Bis morgen

Das war es für heute von der Tour! Morgen geht es dann ab 13:30 Uhr auf die letzte Bergetappe dieser Rundfahrt und wir sind natürlich wieder live dabei. Bis dann!

Die Trikots

In der Gesamtwertung hat sich ganz vorne nicht viel getan. Tadej Pogacar bleibt in Gelb und hat nochmal ein paar Sekunden auf Jonas Vingegaard gutgemacht und führt weiter deutlich. Florian Lipowitz hat seinen dritten Rang mit Ach und Krach verteidigt und bleibt auch in Weiß. Jonathan Milan hat durch seinen Sieg beim Zwischensprint beste Karten, das Grüne bis nach Paris zu tragen und ins Bergtrikot ist heute zumindest virtuell Tadej Pogacar geschlüpft.

Morgen wird es ganz hart

Die große Frage wird sein, wie Florian Lipowitz und alle anderen diese knallharte Königsetappe der Tour de France 2025 überstanden haben. Denn morgen wird es nicht wirklich einfacher für die Fahrer. Zwar ist die 19. Etappe von Albertville nach La Plagne nur 130 Kilometer lang, doch es stehen erneut drei echte Riesen der Alpen im Weg und die nächste Bergankunft wird dem Feld alles abverlangen.

Lipowitz rettet sich ins Ziel

Mit letzter Kraft schleppt sich Florian Lipowitz ins Ziel und rettet im Kampf um Platz drei und das Weiße Trikot gegenüber Oscar Onley zumindest gute 20 Sekunden. Der Deutsche hat heute wieder einen beherzten Auftritt gezeigt, letztlich aber zu viel alleine gearbeitet und am Ende den Preis dafür bezahlt.

O'Connor vor Pogacar und Vingegaard

Pogacar und Vingegaard schnappen sich noch Rubio Reyes und checken auf den Plätzen zwei und drei ein.

Pogacar attackiert!

Jetzt kommt der Antritt von Tadej Pogacar! Der Slowene lässt Vingegaard und Onley einfach stehen, holt sich damit als Dritter noch ein paar Bonussekunden und Punkte für die Bergwertung.

Onley geht mit

Oscar Onley macht das ganz stark und kann mit Pogacar und Vingegaard mitgehen. Damit holt er auch wichtige Sekunden gegenüber Lipowitz im Kampf um Platz drei und das weiße Trikot auf.

O'Connor triumphiert!

Ben O'Connor hat's gepackt! Der Australier gewinnt zum zweiten Mal nach 2021 eine Etappe der Tour de France und bezwingt als Erster den Col de la Loze!

Der letzte Kilometer

Ben O'Connor ist auf seinem letzten Kilometer! Der Australier wird seine Attacke mit einem grandiosen Solosieg krönen. Dahinter tritt jetzt doch Vingegaard nochmal an, kann Pogacar aber nicht abschütteln.

Lipowitz verliert

Das ist jetzt richtig schwer für Florian Lipowitz! Der Deutsche fällt immer weiter zurück und quält sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Berg hoch. Primoz Roglic könnte warten und seinem Teamkollegen helfen, soll aber scheinbar in der Gruppe bleiben.

Für Rubio Reyes wird es eng

Während Ben O'Connor vorne nicht mehr zu schnappen ist, muss Rubio Reyes am seinen zweiten Platz noch fürchten. Der Kolumbianer liegt nur noch 40 Sekunden vor Pogacar, Vingegaard und Co.

Probleme bei Lipowitz

Florian Lipowitz muss jetzt den Preis für seinen Tag im Wind bezahlen! Der Deutsche hängt am Ende der Gruppe und kommt nicht mehr mit. Ganz anders sein Kontrahent Oscar Onley. Der macht vorne mit UAE Tempo und sieht noch frisch aus.

Die letzten fünf Kilometer

Die letzten fünf Kilometer haben es besonders in sich am Col de la Loze. Die Luft wird immer dünner, oben auf dem Gipfel regnet es bereits. Zieht Ben O'Connor sein Ding hier durch?

O'Connor fliegt dem Tagessieg entgegen!

Unter dem Jubel der frenetischen Fans durchquert Ben O'Connor gerade eine kleine Ortschaft und strampelt weiter seinem zweiten Etappensieg bei der Tour de France entgegen. Wenn der Australier nicht komplett einbricht, dürfte dieses Unterfangen gelingen, denn die Verfolger kommen weiterhin nicht näher.

