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Live-Ticker Radsport Tour de France 2019, 16. Etappe

Radsport Live-Ticker

Tour de France 2019, 16. Etappe
Beendet
Letzte Aktualisierung: 23:55:23
Bonjour
Herzlich willkommen zur 16. Etappe der Tour de France, die über 177 Kilometer rund um Nîmes führt.
Flachetappe
Die dritte und letzte Tour-Woche beginnt mit einer Flachetappe durch das Department Gard. Start und Ziel ist in der alten Römerstadt Nimes. Es ist das letzte flache Teilstück vor der Schlussetappe nach Paris. Demnach werden die Sprintermannschaften alles daran setzen, einen Massensprint herbeizuführen.
16. Etappe
Am Ortsausgang von Nimes erfolgt der scharfe Start. Nach 23,5 Kilometern gibt es eines der Highlights dieser Tour. Nicht aus sportlicher, aber aus kultureller Sicht. Das Fahrerfeld überquert das römische Aquädukt Pont du Gard, eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Südfrankreich. Diese Passage wird für spektakuläre Bilder sorgen. Sportlich erstmals ernst wird es nach 65 Kilometern bei der Sprintwertung in Vallerargues. 31 Kilometer später folgt die erste und einzige Bergwertung des Tages: die Cote de Saint-Jean-du Pin. Allerdings ist sie nur ein Anstieg der vierten Kategorie. Gut 20 Kilometer vor dem Ziel gibt es noch einen nicht klassifizierten Anstieg, an dem es vielleicht ein Ausreißer versuchen könnte. Der restliche Weg zum Ziel in Nimes ist dann nicht schwer zu fahren. Es geht auf breiten Straßen durch die Stadt. 300 Meter vor der Ziellinie gibt es einen Kreisverkehr, der dürfte im Vorfeld für einige Positionskämpfe sorgen.
Rückblick
Den gestrigen Ruhetag hatten vor allem die Klassementfahrer bitter nötig. Sie haben sich in den Pyrenäen nichts geschenkt. Am Samstag und Sonntag gab es in den Schlussanstiegen am Tourmalet und hinauf nach Foix Prat d'Albis einen offenen Schlagabtausch, bei dem sich Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) und Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) als die aktivsten Fahrer präsentierten. Insbesondere Pinot konnte mit seinen Attacken einige Zeit gut machen. Buchmann festigte seinen Platz in den Top sechs. Der Tagessieg auf der 15. Etappe in Prat d'Albis ging an den Ausreißer Simon Yates (Mitchelton-Scott). Der amtierende Vuelta-Sieger gewann damit bereits seine zweite Etappe bei dieser Tour. Für die Sprinter ging es hingegen nur ums Überleben. Im Kampf um Gelb wurden die Zeitabstände zwar immer kleiner, aber Julian Alaphilippe (Deceuninck Quick-Step) konnte sein Trikot verteidigen und im Maillot Jaune in den zweiten Ruhetag gehen. Auch in den anderen Trikotwertungen gab es keine Wechsel. Egan Bernal (Team Ineos) bleibt in Weiß, Peter Sagen (Bora-hansgrohe) trägt Grün und Tim Wellens (Lotto Soudal) führt weiterhin in der Bergwertung.
Kampf um Gelb
Für die Klassement-Fahrer ist der heutige Tag fast wie ein weiterer Ruhetag. Es stehen keine nennenswerten Anstiege auf dem Programm und die Sprintermannschaften werden das Tempo vorgeben, um einen Massensprint vorzubereiten. Auch der Wind sollte keine allzu große Rolle spielen. Dennoch gilt es natürlich wachsam zu sein und einen Sturz zu vermeiden. Und ganz wichtig: trinken, trinken, trinken. Es werden Temperaturen von bis zu 38 Grad in Südfrankreich erwartet.
Etappen-Favoriten
Die Etappe ist wie gemacht für die Sprinter. Demnach wäre alles andere als ein Sprint Royal auf der Avenue President Salvador Allende eine Überraschung. Es ist die letzte Chance für einen Sprinter vor Paris noch eine Etappe zu gewinnen. Sofern er überhaupt Paris erreicht, denn die Alpen-Etappen werden brutal, weshalb einige Sprinter schon damit rechnen aus dem Zeitlimit zu fallen. Umso motivierter werden sie heute an den Start gehen und ihre Mannschaft einspannen. Wenn alles normal läuft, dürften die Top-Sprinter Dylan Groenewegen (Team Jumbo-Visma), Peter Sagan, Caleb Ewan (Lotto Soudal), Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida), Elia Viviani (Deceuninck Quick-Step) und Matteo Trentin (Mitchelton-Scott) den Sieg unter sich ausmachen. Auch Michael Matthews (Team Sunweb) wird wieder mitmischen. Oder gelingt Andre Greipel (Team Arkea-Samsic) der große Coup?
