Das war es für heute von der Vuelta. Morgen berichten wir LIVE ab 15:25 Uhr von der 11. Etappe. Bis dahin!
In der Gesamtwertung hat sich heute erwartungsgemäß nichts verändert. Es führt weiter Egoi Martinez (EUS) mit elf Sekunden Vorsprung vor Levi Leipheimer (AST). Dritter bleibt Alberto Contador. Greg van Avermaet (SIL) hat heute genügend Punkte gesammelt und trägt nun das blaue Trikot.
Ziel
Sebastien Hinault (C.A.) kommt bei der Vuelta zu dem bislang größten Erfolg seiner Karriere. Der Franzose hatte heute den richtigen Riecher und gewann am Ende mit einer halben Radlänge Vorsprung vor Lloyd Mondory (ALM).
Ziel
Sebastien Hinault (C.A.) gewinnt die Etappe.
0,3 km
Der Italiener ist wieder gestellt.
0,8 km
Filippo Pozatto (LIQ) greift an und reißt ein kleines Loch.
1 km
An der Spitze passieren die Sprinterzüge die Flamme Rouge. Credit Agricole mischt jetzt auch vorn mit.
2 km
Immernoch fährt Quickstep mit vier Fahrern an der Spitze. Tom Bonnen (QST) fährt an vierter Stelle.
3 km
Quickstep hat jetzt an der Spitze das Kommando übernommen. Dahinter folgt Milram.
4 km
Doch jetzt läuft die Tempoarbeit der Sprinterteams. Da wird jetzt kein Ausreißer mehr wegkommen.
5 km
Rabobank kommt wieder nach vorn. Allmählich formieren sich die Sprinterzüge. Ein Fahrer der Andalucia-Mannschaft greift an.
6 km
Das Feld fährt wieder geschlossen zusammen.
7 km
Mit dem endgültigen Zusammenschluss folgt die nächste Attacke zweier Fahrer. Liquigas setzt nach.
7 km
Die sieben Fahrer an der Spitze können keine Einigkeit herstellen und so kommt das Peloton wieder angerauscht.
9 km
Das Rennen wird hektischer. Vorn hat sich eine Gruppe mit zehn Fahrern gebildet. Aber der Abstand ist nur gering.
10 km
Yannick Talabardon und Delage greifen an und können zum Duo an der Spitze aufschließen.
11 km
Sturz im Hauptfeld. Es erwischt Alessandro Vanotti (LIQ). Er muss sich länger behandeln lassen, kann dann aber wieder aufs Rad steigen.
12 km
Natürlich muss jetzt Antonio Lopez (ACS) mehr Arbeit an der Spitze leisten. Der Wind kommt jetzt von vorn.
14 km
Matej Jurco (MRM) und Antonio Lopez (ACS) behaupten weiter 20 Sekunden Vorsprung. Noch sorgt Euskaltel für das Tempo im Feld.
17 km
Nach 100 Kilometern auf der Soloflucht bekommt Matej Jurco (MRM) nun Begleitung von Antonio Lopez (ACS). Ihr Vorsprung beträgt knapp 20 Sekunden.
19 km
Antonio Lopez (ACS) hat immer noch nicht zu Matej Jurco (MRM) aufgeschlossen. Im Feld lässt man die beiden Fahrer erst einmal gewähren.
21 km
Antonio Lopez (ACS) scherrt schon vor dem Zusammenschluss aus und ergreift die Initiative.
22 km
Jetzt ist es gleich um Matej Jurco (MRM) geschehen. Das Feld ist fast dran am Ausreißer.
25 km
Der Vorsprung von Matej Jurco (MRM) ist auf unter eine Minute gesunken. Der Slowake bestreitet seine dritte Vuelta. 2005 musste er vorzeitig aufgeben und im Vorjahr erreichte als 134. Madrid.
28 km
Greg van Avermaet (SIL) geht dieses Mal bei der Sprintwertung leer aus. Trotzdem führt er virtuell die Punktwertung aufgrund der zuvor gesammelten Punkte an. Ob der Belgier das blaue Trikot von Alejandro Valverde (GCE) übernimmt, entscheidet die Zielankunft.
2. Sprintwertung
Matej Jurco (MRM) holt sich auch den zweiten Tagessprint der heutigen Etappe. Ergebnis: 1. Matej Jurco (MRM; 4 Punkte und 6 Sekunden) 2. Joaquin Rodriguez (GCE; 2 Punkte und 4 Sekunden) 3. Serrgio Paulinho (AST; 1 Punkt und 2 Sekunden)
32 km
Auf der langen Straße in Richtung Zaragoza hat das Feld den Ausreißer fast schon im Blick. Aktuell beträgt der abstand 1'31''.
34 km
Matej Jurco (MRM) hat ein dickes Pflaster auf seiner Backe. Er war vor zwei Tagen gestürzt und musste das Rad wechseln. Dabei ist er irgendwie mit dem Milram-Teamfahrzeug kollidiert. Es sieht aber schlimmer aus, als es ist.
37 km
Matej Jurco (MRM) hat auf den letzten zehn Kilometern drei Minuten seines Vorsprungs eingebüßt. Doch jetzt ist hinten ein wenig das Tempo raus, so dass er wohl noch bis zur zweiten Sprintwertung kommt.
40 km
Neben Euskaltel zeigt sich auch Rabobank jetzt sehr aktiv im Peloton. Die Zielankunft dürfte Oscar Freire (RAB) gute Chancen auf den Sieg bieten. Im letzten Jahr war der Spanier in den Sturz zwei Kilometer vor dem Ziel verwickelt.
