
Neue Besen kehren nicht immer gut. Im Fall von Kosta Runjaic schon. Mit 3:0 (0:0) gewann der 1. FC Kaiserslautern gegen 1860 München und hat unter seinem neuen Trainer den Kontakt zur Spitzengruppe hergestellt. Die Löwen müssen hingegen einen herben Rückschlag verkraften.
Die Roten Teufel bleiben unter dem neuen Trainer Kosta Runjaic weiter ungeschlagen. Im dritten Pflichtspiel unter dem 42-Jährigen siegten die deutlich überlegenen Pfälzer gegen 1860 München mit 3:0 (0:0). Marcel Gaus (52.), Simon Zoller (72.) und Mohamadou Idrissou (82.) erzielten vor 31.637 Zuschauern die Tore der Gastgeber, die zudem drei Pfostentreffer verbuchten. Für Idrissou war es Saisontor Nummer fünf.
Mit 14 Zählern liegen die Roten Teufel einen Punkt vor München und nur drei hinter dem derzeitigen Tabellenführer 1. FC Köln, bei dem es vor einer Woche zum Runjaic-Einstand ein 0:0 gegeben hatte. Dazwischen hatte Lautern in der zweiten Runde des DFB-Pokals vor heimischer Kulisse den Bundesligisten Hertha BSC bezwungen.
Kaiserslautern von Beginn an druckvoll
Von diesem Erfolg noch immer euphorisiert, gingen die Hausherren äußerst aggressiv und offensiv zu Werke. Mit gelungenen Kombinationen und Schüssen aus praktisch allen Lagen setzte sie den Gästen zu - mehr als ein Pfostenknaller von Karim Matmour (13.) stand in der ersten Halbzeit aber nicht zu Buche.
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel erhöhte der Aufstiegsfavorit die Schlagzahl nochmals und wurde mit der hochverdienten Führung und dem zweiten Treffer belohnt.