Start
Um 13:20 Uhr rollte das Fahrerfeld in Nimes los. 15 Minuten später erfolgte der scharfe Start durch Tour-Direktor Christian Prudhomme.
Attacken
Es ging direkt zur Sache. Einige Fahrer versuchten sich aus dem Peloton abzusetzen. Alexis Gougeard (AG2R La Mondiale) und Stephane Rossetto (Cofidis, Solutions Credits) waren erfolgreich und bildeten die erste Spitzengruppe. Dahinter bildete sich ein Verfolgertrio, bestehend aus Lars Ytting Bak (Team Dimension Data), Lukasz Wisniowski (CCC Team) und Paul Ourselin (Total Direct Energie).
169 km
Das Verfolgertrio schloß auf. So haben wir jetzt fünf Mann an der Spitze. Das Feld gibt sich mit der Situation zufrieden und lässt die Ausreißer erstmal auf 45 Sekunden davonziehen.
161 km
Das Peloton hält den Abstand bei etwas mehr als einer Minute. Die Ausreißer werden also noch an der kurzen Leine gehalten.
153 km
Jetzt sind wir live im Rennen! Die Ausreißer und das Hauptfeld haben soeben den Pont du Gard überquert.
147 km
Der Pont du Gard wurde im 1. Jahrhundert nach Chr. erbaut und war Teil einer 50 Kilometer langen Wasserleitung von Uzes, wo die Etappe heute ebenfalls noch vorbeikommt, nach Nimes. Das Aquädukt gehört zu den wichtigsten erhaltenen Brückenbauwerken aus der Römerzeit und ist 49 Meter hoch. Morgen werden wir das Pont du Gard übrigens nochmal sehen. Dort wird nämlich die 17. Etappe nach Gap gestartet.
140 km
Das Hauptfeld gibt den Ausreißern etwas mehr Luft. Der Abstand beträgt jetzt knapp zwei Minuten.
131 km
Wie erwartet, passiert aktuell nicht sehr viel. Die Ausreißer harmonieren gut und rollen jetzt in Richtung Sprintwertung, die in 19 Kilometern folgt. Das Hauptfeld ist lang gestreckt und wird von den Teams Jumbo-Visma und Lotto Soudal angeführt. Der Rückstand beträgt 1:50 Minuten.
129 km
Schockmoment für Geraint Thomas. Der Brite stürzt in einer Rechtskurve. Wie genau der Sturz passierte, ist nicht ersichtlich. Thomas muss das Rad wechseln. Zwei Teamkollegen lassen sich zurückfallen, um ihn wieder nach vorne zu bringen. Das könnte aber einen kleinen Moment dauern, denn der Abstand beträgt eine Minute.
126 km
Geraint Thomas ist wieder im Peloton. Er hat ein paar Schürfwunden und Verbrennungen erlitten, aber die sollten ihn eigentlich nicht weiter beeinträchtigen. Dennoch, wenn ihm so ein Sturz im Etappenfinale passieren sollte, dann kann das tatsächlich Zeit kosten. Jetzt war das nicht weiter schlimm, da das Tempo im Hauptfeld vergleichsweise gering war.
118 km
Tony Martin verrichtet wieder einmal sehr viel Nachführarbeit im Hauptfeld. Er fährt für seinen Sprinter-Kapitän Dylan Groenewegen, der anscheinend gut über die Pyräenen gekommen ist. Sonst würde er seine Mannschaft nicht so einspannen. Der Abstand zur Spitzengruppe beträgt 1:23 Minuten.
113 km
Die Ausreißer haben noch einen Kilometer bis zur Sprintwertung.
112 km
Die Spitzengruppe passiert den Sprint in Vallerargues ziemlich emotionslos. Lars Ytting Bak fährt als Erster über den Strich und holt sich 20 Punkte und 1.500 Euro. Zweiter wird Stephane Rossetto und bekommt 17 Punkte. Paul Ourselin erhält als Dritter 15 Punkte. Lukasz Wisniowski belegt Rang vier (13 Punkte) vor Alexis Gougeard (11 Punkte). Den Sprint im Hauptfeld um Platz sechs gewinnt Elia Viviani (10 Punkte) vor seinem Mannschaftskollegen Michael Morkov (9 Punkte). Sonny Colbrelli erhält als Achter acht Zähler. Peter Sagan wird Neunter (7 Punkte). Es folgen Thomas De Gendt (6 Punkte), Matej Mohoric (5 Punkte), Maxime Montfort (4), Tony Martin (3), Vegard Starke Laengen (2) und Laurens De Plus (1).
