Das war es also für heute von der neunten Etappe der Vuelta 2013. Ich bedanke mich für Ihr Interesse und verabschiede mich für heute aus Spanien. Morgen gibt es die 10. Etappe über schwere 188 Kilometer. Wir würden uns freuen, sie dann wieder begrüßen zu dürfen. Für heute "adios".
Ziel
Acht Sekunden betrug der Rückstand von Roche auf Moreno heute auf der Etappe. Sieben Sekunden hätten es allerdings nur sein dürfen, um das Rote Trikot zu behalten. Moreno also morgen in Rot.
Ziel
Das könnte eventuell dank der Zehn-Sekunden-Zeitgutschrift für den Etappensieg sogar gereicht haben, um das Rote Trikot von Nicolas Roche nach nur einem Tag wieder zu übernehmen.
Ziel
Und der Mann mit dem grünen Trikot des Punktbesten holt sich nach 164 Kilometern den Sieg vor Valverde und Rodriguez. Zweiter Etappensieg in diesem Jahr bei der Vuelta für Moreno.
1 km
Moreno setzt sich von den beiden Verfolgern 500 Meter vor dem Ziel ab.
1 km
Rodriguez greift an, Moreno und Valverde setzen nach.
2 km
Das Peloton fällt etwas auseinander. Die Steigung forer ihre Opfer, die meisten Fahrer gehen aus dem Sattel. Hagen ist gestellt.
3 km
Katusha macht das Tempo an der Spitze des Feldes und der Vorsprung sinkt auf sieben Sekunden.
4 km
Ich glaube nicht, denn gleich geht es in den Anstieg.
5 km
Edvald Boasson Hagen hält seine Führung relativ konstant bei zehn Sekunden, nimmt hier alle Kurven mit der Ideallinie, fährt voll auf Angriff. Aber wird das reichen?
9 km
Hagen bleibt vorne alleine, Sanchez und Edet werden wieder vom Feld geschluckt.
12 km
Nicolas Edet vom Team Cofidis hat sich auf die Verfolgung von Hagen gemacht, genau wie Leon Sanchez.
13 km
Wer schon mal bei einer Rad-Rundfahrt mit einem Begleitfahrzeug in diesem Tempo die engen Kurven einer solchen Abfahrt mitgemacht hat, kann zumindest etwas erahnen, wie sich die nur mit einem Helm geschützten Fahrer fühlen müssen.
14 km
Mit 75 km/h begibt sich das Feld nun auf die Abfahrt, die wie vorhin erwähnt noch einmal von zwei Gegenanstiegen unterbrochen wird, ehe dann der extrem schwere Schlussanstieg kommen wird.
16 km
Und damit geht die Bergwertung also an Boasson Hagen. zweiter wird Nicolas Edet vor Jose Herrada.
17 km
Aber da hat er die Rechnung ohne Edvald Boasson Hagen gemacht, der eben von hinten an ihm vorbeirauschte. Der SKY-Mann nun mit einer Attacke.
18 km
Robert Kiserlovski, Teamkollege von Horner, hat sich nun zu Txurruka gesellt und ihn kurze Zeit später schon abgehängt. Er will die Bergwertung, die gleich auf dem Alto de los Frailes am Ende der 7-prozentigen Steigung ausgeschrieben wird.
19 km
Christopher Horner ist in den ersten Reihen des Pelotons zu finden. Wird interessant zu sehen, wie er den Anstieg hier zum Ziel hoch mitgehen kann.
22 km
Aber sofort gibt es die nächste Attacke. Amets Txurruka, der Baske in Dienstenvon Caja Rural, will sich wohl die Bergpunkte, die hier gleich vergeben werden, holen.
23 km
Der Zusammenschluss ist erfolgt, der Ausreißversuch von Aramendia ist beendet.
24 km
Aber auch Rodriguez und Katusha sind zu erkennen. Er gewann hier ja bereits 2011 auf diesem Schlussanstieg.
25 km
Netapp Endura, die gestern durch Leopold König den Etappensieg gefeiert hatten, setzen sich jetzt wieder vorne vor das Peloton. Klar, die haben Selbstvertrauen gewonnen.
27 km
Nur noch ein einziger Mann, versucht dem Feld zu entkommen, die anderen wurden bereits geschluckt. Aramendia hat noch 15 Sekunden Vorsprung.
30 km
BMC und Katusha nun wieder in der Führungsarbeit. Der Träger des Roten Trikots Nicolas Roche und die anderen aussichtsreichen Kandidaten für das Gesamtklassement Nibali, Valverde und auch Horner sind alle im vorderen Bereich des Pelotons versammelt.
36 km
Die zweite Sprintwertung des Tages holt sich Lloyd Mondory vor Luke Rowe und Francisco Aramendia.
36 km
Wie vorhin prognostiziert ist der Zusammenschluss des Feldes nun nur noch weine Frage von wenigen Minuten. Jetzt übernimmt das Belkin-Pro Cycling Team das Kommando im Feld.
37 km
Den Atem des Pelotons im Nacken wird es immer schwerer für das Spitzen-Quintett. Sie wechseln sich zwar weiter in der Führungsarbeit ab. Aber langsam werden die Beine immer schwerer. Nur noch 30 Sekunden.