Kein hohes Tempo

Auch UAE fährt vorne aber nicht am Anschlag oder kann es einfach nicht mehr. Der Rückstand auf Ben O'Connor bleibt bei über drei Minuten und wird nicht kleiner. Die Chancen des Australiers steigen von Minute zu Minute.

Lipowitz baut ab

Florian Lipowitz hat sich dann doch ein bisschen zu sehr im Wind abgerackert und wird immer langsamer. Die Verfolgergruppe hat den Mann im weißen Trikot jetzt schon im Blick und wird ihn gleich überflügeln.

UAE zieht an!

Jetzt tut sich was! Team UAE setzt sich an die Spitze der Gruppe, verschärft das Tempo und gleich fliegt mit Simon Yates ein Vingegaard-Helfer ab. Offenbar hat Tadej Pogacar genug Kräfte gespart und jetzt das Signal zur Attacke gegeben. Auch Primoz Roglic kann da nicht mitgehen.

Keine Ambitionen bei Pogacar und Vingegaard

Es sieht alles so aus als könnte Ben O'Connor hier wirklich eine echte Chance haben. Visma schlägt hinten weiter ein sehr bedächtiges Tempo an und der Australier kann seinen Vorsprung auf alle Verfolger kontinuierlich ausbauen. Florian Lipowitz baut derweil ab und wird wohl bald von der Gruppe geschluckt.

O'Connor attackiert!

Bereits 15 Kilometer vor dem Ziel zündet Ben O'Connor die Attacke, geht aus dem Sattel und lässt Rubio Reyes einfach stehen. Ein gewagtes Unterfangen des Australiers, der natürlich ein begnadeter Bergfahrer ist, aber noch 15 extrem schwere Kilometer vor sich hat.

Visma führt

Team Visma macht nun die Führungsarbeit in der Verfolgergruppe, fährt dabei aber nicht am Limit. Der Rückstand auf die Spitze bliebt bei ungefähr drei Minuten. Es sind allerdings auch noch satte 16 Kilometer zu absolvieren. Jorgensen fällt derweil weiter zurück und Lipowitz ist wieder alleine unterwegs.

Wer will die Etappe gewinnen?

Rubio Reyes und O'Connor wollen das Ding natürlich ziehen, das ist klar. Aber wie sind die Pläne der anderen? Attackieren Vingegaard und Visma nochmal? Kann Lipowitz nochmal vorne ran kommen? Oder fliegt am Ende doch wieder Pogacar allen davon? Der Slowene musste bisher nicht viel arbeiten und sieht noch frisch aus.

Jorgensen fällt zurück

An der Spitze sind nur noch zwei Fahrer unterwegs! Matteo Jorgensen fällt zurück und kann entweder das Tempo von Rubio Reyes und O'Connor nicht mitgehen oder soll sich fallen lassen, um Jonas Vingegaard bei einer finalen Attacke zu unterstützen.

Jetzt kommt wieder Zug rein

Mittlerweile hat die Gruppe um Oscar Onley, in der auch einige Fahrer von Visma und UAE dabei sind, die trödelnden Stars eingeholt und wieder tempo in die Verfolgung reingebracht.

Lipo fliegt weg

Profitiert Florian Lipowitz von dem taktischen Chaos hinter sich? Der Deutsche ist nun schon zwei Minuten von Pogacar, Vingegaard und Co. weggefahren. Wenn Lipo noch zu dem Führnungstrio hinkommt (aktuell fehlen 55 Sekunden), dann ist hier heute was ganz Großes möglich.

Der Aufstieg zum Col de la Loze

Gleichbeginnt die Kletterpartie hoch zum Col de la Loze! Dieser Alpenriese der Ehrenkategorie hat eine durchschnittliche Steigung von 6,5%, wobei einzelne Rampen bis zu 14% steil sind. Insgesamt werden die Fahrer hier über 26,5 Kilometer bergauf fahren und dafür mindestens eine Dreiviertelstunde brauchen.

Die Lücke wird immer größer

In der Gruppe um das gelbe Trikot wird getrödelt! Keiner will Führungsarbeit machen, niemand hat einen Plan. Die Fahrer schauen sich immer wider an, rollen gemütlich dahin und werden nun auch von Arensman wieder eingeholt. Das Führungstrio ist derweil schon zweieinhalb Minuten weg.

Zwei Trümpfe für Bora

Bora-hansgrohe hat als einziges Team zwei starke Fahrer in der Verfolgergruppe. dadurch ergeben sich natürlich auch taktische Möglichkeiten. Während Lipowitz jetzt antritt und weg will, bleibt Roglic bei Pogacar und Vingegaard.