105 km
Da es noch 20 Kilometer bis zur Bergwertung dauert, schauen wir einmal etwas genauer auf die Fahrer in der Spitzengruppe: Der Sieger der Sprintwertung, Lars Ytting Bak, ist mit seinen 39 Jahren der älteste Profi dieser Tour. Für den Dänen ist es schon die 19. dreiwöchige Landesrundfahrt. 2009 wurde er immerhin 16. beim Giro d'Italia. Seinen größten Erfolg feierte er ebenfalls bei der Italien-Rundfahrt: 2012 siegte er auf der 12. Etappe. Stephane Rossetto vom Team Cofidis, Solutions Credits war bei der diesjährigen Tour schon einmal als Ausreißer unterwegs. Der Franzose bestreitet seine fünfte Grand Tour, jedoch seine erste Tour de France. Auch Alexis Gougeard von AG2R La Mondiale fährt seine fünfte Grand Tour. Seinen bisher größten Erfolg feierte der 26-Jährige bei der Vuelta 2015, als er die 19. Etappe gewann.
97 km
Fehlen bei unserer Ausreißervorstellung noch Lukasz Wisniowski vom CCC Team und Paul Ourselin von Total Direct Energie. Wisniowski ist Neuzugang bei CCC, er kam zu dieser Saison von Team Sky (jetzt Team Ineos). Der Pole absolviert seine zweite Grand Tour. Vor drei Jahren fuhr der 27-Jährige bereits den Giro und beendete ihn als 138. Sein bisher größter Erfolg war ein zweiter Platz beim belgischen Frühjahrsklassiker Omloop Het Nieuwsblad 2018. Paul Ourselin bestreitet in diesem Jahr sein Tour-Debüt. Es ist zugleich seine erste große Landesrundfahrt. Der 25-jährige Franzose fährt schon seit 2016 für den Rennstall Total Direct Energie, der damals noch Direct Energie hieß.
92 km
Das Hauptfeld passiert die Verpflegungszone. Michal Kwiatkowski sichert sich gleich zwei Beutel, einer dürfte für seinen Kapitän Geraint Thomas sein. Inzwischen holen sich die Klassement-Fahrer die Beutel ja nicht mehr selbst, sondern überlassen das einem Helfer, um unnötigen Stürzen aus dem Weg zu gehen.
84 km
Peter Sagan hat im Hauptfeld einen Defekt. Anscheinend gibt es ein Problem mit der Kette. Aber nach einem kurzen Stopp geht es für den Slowaken weiter.
83 km
Die Ausreißer fahren in den einzigen kategorisierten Anstieg des Tages ein. Die Cote de Saint-Jean-du-Pin ist 1,8 Kilometer lang und im Schnitt 4,2 Prozent steil. Als Berg der vierten Kategorie gibt es oben nur für den ersten Fahrer einen Punkt.
81 km
Lars Ytting Bak überquert als Erster die Cote de Saint-Jean-du-Pin und schnappt sich den einzigen Bergpunkt des Tages. Zudem gibt es 200 Euro für die Mannschaftskasse. Das Hauptfeld erreicht 1:23 Minuten später die Bergwertung.
73 km
Die Bergwertung bildet den Wendepunkt dieser Etappe. Jetzt geht es langsam wieder zurück nach Nimes. Die Strecke führt zunächst jedoch in Richtung Osten nach Uzes. Dort folgt dann ein 90-Grad-Knick in den Süden und weitere 28 Kilometer später sind die Fahrer wieder in Nimes.
66 km
Für Lars Ytting Bak vom Team Dimension Data wird diese Tour auch seine letzte sein. Im dänischen Fernsehen sagte der 39-Jährige, er habe noch nicht mit seinem Team über eine Vertragsverlängerung gesprochen. Und weiter: "Kann sein, dass ich noch ein Jahr dranhänge, aber dies ist auf jeden Fall meine letzte Tour de France."
60 km
Nachdem der Abstand zwischenzeitlich bereits unter einer Minute lag, lässt das Peloton die Ausreißer wieder etwas davonziehen. 1:15 Minuten sind es aktuell.
54 km
Am gestrigen Ruhetag gab es eine weitere Aufgabe. Wilco Keldermann (Team Sunweb) klagte über Rückenschmerzen. Diese sind offenbar so stark, dass eine Fortsetzung der Tour für ihn keinen Sinn ergibt.
