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Robert Harting kritisiert: 'Mafiöse Strukturen'

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
08. April 2014, 14:20 Uhr
Robert Harting
Robert Harting in seinem Element

Der Streit zwischen der von Robert Harting ins Leben gerufenen Sportlotterie (DSL) und Vertretern des deutschen Sports ist eskaliert - wegen explosiven Äußerungen des Diskus-Olympiasiegers.

Robert Harting spricht von "mafiösen Strukturen", im Raum stehen schwere Anschuldigungen und juristische Drohgebärden: Der Streit zwischen der neuen Sportlotterie (DSL) und dem deutschen Sport ist eskaliert. DSL-Mitgründer und Olympiasieger Harting sieht Neid und Angst auf der Gegenseite, sein Geschäftspartner Gerald Wagener kündigte kartellrechtliche Schritte an. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) indes droht mit juristischen Konsequenzen.

Harting empfindet Scham

"Ich schäme mich als Leistungssportler und Olympiasieger für solche mafiösen Strukturen", sagte Harting der FAZ über die Lotterie-Gegner. Der weltbeste Diskuswerfer wartet derzeit immer noch auf die Lizenz für das neue Glücksspiel und wirft dabei dem deutschen Sport aktive Behinderung vor. Mit der Lotterie will der 29-Jährige und seine Mitstreiter die Grundförderung deutscher Athleten von im Schnitt monatlich 300 auf 1000 Euro erhöhen.

"Am Anfang wurden wir belächelt, in der mittleren Phase schickte man uns mit Politikerdeutsch auf den Heimweg. In der dritten Runde sind wir beschimpft worden - wie wir es wagen könnten, ohne den DOSB solch ein Unternehmen aufzubauen", sagte Harting und meinte über die möglichen Gründe: "Ich vermute, die Grundlage ist Neid. Angst spielt eine Rolle, Angst, die Steuerung zu verlieren."

Konkret machte Harting Präsident Walter Schneeloch vom Landessportbund NRW den Vorwurf, sein Amt missbraucht zu haben. Nach einem positiven WDR-Bericht über die neue Lotterie habe dieser als Mitglied des WDR-Rundfunkrats für eine Beschwerde bei der Sendung gesorgt. Harting: "Schneeloch missbraucht sein Amt beim WDR, um seine Interessen beim DOSB zu fördern."

Schneeloch stritt den Vorgang nicht ab. Er habe jedoch das Recht zu einer Beschwerde gehabt, weil in dem Bericht kein Lotto-Vertreter zu Wort gekommen sei. DOSB-Vize Hans-Peter Krämer, Übergangspräsident nach dem Wechsel von Thomas Bach zum IOC, mahnte Harting indes: Wer ihm Machenschaften unterstelle, der lüge und müsse mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.
 

Hörmann bemüht sich um Frieden

DOSB-Präsident Alfons Hörmann bemühte sich, die Wogen zu glätten. Für manche Aussagen Hartings hatte der Allgäuer jedoch kein Verständnis. "Ich schätze ihn für seine klaren Worte, allerdings finde ich Formulierungen wie 'mafiöse Strukturen' absolut inakzeptabel." Generell, erklärte Hörmann auf SID-Anfrage, stehe der DOSB der Idee der privaten Lotterie "aufgeschlossen gegenüber". Es habe erst kürzlich ein Gespräch gegeben, in dem jedoch "neue, offene Fragen" aufgetaucht seien, die es zu klären gelte.

Teile des DOSB und der Lottoverbände sehen in der neuen Lotterie ein Konkurrenzgeschäft zum staatlichen Lotto, das vor allem den deutschen Breitensport mit jährlich rund 500 Millionen Euro unterstützt. Für die Förderung der Spitzenathleten sind aus dem Lottogeld die knapp 16 Millionen Euro wichtig, die der DOSB von der Glücksspirale erhält. Von dieser Summe gehen 25 Prozent (vier Millionen Euro) an die Stiftung Deutsche Sporthilfe, die damit die Spitzenathleten fördert. "Ein A-Kader-Athlet kann so nur mit rund 620 Euro gefördert werden. Wie soll er davon leben?", fragte Harting.

Wagener prüft rechtliche Schritte

Hartings Geschäftspartner Wagener ist in dem Dauerstreit mit seiner Geduld am Ende. "Wir prüfen derzeit kartellrechtliche Schritte gegen die Landessportbünde und den Deutschen Lotto- und Totoblock", sagte der Krefelder Geschäftsmann und goss neues Öl ins Feuer. Wagener: "Sie können sich nicht verabreden, um einen Dritten aus dem Markt zu drängen."

Wagener hofft weiterhin, dass die neue Lotterie so schnell wie möglich die Lizenz erhält und an den Start gehen kann. Viele Sportler und auch hochkarätige Player aus der Wirtschaft wie die Lufthansa und Deutsche Telekom unterstützen mittlerweile die DSL. Wagener bleibt kämpferisch: "Wir gehen weiter unseren Weg. In der kommenden Woche wird bei uns auf Sportlerseite etwas Großes passieren."

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