Was hat Visma vor?

Das Trio vorne fährt weiter Vorsprung raus und liegt schon anderthalb Minuten vor Pogacar, Vingegaard und Lipowitz. Für Visma ergeben sich dadurch zwei mögliche Szenarien. Wenn hinten nochmal attackiert wird, kann Vingegaard später auf die Hilfe von Jorgensen bauen. Wenn hinten getrödelt wird, kann Jorgensen selbst gegen Rubio Reyes und O'Connor um den Tagessieg fahren.

Die letzten flachen Kilometer

Ungefähr zehn Kilometer geht es jetzt noch über einigermaßen flaches Terrain und die Teams können sich ihre Strategien zurechtlegen. Anschließend heißt es dann nur noch Augen zu und durch! Der Anstieg zur Bergankunft am Col de la Loze zieht sich über brutale 26,5 Kilometer bis auf eine HÖhe von 2.304 Metern.

Neues Bild

was passiert denn da? Ganz vorne ziehen jetzt Jorgensen, O'Connor und Rubio Reyes weg und lassen Pogacar und Co. einfach stehen. Die Stars machen auch keine Anstalten, da mitzugehen. Derweil haben Lipowitz und Arensman zur Gruppe aufgeschlossen.

Pogacar ist auf sich allein gestellt

Wann hat man das zuletzt gesehen? Schon 50 Kilometer vor dem Ziel ist das Gelbe Trikot ganz alleine und völlig isoliert. Pogacars Helfer liegen schon drei Minuten zurück und werden auch nicht mehr zurückkommen. Der Slowene muss sich im heftigen Schlussanstieg nach Courchevel alleine behaupten, während Jonas Vingegaard noch Matteo Jorgensen an seiner Seite hat.

Was geht für Felix Gall?

Felix Gall erlebt bisher auch einen perfekten Tag. Der Osttiroler hatte starke Kollegen um sich, musste bisher verhältnismäßig wenig arbeiten und ist voll dabei im Kampf um den Tagessieg. Und dass er am Col de la Loze gewinnen kann, hat Gall schließlich vor zwei Jahren bei seinem begeisternden Soloritt schon bewiesen.

Lipo kommt wieder näher

Jetzt nehmen die Sieben vorne doch mal kurz die Beine hoch und prompt ist Florian Lipowitz wieder im Geschäft. Der Deutsche hat sich jetzt mit Arensman zusammengeschlossen und gemeinsam jagt das Duo die Führenden.

Hohes Tempo

Die sieben Pedaleure an der Spitze schonen sich in der Abfahrt nicht, wechseln sich in der Führungsarbeit ab und bauen ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Die Gruppe um Onley ist bereits zweieinhalb Minuten zurück, dazwischen sind noch irgendwo Arensman und Lipowitz alleine unterwegs.

Gibt es das nächste Duell um den Tagessieg?

Aktuell sieht alles danach aus als würden Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard das Ding auch heute unter sich ausmachen. Bei Bora-hansgrohe bleibt die Frage, ob Primoz Roglic vorne voll auf Siegfahren darf oder auf Florian Lipowitz warten muss. Der Deutsche quält sich weiter alleine durch den Wind und verliert in der Abfahrt kontinuierlich Zeit.

25 Kilometer bergab

Bevor dann gleich am Col de la Loze das Finale furioso ansteht, geht es nun erstmal 25 Kilometer lang ins Tal. Mit über 90 km/h brettern die Topstars ganz vorne nach unten.

Vingegaard schnappt sich die Bergwertung

Jonas Vingegaard schnappt sich am Col de la Madeleine die 20 Punkte für das Bergtrikot! Dahinter sammelt Pogacar 15 Zähler ein. Beide sind damit dem noch führenden lenny Martinez auf den Fersen und werden ihn am Ende dieser Etappe wohl überholen.

Lipowitz alleine

Florian Lipowitz muss jetzt kämpfen! Der Deutsche fährt eine gute halbe Minute hinter der Spitzengruppe ganz alleine und muss sich den letzten Kilometer hoch quälen.

Erstmal keine Attacke

Vingegaard könnte ganz offensichtlich schneller fahren als Jorgensen, will seinen Teamkollegen aber nicht verbrennen und ihn lieber mit in die Abfahrt nehmen. Immerhin hätte der Däne so dann später an Cold e la Loze noch einen Helfer, während Pogacars beste Kollegen schon anderthalb Minuten zurückliegen.