51 km
Jetzt reduziert sich der Vorsprung der Ausreißer drastisch. Die Fünfergruppe liegt nur noch 27 Sekunden vor dem Hauptfeld. Kommt es wirklich zum Zusammenschluss, könnte es jedoch wieder neue Attacken geben.
49 km
Alle Top-Mannschaften zeigen sich an der Spitze des Pelotons: Bora-hansgrohe, Groupama-FDJ, Team Ineos, Astana Pro Team. Der Mann, der die Nase ganz vorne in den Wind hält, ist aber nach wie vor Tony Martin für Team Jumbo-Visma.
43 km
Bei den Spitzenteams geht die Angst vor einer Windkante um. Daher zeigen sich alle Klassement-Fahrer in vorderster Front, um sich nicht überraschend abhängen zu lassen.
38 km
Jetzt sind auch EF Education First und Movistar vorne im Peloton zu sehen. Die Sprinter-Mannschaften halten sich noch sehr bedeckt. Das Tempo wird aktuell nur von den Mannschaften mit Klassement-Kandidaten gestaltet.
33 km
Erstmals zeigt sich auch Deceuninck Quick-Step vorne. Die belgische Mannschaft hat heute zwei Aufgaben. Zum einen gilt es den Mann in Gelb, Julian Alaphilippe, zu beschützen und zum anderen soll natürlich auch ihr Sprinter Elia Viviani in Position gebracht werden.
29 km
Alexis Gougeard geht aus dem Sattel und versucht das Tempo in der Spitzengruppe noch einmal zu erhöhen. Aber auch ihm ist klar, dass die Gruppe gegen das Hauptfeld keine Chance haben wird und der Abstand schon seit einiger Zeit von den Launen des Pelotons abhängt.
28 km
Die Fahrer erreichen Uzes. Gleich folgt der Knick in Richtung Süden und damit die Gefahr einer Windkante.
27 km
Sturz im Hauptfeld. Jakob Fuglsang ist betroffen. Auch Chad Haga und Cees Bol vom Team Sunweb sind darin verwickelt. Neben Fuglsang stehen auch weitere Astana-Fahrer am Straßenrand.
25 km
Fuglsang nimmt sich selbst den Helm ab. Das ist kein gutes Zeichen. Der Däne steigt auch nicht mehr aufs Rad und hält sich die Hand. Stattdessen wird er zu einem der Autos begleitet. Damit ist die Tour für den Neunten in der Gesamtwertung beendet.
23 km
Vorne im Feld hat sich durch den Sturz nichts verändert. Team Ineos, Deceuninck Quick-Step und Team Jumbo-Visma bestimmen das Tempo.
20 km
Die Etappe wurde bisher mit einer Geschwindigkeit von 43,75 km/h zurückgelegt. Damit bewegen sich die Fahrer im Bereich des langsamsten errechneten Schnitts.
18 km
Die Ausreißer passieren die Pont Saint Nicolas. Der Vorsprung liegt bei 45 Sekunden. Gleich geht es in den letzten Anstieg des Tages. Dieser ist allerdings nicht klassifiziert: Dabei ist er immerhin drei Kilometer lang. Er würde sich also für einen Überraschungsangriff anbieten.
16 km
Auch das Hauptfeld ist jetzt in der Steigung. Tony Martin lässt sich derweil zurückfallen. Sein Tagewerk ist nach über 140 Kilometern Nachführarbeit vollendet. Er wird es im Finale ausrollen lassen.
14 km
Ganz vorne fährt jetzt ein Deceuninck-Fahrer. Dahinter reihen sich Jumbo-Visma und Team Ineos ein. Der Rückstand auf die Ausreißer beträgt nur noch 22 Sekunden.
10 km
Das Hauptfeld passiert das 10-Kilometer-Banner. Die Ausreißer liegen noch 18 Sekunden davor.
7 km
Noch hält die Spitzengruppe gut zusammen. Sie behaupten sich vor der großen Meute. Zehn Sekunden haben sie noch.
5 km
Fünf Kilometer noch bis ins Ziel. Die Fahrer sind schon in Nimes.
4 km
Das Finale ist jetzt doch spannender als erwartet. Nach wie vor liegen die Ausreißer mit elf Sekunden an der Spitze. Das liegt auch daran, dass sie weiterhin hervorragend harmonieren.
3 km
Daniel Oss (Bora-hansgrohe) führt das Hauptfeld jetzt heran.
3 km
2,5 Kilometer vor Ende ist die lange Flucht der Ausreißer endgültig beendet. Es kommt also zum erwarteten Sprint Royal.
2 km
Derweil befindet sich Nairo Quintana hinter dem Feld. Eventuell war er in einen Sturz verwickelt.