42 km
Im vergangenen Jahr hat Erik Zabel (MRM) die Etappe in Zaragoza gewonnen. Überschattet war der Vorjahresabschnitt von zwei schweren Stürzen 35 und 2 Kilometer vor dem Ziel. Am Ende konnten nur noch 12 Fahrer um den Tagessieg sprinten.
46 km
Matej Jurco (MRM) dürfte mit diesem Soloritt auch Werbung in eigener Sache machen. Die Zukunft des Slowaken bei Milram ist noch ungewiss und so kann er hier über eine längere Distanz auf sich aufmerksam machen.
50 km
Matej Jurco (MRM) hat schon ein deutlich schwereren Tritt und verliert weiter schnell an Zeit. In diesem Jahr konnte er auch erstmals die Straßenmeisterschaften der Slowakei für sich entscheiden können.
55 km
Astana hat sich an die Spitze des Feldes geschoben und das Tempo verschärft. Innerhalb weniger Kilometer verkuürzt sich der Rückstand zum Führenden auf 5'28''. Damit dürfte endgültig klar sein, wer das Heft des Handelns in der Hand hat. Matej Jurco (MRM) wird als Solist keine ernsthafte Chance haben, den Tagessieg einzustreichen.
60 km
Immernoch kann Matej Jurco (MRM) seinen Vorsprung weiter ausbauen. Er hat jetzt 7'20'' Vorsprung.
65 km
Allan Perez (EUS) lässt sich am Teamfahrzeug mit etlichen Wasserflachen ausstatten. Gestern war er maßgeblich daran beteiligt, dass Egoi Martinez (EUS) die Gesamtführung übernehmen konnte. Der Baske war auf den letzten 30 Kilometern fast ständig an der Spitze unterwegs und hat für das hohe Tempo gesorgt.
1. Sprintwertung
Matej Jurco (MRM) nimmt die Sprintwertung im Vorbeigehen mit. Das Peleton lässt es weiter ruhig angehen und hat nun fast sieben Minuten Rückstand. Ergebnis: 1. Matej Jurco (MRM; 4 Punkte und 6 Sekunden) 2. Greg van Avermaet (SIL; 2 Punkte und 4 Sekunden) 3. Daniel Moreno Fernadez (GCE; 1 Punkt und 2 Sekunden)
73 km
Matej Jurco (MRM) fährt in Richtung der ersten Sprintwertung des heutigen Tages. Der Slowake war bereits viermal Zeitfahrmeister seines Landes. Dieses Qualitäten fürften ihm heute als Solist sicher weiterhelfen.
76 km
Einmal mehr ist die heutige Etappe vom berüchtigen WInd begleitet. Das Peloton fährt eine lang aufgezogene Windkante. Euskaltel lässt es an der Spitze noch recht ruhig angehen.
80 km
Matej Jurco (MRM) hat seinen Vorsprung auf über sechs Minuten ausgebaut. Der Milram-Fahrer stellt keine Gefahr in der Gesamtwertung dar. Er hat als 102. über 51 Minuten Rückstand auf Egoi Martinez.
Aufgaben
Daniele Bennati (LIQ) ist heute nicht mehr am Start erschienen. Während der Etappe haben Alexandre Pichot (BTL) und Anthony Geslin (BTL) das Rennen aufgegeben.
90 km
Cofidis hatte zwar sehr gut für David Moncoutie (COF) gearbeitet, doch der Franzose muss sich am Gipfel geschlagen geben. Das Bergtrikot ist heute nicht in Gefahr, doch Manuel Garate (QST) hat den Federhandschuh geworfen und wird wohl auch auf deb kommenden Etappen den Kampf um die Bergwertung aufnehmen.
Bergwertung
Ergebnis der Bergwertung am Puerto de Monrepos (2. Kategorie) 1. Juan Manuel Garate (QST; 10 Punkte) 2. Nikita Eskov (TCS; 7 Punkte) 3. David Moncoutie (COF; 5 Punkte) 4. Alessandro Vanotti (LIQ; 3 Punkte) 5. Sylvain Chavanel (COF; 2 Punkte) 6. Walter Pedraza (TCS; 1 Punkt)
Rennsituation
Cofidis hat bis zum Anstieg das Feld zusammen gehalten. Doch nach Erreichen der einzigen Bergwertung hat Matej Jurco (MRM) die erste ernsthafte Attacke lanciert und ist nun als Solist mit über drei Minuten Vorsprung unterwegs.
Etappenprofil
Die heutige Etappe über 151 Kilometer gehört sicherlich zu den leichteren Abschnitten der diesjährigen Vuelta. Nach einem Anstieg der 2. Kategorie geht es fast durchweg bergab in Richtung Zaragosa. Da dürften potenzielle Ausreißergruppen erneut ihre Chance haben, auch wenn Euskaltel heute sicher mehr Energie reinstecken wird als Astana gestern, das Goldene Trikot zu verteidigen.
Gesamtwertung
Daneben gab es eine weitere Überraschung. Da sich das Peloton nicht recht auf eine gemeinsame Nachführarbeit einigen konnte, hatten die 12 Ausreißer im Ziel einen so großen Vorsprung, dass Egoi Martinez (EUS) die Führung in der Gesamtwertung übernehmen konnte. Erstmals in der Geschichte der Vuelta fährt damit einen Fahrer der baskischen Equipe Euskaltel im Goldenen Leadertrikot.
Rückblick
Auch der dritte Tag in den Pyrenäen gehörte den Ausreißern. Greg van Avermaet gewann den Schlusssprint einer recht großen und mit guten Fahrern besetzten Ausreißergruppe. Im Schlusssprint ließ er Davide Rebellin (GST) keine Chance und siegte souverän.
vor Beginn
Herzlich willkommen zur zehnten Etappe der Vuelta a Espana, die über 151 km von Sabinanigo nach Zaragoza führt.