Noch drei Kilometer

Pogacar, Vingegaard, Jorgenson, Roglic, Gall, Arensman, O'Connor, Rubio: Diese acht Fahrer führen nun gemeinsam das Feld an und nähern sich dem Gipfel des Col de la Madeleine. Drei Kilometer sind es noch. Jorgensen schiebt aktuell vorne für Vingegaard an, das Gelbe Trikot klemmt dahinter.

Attacke!

Auch Kuss ist jetzt verbrannt und Vingegaard startet seine Attacke! Lipowitz fliegt ab, aber Pogacar kann einmal mehr mitgehen und klemmt sich ans Hinterrad des Dänen. Gleich schnappen die beiden sich die siebenköpfige Ausreißergruppe.

Lipowitz hält mit!

Ist das stark! Kuss und Vingegaard fahren vorne voll am Anschlag. Zunächst kann nur Pogacar mitgehen, doch dann springt auch Lipowitz noch raus, schließt die Lücke und geht mit den Topstars mit. Sensationell!

Yates übernimmt

Jetzt hat auch Campenaerts seine Arbeit verrichtet und geht raus. Simon Yates übernimmt für Visma die Führungsarbeit und schraubt das Tempo nochmal hoch! Hinter ihm folgen Kuss und Vingegaard und dahinter folgt schon Pogacar, dessen Helfer nur noch platt am Ende dieser Gruppe hängen.

Nur noch anderthalb Minuten

Der Druck von hinten wird immer größer. Visma hält das Tempo hoch und will Pogacar offenbar die Helfer kaputtfahren. Mittlerweile hat sich der Rückstand zur Spitze bereits halbiert. Es sieht so aus als hätten Vingegaard und sein Team am Col de la Madeleine noch was vor.

Beide Topstars gut flankiert

Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard nehmen sich bisher nichts. beide sehen stabil aus und beide haben noch drei Helfer bei sich. Der Slowene kann auf Jhonatan Narvaez, Adam Yates und Marc Soler bauen, während der Däne Sepp Kuss, Simon Yates und Victor Campenaerts an seiner Seite hat. Visma hat allerdings zusätzlich mit Jorgensen auch vorne noch einen starken Mann drin.

Nicht mal die Hälfte geschafft

Im Anstieg zum Col de la Madeleine wird jetzt richtig aussortiert! Ein Fahrer nach dem anderen geht raus und bleibt einfach stehen. Tiesj Benoot hat seine Führungsarbeit für Visma verrichtet und pustet auch erstmal durch. Die Fahrer haben noch mehr als zehn Kilometer vor sich bis zur Spitze dieses Berges der Ehrenkategorie.

Visma tritt rein

Wieder hat sich die Rennsituation geändert. Visma tritt an der Spitze des Pelotons jetzt mächtig rein und distanziert einen Fahrer nach dem anderen. Die kleine Zwischengruppe um Mühlberger wurde bereits eingesammelt, der Rückstand auf die Spitze beträgt nur noch 2:20 Minuten.

Die Gruppe

Armirail, Roglic, Gall, O'Connor, Arensman, Jorgenson, Baudin, Rubio: das ist die achtköpfige Gruppe, die vorne gerade alleine unterwegs ist. Das Peloton liegt knappe drei Minuten zurück. Dort macht Visma jetzt allerdings tempo und will den Abstand verkürzen.

Zusammenschluss

Der Ausflug von Arensman und Jorgensen ist beendet! Primoz Roglic und Co. haben das Duo geschnappt und so fährt nun eine Gruppe von neun Athleten ganz vorne. Nicht mehr dabei ist Tadej Pogacars Helfer Tim Wellens, der das Tempo nicht mitgehen kann und durchgereicht wird.

Roglic vor Lipowitz

Ändern sich die Kräfteverhältnisse im Team Bora-hansgrohe heute nochmal? Primoz Roglic sieht heute richtig stark aus, schließt vorne gleich zu den beiden Ausreißern auf und hat seinen Teamkollegen Florian Lipowitz im Gesamtranking virtuell bereits überholt. Der Deutsche hat aber weiterhin das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers inne.

Mühlberger fällt zurück

Der Österreicher Gregor Mühlberger war auch lange in der ersten Verfolgergruppe dabei, ist nun aber nach einem Sturz ein STück zurückgefallen und fährt aktuell zwischen der Gruppe um Roglic und dem Peloton.

Enric Mas steigt aus!

