 und 7:6 gewinnen.
Struff in Melbourne
 
Und pünktlich dazu scheint Struff auch seine beste Form gefunden zu haben. Denn in Runde eins zerlegte er den chancenlosen Koreaner Soon-Woo Kwon mit 49 (!) Winnern in drei Sätzen und auch im Doppel steht er an der Seite von Partner Ben McLachlan in Runde zwei (nach einem Erfolg gegen das australische Duo Kokkinakis/Thompson) - Federer dürfte gewarnt sein.
Die große Bühne
 
Aber abgesehen davon ist so ein Duell mit dem Maestro natürlich für jeden Spieler ein absolutes Highlight, das sieht auch Jan-Lennard Struff so: ''Das kann man schon so bezeichnen. Für diese Matches trainiere ich und quäle mich in der Vorbereitung wochenlang. Es ist eine große Arena mit vielen Zuschauern, gegen einen der besten Spieler überhaupt. Das ist definitiv ein Highlight.''
Struff
 
Auf jeden Fall ist der 36-jährige Federer nach wie vor einer von denen, die die Jüngeren auf der Tour am meisten fürchten, respektieren und schätzen. So wie auch sein heutiges Gegenüber gegenüber dem ''tennisMAGAZIN'' offenherzig zugab: ''Roger ist jemand, der jeden Spieler auf der Tour mit Respekt behandelt. Er ist nicht umsonst beliebt und wurde für sein faires Verhalten ausgezeichnet.''
Federer privat
 
Damit die Journalisten nach dem Match aber trotzdem etwas Spannendes hatten, worüber sie berichten konnte, ließ Federer tatsächlich mal einen ganz tiefen Einblick ein sein Seelenleben zu. ''Macht mir das Reisen auf der Tour heute mehr Spaß als früher? Schwierig. Es ist ganz anders'', so der Schweizer. ''Ganz früher durfte ich gegen meine Helden und Idole spielen, die ich vorher nur aus dem TV kannte. Das war so unglaublich cool. Als ich die Nummer eins war, habe ich einfach viel gewonnen. Das war auch ein Spaß. Und mittlerweile habe ich bei jedem Turnier Freunde, auf die ich mich freue, und kann mit meiner großen Familie die Welt bereisen. Vielleicht ist das tatsächlich die beste Zeit meiner Karriere.''
Federer 2018
 
Und dabei dann am besten noch ein paar Grand Slams gewinnen und sich doch noch ein Mal auf den Tennisthron (Position eins der Weltrangliste) setzen - aber eins nach dem anderen. Denn zunächst mal begann Federer das Jahr mit einem Durchmarsch beim Hopman Cup, den er gemeinsam mit Partnerin Belinda Bencic gewann und dabei in vier Matches nur einen Satz abgab (im Finale gegen Alexander Zverev) - bevor er dann nach einer Woche Training hier in Melbourne sein Erstrundenmatch gegen Aljaz Bedene locker in 99 Minuten gewann.
Federer
 
Doch dabei Federer gibt sich größte Mühe, den entspannten, in sich ruhenden Altmeister zu spielen. ''Ich hoffe natürlich auf ein ähnlich gutes Jahr. Aber ich denke nicht, dass es genau so gut wird wie 2017. Ich bin ein Jahr älter, Rafa sieht aus, als wäre er in Tip-Top-Form und die anderen Jungs kommen auch alle wieder'', so FedEx bei seiner Ankunft in Melbourne. ''Ich möchte gesund bleiben und in den großen Matches mein bestes Tennis spielen.''
Qualität kommt mit Alter
 
Irgendwie bekommt man bei Roger Federer das Gefühl, er wird nicht nur ständig besser, sondern irgendwie auch immer lockerer. Ob das am Alter, den vielen Rekorden oder dem guten Einfluss der vier Kinder liegt, sei dahingestellt - Fakt ist auf jeden Fall, dass der Schweizer nach zwei Grand-Slam-Titeln im letzten Jahr auch in dieser Saison ein Kandidat für die Position eins der Weltrangliste ist.
Welcome Down Under!
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Zweitrundenpartie zwischen Jan-Lennard Struff und Roger Federer.
Ticker-Kommentator: Tim Schöfer
Spielerprofile
J. Struff
Ranking:
50
Geburtsd.:
25.04.1990
Größe:
1.96
Gewicht:
92
R. Federer
Ranking:
3
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85