41 km
Die Ausreißergruppe kämpft sich den nächsten Anstieg hoch, büßt dabei wieder Zeit ein. Der Vorsprung beträgt nun nur noch eine Minute. Gleich geht es wieder in eine kleine Abfahrt, ehe es dann wieder wellig wird.
45 km
Das Peloton passiert die Sprintwertung mit 1'50'' Minuten Rückstand.
46 km
Soeben wurde die erste Sprintwertung des Tages absolviert. Anhony Roux (FDJ) gewinnt sie vor Johnny Hoogerland (VCD) und Francisco Aramandia (CJR).
49 km
Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt trotz des immer steiler werdenden Geländes immer noch bei 37,4 km/h. Der Rückstand des Pelotons beträgt nun nur noch eineinhalb Minuten.
53 km
Jelle Vanenbert oder auch Bart De Clerq sind die Fahrer von Lotto-Belisol, denen die Bergankunft in Valdepenas liegen könnte. le Clerq konnte gestern schon mehrfach seine gute Form aufblitzen lassen.
56 km
Auch Lotto-Belisol bringt sich jetzt in die Nachführarbeit des Pelotons ein. Schon jetzt kann man ziemlich sicher sagen, dass wohl keiner der Ausreißer hier mehr für den Etappensieg in Frage kommen wird. Der Vorsprung beträgt nur noch rund zweieinhalb Minuten.
59 km
Achja und dann kommt ja noch der Schlussanstieg, auf dem eine maximale Steigung von 27 Prozent den Fahrern noch einmal ordentlich was abverlangt. Kein Wunder, dass Katusha auf Rodriguez hofft. Aber auch sein Teamkollege Daniel Moreno oder Alejandro Valverde vom Team Movistar, allesamt Kletterspezialisten mit Sprintfähigkeiten, können sich hier Chancen ausrechnen.
60 km
Dann geht es erstmal wieder bergab, doch nicht die ganze Zeit. Zwei Gegenanstiege sorgen für ordentlich Pedalarbeit in niedrigeren Gängen.
61 km
Die letzten 100 km der Etappe haben es wirklich in sich. Im Prinzip geht es bis zu der bereits erwähnten Bergwertung auf dem 1340 Meter hohen Alto de los Frailes permanent bergauf. Kein Spaß für die Sprintspezialisten, die spätestens dort wohl abreißen lassen werden.
65 km
Das Peloton nimmt nun wieder richtig Fahrt auf und verkleinert die Lücke weiter. Katusha hat wie gesagt den Etappensieg im Visier und eventuell auch noch vor, einen Angriff auf das Rote Trikot zu starten. bei BMc geht es "lediglich" um den möglichen Etappensieg für Philippe Gilbert.
70 km
Zwei Sprintwertungen sind heute noch zu absolvieren. Eine 47,3 Kilometer vor dem Zielstrich, die zweite 36,7 km vor Etappenende. Hinzu kommt 16,2 km vor dem Ende noch eine Bergwertung der 2. kategorie.
71 km
Und nicht nur das Gelände wird schwieriger, zudem steigen auch die Temperaturen weiter an. Aktuell liegen sie bei 30,5 Grad.
72 km
Aktuell ist der Vorsprung der Fluchtgruppe allerdings wieder kleiner geworden, liegt momentan nur noch bei 3'14'', jetzt da es auf den schwierigeren Teil der heutigen Etappe mit den vielen giftigen Anstiegen geht.
Was bisher geschah
Nach etwa 50 Kilometern lag er nur noch bei etwas unter vier Minuten. BMC und Katusha erkannten, die Ausreißer unter Kontrolle zu haben, nahmen danach wieder etwas Tempo raus.
Was bisher geschah
Die Tempoarbeit der beiden Teams, die das Durchschnittstempo des Feldes auf 41,6 km/h erhöhten, ließ den Vorsprung wieder etwas schmelzen.
Was bisher geschah
Der Abstand zum Peloton wuchs stetig auf 6:34 Minuten an, ehe BMC und Katusha, das Joaquin Rodriguez für den Etappensieg in der Hinterhand hat, sich an die Spitze des Pelotons setzten.
Was bisher geschah
Schon nach zwei Kilometer setzten sich fünf Fahrer ab. Lloyd Mondory, Francisco Aramandia, Anthony Roux, Johnny Hoogerland und Luke Rowe vergrößerte bei Temperaturen von knapp 28 Grad schnell den Vorsprung.
Was bisher geschah
Um 13:06 Uhr erfolgte der neutralisierte Start auf den Straßen von Antequera. Neun kilometer später wurde das Rennen dann freigegeben und sofort wurden erste Attacken geritten
vor Beginn
Die Etappe hat es heute in sich. Vor allem der Anstieg kurz vor der Zielankunft in Valdepenas de Jaen gehört zu den härtesten Anstiegen im Radsport. Wer hier heute schwächelt, kann schon enorm Zeit im Kampf um das Rote Trikot einbüßen.
vor Beginn
Herzlich willkommen zur neunten Etappe der Vuelta, die über 163,7 km von Antequera - Valdepeñas de Jaén führt.