Eben hatte sich der Spanier nochmal kurz an der Spitze gezeigt, dann fiel er immer weiter zurück und nun ist Schluss. Soeben hat Radio Tour den Ausstieg von Mas vermeldet.

Keine Chance für Martinez

Lenny Martinez wird heute wohl keine weiteren Bergpunkte mehr sammeln. Der Franzose sieht völlig platt aus und wird gleich vom Peloton geschluckt.

Nur noch zwei

Mittlerweile sind vorne nur noch Arensman und Jorgensen unterwegs und gehen mit einer halben Minute Vorsprung in den Anstieg. Wellens hat sich in eine Verfolgergruppe um Roglic, Gall und O'Connor zurückfallen lassen.

Col de la Madeleine

Gleich beginnt dann die Kletterpartie auf den berühmten Col de la Madeleine. Diesmal geht es über die schwere Südseite hinauf auf über 2000 Meter Höhe. Über 19,2 Kilometer geht es bergauf bei einer durchschnittlichen Steigung von 7,9%. Und im Gegensatz zum Col du Glandon gibt es diesmal keine Verschnaufpausen. Das wird ein richtiger Hammer für die teils schon schwer gezeichneten Pedaleure.

Trio zieht weg

In der Spitzengruppe erweisen sich Wellens (UAE), Jorgensen (Visma) und Arensman (Ineos) als die besten Abfahrer und distanzieren sich um eine halbe Minute von ihren Mitstreitern. Auch Martinez kann nicht mitgehen und liegt schon eine ganze Minute zurück.

Was will Pogacar?

2023 brach Tadej Pogacar auf dem Weg hoch zum Col de la Loze völlig ein und verlor dort das Duell gegen Jonas Vingegaard. Will der Slowene das heute wie schon letzte Woche in Hautacam geradebiegen und die Etappe gewinnen? Oder will der Slowene heute nur sein Trikot verteidigen? Noch ist alles möglich für UAE, die weiter Tim Wellens vorne drin haben und knappe drei Minuten Rückstand auf die Spitze haben.

Vorsprung wächst an

Die erste Gruppe um Bergtrikotträger Martinez hält sich in der Abfahrt nicht zurück und will den Vorsprung vor dem nächsten Anstieg zum Col de la Madeleine noch weiter ausbauen. Mittlerweile liegt das Peloton mit Tadej Pogacar und Co. schon zweieinhalb Minuten zurück. Dazwischen liegen mehrere kleine Gruppen und einzelne Fahrer, die bergab ihr eigenes Tempo fahren.

Lange Abfahrt

Bevor es dann hoch auf den nächsten Riesen, den berühmten Col de la Madeleine geht, führt es die Fahrer nun 30 Kilometer bergab. Natürlich kann jetzt erstmal ein bisschen durchgeschnauft werden, andererseits können aber gute Abfahrer hier auch richtig Zeit gutmachen.

Martinez gewinnt das Duell

Kurz vor der Wertung gehen Lenny Martinez und Thymen Arensman aus dem Sattel und kämpfen zu zweit um die 20 Bergpunkte. Martinez hat das größere Stehvermögen und besiegt den Col du Glandon zuerst. Damit hat der Franzose nun 80 Punkte auf dem Konto, Arensman ist mit 63 Punkten nun Zweiter vor Tadej Pogacar (60).

Noch ein Kilometer

Wer sichert sich die 20 Bergpunkte am Col du Glandon? Neben Lenny Martinez hat vor allem Thymen Arensman großes Interesse, denn damit könnte er, je nach Position von Martinez, sogar die Führung in der Bergwertung übernehmen. 1000 Meter sind es noch bis zur Punktvergabe.

Die finale Steigung

Nach einer weiteren kleinen Verschnaufpause in einer kurzen Abfahrt geht es auf die letzte Steigung hoch zum Col du Glandon. Vier Kilometer sind es noch bis zum Gipfel und oben gibt es dann 20 Punkte für den besten Kletterer. Lenny Martinez sah zwischenzeitlich schon recht blass aus und hatte gerade Probleme, eine frische Flasche zu bekommen, ist nun aber wieder voll drin in der ersten Gruppe und will sein Bergtrikot verteidigen.

UAE ganz entspannt

Team UAE sieht bisher keine Gefahr darin, dass mit Primoz Roglic auch ein Fahrer ganz vorne dabei ist, der in der Gesamtwertung durchaus noch eine Rolle spielen kann. Die Mannschaft von Tadej Pogacar lässt die Lücke jetzt bis zu zwei Minuten aufgehen. Allerdings hat UAE ja mit Wellens auch selbst einen starken Fahrer in der Gruppe, der seinem Kapitän später noch helfen kann.