1 km
Lotto Soudal führt das Peloton auf den letzten Kilometer.
300 m
Alle Top-Sprinter sind vorne vertreten ...
Ziel
Caleb Ewan gewinnt! Der Australier sprintet auf den letzten Metern noch an Elia Viviani vorbei und holt sich seinen zweiten Etappensieg. Dylan Groenewegen wird Dritter. Peter Sagan belegt Rang vier. Niccolo Bonifazio sorgt mit Rang fünf für ein tolles Ergebnis für Total Direct Energie. Michael Matthews fährt auf Rang sechs, vor Matteo Trentin. Jasper Stuyven, Alexander Kristoff und Andrea Pasqualon komplettieren die Top Ten.
Fazit
Der Australier Caleb Ewan gewinnt eine lange Zeit relativ unspektakuläre Etappe. Schon früh setzte sich eine fünfköpfige Spitzengruppe ab, die jedoch maximal zwei Minuten Vorsprung bekam. Insbesondere Tony Martin leistete im Hauptfeld wieder einmal sehr viel Nachführarbeit. Für Aufregungen sorgten zwei Stürze. Nach 38 Kilometern fiel Geraint Thomas über den Lenker seiner Rennmaschine, die er anschließend tauschen musste. Glücklicherweise erlitt er nur Schürfwunden und leichte Verbrennungen. Schlimmer erwischte es den Gesamtneunten Jakob Fuglsang. Der Däne war 28 Kilometer vor dem Ziel in einen Sturz verwickelt und musste das Rennen wegen einer Handverletzung aufgeben. Zuvor war es im Feld unruhiger geworden, da einige Teams mit Windkanten spekulierten. Diese gab es dann aber nicht. Dafür dauerte es bis zur 2,5 Kilometer-Marke bis die Spitzengruppe eingeholt wurde. Erst dann begann der eigentliche Sprint Royal, in dem sich Ewan vor Viviani und Groenwegen durchsetzte.
Trikots
Da das Hauptfeld geschlossen ins Ziel kommt, gibt es in der Gesamtwertung keine großen Veränderungen: Julian Alaphilippe bleibt im Gelben Trikot vor Geraint Thomas und Steven Kruijswijk. Buchmann rangiert auf Platz sechs. Bitter ist das Aus für den Neunten Jakob Fuglsang. Dadurch rückt Richie Porte in die Top Ten. Auch in den anderen Trikotwertungen änderte sich wenig. Egan Bernal ist weiterhin bester Jungprofi. Peter Sagan behält Grün und Tim Wellens darf den morgigen Weg nach Gap im Bergtrikot antreten.
Ausblick
Morgen nähert sich das Peloton den Alpen. Nach dem Start am Pont du Gard geht es 40 Kilometer flach dahin, ehe die Kletterei in Richtung Hochgebirge beginnt. Da die Höhenmeter jedoch über eine lange Strecke erklommen werden, gibt es nur zwei kleine Bergwertungen der vierten und dritten Kategorie. Allerdings liegt der letzte Anstieg, der Col de la Sentinelle (3. Kategorie), nur 9,5 Kilometer vor dem Ziel. Es folgt nur noch die Abfahrt hinab in den Zielort Gap. Das Finale bietet Chancen für Puncheure und vielleicht ja sogar für einen Angriff der Klassement-Fahrer. Die gesamte Etappenlänge beträgt 200 Kilometer.
Au revoir
Wir sind morgen ab 14:00 Uhr wieder live dabei. Wir freuen uns, wenn Sie dann wieder reinklicken. Danke für Ihr heutiges Interesse. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Dienstag. Au revoir aus Nimes!
Pos.
Fahrer
Zeit
1
Caleb Ewan (LTS)
3:04:08
2
Tom Dumoulin (TJV)
+0:00
3
Nairo Quintana (PCB)
+0:00
4
Bob Jungels (DQT)
+0:00
5
Giacomo Nizzolo (NTT)
+0:00
6
Jens Debusschere (VCB)
+0:00
7
Luka Mezgec (MTS)
+0:00
8
Edward Theuns (TFS)
+0:00
9
Nikias Arndt (SUN)
+0:00
10
Peter Sagan (BOH)
+0:00
29
Andrey Amador (INS)
+0:00
47
Emanuel Buchmann (BOH)
+0:00
56
Frederik Frison (LTS)
+0:20
82
David Gaudu (GFC)
+0:29
84
Romain Bardet (ALM)
+0:29
112
Jan Hirt (CCC)
+0:51
120
Guy Niv (ISN)
+0:51
128
Sören Kragh Andersen (SUN)
+1:24
129
Felix Großschartner (BOH)
+1:24