Immer wieder neue Situationen

Nach wie vor ist das Geschehen sehr unübersichtlich. Hinter der vordersten Gruppe mit aktuell 14 Ausreißern bilden sich immer wieder kleine Grüppchen, die auch noch nach vorne wollen und das Peloton unter Druck setzen.

Unglaublich viel Qualität vorne

Wellens und Lutsenko wurden mittlerweile eingeholt und eine Gruppe von 15 Fahrern tritt vorne voll in den Berg. Unter ihnen etliche begnadete Bergfahrer wie Martinez, Roglic, Gall, Arensman, Jorgenson oder Woods. Wenn die hier alles reinhauen, dürfte es für Team UAE an der Spitze des Pelotons schwer werden, diese Gruppe überhaupt zu kontrollieren. Mittlerweile liegt das Hauptfeld eine Minute zurück.

Kleines Flachstück

Zweimal dürfen die Fahrer auf dem Weg hoch zum Col du Glandon durchschnaufen, wenn es für je einen Kilometer leicht bergab geht.

Das wird ein harter Tag!

Schon am ersten Berg müssen hier viele Fahrer komplett am Anschlag fahren, um die die gewünschte Position zu halten und die Pläne des Tages nicht aufzugeben. Eine Gruppe um Primoz Roglic, Bergtrikotträger Lenny Martinez und Felix Gall schiebt sich immer näher an die beiden Ausreißer heran, während das Peloton eine halbe Minute zurückliegt.

Wellens und Lutsenko

Mittlerweile sind ganz vorne nur noch zwei Fahrer an der Spitze, die weiter alles geben. Tim Wellens und Alexey Lutsenko haben sich abgesetzt, Wout van Aert hat sich ins Peloton fallen lassen. Derweil springt Primoz Roglic aus dem Peloton heraus und will die Lücke zum Führungsduo zufahren.

Col du Glandon

Jetzt geht es zur Sache! Die Fahrer sind mittlerweile im Anstieg zum Col du Glandon und haben eine Kletterpartie der Extraklasse vor sich. Über 21,7 Kilometer geht es bergauf bis auf 1924 Meter Höhe. Die durchschnittliche Steigung auf dem Weg zu diesem Alpenberg der Ehrenkategorie beträgt 5,1%.

Quintett zieht weg

Mittlerweile haben an der Spitze vier weitere Fahrer zu Tim Wellens aufgeschlossen und das Quintett tritt nun voll durch, um wegzukommen. Neben Pogacar-Helfer Wellens hat auch Jonas Vingegaaard mit Wout van Aert einen starken Teamkollegen in der Gruppe. Außerdem sind Alexey Lutsenko (Israel - Premier Tech), Kaden Groves (Alpecin-Deceuninck) und Jonas Rutsch (Intermarche-Wanty) dabei. Der Deutsche hat allerdings bereits Probleme und muss dann auch abreißen lassen.

Defekt bei Girmay

Eben noch Zweiter im Sprint, jetzt am Straßenrand: Biniam Girmay muss mit einem Reifenschaden am Hinterrad anhalten und einen Wechsel vornehmen. Bei dem hohen Tempo im Feld ist das natürlich keine schöne Sache für einen Sprinter, doch der Mann aus Eritrea ist schnell wieder auf dem Rad und muss keine allzu große Lücke zufahren.

Gleich beginnt die Kletterei

Ungefähr zehn nur leicht ansteigende Kilometer hat das Feld noch vor sich, dann beginnt der Anstieg zum Col du Glandon. Tim Wellens fährt weiter 15 Sekunden vor dem Peloton, an dessen Spitze es weiter eine Attacke nach der anderen setzt.

Visma fährt die Lücke zu

Team Visma hat zunächst ein bisschen den Anschluss verpasst und eine schlechte Feldposition gehabt. Jetzt macht das Vingegaard-Team aber Dampf und schließt die Lücke zur vorderen Gruppe, um auch selbst dort mindestens einen Fahrer hineinzukriegen.

Hohes Tempo, erste Lücken

Vorne wird jetzt richtig am Anschlag gefahren. Hinter Wellens hat sich eine Gruppe von 20-30 Fahrern gebildet, die wiederum schon einen kleinen Vorsprung vor dem Peloton hat. Derweil suchen sich die Sprinter um Milan schon jetzt das erste Gruppetto, mit dem sie über die hohen berge kommen wollen.

Jetzt geht's rund!

Kaum ist der Sprint absolviert, beginnt der Kampf um die Fluchtgruppe. Ganz vorne fährt Tim Wellens Tempo und geht gleich mal zehn Sekunden weg. Dahinter wollte Matej Mohoric eigentlich seinen Teamkollegen Lenny Martinez im Bergtrikot in die Gruppe ziehen, doch der 51 Kilo leichte Kletterer Martinez kann das hohe Tempo im Flachen gar nicht mitgehen.

Milan vor Girmay!

Im Windschatten seines letzten Anfahrers geht Jonathan Milan früh aus dem Sattel und fährt den Zwischensprint von vorne. Richtig große Gegenwehr gibt es dann gar nicht für den Italiener, der vor Biniam Girmay und Tim Merlier über den Strich fährt und weitere 20 Punkte für die Sprintwertung einsackt. Damit dürfte Milan das Grüne Trikot kaum noch zu nehmen sein.

Noch ein Kilometer bis zum Sprint

Langsam aber sicher bringen sich auch die Mannschaften der anderen Sprinter vorne in Position. Ein guter Kilometer ist noch zu absolvieren, dann werden die Sprintpunkte in Riouperoux verteilt.

Die Bedingungen

Auf diesen ersten flachen Kilometern ist das Wetter noch sehr angenehm. Aktuell radelt das Feld bei Sonnenschein und 24 Grad Celsius dahin. Auf den Gipfeln der drei Alpenriesen, die heute zu erklimmen sind, herrschen aktuell allerdings nur um die 10 Grad. Ein Temperaturunterschied von 14 Grad dürfte den Fahrern zusätzlich zur schweren Streckenführung ganz schön zu schaffen machen.

Nicht viel los

Bisher läuft hier alles ganz entspannt. Lidl-Trek kontrolliert weiter das Feld und will Jonathan Milan sicher zum ersten Sprint bringen. Sieben Kilometer sind es noch bis zur Wertung.

Vingegaard angriffslustig

Tadej Pogacars erster Verfolger Jonas Vingegaard gab sich im Vorfeld der Etappe angriffslustig. Der Däne ließ durchblicken, dass er auf jeden Fall attackieren wird, vielleicht sogar schon am Col du Glandon. Oder erste am Col de la Loze? Heute ist eine weitere Chance. Die letzten sechs Kilometer sind sehr steil, sagte Vingegaard im Vorfeld und antwortete auf die Frage, ob er alles riskieren will, um nochmal ganz vorne anzugreifen, ganz klar und deutlich: Ja!

Blick auf die Sprintwertung

Bevor die Sprintpunkte gleich in Riouperoux vergeben werden, blicken wir nochmal aufs Klassement der Punktbesten. Jonathan Milan liegt nach seinem gestrigen Etappensieg mit 310 Zählern 72 Punkte vor Tadej Pogacar, der seinen Fokus ja mehr aufs gelbe Trikot legt und heute sicher nicht mitsprinten wird. Der erste echte Sprinter in der Wertung ist Biniam Girmay, der als Dritter aber schon 133 Punkte hinter Milan liegt. Sollte der Italiener sich heute weitere Punkte sichern, dürfte ihm das Maillot Vert kaum noch zu nehmen sein, zumal es im Ziel bei den Bergankünften heute und morgen nur je 20 Punkte für die Sprintwertung gibt.

Lidl - Trek macht Tempo

Tatsächlich setzt sich Jonathan Milans Mannschaft Lidl - Trek gleich an die Spitze und macht ordentlich Dampf. Ein klares Zeichen dafür, dass hier heute vor dem Zwischensprint noch keine Gruppe weggelassen wird. das ändert natürlich auch die Ausgangslage für mögliche Ausreißer, da sich die Gruppe nun erst am ersten Berg bilden kann, der gleich nach dem Sprint im Weg steht. Somit werden vor allem starke Kletterer heute eine Chance auf einen Fluchtversuch haben.

Scharfer Start

Ab geht die Post! Tourdirektor Christian Prudhomme schwenkt die Fahne und die Königsetappe der Tour de France 2025 ist eröffnet!

Milan ganz vorne

Grünträger Jonathan Milan zeigt sich gleich mal ganz vorne an der Spitze des Feldes. Will der Italiener womöglich gleich nach dem scharfen Start attackieren und sich so die 20 Sprintpunkte in Riouperoux sichern? Gut möglich auf jeden Fall, dass zumindest auf den ersten 24 Kilometern die Sprinter das Tempo diktieren und erst danach eine mögliche Fluchtgruppe gebildet werden kann.

Los geht's!

Soeben ist das Feld geschlossen in Vif losgerollt. Nach dem neutralisierten Start folgt ein gemütliches Einrollen über 4,5 Kilometer, bis der scharfe Start erfolgen wird.

Rodriguez nicht mehr dabei

Nicht mehr an den Start geht heute Carlos Rodriguez. Der 24-jährige Spanier vom Team INEOS Grenadier muss seine Hoffnungen auf eine Topplatzierung und den Gewinn des Weißen Trikots begraben, nachdem er gestern in einen schweren Sturz verwickelt war und nicht weiterfahren kann. Auch der Franzose Cyril Barthe kann nicht mehr antreten. Damit sind heute noch 162 Fahrer dabei.

Bewährungsprobe für Lipowitz

Auch für Deutschlands Shootingstar Florian Lipowitz wird diese Etappe zur echten Bewährungsprobe. Der 24-Jährige hat bisher einen unheimlich starken Eindruck gemacht. Aber reicht es in der dritten Woche seiner ersten Tour de France auch noch für drei Alpenriesen? Im Kampf ums Weiße Trikot des besten Jungfahrers liegt Lipowitz aktuell zwei Minuten vor Oscar Onley und vier Minuten vor Kevin Vauquelin.

Wie sieht die Taktik aus?

Eine schwere Etappe wie die heutige bietet natürlich immer eine Chance für Ausreißer. Vor allem Fahrer wie Lenny Martinez, Thymen Arensman oder Ben Healey, die noch auf das Bergtrikot schielen, dürften Interesse haben, in eine Gruppe zu kommen und den einen oder anderen Berg vor Tadej Pogacar zu überqueren. Jonas Vingegaards Team wird derweil sicher heute auch die Attacke suchen. Aber wie? Hält Visma das Tempo durchweg hoch und versucht, den Slowenen bis zum heftigen Schlussanstieg platt zu fahren? Schickt man starke Bergfahrer in eine Gruppe, um dann schon bei der Kletterpartie über die schwere Südseite des Col de la Madeleine anzugreifen?

Milan im Maillot Vert

Im Kampf um Grün hat Jonathan Milan gestern mit seinem Etappensieg im Regenchaos einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Der Italiener rangiert aktuell mit 312 Punkten an der Spitze und hat 72 Punkte Vorsprung auf Tadej Pogacar. Da dem Slowenen auf den Etappen heute und morgen durchaus Tagessiege zuzutrauen sind, wird Milan seinen Fokus ganz auf den ganz früh angesetzten Zwischensprint richten. Schon nach 24 Kilometern gibt es in Riouperoux 20 Punkte für den Schnellsten.

Der Kampf ums Podium

Vor den letzten beiden großen Herausforderungen steht Tadej Pogacar kurz vor seinem vierten Gesamtsieg. Der Slowene liegt im Kampf ums Maillot Jaune bereits über vier Minuten vor seinem ärgsten Widersacher Jonas Vingegaard und konnte zuletzt am Mount Ventoux mehrere Attacken des zweimaligen Champions erfolgreich parieren. Der Däne wirkte zuletzt aber wieder frisch und gab sich angriffslustig und hat sich noch nicht aufgegeben. Deutschlands neuer Radstar Florian Lipowitz liegt weitere fünf Minuten zurück auf dem dritten Rang und wir diesen heute vor allem gegen den zwei Minuten zurückliegenden Oscar Onley verteidigen müssen.

Die Etappe

Nachdem die Klassementfahrer auf dem flachen Teilstück von Bollene nach Valence gestern nochmal halbwegs Kräfte sparen konnten, wird es heute umso härter. Die letzte Woche der Tour war in den letzten Jahren schon stets mit schweren Bergetappen übersät, aber diesmal setzen die Verantwortlichen dem Spektakel die Krone auf. Beim Ritt über den Col du Glandon, den Col de la Madeleine und der finalen Kletterpartie hoch zum Col de la Loze muss das Feld unglaubliche 5.500 Höhenmeter überwinden. Und als ob das nicht schon genug wäre, steht dann morgen gleich noch eine heftige Alpenetappe auf dem Programm.

Herzlich willkommen

Hallo und herzlich willkommen zur 18. Etappe der Tour de France 2025! In den französischen Alpen steht heute die Königsetappe der diesjährigen Rundfahrt an. Ab 12:10 Uhr geht es von Vif über drei Berge der Ehrenkategorie zur Bergankunft am Col de la Loze.